Eine Woche später war es dann so weit. Auf dem offiziellen Weg haben wir die Wanderung von Eschenlohe aus zum Osterfeuerkopf unternommen. Die knapp 600 Höhenmeter konnten wir in zweieinviertel Stunden überwinden.
Wir haben im Dorf geparkt und sind auf der Straße entlang ins Tal gewandert. Nach 25 Minuten waren wir am oberen Wanderparkplatz. Von dort aus ging es immer durch den Wald relativ steil nach oben.
Der Schneebruch im Winter hat ein paar Bäume entwurzelt und die sind gelegentlich etwas hinderlich.
Die Sicht war bedingt durch Wolken nicht ganz so gut wie eine Woche zuvor.
Unter uns liegt das Gut der Familie von Rechberg.
gezoomt
Wir kommen zu einer Stelle wo die Bäume kreuz und quer liegen.
Dort steht auch diese private Hütte.
Hinter den Bäumen verbirgt sich der Gipfel.
Der Wald lichtet sich so langsam.
Links im Bild ist der Heimgarten, ein beliebter Berg bei Wanderern, hinter der Fichte versteckt.
Wir sehen unter uns das Gewerbegebiet von Eschenlohe und das Murnauer Moos im Hintergrund.
In der Ferne sieht man den Staffelsee.
Dann liegt der unscheinbare Gipfel vor uns.
Jetzt gönnen wir uns Speis und Trank.
Auch die Zugspitze versteckt sich heute hinter den Wolken.
Nach gut einer Stunde nehmen wir den selben Weg zurück bis zum Wanderparkplatz.
Auch der Enzian blüht jetzt im Mai bereits.
Nachdem wir den Wanderparkplatz passiert haben wenden wir uns nach links zur Asamklamm.
Die ist hoch oben an der schmalsten Stelle über einen Steg zu begehen.
Allzu viel Wasser fließt aktuell nicht durch die Klamm.
Wir wechseln auf die andere Seite und müssen erst mal wieder ein Stück nach oben steigen.
Schließlich geht es hinunter bis zur Eschenlaine die heute ein Bach und manchmal ein richtiger Fluss ist.
Oben ist die Brücke zu erkennen.
Direkt am Bach können wir wegen des geringen Wasserstandes flussabwärts wandern.
Logisch, dass im Mai auch die Maiglöckchen blühen.
Diese Barriere soll verhindern, dass entwurzelte Bäume den Bach blockieren und so Hochwasser verursachen.
Anders als am Berg ist hier außer uns niemand unterwegs.
Wir bleiben auf dieser Seite weshalb wir den Katzensteg nicht benutzen.
Schließlich verlassen wir das Flussbett und wandern auf einem Feldweg zurück ins Dorf.
Irgendwo hinter diesem Felsen verbirgt sich der Osterfeuerkopf.
Glücklich, nach fünfeinhalb Stunden gesamter Gehzeit mit Pausen es doch noch geschafft zu haben am Gipfel des Osterfeuerkopfes ein Bier zu trinken.
Jürgen