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Eifel 2019 Teil 4 - Strohn, Lavabomben

  • Daniel_567
  • 15. Februar 2020 um 10:50
  • Daniel_567
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    • 15. Februar 2020 um 10:50
    • #1

    Eifel 2019 Teil 4 - Strohn, Lavabomben

    Strohn ist ein kleiner Ort im Südosten des Landkreises Vulkaneifel. Und in diesem Ort kann man einige Lavabomben besichtigen.

    Die größte und bekannteste Lavabombe hat einen Durchmesser von ca. 5 Metern und ein Gewicht von rund 120 Tonnen. Entdeckt wurde sie 1969 bei Sprengarbeiten im Steinbruch Wartgesberg, wo sie sich auf ca. 15 Metern Höhe aus der Bruchwand löste und hinab fiel.

    Auch der Transport an den Ausstellungsort gestaltete sich nicht so einfach. An einem Wintertag des Jahres 1981/82 wurde die Bombe auf einer Stahlplatte liegend von einer schweren Planierraupe über den gefrorenen Boden an ihren heutigen Standort gezogen.

    Entstanden ist die auch "unechte" Lavabombe genannte nicht während eines einzigen Vulkanausbruchs, sondern ihre Größe wuchs durch mehrmaliges Zurückrollen in den immer wieder tätig werdenden Vulkankrater.

    Auch liegt hier die größte echte Lavabombe, auch Flugbombe genannt. Diese ihat eine Tropfenform, eine Länge von ca 1,50 Meter und bringt es auf ein Gewicht von 1,46 Tonnen. Sie wurde 2007 entdeckt, geborgen und schließlich hier neben ihrer größeren Schwester ausgestellt.

    Die aus Basalt bestehenden Lavabomben sind beeindruckende und interessante Zeugnisse der früheren Vulkantätigkeit in der Eifel.

    Das gesamte Ausstellungsgelände.

    01 Strohn Lavabomben


    Die größte "unechte" Lavabombe.

    02 Strohn Lavabomben

    03 Strohn Lavabomben

    04 Strohn Lavabomben


    Und hier die "echte" Lavabombe.

    05 Strohn Lavabomben

    06 Strohn Lavabomben


    Hier eine Sammlung weiterer Lavabomben.

    07 Strohn Lavabomben


    Die Deutsche Vulkanstraße, entlang dieser Straße gibt es 39 ausgewiesene Sehenswürdigkeiten.

    08 Strohn Lavabomben

    09 Strohn Lavabomben


    Zum Schluß noch eine Infotafel über den Wartgesberg, er bestand aus mehreren vulkanischen Schlackekegeln, diese förderten den längsten Lavastrom der Eifel.

    10 Strohn Lavabomben


    Sämtliche Informationen in diesem Beitrag habe ich aus den Informationstafeln vor Ort und den am Ende des Beitrages befindlichen Links entnommen.


    Wenn man in der Eifel unterwegs ist, empfehle ich Euch, fahrt nach Strohn, schaut Euch diese beeindruckenden Relikte der Eifeler Vulkantätigkeit an und besucht auch das Museum "Vulkanhaus". Dieses war uns leider nicht möglich, da wir an einem Montag, dem Ruhetag des Museums, hier in Strohn waren.


    Hier noch einige informative Links.

    Zu Wikipedia:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Strohn

    Zu Eifel-info:

    https://www.eifel.info/a-lavabombe

    Zu Strohn.de:

    http://www.strohn.de/fuer-neugierig…ne-erleben.html

    Zu Vulkanhaus-strohn.de und Wartgesberg:

    http://www.vulkanhaus-strohn.de/mainframe.asp?lang=de&e1=981


    Die Fortsetzung folgt demnächst im neuen Thema Eifel 2019 Teil 5.


    Gruß, Daniel.

    Inhaltsverzeichnis Eifel 2019

    Eifel 2019 - Teil 1-1: Gerolstein - Die Stadt

    Eifel 2019 - Teil 1-2: Gerolstein - Der Kyllpark

    Eifel 2019 - Teil 1-3: Gerolstein - Naturkundemuseum

    Eifel 2019 - Teil 1-4: Gerolstein - Burg Gerhardstein

    Eifel 2019 - Teil 1-5: Gerolstein - Erlöserkirche und Villa Sarabodis

    Eifel 2019 - Teil 2: Birgel - Historische Wassermühle

    Eifel 2019 - Teil 3: Wallenborn - Der Kaltwassergeysir

    Eifel 2019 - Teil 4: Strohn - Lavabomben

    Eifel 2019 - Teil 5: Manderscheid - Oberburg und Niederburg

    Eifel 2019 - Teil 6: Mirbach - Erlöserkirche

    Eifel 2019 - Teil 7: Neroth - Mausefallenmuseum

    Eifel 2019 - Teil 8: Büllingen - Ars Figura und Ars Krippana

    Eifel 2019 - Teil 9: Die Maare - Holzmaar, Weinfelder Maar, Schalkenmehrener Maar, Eichholzmaar

    Eifel 2019 - Teil 10: Prüm - Sankt Salvator Basilika

    Eifel 2019 - Teil 11: Pelm - Die Kasselburg

    Eifel 2019 - Teil 12: Weitere Ausflugstipps im Gerolsteiner Land

  • claus-juergen
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    • 15. Februar 2020 um 11:12
    • #2

    hallo Daniel,

    Da gibt es Dinge von denen ich noch gar nie etwas gehört habe. Danke fürs Vorstellen.

    grüsse

    jürgen

  • Gast001
    Gast
    • 15. Februar 2020 um 12:09
    • #3

    Daniel, durch Deine Berichte wird die Eifel immer interessanter für mich!

    Danke dafür !

    Liebe Grüße,

    Elke

  • vadda
    Gast
    • 15. Februar 2020 um 13:11
    • #4

    Die Eifel birgt interessante Geschichten, wie du es uns hier aufzeigst.

    Aus meinem Fundus ein Bild einer etwa 250 kg-Lavabombe aus dem Booser Ostmaar (im Bild rechts), die in die Lapilli- und Aschenlage eingeschlagen ist. Dadurch verformten sich auch die darunter liegenden Schichten. Die schwarzen und rötlichen Schichten bestehen ebenfalls aus Lockermaterial der Vulkane.

    Lavabombe


    Eines der Booser Maare

    Booser Maar

    Lieben Gruß und Dank an Daniel,

    Klaus

  • papnik
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    • 15. Februar 2020 um 15:56
    • #5

    Hallo Daniel,

    auch ich habe noch nie von Lavabomben gehört. Dank deines informativen Berichts bin ich jetzt wieder ein bisschen schlauer, danke dafür.

    Und kann sogar zwischen Echten und Unechten unterscheiden.

    Viele Grüße Evelin

  • Daniel_567
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    • 15. Februar 2020 um 20:08
    • #6

    Es freut mich, dass Euch der Bericht gefällt.:)

    Wenn man vor den Lavabomben steht und sich vorstellt, das sowas auch mal durch die Gegend geflogen ist, zumindest die kleine, da bekommt man schon Respekt davor.

    Ich bin auch erst vor Ort auf Strohn aufmerksam geworden. Der Hotelier unserer Unterkunft gab uns eine Liste mit einer von ihm zusammengestellten Rundreise, die wir an 1 Tag gemacht haben, und da war Strohn mit dabei. Ein paar Ziele von dieser Rundreise stelle ich Euch demnächst noch vor.

    @vadda Danke auch für Deine interessanten Ergänzungen, lieber Klaus.:thumbsup:


    Liebe Grüße, Daniel.

    Einmal editiert, zuletzt von Daniel_567 (15. Februar 2020 um 20:09)

  • Gast001
    Gast
    • 15. Februar 2020 um 21:50
    • #7
    Zitat von Daniel_567

    Wenn man vor den Lavabomben steht und sich vorstellt, das sowas auch mal durch die Gegend geflogen ist, zumindest die kleine, da bekommt man schon Respekt davor.

    Ich kann die Zeit, in der sich das ereignet hat, nicht einordnen, auch nicht, ob es zu jener Zeit schon Anzeichen von Leben in der Region gab,

    Aber wenn ich mir die Lavabombe anschaue und auch die, die Klaus in der Ascheschicht gezeigt hat, so muss ich unwillkürlich an Pompej und den Vesuv denken,

    Die Katastrophe dort wurde von Menschen erlebt . Es gibt Zeugnisse , z.B. Ausgrabungen. Und es gibt Berichte eines Augenzeugen.

    Plinius der Ältere berichtet davon.

    4. August 79 n Chr.,

    http://www.vulkane.net/vulkane/pompeji/plinius.html

    "Eine schaurige schwarze Wolke, kreuz und quer von feurigen Schlangenlinien durchzuckt, die sich in lange Flammengarben spalteten, Blitzen ähnlich, nur größer."

    Große Lavabomben, Lapilli und Bims hageln auf die Erde nieder.

    Quelle:

    https://www.geo.de/geolino/wissen…ll-des-infernos

    Unsere Erde ist noch lange nicht zu Ruhe gekommen,

    Die Eifel ist vermutlich keine solche "heiße" Zone mehr.

    Aber es gibt immer noch Regionen auf der Erde, wo so etwas vorstellbar ist.

    Solche Plätze wie Strohn und das Booser Ostmaar können , wie Daniel schreibt, Respekt vor den Naturkräften bewirken.

    Viele Grüße,

    Elke

  • Steffi
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    • 15. Februar 2020 um 22:36
    • #8

    Hallo Daniel,


    vielen Dank für diesen sehr interessanten Bericht von der Lavabombe.


    Mein Vater hat Anfang der 60er Jahre bei einer Firma gearbeitet, die Basaltlava
    abbaute und mit LKWs nach Andernach an den Rheinhafen transportierte.

    Dort wurde der Basaltlava mit Schiffen weiter transportiert.


    Mein Vater fuhr auch solch einen LKW.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Mayener_Basaltlava


    https://de.wikipedia.org/wiki/Rheinhafen_Andernach


    Die Eifel ist sehr interessant um zu erkunden.


    In der Eifel gibt es auch sehr viele Vulkansee, welche Maare heißen.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Maar


    https://www.eifelfuehrer.de/touristische-ziele/maarevulkane


    Liebe Grüße

    Steffi

  • Gast001
    Gast
    • 15. Juni 2020 um 20:56
    • #9

    Als Ergänzung zum Thema Lavabomben, Maare und Vulkanismus in der Eifel.

    Wann wird es soweit sein?

    https://www.t-online.de/nachrichten/wi…mt-es-zum-ausbr

    Gruss,

    Elke

  • Susanne - ehem. Mitglied
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    • 18. Juni 2020 um 21:52
    • #10

    Danke, Daniel, immer wieder gibt es noch etwas aus dem Fundus "die Eifel" von Dir.

    Und wenn ich mich richtig erinnere, hast Du in Deinem letzten Beitrag geschrieben, es war nur eine Urlaubswoche...

    Ich würde denken, es müsste ein Monat gewesen sein, was Du alles gesehen, erlebt, beschrieben hast!

    Alles Liebe!

    Susanne

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