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Im Land der Pharaonen

  • Heiko705
  • 8. Dezember 2025 um 20:50
  • Heiko705
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    • 8. Dezember 2025 um 20:50
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    • #1

    Tag 1 – Auf nach Ägypten (11.10.2024)

    Eine Reise nach Ägypten hatte ich eigentlich bereits etwas früher geplant, doch hatte das leider nicht ganz geklappt. Nun jedoch war es endlich soweit. Es konnte losgehen. Ein alter Traum sollte in Erfüllung gehen. Schon lange war ich vor allem an der ägyptischen Geschichte interessiert, und es würde wunderbar sein, selbst darin eintauchen zu können, Pyramiden und Tempel zu besuchen, für kurze Zeit in die Kultur einzutauchen, Sand, Palmen, Basare, orientalische Gewürze und Kamele zu erleben, den Nil zu sehen, kurzum eine wieder mal gänzlich andere Welt kennenzulernen. Da ich vor einiger Zeit bereits in Marokko war, hatte ich durchaus schon gewisse Vorstellungen, was Land und Leute betraf, denn eine gewisse Ähnlichkeit sollte ja schließlich vorhanden sein.

    Selbstverständlich hat man es im Vorfeld einer solchen Reise wieder mit vielen gut gemeinten Warnungen zu tun, man könne sich ganz allein im Land nicht frei bewegen, Ägypten sei zu unsicher, und Autofahren könne man ja nur im Konvoi und so weiter und so fort. Doch Einiges ist einfach Wissen von gestern und trifft heutzutage nicht mehr zu. Man kann; man muss es einfach nur machen. Die Pflicht zum Fahren im Konvoi ist vor allem aufgrund des Arabischen Frühlings eingeführt worden, einer Serie von Protesten, Aufständen und Revolutionen, die Anfang der 2010’er Jahre stattfanden, doch nach und nach ist sie in den letzten Jahren wieder gefallen. Lediglich nachts ist es noch empfohlen, doch besteht ja gar kein Bedarf, nächtliche Fahrten durchzuführen. Eine gewisse Grundvorsicht ist selbstverständlich angebracht in einem Land, in dem man vielfach nur Dein Bestes will, dein Geld. Doch wenn man sich gut vorbereitet und auf alles einstellt, ist es machbar. Letztendlich darf man sich nie etwas ausreden lassen von Menschen, die es selbst noch nie getan haben.

    Reisebereit

    Ich war voll der Freude, denn ein gewisses Abenteuer steckt immer in einer solchen Reise. Was würde mich erwarten? Was würde ich alles erleben, um meine Vorhaben in die Tat umzusetzen? Die Sachen waren gepackt. Ich plante, mit der ITA Airways von Frankfurt über Rom – Fiumicino nach Kairo zu fliegen. Bei der ITA darf der aufgegebene Koffer 23 kg wiegen und das Handgepäck 8 kg. Ich hatte alles ziemlich gut ausgereizt, ließ nur noch etwas Freiraum für eventuelle Mitbringsel. Der Tag war schließlich gekommen. Ich ließ mich am Morgen von einem Taxi abholen, welches mich zum Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe bringen sollte. Mein Zug kam unerwarteter Weise ganz pünktlich um 10:29 Uhr. Nach dem Mittag traf ich am Frankfurter Hauptbahnhof ein, wo ich in die S9 zum Flughafen umsteigen musste.

    Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe

    Mit einer ganz ähnlichen Regionalbahn fuhr auch ich

    Der Frankfurter Hauptbahnhof

    Weiter mit der S-Bahn

    Dann traf ich ein. Da ich zur Sicherheit immer 2 Züge früher nehme, aber alles glatt gelaufen war, hatte ich nun am Flughafen noch etwas Zeit. Ich hatte in Erfahrung gebracht, welche Schalter der ITA Airways angehören und nahm in der Nähe Platz. Noch war das ITA-Emblem auf den Monitoren nicht zu sehen, und eine junge Dame nahm mit etwas skeptischen Blicken in meiner Nähe Platz. War mir gleich klar, dass sie auch nach Rom wollte und hoffte, dass dies die richtigen Schalter waren. Ich hatte recht. Wir kamen kurz ins Gespräch, wo wir uns gegenseitig versicherten, dass wir hier richtig sein müssten. Offenbar waren wir die beiden Ersten. Ich las in meinem Buch, und hin und wieder trafen sich unsere Blicke, verbunden mit einem Lächeln. Nach und nach wurde es voller. Gegen 15:30 Uhr öffneten die Schalter, und ich begab mich in die Reihe. Die junge Dame ließ sich Zeit und blieb noch weiterhin sitzen. Sie hatte es offenbar nicht eilig. Das Gepäck wurde aufgegeben. Die Dame mit den hellbraunen Haaren war ganz hinten in der Reihe, doch unsere Blicke fanden sich. Wie üblich, holte ich mir etwas Wein in den Shops hinter der Sicherheitskontrolle, den ich beim Warten vor dem Gate trank, um meine „Nicht-gerade-gern-Fliegen-Gedanken“ etwas zu betäuben.

    Ankunft am Flughafen

    Da steht mein Flug mit drauf

    Warten auf das Öffnen der Schalter

    Mut antrinken

    Schließlich begann das Boarding, und wir wurden mit einem Bus auf dem Rollfeld zum Flieger gefahren. Auch sie saß in diesem Bus. Ich setzte mich zu ihr. Ihr Name ist Marianna. Sie ist eine Brasilianerin. Ich hätte sie wirklich für eine Deutsche gehalten, da ihr Deutsch auch fantastisch war, aber normalerweise hätte man es ihr auch ansehen können. Sie war wirklich nett. Da sie ihre Familie besuchen wollte, flog sie für einige Wochen nach Brasilien, musste also von Rom aus noch weiter nach Rio. Sie hatte in Deutschland einen Job bei einem Krankenhaus gefunden und ist deshalb ausgewandert. Beachtlich, wie ich finde. Gemeinsam erklommen wir die Treppen der Gangway und stiegen ins Flugzeug. Es wäre witzig gewesen, wenn Marianna den Platz neben mir gehabt hätte. Es gibt solche Zufälle. Ich habe das ja schon mal erlebt auf meinem Flug nach Malta. Doch sie saß etliche Reihen vor mir. Wir wünschten uns einen guten Flug.

    Das Boarding beginnt

    Wir steigen vorne ein

    Komm, Marianna!

    Dann bekamen wir offenbar keine Startfreigabe und standen über eine Stunde auf dem Rollfeld, bevor es losging, was ich in dieser Form auch noch nie erlebt hatte. Ich sorgte mich etwas, denn schließlich wollte ich in Rom noch einen Weiterflug erreichen. Die Stewardess war der Meinung, dass das Flugzeug sicher warten würde. Nun denn, dann wollte ich mal schauen. Hoffentlich hatte sie recht. Der Flug selbst verlief dann reibungslos und weitestgehend ruhig. Viele Italiener waren im Flieger, die offenbar einen Besuch in Deutschland hinter sich hatten und nun auf dem Weg in die Heimat waren.

    Im Flieger

    Ich hatte einen Sitzplatz am Gang bekommen, was ich manchmal auch ganz praktisch finde, denn es ist mir meist etwas unangenehm, wenn ein oder sogar zwei Personen aufstehen müssen, weil ich an meinen Rucksack im Fach über den Sitzen oder auf die Toilette möchte. Zwei junge Damen saßen neben mir, eine aus Deutschland, die zumeist einen Kopfhörer trug und eine aus Italien. Etwas zu essen gibt es natürlich nur, wenn man etwas im Voraus bestellt hat. Man darf ja auch nicht vergessen, dass es sich nur um einen kurzen Flug handelt. So las ich und trank eine Dose Bier. Nach der Landung wünschte ich Marianna noch eine gute Weiterreise nach Rio und verließ vor ihr das Flugzeug.

    Flugroute

    Ankunft im Flughafen Rom - Fiumicino

    Zum ersten Mal betrat ich den Flughafen Rom – Fiumicino. Wir hatten bereits nach 21:00 Uhr. Er war nicht außergewöhnlich, hätte auch ein beliebiger deutscher Flughafen sein können. Der für 21:55 Uhr geplante Weiterflug nach Kairo verzögerte sich, was mich zunächst freute, denn dann sollte ja alles noch klappen. Doch saß ich am Gate, wartete und wartete und wurde zunehmend ungeduldiger. Nach Plan würde ich sowieso erst um 02:15 Uhr am Flughafen in Kairo eintreffen. Danach wollte ich das Visum kaufen und Geld wechseln, denn ich pflege, immer bereits am Flughafen eine kleinere Summe Euro zu wechseln, auch wenn der Kurs hier natürlich nicht der Beste ist, aber so hat man schon einmal etwas Bargeld in der Hand hat, danach eine ägyptische SIM-Karte zu kaufen; und gemeinsam mit dem Transfer zur Unterkunft würde es sowieso bis nach 4 Uhr morgens dauern, bis ich an der Unterkunft ankommen würde. Es gefiel mir nicht, dass es noch später werden sollte. Kann denn niemals mal etwas glatt laufen?

    Im Flughafen

    Ab in die Maschine

    Vor dem Start

    Um 23:18 Uhr ging es endlich los, und wir starteten. Ich hatte einen Fensterplatz. Der Platz zwischen mir und einem Italiener, mit dem ich nur hier und da mal ein paar Worte wechselte, blieb leer. So hatten wir mehr Platz und konnten auf dem Mittelsitz auch noch etwas ablegen. Manchmal auch ganz schön. Ich fand, dass er etwas arrogant wirkte, und er schien auch nicht sonderlich interessiert an einer Unterhaltung – einer dieser typischen Italiener mit gegelten Haaren, furchtbar toll aussehend und mit 3-Tage-Bart. Soweit ich mich erinnere, war dies auch sein erster Flug nach Kairo. Auf diesem Flug war eine Mahlzeit inklusive. In gänzlich ungeschickter Art und Weise schüttete ich Dämlack noch einen Becher Cola über meine Hose. Nun ja, ich würde es akzeptieren müssen, dass sie nun nass war. Irgendwann würde sie wieder trocknen. Was will man machen? Ich bekam eine neue Cola. Es gab sogar eine ganze Reihe von Filmen im Angebot, die man kostenlos schauen konnte, doch entschied ich mich dagegen. Schließlich dauert ja auch dieser Flug nur 3 Stunden. Da muss ich keinen Film schauen, um mir die Zeit zu vertreiben. Ich schnappte mir lieber mein Buch und las.

    Die Mahlzeit

    Dazu ein italienisches Bier

    Der Flug verlief ruhig und zufriedenstellend. Der Anflug auf Kairo sah beeindruckend aus. Rund um Kairo scheint ein größeres Ballungsgebiet zu sein, jedenfalls war am Boden ringsherum alles in Lichter getaucht. Die Straßen in Kairo scheinen alle nach einem ganz besonderen System angeordnet zu sein. Erstaunlich. Wir landeten um 3:07 Uhr Ortszeit, hatten also nur 2:49 Stunden für den Flug gebraucht, und dennoch fast eine Stunde später als geplant. Nachdem ich meinen Koffer erhalten hatte, kaufte ich ein Visum für 30 €. Dieses ist in Euro oder Dollar zu zahlen, und man sollte es möglichst passen haben, da es nicht sicher ist, ob man Wechselgeld erhält. Im Vorfeld hatte ich versucht, es auf der offiziellen ägyptischen Seite online zu kaufen, doch schien die Internetseite ständig überlastet, so dass ein Kauf dort nicht möglich war. Selbstverständlich gibt es noch andere Anbieter im Internet, doch verlangen die mindestens das Doppelte.

    Anflug auf Kairo

    Am Kofferband

    Nachdem ich schon einmal ca. 300 Euro gewechselt hatte, war mein Portemonnaie prall mit Scheinen gefüllt. Der offizielle Kurs Euro/Ägyptisches Pfund lag bei 1:53, so dass ich nun ca. 15.000 Ägyptische Pfund zu verstauen hatte. Das Ägyptische Pfund ist in 100 Piaster unterteilt, die aber aufgrund ihres geringen Wertes heute keine Rolle mehr spielen. Hin und wieder sieht man mal eine 50 Piaster- oder 1 Pfund-Münze. Es kursieren aber fast nur noch Banknoten, die es aber bereits ab einem Wert von 5 Piastern (ca. ein Zehntel Cent) gab. Aber auch diese sind heute nicht mehr im Umlauf. Die kleinsten Scheine, die man sieht, sind 5 Pfund-Scheine. Am Flughafen laufen viele Einheimische umher, die einem anbieten, den Koffer zu tragen oder auf einen Gepäckwagen zu laden und anschließend den Weg zu zeigen, selbstverständlich gegen ein gewisses Entgelt. Eines der wichtigsten Wörter in Ägypten scheint „Bakschisch“ zu sein, was so viel wie „Trinkgeld“ bedeutet. Jeder versucht, sich hier eine Kleinigkeit dazuzuverdienen, doch sowas braucht man selbstverständlich nicht. Auf der Suche nach einem Shop für ägyptische SIM-Karten, heftete sich ein Taxifahrer an meine Fersen. Ich machte ihm klar, dass meine Unterkunft mir einen Fahrer geschickt hätte und ich sowieso erst eine Karte für das Handy kaufen wollte. War ihm egal. Er kam mit.

    Normalerweise kaufe ich in Nicht-EU-Ländern keine SIM-Karte, sondern benutze das Internet ausschließlich in der Unterkunft über WLAN. Das reicht völlig. Ich hatte mir jedoch überlegt, dass es in Ägypten durchaus vonnöten sein könne, dass ich mal jemanden anrufen muss, um mir z. B. ein Taxi zu bestellen oder einem Fahrer Bescheid zu geben, denn in den ersten Tagen in Kairo würde ich noch über kein eigenes Fahrzeug verfügen. Erstens sollte der Verkehr in Kairo äußerst chaotisch sein, und in der Folge meines Urlaubs wollte ich weiter nach Süden. Diese Distanz mit dem Mietwagen zu fahren, war unrealistisch. Also hatte ich geplant, ihn erst später zu leihen. Also kaufte ich mir eine SIM-Karte, so hatte ich neben der Möglichkeit, zu vernünftigen Preisen zu telefonieren, auch noch ein gewisses Datenvolumen für das Internet zur Verfügung. Hier gibt es nur die Anbieter Vodafone, Orange und Etisalat. Am Ausgang des Terminals erstand ich also für umgerechnet ca. 15 € eine SIM-Karte mit einem Datenvolumen, das ich wahrscheinlich nicht aufbrauchen würde.

    Der Taxifahrer war noch immer an meiner Seite; der war nicht so einfach zu vertreiben. Ich machte ihm klar, dass ich nun das Terminal verlassen würde und nach meinem Fahrer Ausschau halten würde, den ich ja extra für den Transfer zur Unterkunft reservieren lassen hatte. Das war dem fremden Fahrer recht. Ich solle nach meinem Fahrer schauen, und wenn ich ihn nicht fände, stünde der fremde Fahrer bereit. Ich hatte wohl bereits verraten, dass ich nach Gizeh wolle, und eine solch lohnende Fahrt wollte er sich nicht entgehen lassen. Mein Fahrer wollte vor dem Terminal warten mit einem Schild mit meinem Namen in der Hand. Nun ja, ich schaute hier und schaute dort, nochmal hier und dann da, doch ich konnte niemanden sehen. Da hatte der nervige Fahrer wohl Glück. Nach ca. 15 Minuten der Suche sagte ich: „Okay, we can go!“ Mit dem Besitzer meiner Unterkunft hatte ich einen Preis von 20 € ausgemacht. Dieser neue Fahrer hier wollte 25. Gut, ich willigte ein.

    Es stellte sich heraus, dass er gar nicht selbst fahren würde, sondern einen anderen Fahrer hatte, also stieg ich mit den Beiden ein. Es sind rund 40 Kilometer bis zu meiner Unterkunft in Gizeh gewesen, also eine Fahrt, die durchaus ein Weilchen dauerte. Wir fuhren durch die dunklen Straßen Kairos. Die Stadt wurde im Jahre 970 durch einen fatimidischen General gegründet. Er nannte diese ursprünglich al-Mansuriyya, nach dem früheren Sitz des fatimidischen Kalifats al-Mansuriya in Tunesien. Durch einen Kalifen wurde sie später in al-Qahira ("Kairo", was „die Starke“ bedeutet) umbenannt. Selbstverständlich kontrollierte ich durch Google Maps, ob wir denn auch in die richtige Richtung fuhren, denn Vertrauen ist gut, aber Kontrolle ist besser. Tatsächlich schien man mich wirklich in die richtige Gegend zu bringen. Na immerhin. Trotz der nächtlichen Uhrzeit hatten wir über 20°. Meine Fleecejacke zog ich aus und legte sie neben mich auf den Rücksitz.

    Ich hatte eine Unterkunft mit Pyramidenblick gebucht. Wenn man das will, kommt man natürlich nicht umhin, eine Unterkunft in Gizeh zu buchen. Je näher wir der Unterkunft kamen, und je weiter wir nach Gizeh hineinfuhren, umso bewusster wurde mir, in was für ein Viertel es mich verschlagen würde. Das Wort „Slum“ will ich an dieser Stelle nicht gebrauchen, oh, zu spät. In einem viel besseren Zustand befindet sich Gizeh jedoch nicht. Nicht nur, dass die „Straßen“ aus Sand bestehen, nein, es lag auch noch Einiges an Müll am Straßenrand, und die Häuser, die noch stehen, befinden sich in einem recht desolaten Zustand. Nun ja, was nimmt man nicht alles für einen Pyramidenblick in Kauf. Ich wusste das ja bereits im Vorfeld; die Realität war aber fast noch schlimmer. Halbwilde Hunde liegen auf den Straßen und jaulen nicht unbedingt leise.

    Dann waren wir da. Das „AliBaba Pyramids View“ konnte ich jedoch nicht finden. Meine Fahrer kontaktierten für mich meinen Vermieter. Wir waren durchaus richtig. Ich ließ mich breitschlagen und gab den Beiden zusammen mit ein wenig Bakschisch 30 €. Sie wollten noch mehr, aber irgendwann musste es auch mal gut sein. Ab diesem Zeitpunkt sollte ich eine Fleecejacke weniger haben, denn ich Depp vergaß sie auf dem Rücksitz.

    Ich lief also in ein Haus ohne Aufschrift und stieg die Treppen hinauf. Es war jedoch in einem besseren Zustand als die meisten Häuser hier, jedenfalls ein wenig. Um kurz vor 5 kam ich oben im Treppenhaus an, und da stand Ali, mein Vermieter. Eigentlich heißt er Amr, nennt sich jedoch Ali. Mit ihm verstand ich mich auf Anhieb sehr gut; ein netter Typ mit gutem Englisch, mit dem ich ja bereits vorher schriftlichen Kontakt genoss. Ali erzählte mir, dass der reservierte Fahrer wohl an einem anderen Terminal am Flughafen auf mich gewartet hatte. Nun, war nicht zu ändern. Das Zimmer war in einem guten und sauberen Zustand, da kann man nicht meckern, es hatte sogar drei Betten. Allah-preisende Muezzinrufe schallten durch den Ort. Durch die Balkontür konnte ich vage die Cheops-, die Chephren- und die Mykerinospyramide sehen. Das sah schon mal ganz vielversprechend aus. Aber nun ab ins Bett, damit ich noch ein wenig ruhen konnte, denn ich wollte den Tag noch nutzen. Schließlich war ich angekommen. Das Abenteuer Ägypten konnte beginnen.

    Im Treppenhaus

    Bin ich hier wirklich richtig?

    Ankunft bei Ali

    Der Ankunftsbereich

    Mein Zimmer

    In Richtung des Badezimmers

    Dieses Bild hängt im Eingangsbereich

    Liebe Grüße

    Heiko

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  • Steffi
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    • 8. Dezember 2025 um 21:25
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    • #2

    Hallo Heiko,

    vielen Dank für den Anfang deiner Abenteuerreise Ägypten.

    Zitat von Heiko705

    Es stellte sich heraus, dass er gar nicht selbst fahren würde, sondern einen anderen Fahrer hatte, also stieg ich mit den Beiden ein. Es sind rund 40 Kilometer bis zu meiner Unterkunft in Gizeh gewesen, also eine Fahrt, die durchaus ein Weilchen dauerte. Wir fuhren durch die dunklen Straßen Kairos.

    War dir nicht mulmig mit den zwei Fahrern?

    Deine Unterkunft schaut gut aus.

    Bin mal gespannt, an welche Orte deine Ägyptenreise dich führt und welches eine oder andere Abenteuer, wo du erlebst.

    Liebe Grüße

    Steffi

  • Heiko705
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    • 8. Dezember 2025 um 22:25
    • Neu
    • #3

    Ein wenig mulmig vielleicht schon, doch in diesen Momenten muss man einfach vertrauen. Man kann ja nicht immer vom Schlimmsten ausgehen. Die Beiden werden ja nicht regelmäßig Touristen vom Flughafen verschleppen.

    Liebe Grüße

    Heiko

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