(11) SANKT NEPOMUK, der Brückenheilige, Teil 11

  • Landkreis Aichach-Friedberg - Schmiechen - Plankmühle an der Paar - Nepomukkapelle:


    Im südlichen Landkreis Aichach-Friedberg liegt die Gemeinde Schmiechen. Östlich davon fließt die Paar, ein kleines Flüßchen vorbei. An einer Flußbiegung und einer alten Brücke steht eine Nepomukkapelle gleich neben der ehemaligen Plankmühle.


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    Von außen deutet nichts auf eine Nepomukkapelle hin.


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    Und doch befindet sich eine Figur im Inneren hinter Gittern und einer Glasscheibe.


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    So gesichert klaut den keiner!


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    Da ist es kein Wunder, daß alles vorhanden ist was einen Nepomuk auszeichnet.


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    In zwei Kirchen in der Nähe soll es auch noch zwei Nepomuks geben. Die waren jedoch für mich gestern nicht zugänglich. Wie ihr mich kennt bleibe ich am Ball...


    grüsse


    jürgen

  • Zitat
    Zitat von papnik Eigentlich hatten wir uns vorgenommen, an jeder Station unserer Reise einen Nepomuk zu finden.


    Das ist ja großartig. Dieses Zitat könnte von mir stammen

    Und weißt du was Johannes, der treibende Teil unserer Nepomuksuche ist eigentlich mein Mann. Er meint, das hat sowas von Geocaching und findet es spannend.



    Bratislava, Martinsdom


    Nach dem ländlichen Nepomuk von Jürgen, kommen von mir noch mal 3 aus der Großstadt Bratislava.


    Bratislava war der einzige sonnige Tag unserer Reise und so entschieden wir uns wieder zu einem langen Spaziergang.

    Eine Kirchturmspitze sahen wir schon vom Wasser, wie sich herausstellte, war es der Martinsdom. Da er auch noch auf unserem Weg zur Burg lag, statteten wir ihm gleich zu Anfang einen Besuch ab.

    Und sofort wurden wir fündig. Auch wenn der Nepomuk etwas lieblos in einer Ecke stand, entdeckte wir ihn mit unserem "geschulten" Auge in nullkommanix.





    Insgesamt ist der Martinsdom eine imposante Kirche mit einer schönen Kuppelgestaltung, auch wenn die Stadtplaner direkt an ihr vorbei eine vielbefahrene Hochstraße gequetscht haben.




    Außerdem fanden wir noch den Nepomuk auf der Michaelbrücke, der schon von Josef beschrieben wurde.




    Und den Nepomuk in einem Innenhof der Altstadt, den ich nicht als Solchen erkannte. Erst durch Johannes hier im Forum weiß ich jetzt, was ich da fotografiert habe.



    Grüße Evelin

  • Er meint, das hat sowas von Geocaching und findet es spannend.

    :thumbsup: Ja, das ist es! Lieben Gruß an deinen Mann.


    Ich finde es immer schön, auch über einen Nepomuk zu stolpern, der von einem von uns bereits hier beschrieben wurde. Das verbindet uns in besonderer Weise. Und dann noch einen Neuen zu finden ist natürlich ein Highlight.


    Ihr seid ja richtige Nepomukjäger. Chapeau!


    Johannes

  • Heute war ich in Bad Säckingen (in Deutschland) auf Nepomuksuche. Es gibt dort eine alte überdachte Holzbrücke über den Rhein in die Schweiz nach Stein.



    Auf der Schweizer Seite der Brücke wurde ich dann fündig.

    Diese Linie zeigt die Grenze von Deutschland und der Schweiz auf der Brücke an.



    Ein schöner Nepomuk, bewacht von Sammy.



    Der Nepomuk ist in einer Nische in einem der Pfeiler der Brücke





    :blume17: Grüssle von Sylvi


    Nicht woher der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt, darauf kommt es an!

    Einmal editiert, zuletzt von tosca () aus folgendem Grund: Bilder sortiert und Beschreibungen ergänzt.

  • Herzlichen Dank, Sylvi!

    Es dürfte einer unserer ältesten Nepomuks sein. Wenn die Gravur auf dem Sockel stimmt, dann wird er dieses Jahr 310 Jahre alt!

    Zu der Zeit war er noch kein Heiliger. Deshalb fehlt vermutlich der Heiligenschein mit den Sternen.


    Das ist übrigens erst unser zweiter Nepomuk aus der Schweiz! wenn ich richtig gezählt habe



    Liebe Grüße von waldi :174:

  • Danke für die Ergänzung lieber waldi


    das hier habe ich auf Wikipedia (auf schwyzerdütsch) gefunden:



    wie es aussieht, stand der Nepomuk vor der Restaurierung auf einem Holzsockel. Jetzt ist es es ein Sockel aus Stein. Oder war der Stein so verschmutzt? Ich kann es nicht genau erkennen. Ich glaube die Restaurierung der Brücke und der Statuen in der Brücke war 2014.


    diese Brücke ist übrigens die längste, gedeckte Holzbrücke Europas.

    :blume17: Grüssle von Sylvi


    Nicht woher der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt, darauf kommt es an!

    2 Mal editiert, zuletzt von tosca ()

  • Jetzt habe ich per Zufall eine tolle Website gefunden. Ein paar Nepomuks überwiegend im Ostallgäu sind da sehr gut dargestellt und dazu Infos zu den Figuren bzw. Darstellungen. Ich hoffe, die noch fehlenden Nepomuks in diesem Jahr selbst sehen und dokumentieren zu können.


    Selbst zwei in Leermoos an der Zugspitze sind dabei. Ein Katzensprung für meine GS und mich im Sommer.


    https://www.saeuling.de/fileadmin/user_upload/jahrresschriften/2021/Nepomuk_gesamt.pdf


    Grüße


    Jürgen

  • tosca /Sylvi da hast du aber einen besonders schönen Nepomuk gefunden, auch die überdachte Brücke über den Rehein gefällt mir, sehr urig. :thumbsup:

    Ihr seid ja richtige Nepomukjäger. Chapeau!

    Danke für die Blumen Johannes.

    Aber ich muss sagen, gerade in den großen Städten Österreichs, ich meine konkret Wien und Linz, wurden wir auf unserer Nepomuk-Suche ziemlich ausgebremst.

    Fast immer versperrten Gitter, wenn auch schöne, kunstvoll geschmiedete Gitter, den Zutritt zum Altarraum. So konnten wir nur von Weitem reinschauen und bei der Vielzahl der Heiligenskulpturen keinen weiteren Nepomuk ausmachen.

    Ach doch, einen fanden wir noch: Den bereits von Johannes vorgestellten Nepomuk in der Ursulinenkirche in Linz. Aber auch da war ich mir gar nicht so sicher, weil die für Nepomuk typische Kopfbedeckung fehlt.




    Grüße Evelin

  • Landkreis Ostallgäu - Kaltental - OT Eldratshofen - Kirche St. Johannes der Täufer:


    In #193 habe ich euch eine Website vorgestellt, die eine Reihe Nepomukdarstellungen vorwiegend im Ostallgäu auflistet. Was lag näher als heute an einem relativ warmen sonnigen Wintertag nach Eldratshofen zu fahren und den dortigen Nepomuk aufzusuchen.


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    Bilderbuchwetter für die Pirsch und den sich anschließenden Spaziergang durch die Voralpenlandschaft.


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    Natürlich war das Gotteshaus im Weiler mit drei Bauernhöfen versperrt. Also flugs nachgefragt im benachbarten Bauernhof, ob ich nicht einen Schlüssel haben kann um Zugang zu finden. Den Schlüssel bekam ich und deshalb zeige ich euch auch welcher Art der benachbarte Hof ist. Der Stefflsbauer ist schon mal etwas Besonderes.


    Herzlich Willkommen!


    Doch nun zu unserem Heiligen.


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    Hinein ging es durch die Sakristei. Der Schlüssel zur Kirche steckte im Schloß.


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    Zwei mal umgedreht und schon stand ich in der kleinen Kirche.


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    Die Dame rechts im Bild hat mich begleitet. Schließlich sind wir seit 37 Jahren verheiratet. :)



    Nepomuk ist nicht als Figur dargestellt sondern auf dem Bild links welches von der Sonne beschienen wird.


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    Das wiederum erschwert das Fotografieren.


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    Und doch ist erkennbar, daß er als toter Nepomuk dargestellt wird.


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    Schließlich gelang mir doch noch eine recht brauchbare Aufnahme.


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    Abschließend noch ein Blick auf den rechten Seitenaltar. Auch da stirbt ein Heiliger. Franz-Xaver ist hier dargestellt.


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    Wir drehten noch zu Fuß eine größere Runde bis ins Nachbardorf und genossen die Fernsicht bei fast frühlingshaften Temperaturen in der Sonne und das mitten im Januar.


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    In Eldratshofen steht so ein Ding. Ich vermute mal, daß es sich hier um einen ehemaligen Schäferwagen handelt.


    jürgen

  • Schade, dass in Eldratshofen die Lichtverhältnisse so extrem waren, Jürgen.

    Ich habe mir erlaubt zu versuchen die Beichtszene wahrnehmbar zu machen.


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    Nicht optimal, aber erkennbar.

    Ich hoffe, du bist damit einverstanden.



    Liebe Grüße von waldi :174:

  • Ein interessantes Bild, das leider nicht komplett zu erkennen ist. Aber, Waldi, wo siehst du eine Beichtszene?


    Ich sehe oben den hl. Nepomuk, der von einem Engel in den Himmel gehoben wird. Rechts von ihm ist ein Bischof dargestellt, mit Stab? Ist das Petrus, oder der hl. Wenzel, der Nepomuk im Himmel begrüßt?


    In der Mitte des Bildes kann ich leider gar nichts erkennen.


    Johannes

  • ...wo siehst du eine Beichtszene?

    Ich hatte an der Darstellung auch meine Zweifel, Johannes.

    Aber in der Beschreibung des linken Altars in der Kirche wird es so dargestellt.


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    Mit "oben" ist aber das Medaillon über dem Altarbild gemeint! Das kann man auf Jürgens Fotos nicht erkennen. Aber Jürgen hat ja den Link zu einer Nepomuksammlung im Ostallgäu eingestellt. Da ist die Beichtszene eindeutig zu sehen.


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    Quelle: Nepomuks, überwiegend im Ostallgäu, PDF


    Auf meinem Bildausschnitt sehe ich das was du beschrieben hast, Johannes. Da war ich wohl etwas zu überhastet.



    Liebe Grüße von waldi :174:

  • Danke, Waldi, für den Hinweis, auf dem Medaillon kann ich nun auch die Beichtszene sehen, wenn ich das Foto von Jürgen heller mache.


    Die Szene mit dem Toten Nepomuk ist jedenfalls recht ungewöhnlich. Schön.


    Johannes

  • Landkreis Ostallgäu - Bidingen - OT Bernbach - St. Johann Baptist:


    Noch habe ich nicht alle Nepomuks aus dem Ostallgäu vorgestellt. Heute nutzten wir den sonnigen Tag zu einem Spaziergang in der Voralpenlandschaft. Ausgangspunkt war Bernbach in der Nähe von Marktoberdorf. Natürlich war heute am Sonntag auch die Dorfkirche geöffnet und so konnte ich den dortigen Nepomuk fotografieren.


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    Anscheinend steht es um die Standsicherheit des Gotteshauses nicht besonders. Zu beiden Seiten sind schwere Kanthölzer verspannt, die im Inneren mit Eisenstangen verbunden sind.


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    Auch im Inneren müssen die Besucher durch Netze vor herabfallenden Teilen geschützt werden.


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    Blick auf den rechten Seitenaltar


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    der linke Seitenaltar


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    Nepomuk


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    Er lächelt


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    Ein Auge halb geschlossen, das andere offen.


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    Es fehlt das Kreuz der von Johann Richard Eberhard 1780 geschnitzten Figur.


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    "Eberhards beeindruckender Nepomuk unterscheidet sich in einigen Merkmalen vom Prager Vorbild. Am auffälligsten ist, dass seine Figur das Birett nicht auf dem Kopf trägt, sondern mit der linken Hand festhält. Die übrige Kleidung stimmt: Zur Soutane trägt Johannes ein Rochett mit einem üppigen Spitzensaum und die Almutia. Das Spielbein des Heiligen ruht auf einer Muschel mit Perle (Fluss- und Mariensymbol). Mit der rechten Hand umfasst Johannes die Märtyrerpalme. Das zugehörige Kreuz fehlt jedoch. Usprünglich war es gewiss vorhanden. Man sieht noch deutlich die eckige Kerbe unter dem rechten Handgelenk, durch die der senkrechte Balken des Kruzifixes geführt wurde. Der Verlust dieses wichtigen Attributes ist äußerst bedauerlich.Ein typischer „Eberhard-Kopf“ mit Stirnlocke und dekorativem Bart zeichnet die Figur aus. AlsHeiligenschein dient ein dünner, auffallend weitabstehender vergoldeter Ring ohne die obligatorischen fünf Sterne. Allem Anschein nach gingen auch diese irgendwann verloren."


    Zitat aus https://www.saeuling.de/filead…n/2021/Nepomuk_gesamt.pdf


    In der Kirche findet sich noch etwas Ungewöhnliches. Es sind die Orden von Gefallenen aus den Kriegen 1866 und 1870/71. Bei allen Orden stehen die Namen der Soldaten dabei.


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    Selbst die Gefallenen aus den Napoleonischen Kriegen sind namentlich aufgeführt.


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    Wir haben uns anschließend auf einen Spaziergang rund um den Dachssee begeben.


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    Es ging durchs gefrorene Moor bis zur Hexe.


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    Unser Führer Tom hat hier am See eine Pause für einen Imbiß eingelegt.


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    Das war unser Sonntagsausflug in einem Stück Allgäu wo heute kaum ein Tourist war.


    grüsse


    jürgen

  • St. Nepomuk in der Wolfaukapelle Hüttschlag, Ortsteil Wolfau, Großarltal, Bezirk St. Johann/Pongau


    Ich hatte schon festgestellt, dass es hier für mich einiges nachzutragen gilt.


    Auf einen Besuch ins Großarltal vom Sommer möchte ich Euch gerne mitnehmen - und dabei feststellen, dass mich waldi durch seine Hinweise auf meiner Fahrt sehr unterstützt hat.


    Ich fuhr also in das Ortsgebiet Großarl ein, wissend, dass sich im Ortsteil Unterberg an einer Kreuzung eine Nepomukkapelle befindet.



    Leider war trotz genauer Suche nichts zu finden. Ich fragte also eine vorbei gehende Frau, die offenbar keine von den vielen, vielen Tourist*innen war, die hier herum liefen. Eine Nepomuk-Kapelle? meinte sie, davon wisse sie nichts. Sie fragte aber die Frau aus dem Nachbarhaus.


    Die wusste, dass hier bis vor kurzem eine Kapelle gestanden wäre, ob Nepomuk, wusste sie aber nicht. An dieser Stelle stünde jetzt aber dieses neue Haus - und wies über die Straße, dort sollte man etwas wissen. - Der Eingang stand offen, ich läutete an, ging hinein (kostete mich ziemliche Überwindung...) Da war aber niemand. Ich stand aber im Flur eines ziemlich luxuriösen Feriendomizils, blickte in einen großen Garten. Hier wird wahrscheinlich einmal der Nepomuk gestanden sein, denke ich. Aber er musste wohl einen tollen Anlage weichen, die für eine "alte Kapelle" keinen Platz mehr bot.


    Wenn ich im Frühjahr wieder in diese Gegend komme, könnte ich einen weiteren Versuch starten, etwas über ihren Verbleib heraus zu finden. Vielleicht auch über die Gemeinde Großarl.


    Aber ein wenig entschädigt wurde ich doch noch - und kann auch für Euch ein paar nette Bilder zeigen. Ebenfalls mit Waldis Hilfe fand ich ganz leicht am Ortsrand von Hüttschlag, im Ortsteil Wolfau, am Waldrand eine als St. Christophorus beschriebene Wolfaukapelle, ganz nett - wie ein "Spielzeugkirchlein" mitten in der Wiese gelegen.





    Aber, seht selbst, wer sich in dieser kleinen Kapelle mit Christophorus verbündet - St. Nepomuk!

    Wir haben hier im Forum schon einige Beispiele dieser Gemeinsamkeit, aber so häufig findet man diese beiden Heiligen nicht an einem Ort. Und Nepomuk ist auch in der Beschreibung nicht genannt.





    Hier noch der link zu dieser Wolfaukapelle



    Herzliche Grüße!

    Susanne

  • Immer wieder habe ich Nepomuks oder zugehörige Kapellen in mehr oder minder stark beschädigtem Zustand vorgefunden und hier bei uns am Forum dokumentiert.


    Es freut mich dann immer, wenn so ein Objekt renoviert wurde und darüber will ich natürlich auch berichten.


    Im Dezember 2019 hatte ich über die Nepomukkapelle am Naschmarkt berichtet, welche stark verunziert war.



    Eine Renovierung war für 2021 geplant und jetzt, im Jänner 2022 wurde das Werk der Öffentlichkeit präsentiert:


    Geheimnis um Kapelle am Naschmarkt gelüftet
    Normalerweise ist die Kapelle am Naschmarkt geschlossen. Am Freitag wurde sie nach aufwendiger Renovierung eingeweiht. Unser „Krone“-Fotograf konnte ...
    www.krone.at


    Grenze Wieden/Mariahilf: Die Naschmarktkapelle wurde saniert
    Mehr Begrünung und Restaurierung der ursprünglichen Farben: Die Naschmarktkapelle wurde wieder eröffnet. WIEN/WIEDEN/MARIAHILF.
    www.meinbezirk.at


    Leider habe ich die kleine Einsegnungsfeier mit Dompfarrer Toni Faber versäumt, aber ich konnte mich gestern bei einem Spaziergang selbst von der gelungenen Renovierung überzeugen und kann euch hier aktuelle Bilder zeigen:





    Ist doch gut gelungen! Ich hoffe, sie bleibt vor Bemalungen verschont.


    Johannes

  • Im Jänner 2018 habe ich die Nepomukstatue mit fehlendem Kreuz im Hof des alten AKH beschrieben.



    Überhaupt präsentierte sich dieser Nepomuk in ziemlich schlechtem Zustand. So staunte ich nicht schlecht, als ich ihn jetzt blitzblank renoviert mit Sternenkranz und Kreuz antraf.




    Ich würde sagen: Schönheitsoperation gelungen!


    Johannes

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