Beiträge von Johannes56

    1100 Wien, Bezirksmuseum Favoriten


    Dieser Nepomuk hat sich im Bezirksmuseum gut versteckt und ich musste ihn länger jagen, um ihm auf die Spur zu kommen.


    Auf der Internetseite über die Geschichte des Restaurants Chadim fand ich ein Foto von zwei Figuren, die einst in einer Nische des einzig erhaltenen Gebäudes für die Ziegelarbeiter am Wienerberg standen.


    Geschichte der Wienerberggründe - Das Chadim
    Die Geschichte der Wienerberggründe. Das Gebäude des heutigen Chadim diente als Veranstaltungsort, Schule und seit dem frühen 90ern wieder als Gasthaus.
    das-chadim.at


    Doch wo befinden sich diese hier abgebildeten Figuren? Im Chadim wusste man nicht Bescheid und verwies mich an die Stadt Wien.


    Nach einiger Korrespondenz war dann der heutige Standort gefunden, das Bezirksmuseum Favoriten.



    Also nichts wie hin, immer geöffnet am Donnerstag Nachmittag.


    Das kleine Museum hat eine umfangreiche Dokumentation über das ehemalige Ziegelwerk am Wienerberg.



    Zu meinem Erstaunen fertigte die WZB, die Wiener Ziegel-Fabriks-und Baugesellschaft in der THONWAAREN Bau-Ornamenten-Fabrik neben zahlreichen Bauelementen aus Terracotta auch Heiligenfiguren an, darunter zwei Typen vom hl. Nepomuk.





    Eine dieser Terracotta Figuren wurde 1982 vom besagten Gebäude, das heute ein Restaurant beherbergt, 1982 geborgen und mit der ebenfalls dort befindlichen Marienfigur ins Museum gebracht.











    Der Terracotta ist fein gearbeitet, die Figuren konnten nach diesen Vorgaben bestellt werden.



    Ob noch andere dieser Figuren und der zweite Typus mit der Schweigegeste irgendwo erhalten ist, ist fraglich, aber ich werde mich auf den Weg ins Ziegelmuseum am Wienerberg machen, um weiter zu recherchieren.


    Johannes

    Lieber Dieter!


    Schöne Glasfenster und in dieser Zeit wurde Nepomuk auch gerne auf Glasfenstern gezeigt. Aber hier ist er nicht dabei. Er hat zumindest eine Mozetta mit Fehschweifchen, einen Bart, ein Birett und auf Glasfenstern meistens seine 5 Sterne. Aber, wie Waldi schon schreibt, weiterhin die Augen offen halten, dann wird er dir auch wieder entgegen springen.


    LG


    Johannes

    Das ist ein Trompetenbaum, Catalpa bignonioides, den sieht man in Wien recht häufig in Parkanlagen. Neuerdings pflanzt man den kleineren, aber viel robusteren xChitalpa tashkentensis, eine Kreuzung aus Catalpa und Chilopsis mit noch schöneren Blüten.


    Nikolai Fjodorowitsch Rusanow, der Sohn des Gründers des berühmten Botanischen Gartens in Tashkent, Usbekistan, hat diese Kreuzung zu Wege gebracht.



    Johannes

    1170 Wien, Hernals, Dornbach


    Von der Alszeile am Fuße des Schafberges kommt man durch dieses Tor zum Rupertusplatz.



    Hier befindet sich die Pfarrkirche und daneben die Buschenschank Stift St. Peter, die im Besitz der Benediktiner ist.




    In dem Haus wohnten früher die Patres, heute steht es leer. Die alten Kellergewölbe und der Garten werden als Buschenschank verwendet.


    Stift St. Peter, Gutsverwaltung Dornbach | Buschenschank 1170 Wien (stiftstpeter.at)



    In dem Haus befindet sich eine Kapelle mit zwei hübschen Altären und vier Heiligenfiguren.







    Auf der rechten Seite des Raumes stehen der Apostel Andreas und der hl. Jakobus.




    Auf der linken Seite befinden sich der hl. Florian und der hl. Nepomuk.





    Irgendwie strahlt diese Hauskapelle ein Ruhe und Besinnlichkeit aus und es war ein besonderes Ereignis, sie besichtigen zu dürfen. Danke an die Gutsverwalterin, die mir dies ermöglicht hat.


    Johannes

    Ich kenne Nepomuk im einfachen Gewand, wenn er als Pilger dargestellt wird, sonst aber nie ohne Mozetta mit den typischen Fehschweifchen, das ist sein Markenzeichen. Um 1900, und das dürfte in die Zeit fallen, wurde Nepomuk zwar auch schlichter dargestellt, aber dann oft mit der Schweigegeste. Für mich bleibt ein Fragezeichen, auch weil er eher lieblich dreinschaut und gar nicht leidend.


    Johannes

    1030 Wien, Landstraße


    Bezirksmuseum Landstraße, Sechskrügelgasse 11







    Ehemals stand dieser Nepomuk als Hausschmuck an der Adresse Fasangasse 17 im 3. Wiener Gemeindebezirk Landstraße.


    Vor unbekannter Zeit wurde er dem Bezirksmuseum übergeben, wo er heute im Kellergeschoß zu sehen ist.




    Der Sockel gehört nicht ihm, der stammt von einem anderen Ort.




    Johannes