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Daia (Thalheim) > Dorf in Siebenbürgen.

  • Josef
  • 7. März 2015 um 15:06
  • Josef
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    • 7. März 2015 um 15:06
    • #1

    Thalheim, rumänisch Daia, ungarisch Dolmány, siebenbürgisch-sächsisch Duelmen*,
    liegt im Kreis Hermannstadt (Sibiu) in Siebenbürgen, Rumänien.
    Das Dorf befindet sich ca. 12 km östlich von Hermannstadt.

    Das Dorf wurde von Auswanderern aus der Mosel-Rheingegend, die unter dem Namen
    Siebenbürger Sachsen bekannt geworden sind besiedelt.
    Das Dorf als sächsische Siedlung wird im Jahr 1327 zum ersten Mal urkundlich erwähnt.
    Dass die seit der Reformation evangelischen Kirchen in Thalheim und Rothberg bereits
    1225 erbaut worden sind erweist, dass diese Dörfer älter sind als ihre ersten schriftlichen Erwähnungen.
    Im 13. Jahrhundert wurde hier eine kurze, dreischiffige, Turmlose romanische Basilika errichtet.
    Zu Beginn des 16. Jahrhunderts erhielt die Kirche einen polygonalen Chor und ein Kreuzgewölbe.
    Die Ausstattung, der Altar, der Kanzeldeckel und die Emporen stammen vom Ende des 18. Jahrhunderts.
    (Text aus einer Anschlagtafel bei der Kirche)

    Das Innere der Kirche wirkte sehr gepflegt und was uns besonders auffiel waren die vielen
    herrlichen Fahnen und gestickten Tücher.

    Der Thalheimer Altar gehört zu den wertvollsten siebenbürgischen Altären; sein Mittelschrein
    mit Kreuzigungsszene stammt vom bekannten Hermannstädter Maler Martin Stock.
    Leider war gerade starkes Gegenlicht, dass ich kein gutes Foto vom Altar machen konnte.

    Die herrliche Orgel, wurde vom Frauenverein gespendet.

    Natürlich kann die Kirche auch geheizt werden.

    Blick auf das Dorf von der Kirche aus gesehen.

    Noch eine Unterhaltung über das Leben in Siebenbürgen und schon mussten wir wieder
    Abschied nehmen.

    Liebe Grüße

    Josef

  • Online
    waldi
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    • 7. März 2015 um 15:55
    • #2

    Das ist wieder eine dieser wehrhaften Kirchen in Siebenbürgen.
    Ich habe ja selbst einige davon kennenlernen dürfen.
    Sie ist in erstaunlich gutem Zustand, obwohl der verbliebene Rest der deutschstämmigen Bevölkerung recht gering sein dürfte.
    Das habt Ihr wieder gut eingefangen, Erna und Josef!

    Abenteuerlich mutet das Ofenrohr in der Kirche an.
    Das würde in D kein Schornsteinfeger absegnen - auch nicht so nahe bei Gott! :roll:

    Herzlichen Dank; Josef!


    Liebe Grüße von waldi :174:

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    waldi
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    • 7. März 2015 um 18:08
    • #3
    Zitat von Dieter

    ... und ein Hund darf die Kirche auch betreten , wie ich sehe...


    Der sucht die Wärme des Ofens, Dieter! :roll:


    Liebe Grüße von waldi :174:

    Und immer neugierig bleiben!

  • claus-juergen
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    • 7. März 2015 um 18:13
    • #4

    hallo Josef,

    danke für deinen Ausflug nach Siebenbürgen. Bezüglich der Auswanderer und deren Geschichte darf ich auf das Donauschwäbische Zentralmuseum in Ulm verweisen. Ich war dort vor ein paar Jahren schon mal. Nicht verwechselt werden düften die "Sachsen", die freiwillig ausgewandert sind mit den Landlern, die überwiegend aus dem Raum Salzburg erst später unter Maria Theresia wegen ihres evangelischen Glaubens zwangsumgesiedelt wurden. Beide siedelten über Jahrhunderte in Siebenbürgen.

    https://www.tourismus.ulm.de/web/de/ulm-und…ntralmuseum.php

    grüsse

    jürgen

  • Helga
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    • 7. März 2015 um 18:15
    • #5

    Vielen Dank für deinen interessanten Bericht .

    Viele Grüße
    Helga

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  • hadedeha
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    • 7. März 2015 um 18:45
    • #6

    Toller Bericht über eine interessante Gegend, dankeschön!
    Josef, durch Deine Berichte hier im Forum ist Rumänien für mich überhaupt erst ein bisschen in den Fokus gerückt. Ich beginne auf jeden Fall, mich mit Rumänien als Reizeziel zu beschäftigen und dazu hast Du mit Deinen Berichten einen entscheidenden Anteil beigetragen. ;)
    Bis jetzt hat mich Rumänien immer ein bisschen abgeschreckt, aufgrund der Berichte über die ganzen freilaufenden, aggressiven Hunde. Da wir meistens im Urlaub eher zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind, mache ich mir darüber schon Gedanken (in Ungarn hatten wir auch mal so eine "Begegnung der dritten Art"...:shock:).
    Josef - da Du ja schon sehr viel in Rumänien rumgekommen bist - wie ist denn Dein Eindruck zur "Hundesituation" dort? Glaubst Du, dass man sich auch außerhalb seiner Blechkarrosse gefahrlos über Land bewegen kann? Oder ist es schon auffallend, dass da mehr herrenlose Hunde unterwegs sind, oder eben auch nicht? Vielleicht kannst Du auch gar nichts dazu sagen, weil Dir nichts weiter aufgefallen ist....?
    Ich bin gespannt auf Deine Einschätzung.

    Liebe Grüße
    Helga

  • Josef
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    • 7. März 2015 um 20:35
    • #7

    @ Hallo Jürgen.
    Danke für den super Link.
    Sollten wir einmal nach Ulm kommen werden wir dieses
    Museum sicher besuchen.

    @ Hallo Helga (hadedeha)

    Helga wir bewegen uns viel zu Fuß in Dörfern.
    Da ich auf dem Lande aufgewachsen bin, habe ich vielleicht einen anderen
    Zugang zu Hunden, da sie für uns etwas Alltägliches sind und auch oft frei herumlaufen.
    Wir hatten bis jetzt in Rumänien kein einziges Mal schlechte Erfahrungen mit
    Hunden. Obwohl sie in den Dörfern Großteiles alleine unterwegs sind.
    Außer in den Städten kann ich mich nicht erinnern, dass einmal ein Hund an der
    Leine geführt wurde.
    Wir kennen auch Bekannte, wo sich mehrere Familien zusammentun und einer mit einem größeren
    Anhänger die Fahrräder befördert. Die fahren dann von Stützpunkten mit den Fahrädern durch
    die Dörfer und einer fährt mit dem PKW mit Hänger hinterher. Die Fahrer wechseln sich dann
    untereinander ab. Das ist schon wichtig, da durch die schlechten Straßen und Wege des Öfteren
    Reparaturen an den Fahrädern auftreten. Solche Fahrten werden immer beliebter und wir würden
    das sicher auch machen, wenn wir noch jünger wären. Habe auch mit diesen über das Thema Hunde
    gesprochen aber auch von niemanden über Probleme gehört.

    Es wird sicher in gewissen Städten Probleme mit überhandnehmender Anzahl von Hunden geben.
    Ich kenne solche Berichte auch von Medien und habe da viel gelesen. Aber wir meiden diese
    herunterkommenden Industriestädte so und so. Vielleicht bin ich aber gegenüber diesem Problem
    zu wenig sensibel.
    Vielleicht kann Waldi mehr zu diesem Thema sagen?

    Beinahe hätte ich aber doch gelogen. In Braşov (Kronstadt) sind wir so durch die Straßen gegangen
    und auf einmal lag mitten am Gehsteig so ein Ungetüm. Die Menschen sind alle ausgewichen
    und vom Gehsteig heruntergestiegen.
    Ich wollte es wissen und sprach ihn ein paarmal an, aber keine Reaktion. So sind wir halt auch ausgewichen.
    Als er am Rückweg noch gleich dalag sagte ich zur Erna, vielleicht ist der gar nicht echt.
    So zog ich ihn ein paarmal kräftig an den Harren und sprach ihn an. Keine Reaktion.
    Jetzt wollte ich es doch wissen und stieg ihn auf die Pfoten. Da hob er kurz den Kopf sah mich fragend an
    und schlief weiter. Jetzt wusste ich wenigstens, dass er echt war und noch lebte.
    Das war eigentlich mein Erlebnis mit einem Hund welches mir in Erinnerung geblieben ist.

    Liebe Grüße

    Josef

  • hadedeha
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    • 8. März 2015 um 09:41
    • #8

    Hallo Josef,

    danke für Deine ausführliche Antwort. Klar, dass es einen Unterschied gibt zwischen Hunden auf dem Land und in den Industriestädten. Wobei ich die Hunde in den Industriestädten "dieser Länder" (z.B. Serbien, Albanien) eher als verängstigte Wesen in Erinnerung habe und mich dort auch nie bedroht gefühlt habe.
    Meine Bedenken bezogen sich tatsächlich eher auf Dörfer bzw. über Land zwischen den Dörfern.
    Aber wenn ich Deine Ausführungen so lese, dann scheint es in Rumänien nicht anders zu sein, als in anderen Ländern Südosteuropas, die ich schon bereist habe.
    Das "Ungetüm" was Du uns zeigst, sieht eher richtig knuschelig als gefährlich aus!:mrgreen:

    Ich werde Rumänien als Urlaubsland auf jeden Fall "unter Beobachtung" halten :lol: - es scheint sich zu lohnen!

    Liebe Grüße
    Helga

  • Karin
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    • 8. März 2015 um 16:42
    • #9

    Wieder stellst du uns eine uralte und gut erhaltene Kirche vor.
    Es ist erstaunlich, wie diese kleine Gruppe mit ihren Kulturgütern umgeht.
    Der Ofen ist schon eine ungewöhnliche Arzt zu heizen.

    Dem Show-Show wäre ich nicht so ohne weiteres nahe gekommen.
    Der kann gut beißen (Erfahrung).

    Lieben Gruß Karin
    Wer der Sonne entgegen wandert lässt den Schatten hinter sich. (Bruno Hans Bürgel)

  • Josef
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    • 8. März 2015 um 17:50
    • #10

    @ Helga
    Für Dich ist Rumänien sicher eine Bereicherung. Wo Du wie ich schon seit mehr als 10 Jahren weis
    eine ausgezeichnete Kennerin des Balkans bist.

    @ Karin

    Ja Hunde gehören im alltäglichen Leben dazu.
    Die begleiten die Menschen überall hin und in Ihrer Neugierde
    kommen sie natürlich auch um dich zu begrüßen.
    Vor allem wenn Fuhrwerke unterwegs sind, sind Hunde sicher nicht weit.

    Liebe Grüße

    Josef

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