Cres 2019 Teil 4: Der Norden: Beli

  • Cres 2019 Teil 4: Der Norden: Beli


    Beli liegt im Norden der Insel Cres an der Ostküste. Man gelangt in den Ort über eine mehrere Kilometer lange schmale und kurvige Strasse mit Ausweichbuchten von der Inselstrasse aus. Diese schmalen Strassen sind auf Cres wie auch in ganz Kroatien durchaus des öfteren anzutreffen.


    Kurz vor Beli steht diese Säule.



    Ich habe die Inschrift mal mit einem Übersetzungsprogramm übersetzt.

    "SI MO IRAGACI OTKRIVAJU ISTINU BLAGO SEBE I SVJETOVE"

    "Wie die Suchenden die Wahrheit offenbaren, schätzen sie sich selbst und die Welten"

    Vielleicht kann jemand von Euch, der der kroatischen Sprache mächtig ist, sagen, ob die Übersetzung passt und ob der Satz auch Sinn macht.



    Wir fuhren, in Beli angekommen, bis zum unteren Parkplatz, hier befindet sich auch ein Campingplatz. Von dort fährt eine Touristenbahn hinauf in den Ort Beli. Die Tickets hierfür kann man in dem kleinen Kiosk am Parkplatz kaufen. Leider fährt die Bahn erst ab mindestens 5 Passagieren, sodass wir noch eine Zeit warteten, aber es sich dann heraus stellte, dass Niemand weiter Interesse an einer Fahrt hinauf hatte. Somit blieb uns ein Besuch in Beli von hier aus verwehrt.


    Also schnell noch ein paar Bilder gemacht,



    Blick hinauf Richtung Beli,


    und wir fuhren die mit 18 % Steigung doch recht steile Strasse wieder hinauf zum oberen Parkplatz am Ortseingang.


    Da ich an diesem Tag nicht zu einem längeren Fussmarsch in der Lage war, beschlossen wir, uns die Besichtung Belis für unseren nächsten Urlaub aufzuheben und gingen zum Besucherzentrum Beli.






    Hier gibt es ein Museum zum Thema Gänsegeier und auch zu Geschichtlichem von Beli.







    Mit im Museumseintritt enthalten ist auch die Besichtigung der Aufzucht- und Pflegestation der Gänsegeier. Vorher wurden wir noch von 2 Mitarbeiterinnen, die hier ein soziales Jahr verbringen, eingewiesen. Wir sollten uns unbedingt leise verhalten und wenn wir Fragen hätten, könnten wir diese danach stellen.




    Durch die Spalten zwischen den Brettern konnten wir die Geier beobachten.








    Auf diesen Tafeln kann man sich auch über diverse Wander- und Radtouren informieren, denn es gibt in Tramuntana unzählige Wege, von relativ einfach bis hin zu Fortgeschritten. Auch kann man passendes Kartenmaterial käuflich erwerben.






    Die folgenden Aufnahmen machte ich auf dem Rückweg zum Auto.





    Mit diesem Blick auf Beli endet dieser Bericht.



    Hier nun ein paar Informative Links.


    Zu Beli:

    http://www.tzg-cres.hr/de/uber_cres/Orte/Beli


    Zu Adrialin über Beli und das Geierschutzzentrum:

    http://www.kroatien-adrialin.d…hen-inseln-teil-628-beli/




    Den nächsten Teil meines Berichtes stelle ich in einem neuen Thema ein.


    Vielen Dank für Euer Interesse an meinen Berichten.


    Inhaltsverzeichnis


    Cres 2019 Teil 1: Die Stadt


    Cres 2019 Teil 2: Die Stadt: Stadtmuseum, Kloster zum Hl. Franziskus, Venezianischer Turm


    Cres 2019 Teil 3: Die Stadt: Aussichtspunkte


    Cres 2019 Teil 4: Der Norden: Beli


    Cres 2019 Teil 5: Der Norden: Filozići


    Cres 2019 Teil 6: Der Norden: Aussichtspunkt Abzweig Beli


    Cres 2019 Teil 7: Die Mitte: Loznati


    Cres 2019 Teil 8: Die Mitte: Lubenice


    Cres 2019 Teil 9: Die Mitte: Mali Podol


    Cres 2019 Teil 10: Die Mitte: Valun


    Cres 2019 Teill 11: Der Süden: Osor


    Cres 2019 Teil 12: Insel Lošinj: Mali Lošinj


    Cres 2019 Teil 13: Insel Lošinj: Veli Lošinj


    Cres 2019 Teil 14: Ein Ausflug auf die Insel Ilovik


    Cres 2019 Teil 15: Ein Tag in Istrien - 1: Rasa


    Cres 2019 Teil 16: Ein Tag in Istrien - 2: Trget




    Gruss, Daniel.

  • Danke Daniel


    für die Bilder vom Campingplatz (wir haben oben auf dem Parkplatz geparkt) wir waren nie unten, zu heiß und zu steil, ich wußte auch nicht, daß dort ein öffentlicher Parkplatz ist. Wohnwagen werden mit Traktor wieder hoch geschleppt, da geht so manch ein PKW mit Anhänger in die Knie bei der Steigung.


    Im Gänsegeierzentrum Caput Insulae waren wir vor einigen Jahren, damals wurde das von einem Privatmann Dr. Goran Susic seit 1993 viel Engagement und Herzblut privat finanziert und auf Spenden angewiesen geführt, leider wurde er von dort vertrieben im Herbst 2013 (angeblich wollte Cres sein Projekt selbst übernehmen, wurde so kommuniziert von ehemaligen Volonteers die weiterhin Kontakt hatten und auch dort waren -- Politik) und er hat es versucht in Sv. Juraj am Festland wieder aufzubauen, leider hat er es nicht geschafft, er musste aufgeben nachdem alle Gelder aufgebraucht waren - sehr traurig, daß man jemanden mit soviel Engagement und Tierliebe vertrieben und sein Lebenswerk zerstört hat.


    Nicht desto trotz scheint es zu funktionieren, die Leute kommen nach wie vor zum Zentrum, ich hoffe sehr, es ist nicht nur ein Marketing Trick, sondern das Zentrum wird mit genauso viel Engagement und Herzblut wie zuvor betrieben.


    Danke für die Vorstellung des neuen Geierschutzzentrums, die prächtigen Vögel sind es wert gerettet zu werden .

    Hast Du auch welche in freier Wildbahn am Himmel beobachten können Daniel? Ein majestätischer Anblick...

    :blume17: Grüssle von Sylvi


    Nicht woher der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt, darauf kommt es an!

  • Ja Daniel jetzt kommen wir oder du in ein Gebiet was mich sehr anspricht.

    Dieter, das freut mich. Auch in meinen nächsten Berichten geht es eher um die ländliche Gegend auf Cres. :)



    Wohnwagen werden mit Traktor wieder hoch geschleppt, da geht so manch ein PKW mit Anhänger in die Knie bei der Steigung.

    Darüber hatte ich mir auch schon Gedanken gemacht, als ich die steile Strasse befuhr, wie es wohl den Gespannfahrern hier ergeht, wenn sie wieder hinauf wollen. Und die Strasse ist ja auch recht eng.


    Sylvi, danke für die Informationen zum Geierschutzzentrum. Finde ich auch sehr schade, dass ein so engagierter Mann verjagt wurde.

    Recht gut besucht sah es ja dort aus. Schätzungsweise 20-30 Leute waren anzutreffen, allerdings weiss ich nicht, ob da auch Wanderer dabei waren, die sich nur Kartenmaterial besorgen wollten.

    Hast Du auch welche in freier Wildbahn am Himmel beobachten können Daniel?

    Nein, leider habe ich keine gesehen. Vermutlich suchen sie sich bei der Hitze auch einen kühlen Platz.



    Liebe Grüsse, Daniel.

  • im nördlichen Teil der Insel Cres scheint es noch Plätze zu geben ohne Lärm und Rummel.

    Wenn ich allerdings Deine Bilder von der Bucht mit den hübschen, niederen Steinhäuschen sehe, so ist das auch kein Geheimtipp mehr.

    Wir waren 1996 auf dem CP Bijar bei Osor und machten einen Ausflug nach Beli.

    Kurz vor dem Ort Beli sahen wir den schmalen, unbefestigten Weg hinunter zur Bucht. Wir parkten und gingen zu Fuss weiter.

    Oh, es war steil, lang und weit. In der Bucht war nichts los, keine Konoba, kein Kiosk, die Steinhäuser teilweise in schlechtem Zustand.

    Ich erinnere mich an wenig Details, hab auch keine Fotos.

    Aber als wir müde, verschwitzt und durstig wieder oben ankamen, sahen wir die Konoba, die wir zuvor nicht beachtet hatten.

    Was für ein verheissungsvoller Anblick.

    Es gab Wasser und Pivo. Wir waren die einzigen Gäste.

    Der Wirt behandelte uns wie Ehrengäste und stellte eine volle Flasche Travarica mit frischen Kräutern auf den Tisch.

    Wir wären sicher noch eine Weile sitzen geblieben, hätten wir nicht den Rückweg noch vor uns gehabt.

    Daniel, gibt es diese Konoba an der Weggabelung noch?


    Gänsegeier haben wir in diesen Jahren öfter kreisen gesehen.


    Danke für Deinen Bericht.

    Liebe Grüße,

    Elke

  • Hallo Elke.


    Nein, ein Geheimtipp ist Beli sicher nicht mehr, denke ich. An dem Tag, als wir dort waren, war der Parkplatz unten am Campingplatz ziemlich voll. So wie es aussah, hauptsächlich Badegäste.

    Der Weg hinunter ist mittlerweile betoniert wurden.


    An der Ecke, an der es geradeaus nach Beli und links hinunter zum Campingplatz geht, habe ich ein Werbeschild gesehen und aus den Augenwinkeln auch Tische und Stühle. Ich denke mal, dass es die Konoba ist, in die Ihr damals eingekehrt seid.


    In der scharfen Kurve, sogar noch ein Stück vor dem Abzweig zum Geierzentrum hinauf, befindet sich der kostenfreie Besucherparkplatz für das Geierzentrum und Beli. Im weiteren Verlauf der Strasse besteht Parkverbot, an das sich aber etliche Besucher nicht hielten, weil sie wahrscheinlich nicht so weit bis nach Beli laufen wollten. Mir war es zu heikel, dort verbotenerweise zu parken, da ich auch einen Abschleppwagen fahren sah, wollte ich weder ein Knöllchen noch ein Abschleppen meines Wagens riskieren.


    Liebe Grüsse, Daniel.

  • Daniel, gibt es diese Konoba an der Weggabelung noch?

    Wir haben dort schon lecker gegessen Elke, leider hab ich Fotos auf dem anderen PC, aber ich glaube sie heißt Konoba Beli oder Buffet Beli.

    :blume17: Grüssle von Sylvi


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