…und noch einen Wasserfall haben wir erkundet. Er trägt den blumigen Namen Regenbogenwasserfall. Die Thai bezeichnen ihn als Suan Rim Naam. Ihn zu finden war wieder einmal nicht ganz so einfach. Der Wegweiser war eingewachsen und kaum mehr leserlich. Aber meine satellitengestützte App Maps.me hat mir den Weg gezeigt.
Wie so oft gibt es eine kleine einfache Gaststätte vor Ort. Also Roller parken und zu Fuß ein paar Meter durch den Urwald.
Romantisch wäre es schon hier etwas zu essen. Aber für uns ist es noch zu früh.
Auch hier praktisch keine Mücken. Es ist wohl ein Märchen, dass es von den Biestern im Dschungel nur so wimmelt. Vielleicht sind wir aber auch gerade zur richtigen Jahreszeit da.
.. und wieder ein schmaler abenteuerlicher Pfad entlang dem Bach. So gefällt es uns.
Ich entdecke eine Echse am Weg. Vermutlich handelt es sich um eine Agame.
Johannes56 du bist wieder gefragt. Liege ich richtig mit meiner Vermutung?
Ich kam relativ nahe ran um die Bilder zu knipsen. Scheu ist die Echse also nicht.
Weiter gehts zum Wasserfall. Angst vor Schlangen die es hier sicherlich in großer Anzahl gibt braucht man eher nicht zu haben. Die meisten halten sich auf Bäumen auf weil sie sich von Vögeln, Affen, Eichhörnchen und anderen Tieren ernähren die Bäume in welcher Form auch immer bewohnen. Hier ist die Geräuschkulisse eh durch die Besucher zu groß, so dass Schlangen wohl den Wasserfall meiden.
Bei meinen Fahrten mit dem Roller über bisher weit mehr als 1000 Kilometer durchs Land habe ich erst einmal eine überfahrene Schlange auf der Straße gesehen. Kein Vergleich also zu abgelegenen Gegenden in Kroatien.
Am Wasserfall sind wir nicht alleine.
Wir klettern mit unseren Flipflops zwischen den Steinen herum.
Mancher wagt sich in den Naturpool.
Wir jedoch wollen an diesem Tag noch andere Örtlichkeiten erkunden und so geht es schon bald zurück zum geparkten Bike.
Wasserfälle haben wir auf jeden Fall in der Gegend hier nun genug gesehen. Manche mögen spektakulärer und höher sein. Aber letztendlich ist es auch die ursprüngliche Landschaft drumherum, die den Reiz ausmacht.
Noch eine Anmerkung am Rande. Tagsüber haben wir die Klimaanlage nicht eingeschalten weil wir uns viel auf der Terrasse unseres Zimmers aufhalten. Schließlich ist der Pool nur zwei Meter entfernt. Die Liegen sind ganztags im Schatten. Mir genügt es folglich mich einmal täglich einzucremen.
Ein bis zwei mal am Tag schwimme ich im Meer, sonst im Pool, der uns meist ganz alleine gehört. Dies, weil die meisten Urlauber die anderen Pools nutzen oder mit den Kids am Kinderpool oder Strand sind. Am Abend können wir dann die Fraktion der „Krebse“, so wegen des wohl unvermeidlichen Sonnenbrands von uns spöttisch genannt beobachten.
Auf jeden Fall schafft die Klimaanlage des Nachts gerade mal 27 Grad Celsius Raumtemperatur. Nach drei Wochen macht uns das allerdings nichts aus. Zumindest wir gewöhnen uns an die Hitze.
Grüße
Jürgen