Hallo Dieter,
Es ist für mich als Gartenbesitzer schwer zu beurteilen wie es bezüglich des Regens bei uns ausschaut. Letzte Woche habe ich mit einem Milchbauern bei uns im Ort darüber gesprochen. Er meinte, dass zwar Regen fehlt, aber aufgrund der überwiegend lehmigen Böden mit viel Humus im Ort aktuell die Trockenheit keine Rolle spielt.
Als im am Mittwoch am immerhin 12 Kilometer langen Forggensee bei Füssen vorbei gefahren bin ist mir aufgefallen, dass dieser vom Lech gespeiste Stausee einen für die Jahreszeit hohen Wasserstand aufweist. Da der See teilweise im Herbst abgelassen wird und zum 1.6. eines jeden Jahres wieder voll sein soll kann ich mir nur denken, dass man bereits mit dem Aufstauen begonnen hat weil wenig Schmelzwasser aus den Bergen zu erwarten ist.
Für uns als Laien ist es vom Tal aus auch schwer zu erkennen, ob die weißen Berge nur gering mit Schnee bedeckt sind oder eine dicke Schneeschicht vorhanden ist. Ich befürchte jedoch, dass es im Sommer auf den Almwiesen wieder mal eng werden kann was Futter und Trinkwasser für das Vieh angeht. 2018 musste das Jungvieh deshalb früher angetrieben werden.
Und dann sind da noch die deutschen Wasserstraßen Rhein, Donau, Main und andere. Durchaus denkbar, dass es im Sommer wieder eng wird was deren Schiffbarkeit anbelangt.
Grüße
Jürgen