aus der Heimat berichtet...

  • Heute haben wir einen 3-Strände-Spaziergang unternommen. Er begann am Strand, der kürzlich von den Regengüssen ziemlich ramponiert aussah (siehe #56). Diesmal hatten wir frühlingshaftes Wetter.


    Man hat den Strand noch nicht wieder hergerichtet. Lohnt sich zur Zeit nicht, da sicherlich noch mehrere stärkere Regengüsse folgen werden. Es ist ja auch jetzt keine Bade-Saison.



    Nun geht´s weiter direkt an der Küste entlang.





    Nun erreichen wir den Strand Nr. 2. Hier sieht man ab und an die Wellenreiter.





    Dies ist der Strand Nr. 3: er ist der größte von den Dreien; es ist unser bevorzugter Badestrand.




    Oberhalb dieses Strandes befindet sich dieses schöne Restaurant mit Außenterrasse und Meerblick.



    Vielleicht könnt Ihr nun nachvollziehen, dass wir hier nicht in Adventsstimmung kommen. ;)

    El mundo es un libro, y quienes no viajan leen sólo una página. (Aurelio Agustín)
    Gruß Jofina

    2 Mal editiert, zuletzt von Jofina ()

  • Ja Jofina, das können wir durchaus nachvollziehen. Dazu gehört euch wohl die Promenade alleine. Sind derzeit auch Lokale am Meer offen oder haben alle geschlossen? Soweit ich es erkenne sitzt bei dem gezeigten Restaurant jemand auf der Terrasse. Ein Getränk vielleicht mit einer Kleinigkeit zu essen auf der Terrasse direkt am Meer ist natürlich der Höhepunkt so eines Ausflugs?


    Gibt es dazu Menschen, die auch jetzt ins Meer schwimmen gehen? Manchen Einheimischen machen ja auch Wassertemperaturen unter 20 Grad nichts aus. Wenn die Sonne scheint und kein kalter Wind weht, warum auch nicht?


    Grüße


    Jürgen

  • Sind derzeit auch Lokale am Meer offen oder haben alle geschlossen?

    Sie sind alle geöffnet, Jürgen. Jetzt sind vor allem die Langzeiturlauber hier.


    Gibt es dazu Menschen, die auch jetzt ins Meer schwimmen gehen?

    Am 01. Januar ist am Strand Nummer 3 das Neujahrsschwimmen. Ein Spaß-Event. :D .

    Unsere schottische Nachbarin will diesmal auch ins Wasser gehen und evtl. unser englischer Nachbar ebenfalls. Wir werden Zuschauer sein. ;) Hoffentlich haben wir dann einen sonnigen Tag. :)

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    Gruß Jofina

  • Traditionell gibt es mit unserer Guppe des örtlichen Sportvereins zwischen Weihnachten und Sylvester eine Wanderung durch und um unser Heimatdorf. Meist bin ich bei der Tour dabei. Man legt kurze Pausen ein um bei Bekannten, im Dorf kennt fast jeder jeden, einen Schnaps zu trinken. Nach etwa drei Stunden gibt es im Sportheim danach ein gemeinsames Essen.


    Gestern war es wieder so weit und wir kamen unter anderem an einem Überlaufgraben vorbei, der das überschüssige Wassser des Flüsschens Singold auffangen soll. Derzeit ist dieser Kanal nur ein Rinnsal. Allerdings hat hier jemand gebaut und so ist eine ganz andere Landschaft entstanden. Die Bilder möchte ich euch nicht vorenthalten.


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    Ein Biber hat ganze Arbeit geleistet und einen immerhin einen Meter hohen Damm gebaut.


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    Deutlich zu erkennen ist wie wenig Wasser eigentlich hier entlang fließt.


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    Eine Wiese wurde überschwemmt.


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    Der Bauherr selbst ist nur nachtaktiv.


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    Im Hintergrund sieht man eine Eisenbahnbrücke. Darunter fließt die Singold. Das Gewässer im Vordergrund ist aufgestaut.


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    Von einem Landwirt habe ich erfahren, daß vor einiger Zeit eine Zugmaschine in einer angrenzenden Wiese eingebrochen ist, weil der Biber im Erdreich wohl einen Gang gegraben hat um eine Höhle anzulegen.


    grüsse


    jürgen

  • ... eine Wanderung durch und um unser Heimatdorf. Meist bin ich bei der Tour dabei. Man legt kurze Pausen ein um bei Bekannten, im Dorf kennt fast jeder jeden, einen Schnaps zu trinken.

    Hört sich interessant an. ;)


    Kämen eigentlich auch neu Zugezogene (z.B. wegen eines Arbeitsplatzwechsels) leicht in so eine Gemeinschaft rein?


    Ich kenne das nur von Siedlungen in meiner alten Heimat, wo sich so eine lockere Gemeinschaft gebildet hat, als quasi alle gleichzeitig und nahezu gleichaltrig dort ihr Haus gebaut haben. Da feierte man das Richtfest, den Einzug, das Kränzen zu Hochzeiten etc.

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    Gruß Jofina

  • ... eine Wanderung durch und um unser Heimatdorf. Meist bin ich bei der Tour dabei. Man legt kurze Pausen ein um bei Bekannten, im Dorf kennt fast jeder jeden, einen Schnaps zu trinken.

    Hört sich interessant an. ;)


    Kämen eigentlich auch neu Zugezogene (z.B. wegen eines Arbeitsplatzwechsels) leicht in so eine Gemeinschaft rein?..

    Hallo Jofina,


    Grundsätzlich ja. Allerdings kommt niemand auf dich zu. Jeder Neuankömmling ist selbst gefragt sich einzubringen.


    Als ich vor 24 Jahren hierher gezogen bin, war ich sofort im Sportverein, im Elternbeirat der Schule, im Gartenbauverein und im Partnerschaftsverein des französischen Partnerortes. So wurde ich relativ schnell akzeptiert. Ich kenne aber auch andere Zuzügler, die selbst nach Jahrzehnten nicht integriert sind.


    Als wir dann vor wenigen Jahren das jetzt von uns bewohnte Haus über den Zeitraum von zweieinhalb Jahren hinweg mit viel Eigenleistung gebaut haben war das logischerweise für jeden in der Siedlung zu sehen. Somit waren wir auch im nahen Umkreis schnell akzeptiert.


    Im Dorf ist man bei uns praktisch bis auf den katholischen Pfarrer mit jedem, selbst dem Bürgermeister per Du. Auch das schafft eine gewisse Nähe. Man ist und bleibt halt nicht anonym. Das hat Vor- und Nachteile. Grundsätzlich fühlen wir uns wohl und haben den Ortswechsel bis heute nicht bereut.


    Grüße


    Jürgen

  • Als ich vor 24 Jahren hierher gezogen bin, war ich sofort im Sportverein, im Elternbeirat der Schule, im Gartenbauverein und im Partnerschaftsverein des französischen Partnerortes. So wurde ich relativ schnell akzeptiert.

    Oh, das bist Du ja sehr aktiv gewesen. :) So hat es dann geklappt mit der Dorfgemeinschaft.

    Ich kenne aber auch andere Zuzügler, die selbst nach Jahrzehnten nicht integriert sind.

    So erging es meinem Onkel und der Tante als sie im jungen Rentenalter vom Rheinland ins tiefste Ostfriesland gezogen sind. Sie sind dort nicht richtig glücklich geworden. :(


    Hier an der südlichen Costa Blanca sind beinahe alle zugezogen und die meisten wohnen auch nicht dauerhaft hier sondern nur mehrere Monate. Da werden dann Clubs gegründet und Nachbarschaftstreffen organisiert. Ich denke, da ist es leichter, sich einen Bekannten- und Freundeskreis zu schaffen, zumal auch die meisten über 60 Jahre alt sind; also in dergleichen Altersliga. Hinzu kommt auch noch, dass hier die allermeisten nicht die Familienangehörigen am Ort haben und insofern für neue Kontakte sehr offen sind.


    Aber so ähnlich wird es auch in Istrien sein, wo ihr euren 2. Wohnsitz hattet.


    Man muss allerdings einplanen, dass eine Freundschaft/Bekanntschaft plötzlich enden kann. Stellen sich ernsthafte Krankheiten ein, dann verkaufen die Nordeuropäer meistens ihre Immobilie und gehen komplett in ihre erste Heimat zurück. Viele ältere Deutsche können auch kein Englisch und auch kein Spanisch. Die Briten neigen eher dazu, zu bleiben. Englisch ist halt die Weltsprache, die auch von spanischen Behördensachbearbeitern und im medizinischen Bereich gesprochen wird.

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    Gruß Jofina

  • Heute Nachmittag war ich mit unserem älteren Enkel Alex unterwegs um ihm den Biberdamm am Ortsrand zu zeigen. Alex hat vergeblich versucht die angefangene Arbeit des Bibers zu Ende zu bringen.


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    Anschließend führte uns der Weg am örtlichen Zoo vorbei. Natürlich gibt es in unserem Dorf keinen Zoo. Allerdings wohnt hier eine Familie, die außergewöhnliche Tiere sammelt. Die kann jeder besuchen und sogar füttern.


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    Man hält ein paar Kamele…


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    …und verschiedene Arten von Schafen und Lamas…


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    …und besondere Ziegen…


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    …und eigenartige Rindviecher.


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    Ich kann einen Esel vom Muli und Maultier nicht unterscheiden.


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    Die anderen Tiere waren heute nicht zu sehen.


    Ich lebe wohl anscheinend in einem etwas anderen Dorf. ;)


    Grüße


    Jürgen

  • Heute war ich mal wieder mit unserem älteren Enkel Alex unterwegs. Ich wollte ihm den hier größten Windpark, bestehend aus vier Windkraftanlagen bei Fuchstal zeigen. Der Wind blies mit zunehmender Stärke und somit ist es durchaus beeindruckend, wenn man unter einem riesengroßen Windrad steht während es sich dreht.


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    Jeder der Enkel in dem Alter hat wird mir beipflichten, daß man bei solchen Wanderungen nicht an einem Jägerstand vorbeikommt, ohne daß die Jugend da hinauf klettern muß.


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    Die vier Anlagen des Typs Enercon stehen alle im Staatswald.


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    Rechts im Bild sieht man Rollen mit Leerrohren für die nächsten drei Anlagen a 5,6 MW die nebenan gebaut werden sollen.


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    Eine kleine Korrektur sei mir erlaubt. Das mit den 25 Betriebsjahren ist schon wieder ein alter Hut. 25 plus X Jahre passt eher.


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    Eine defekte Halbschale des Betonturms hat man an WKA Nr. 4 zum Infopavillon hergerichtet.


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    Die neuen geplanten Anlagen werden ebenfalls im Staatswald gebaut und haben einen Rotordurchmesser von 160 Metern. Pro Jahr wird jede um die 12 Millionen KWh Strom produzieren.


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    Kann mir jemand sagen was zu dieser Zeit ein "Rottenführer" war? Hängt das mit der Jagd zusammen?


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    Alex entdeckt Antiquitäten und Teile toter Tier an einem Feldstadel.


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    Dann versucht er ein Messer zu schärfen.


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    Obwohl ich ein Landmensch bin ist mir dieses Gerät unbekannt.


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    Man kann auch nicht alles wissen.


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    Das Ding hingegen ist mir noch wohlbekannt. Es handelt sich um eine Trinkkanne für Kälber. Dort wo sich das Loch in der Seite befindet war ein Gummizapfen mit Loch befestigt woran das Kalb saugen konnte.


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    In dieser Kanne wächst Hauswurz und ein Rehgeweih hat sich zudem da drin versteckt.


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    Für uns beide war dieser Tag wieder mal ein erfolgreicher Ausflug weil Alex beschäftigt war und neues kennengelernt hat.


    grüsse


    jürgen

  • Obwohl ich ein Landmensch bin ist mir dieses Gerät unbekannt.

    Ich meine mich zu erinnern dass Bauern damit gekochte Kartoffeln zu einem Brei verarbeiteten der an die Schweine verfüttert wurde.


    Den Begriff "Rotte" kenne ich von meiner Grundausbildung bei der Bundeswehr. Es bezeichnet eine kleine Gruppe von Soldaten dessen Anführer als "Rottenführer" in meiner Erinnerung blieb.



    Liebe Grüße von waldi :174:

  • Obwohl ich ein Landmensch bin ist mir dieses Gerät unbekannt.

    Ich meine mich zu erinnern dass Bauern damit gekochte Kartoffeln zu einem Brei verarbeiteten der an die Schweine verfüttert wurde.


    Den Begriff "Rotte" kenne ich von meiner Grundausbildung bei der Bundeswehr. Es bezeichnet eine kleine Gruppe von Soldaten dessen Anführer als "Rottenführer" in meiner Erinnerung blieb…

    hallo Waldi,


    Danke für die Info mit dem „Saufutter“. Ich weis zwar, dass die Kartoffeln vor dem Füttern gekocht wurden. Aber dass die dann auch noch zerkleinert werden mussten ist mir neu.


    Was einen Rottenführer angeht habe ich mich nun etwas durchs www gelesen. Unabhängig davon, dass es einen Dienstgrad bei der SS gab, das kommt wohl hier nicht infrage, gab es den Begriff für den Leiter eines Bautrupps bei der Eisenbahn. Die nächste Bahnlinie ist bzw. war ein Stück von der Stelle entfernt.


    Aber auch bei der Jagd fand der Begriff einst Verwendung. Das passt schon eher, weil der Gedenkstein mitten im Wald steht. Denkbar ist folglich, dass Ludwig Geisenberger, übrigens ein geläufiger Familienname in der Gegend, bei einer Jagd zu Tode kam.


    Grüße


    Jürgen

  • Heute war es recht windig bei uns. Weil ich warmes Wasser liebe bin ich deshalb ein paar Kilometer hinüber nach Bad Wörishofen in die dortige Therme gefahren. Das ist schon ein gigantischer Bau mit allem möglichen Schnickschnack. Gegen elf Uhr war das Bad und die verschiedenen Solebecken bzw. die Saunen bereits ziemlich voll. Hier ein paar Bilder der Anlage.


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    Man hört übrigens immer mehr Besucher schwyzerdütsch sprechen. Kein Wunder, fahren die Schweizer doch gerne rüber zu den „Schwaben“ wie wir in Deutschland von denen genannt werden. Schließlich ist bei uns alles billiger im Verhältnis zu deren Einkommen.


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    Ich persönlich finde jedoch 28€ pro Person für vier Stunden ohne den geschlossenen Saunabereich ganz schön happig.


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    Diese Ruheinseln oben auf der Galerie kosten natürlich auch extra.


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    Gefühlt zehn Jahre jünger fuhr ich nach vier Stunden nach Hause.


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    Die Therme in Bad Wörishofen ist ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor der Region. Zudem kann man sagen, dass diese Einrichtung mitgeholfen hat, dem alten Kurort vor etwa 20 Jahren neues Leben einzuhauchen. Verschiedene Gesundheitsreformen haben einigen Kurorten schwer zu schaffen gemacht. Manche dämmern heute noch vor sich hin.


    Bad Wörishofen hat sich auch durch dieses Bad neue Kunden erschlossen. Dazu kommt der in Sichtweite immer weiter ausgebaute Freizeitpark, ebenfalls direkt an der Autobahn gelegen.


    https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&ved=2ahUKEwjk3_in3sL8AhWNRvEDHar1Ac0QFnoECAwQAQ&url=https%3A%2F%2Fwww.skylinepark.de%2F&usg=AOvVaw3genj8TaBf9b3PNJJnvxyM


    Grüße


    Jürgen

  • Gegen elf Uhr war das Bad und die verschiedenen Solebecken bzw. die Saunen bereits ziemlich voll.

    Die Therme in Bad Wörishofen ist eine Goldgrube sowie der Skyline Park.


    Beides ist eine Bereicherung für diese Region.

    Ich persönlich finde jedoch 28€ pro Person für vier Stunden ohne den geschlossenen Saunabereich ganz schön happig.

    Dann war die Erhöhung in den letzten Jahren nicht enorm.

    Soweit ich mich erinnern kann, hat es 2014 auch schon 22€ gekostet.

    Ich hatte allerdings damals einen Gutschein.

    Diese Ruheinseln oben auf der Galerie kosten natürlich auch extra.

    Den gab es damals noch nicht so.

    Da kostete es auf der Galerie noch nichts extra.


    Grüße

    Steffi

  • Gestern habe ich meiner Tochter ein paar Stunden beide Enkel entführt und ihr somit einen ruhigen Sonntag Nachmittag beschert. Es ging nach Augsburg in den Dom und ins Naturkundemuseum. Den Dom hat mir Enkel Alex erklärt, weil er dort vor kurzem im Rahmen eines Schulausflugs war. Es ist nun mal von Vorteil, wenn man einen jungen engagierten und sachkundigen Reiseleiter hat. ;)


    Vor dem Dom befindet sich eine Figurengruppe, die alle drei Heiligen der Stadt darstellen soll.


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    In der Mitte auf dem Pferd sitzt Ulrich. Das ist derjenige Bischof, der der Legende nach mit dazu beigetragen hat, die Hunnen auf dem Lechfeld zu besiegen.



    Wer weis übrigens heute schon, daß sich Ulrich von mehr als 1000 Jahren gegen das Zölibat der katholischen Kirche ausgesprochen hat?


    "Weit verbreitet war die Bischof Ulrich zugeschriebene Schrift Descriptio Udalrici,[4] die behauptete, der erzwungene Zölibat sei schriftwidrig und die Sittenlosigkeit der Geistlichen könne nur durch kirchliche Heirat der Weltpriester beendet werden. Das Konzil von 1079 verurteilte diese Schrift.[5]"


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    Der zweite Heilige ist Simpert, ein Vorgänger Ulrichs im Bischofsamt.


    Simpert – Wikipedia
    de.wikipedia.org


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    Zu seinen Füßen krabbelt ein Kind und daneben erkennt man einen Wolf. Damit hat es folgende Bewandtnis:


    "Bischof Simpert wird zusammen mit einem Wolf, der ein Kind im Maul trägt, skizziert. Der Legende nach hat er ein kleines Kind vor einem reißenden Wolf gerettet."


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    Die heilige Afra lebte zeitlich vor den beiden anderen Heiligen und soll den Märtyrertod gestorben sein. Über ihr Leben ist wenig bekannt.



    Und dann gab es noch einen gewissen Martin Luther, der heimlich aus Furcht um sein Leben bei Nacht Augsburg verlassen hat.


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    Zuvor hat er eine Art Verteidigungsschrift am Portal des Doms angeschlagen.


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    Nach so viel lokaler Kirchengeschichte sei mir ein Ausflug in die römische Gründerzeit Augsburgs gestattet. Nur wenige Meter von dieser Skulpturengruppe befindet sich eine Mauer mit Natursteinblöcken. Diese zeigen römische Inschriften.


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    Die meisten Steine stammen von Grabstätten wohlhabender Römer.


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    Leider beschmieren auch in meiner Heimat "Narrenhände Tisch und Wände". :(


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    Nun ging es mit den Kids ab ins Naturkundemuseum gleich um die Ecke.


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    Was diese beiden Astronauten mit Naturkunde zu tun haben dürft ihr mich nicht fragen.


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    Der ausgestopfte Löwe hingegen passt schon eher in diese Ausstellung.


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    grüsse


    jürgen

  • Nach so viel lokaler Kirchengeschichte sei mir ein Ausflug in die römische Gründerzeit Augsburgs gestattet. Nur wenige Meter von dieser Skulpturengruppe befindet sich eine Mauer mit Natursteinblöcken. Diese zeigen römische Inschriften.

    Da habe ich ja auch schon vorgestanden. ^^

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    Gruß Jofina

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