Prackenbach, niederbayerischer Landkreis Regen, Deutschland
Meine Bekannte aus dem Bayerischen Wald hat den Nepomuk zufällig entdeckt und hält bei ihren Wanderungen jetzt für mich die Augen offen.
Diesen hat sie in Prackenbach entdeckt:
Johannes
Bezirk Reutte - Reutte - Kög 25:
Kög ist in Reutte der Name einer Straße die ins Lechtal führt. Das Haus Nr. 25 ist ziemlich alt wie die Tafel an der Hauswand uns sagt.
Im Vorbeifahren habe ich an der Fassade zwei Wandbilder entdeckt. Also umdrehen und das Ganze genauer betrachten.
Die untere der beiden Malereien ist für uns von Interesse.
Ein Nepomuk ist an dieser Stelle ungewöhnlich. Allerdings wurde der Lech immer wieder begradigt und so ist es denkbar, daß der vielleicht einmal viel näher hier am Haus vorbei geflossen ist.
Zwar ist im Hintergrund eine Brücke erkennbar. Die Karlsbrücke in Prag schaut anders aus. Vielleicht doch eine Brücke über den Lech die es heute nicht mehr gibt?
Ich glaube Fußgänger auf der Brücke zu erkennen.
Die Wandmalerei ist in gutem Zustand wohl weil das Haus ein großes Vordach hat und diese Wand sich auf der Ostseite befindet.
Dieser Nepomuk ist der Zufallstreffer auf dem Rückweg einer Bergwanderung am Gaichtpaß in der vergangenen Woche. Im Cabrio ist der Blick halt nicht so eingeschränkt wie in der "mobilen Dose".
jürgen
Landkreis Donau-Ries - Rain am Lech - Dehner Blumenpark:
In den Sommerferien durften meine Frau und ich ab und zu einen Sack Flöhe hüten. Dieser Sack Flöhe waren unsere Enkel Tom und Alex und die sollte man beschäftigen weil denen sonst Blödsinn einfällt. So ging es an einem Tag zu viert nach Rain am Lech in den Dehner Blumenpark. Dort befindet sich im Landschaftsgarten auch ein toller Spielplatz, dazu mehrere Becken mit Koi und Goldfischen und der Besuchermagnet schlechthin, das Gehege der Flamingos.
Der Park grenzt an ziemlich große Verkaufsräume der Fa Dehner an die in Rain ihren Sitz hat. Den Blumenpark selbst habe ich euch in diesem Bericht vor Jahren schon mal vorgestellt.
Doch nun zu Nepomuk. Eine Sandsteinfigur steht neben einem Holzsteg über einen künstlichen Bachlauf mitten im Park.
Da es diesen Blumenpark ja erst seit ein paar Jahrzehnten gibt, ist dieser Standort wohl nicht der ursprüngliche. Vielleicht stand Nepomuk ja mal neben einer Brücke über einen der Bäche, die das Gelände durchziehen. Alle werden sicherlich nicht künstlich von Landschaftsarchitekten angelegt sein.
grüsse
jürgen
Josef hat uns in Beitrag 2/237 drei Nepomuks in Forchtenstein in Österreich vorgestellt. Dabei war auch einer in der Burg Forchtenstein.
Kinga, die ungarische Großnichte meiner Frau, war auch dort und hat an mich gedacht.
Autor: Kinga Rónai
Ich bedanke mich herzlich bei Kinga! 
Liebe Grüße von waldi aus Ungarn 
Landkreis Ostallgäu - Obergünzburg - St. Nikolaus:
Auf einem Hügel oberhalb von Obergünzburg steht die Kirche St. Nikolaus. Darin befindet sich ein Nepomuk, allerdings nicht im Kirchenschiff, sondern im Vorraum. Da die Figur über dem Eingang angebracht ist, habe ich sie erst beim Verlassen der Kirche entdeckt.
Wie meist war ich mal wieder mit dem Motorrad unterwegs und so konnte ich eine Baustelle gefahrlos durchqueren um zur Kirche hochzufahren.
Hier ist er nicht.
Rechts gehts in die Kirche hinein.
Weil sich links die Treppe zur Empore befindet, kann ich ein paar Stufen emporsteigen und so sind wir beide auf Augenhöhe.
Der hier ist jedoch nicht der einzige Nepomuk in Obergünzburg. Ich wußte noch von einem anderen. Den Standort habe ich über die örtliche Pfarrei erfahren.
grüsse
jürgen
Landkreis Ostallgäu - Obergünzburg - Kaufbeurer Straße:
Etwas außerhalb des Ortes liegt nicht nur verkehrsgünstig sondern auch abseits von Wohngebieten die Discothek GoIn. Da kann die Jugend auch früh morgens laut nach Hause fahren und Musik hören. Einer jedoch hört seit ein paar Jahren wieder mit. Es ist Nepomuk, dessen Statue vor einiger Zeit renoviert und am alten Standort aufgestellt wurde.
Hier ist er.
Im www las ich, daß es in Obergünzburg den Heiligen auf freier Flur geben soll. Obwohl ich so oft schon aus verschiedenen Richtungen durch den Ort gefahren bin und die Eisdiele dort vor allem nach Bergwanderungen schätze, fand ich ihn nicht. Den genauen Standort teilte man mir erst aufgrund meiner Anfrage seitens der Pfarrei mit.
grüsse
jürgen
Auf dem Weg zum Forellenhof habe ich gestern einen kleinen Umweg gemacht um diesen bedauernswerten Nepomuk in
H: Sajólád, Komitat Borsod-Abaúj-Zemplén, Ostungarn zu besuchen.
1724 errichteten die Pauliner in der neuen Kirche die Statue des Hl. Johannes von Nepomuk, die am 11. Mai 1774 neben die neue Brücke über den Fluß Sajó versetzt wurde. Seit 1996 befindet sie sich auf dem Platz vor der Kirche im Zentrum des Dorfes.
Die Statue steht auf einem gestuften Unterbau, auf einem rokokogeschmückten Sockel, mit je einem Putto an beiden Seiten.
Auf einem Bild bei szoborlap.hu aus 1988 ist das Denkmal an seinem letzten Standort am Sajóufer zu sehen.
Das Denkmal hat sichtlich schwere Schäden die unbedingt repariert werden sollten.
Besonders die Putti haben kaum reparable Beschädigungen.
Den Palmenzweig im linken Arm des linken Putto kann man gerade noch erkennen, aber dass der Zeigefinger der linken Hand des rechten Putto einmal auf seinen Lippen lag hätte ich ohne die Bilder auf szoborlap.hu nicht gewusst.
Liebe Grüße von waldi aus Ungarn
Hier schreibt euch ein echtes Versuchskaninchen.
Waren gestern in unserer Kreisstadt Bad Neustadt, um uns unsere 4. Impfung abzuholen. Und wie der Zufall es so will, wird ab gestern der modifiziert mRNA Impfstoff verabreicht, wir haben Moderna bekommen, die waren mit der Lieferung am schnellsten.
Uns geht es gut, Einstichstelle etwas empfindlich, aber sonst alles ok.
Das Impfteam hatte alle Zeit der Welt, war einem Schwätzchen nicht abgeneigt, daher meine Infos.
Ich aber wollte weiter, weil ich mir vorgenommen hatte, Nepomuk einen Besuch abzustatten. Bin schon oft dran vorbei gefahren, aber parken ist schwierig.
Nepomuk Bad Neustadt an der Saale, Unterfranken
Die Statue steht direkt an der vielbefahrenen Meininger Straße in der Nähe einer neuen Fußgängerbrücke, die die fränkische Saale überquert und in die Innenstadt führt.
Viele Grüße Evelin
Landkreis Ostallgäu - Friesenried - OT Salenwang:
Wie oft bin ich schon durch Salenwang gefahren? Sicherlich ein paar Dutzend mal. Die dortige Kapelle Hl. Drei Könige kenne ich folglich von außen bereits recht gut. Der Blumenschmuck davor ist jedesmal eine Augenweide. Aber wieso sollte in dieser Kapelle noch dazu abseits eines Fließgewässers ein Nepomuk vorhanden sein? Und doch ist es so wie ich heute vor Ort festgestellt habe.
Ein Traumtag für den Ausflug mit dem Zweirad, wenn auch etwas kühl.
Die Kapelle ist innen und außen in hervorragendem Zustand.
Der Altar
links ein Wandbild des Heiligen Antonius.
und rechts unser Nepomuk ebenfalls als Wandbild.
Etwas blass ist er zwar.
Beim Namen wurde mit den Buchstaben gespart.
Erkenne ich ein Lächeln im Gesicht?
Weiter gehts zum nächsten Nepomuk ebenfalls im Allgäu.
grüsse
jürgen
Landkreis Oberallgäu - Oy-Mittelberg - OT Mittelberg - St. Michael:
Meine heutige Tour führte mich immer weiter in Richtung Berge und folglich wurde es mit jedem Höhenmeter auch etwas kühler. Dazu kam der Ostwind. Andererseits hatte ich eine tolle Fernsicht.
Die 2000er sind bereits vom ersten Schnee überzuckert.
Schauen wir doch mal in die Kirche hinein.
Nepomuk ist eine vielleicht 60 cm große Figur rechts von der Kanzel.
Bis auf ein paar fehlende Sterne ist sein Zustand gut.
Ausnahmsweise komme ich hier sehr nahe an die Figur heran und so gibt es gute Detailaufnahmen.
Der Daumen fehlt.
So langsam schaffe ich es doch, alle Nepomuks im Allgäu ablichten zu können.
grüsse
jürgen
Landkreis Augsburg - Bobingen - Wertachbrücke an der Max-Fischer-Straße:
Schon oft bin ich diese Strecke gefahren. Von Bobingen über die Wertachbrücke nach Straßberg und doch habe ich ihn bis heute nicht gesehen. Er steht ja auch nicht direkt an der Brücke über den Fluß sondern etwa 100 Meter entfernt.
Kommt man aus Bobingen sieht man vielleicht mal den mächtigen Baum auf der anderen Seite der Straße.
Und auch wer von Straßberg her kommt, achtet selten auf dieses Gebilde aus Backsteinen welches direkt vor dem Baum steht.
Egal, heute habe ich ihn entdeckt und bei bestem Ausflugswetter ablichen können.
Gut geschützt dürfte Nepomuk in seinem Häuschen ein langes Leben beschieden sein.
Die heutige Entdeckung zeigt mir einmal wieder, daß es auch auf vermeintlich altbekannten Wegen doch noch Neues gibt.
grüsse
jürgen
Landkreis Regen - Geiersthal - OT Gumpenried:
Jetzt ist es auch bei mir schon so weit. Mein Freund Stefan war im tiefsten Niederbayern unterwegs und hat mir diesen Nepomuk an der Brücke über den schwarzen Regen im Bayerischen Wald geschickt. Dies im Wissen unserer gemeinsamen Leidenschaft des Sammelns dieser Heiligenfigur.
Grüße
Jürgen
Bei meiner Heimfahrt aus Ungarn war ich ja an den Drei Rusten vorbeigefahren. Nach dem wenig erfolgreichen Besuch der Kirche in Sarasdorf (ich sollte halt auf den gut gemeinten Rat meines Freundes hören 
) fuhr ich auf der B 10 weiter und kam durch Schwadorf. Dort empfing mich ein Nepomuk in seiner Kapelle beim Johannesweg an der Fischabrücke. Den hat Josef zwar schon hier vorgestellt, aber doppelt gemoppelt hält doch besser!
Besonders interessierte mich der lateinische Text auf den Schildern der Putti.
Es ist ein Spruch aus dem Sirachbuch im Alten Testament, Kapitel 51 Vers 30.
"Dedit mihi Dominus linguam mercedem mea et in ipsa laudabo eum."
"Gegeben hat mir der Herr eine Zunge als meine Belohnung, und mit ihr werde ich ihn preisen."
Auf der Rückwand der Kapelle findet man das Dreieck als Symbol der Dreieinigkeit.
Liebe Grüße von waldi
Gablitz, Bezirk St. Pölten, Niederösterreich
Ja, lieber Waldi, inzwischen erkundige ich mich immer, ob die Kirche, die ich besuchen will, auch wirklich offen und nicht durch ein Gitter versperrt ist.
Der Nepomuk in Gablitz war ein Zufallsbefund. Hier bin ich schon oft vorbeigefahren, aber an der Hauptstraße sieht man ihn schlecht. Diesmal bin ich durch Gablitz durchgefahren und habe diesen Nepomuk an der Ortsausfahrt entdeckt:
Sein Kreuz hält er gegen den Himmel.
Ob ihm die Pizza schmeckt, ließ sich nicht eruieren.
Johannes
Ja, lieber Waldi, inzwischen erkundige ich mich immer, ob die Kirche, die ich besuchen will, auch wirklich offen und nicht durch ein Gitter versperrt ist.
Tja, wer nicht hören will... 
Der Nepomuk in Gablitz war ein Zufallsbefund.
So einen hab ich auch, Johannes!
Wenn Du meine Aktivitäten hier aufmerksam verfolgt hast, dann weißt Du in welcher Gegend ich mich auf der Heimfahrt von Ungarn rumgetrieben habe. Weil ich wusste, dass Du in Wilfleinsdorf schon einen Nepomuk gefunden hattest, habe ich nicht mehr darauf geachtet.
Nach dem Fotografieren des Graffito von den drei Rusten suchte ich eine Möglichkeit umzudrehen. Eine Einfahrt zu einem parkähnlichen Gelände bot sich an und ich hielt an und setzte zurück in die Einfahrt. Dabei hörte ich die Worte meiner Frau:
"Du, ist das nicht…"
Diese Worte aus dem Mund meiner Gattin höre ich nicht so oft.
Uns sie sollte diesmal Recht behalten! Es war Einer!
Gegenüber bot sich mir dieses Bild.
Die Einfahrt zu einem ziemlich vernachlässigt wirkenden Gebäude wird von zwei Herren flankiert.
Den Herrn auf der linken Seite...
...identifizierte ich mit Hilfe des Internets als den hl. Bernhard von Clairvaux.
Die Inschrift des Sockels konnte ich nicht eindeutig erkennen.
Der Herr auf der rechten Seite kam mir bekannter vor.
Das dornige Gestrüpp vor dem Sockel verhinderte auch hier einen klaren Blick auf die Gravur.
Jetzt entdeckte ich die gotischen Fenster in der Gebäudewand...
… und ein Wappen über dem Tor.
Auch hier verriet mir die spätere Recherche im Internet dass ich auf das Schloss Königshof gestoßen war und die gotischen Fenster zu einer Kapelle von Elias Hügel aus dem Jahr 1745 gehören. Das Wappen ist das von Abt Gerhard Weixelberger (im Amt 1705–1728), der das Schloss nach den schweren Schäden durch einen Kuruzzeneinfall 1703 wieder aufbaute . Dieser schlossartige Gutshof war bis 1912 das Verwaltungszentrum der ungarischen Besitzungen des Stiftes Heiligenkreuz.
Leider ist das Betreten des Schlossgeländes streng verboten. Das zeigt dieser etwas seltsam wirkende Aushang am Schlosstor.
Wer mehr über Schloss Königshof wissen möchte…
Liebe Grüße von
waldi
Das zeigt dieser etwas seltsam wirkende Aushang am Schlosstor.
Eine fesche Besitzerin.
Strikte Impfgegnerin, Maßmahmenverweigerin.
Zuhause von 4 Rottweilern, 3 Stieren, 3 Kühen, 9 Hühnern, Dutzenden Falken, Hunderten Schlangen und einem Frauchen . . . Ps: Es twittert nur das Frauchen
Verlasse mein Schloss nur alle 6-8 Wochen.War erst einmal in meinen Leben bei einem praktischen Arzt.
Und mich wollt ihr zum Wohle der Allgemeinheit impfen?
Ich verspreche euch,
ihr kriegt mich nur,
wenn ihr mit Gewalt meine Tore einschlagt!
Quelle? ich folge ihr auf Twitter.
Aspach, Bezirk Braunau, Oberösterreich
Mein Sohn Benjamin hat mich auf die Kirche in Aspach hingewiesen, in der sich ein besonderer Nepomukaltar befindet. Er hatte ihn zufällig entdeckt, da er auch in alle offen stehende Kirchen hineischaut.
Die Kirche ist auf Mariä Himmelfahrt geweiht und hat einen prominent hohen Turm.
Im Inneren fällt die barocke Ausstattung und der Wessobrunner Stuck mit den barocken Gemälden auf.
Links befindet sich der Nepomukaltar, der gegen das hell einfallende Licht etwas schwer zu fotografieren ist. Die nachfolgenden Fotos stammen teilweise von meinem Sohn, teilweise von mir, wir haben versucht, mit verschiedenen Handycameras und Perspektiven die Details einzufangen.
Auffällig ist die dreifache Darstellung des hl. Nepomuks. Oben, im Medaillon befindet sich ein Bild, das wir nicht wirklich deuten konnten, in der Mitte der hl. Nepomuk in typischer Darstellung, flankiert von plastischen Darstellungen der Beichte und des Brückensturzes und unten der tot in der Moldau liegende Nepomuk.
Betrachten wir einmal das Medaillon ganz oben näher:
Hier sitzt Nepomuk an einem rot gedeckten Tisch mit Kreuz. Ein Knabe mit langer Schürze zeigt Nepomuk etwas, was aussieht wie eine Schrift. Nepomuk schaut in ein Buch (Waldi, dem ich das Foto schickte, meinte, er würde auf sein Handy schauen 
)
In der Vita Balbins auf den Kupferstichen des Johann Andreas Pfeffel wird eine Szene mit Nepomuk als Lehrer beschrieben. Vielleicht bezieht sich diese ungewöhnliche Darstellung darauf. Allerdings habe ich die Darstellung des Knaben in diesem eher merkwürdigen Gewand weder auf den Kupferstichen, die im Salzburger Dommuseum ausgestellt waren, noch in meiner umfangreichen Literatur gefunden. Nachdem sich ein Wappen darunter befindet, nimmt diese Darstellung vielleicht auf eine Szene dieser Adelsfamilie Bezug. Gräfin Maria Johanna von Wartenburg stiftete 1728 diesen Bruderschaftsaltar.
Die Szene des dreidimensional gestalteten Altarbildes enthält hingegen die bekannten Elemente. Nepomuk in der typischen Mozetta mit Märtyrerpalme und Kreuz umgeben von einem Strahlenkranz mit fünf Sternen.
Links und rechts im Bild sind Beichte und Brückensturz in einer ungewöhnlichen 3-D Schnitzarbeit dargestellt.
Unter dem Altartisch liegt, wie so oft, der tote Nepomuk, hier allerdings nicht als Figur in einem Sarg, sondern gemalt in der Moldau.
Die Inschrift "Et flumina non operient te löel 43" besagt, "die Flüsse werden dich nicht bedecken, sie segnen dich" (oder so ähnlich). Worauf sich 43 bezieht weiß ich nicht, vielleicht wird auf den Psalm 43 verwiesen.
Insgesamt handelt es sich bei diesem Altar um eine bemerkenswerte Darstellung, die, wie so viele barocke Bilder, gewisse Fragen für mich offen lässt.
Johannes
Ja, ein sehr interessanter Nepomuk-Fund, lieber Johannes56 . 
So etwas gibt es sicher auch nicht allzu oft, dass soviele Nepomuks in 1 Altar bzw. an 1 Stelle dargestellt sind, oder?
Liebe Grüße, Daniel.
So etwas gibt es sicher auch nicht allzu oft, dass soviele Nepomuks in 1 Altar bzw. an 1 Stelle dargestellt sind, oder?
Das ist ein häufiges Bildprogramm, unten der tote Nepomuk, in der Mitte der Heilige und oben verschiedene Motive, die Zunge oder eben Bilder aus dem Leben des J. v. Nepomuk. Der Brückensturz ist oft an der unteren Seite von Altarbildern als Bild im Bild gemalt.
Mir bleibt das obere Bild ein Rätsel.
Johannes
Hallo Johannes!
Beim Studieren des neuesten Beitrags von Dir zum Nepomukaltar in Aspach habe ich ein bisschen im Internet gestöbert und bin ich auf ein Bild gestoßen in dem die Wörter "et flumina non operient te" als Teil der Bildunterschrift zu sehen sind.
https://gelonchviladegut.com/wp-content/uploads/2016/02/GE-739-KILIAN-Philipe-Andre.jpg
Unter dem Satz ist ein Hinweis, vermutlich zur Herkunft, angezeigt. Darin meine ich die römische Zahl XLIII zu erkennen. 10 vor 50 = 40 und dazu die 3, also 43.
Es spricht alles für Jesaja 43 Vers 2, meine ich.
Vielleicht hat die Malerei am Altar sogar einen Bezug zu dieser Kupferstecherfamilie Kilian. Weißt Du wer ihn gemacht hat?
Zu dem Medaillon ist mir nichts Neues eingefallen.
Liebe Grüße von waldi
