Eine Fahrt Richtung Ukraine

  • Tolle Aktion, ich denke, sie dient jenen Menschen, die flüchtend und krank einreisen?

    Herzlich!

    Susanne

    Ob sie bei der Einreise gesund oder krank sind, interessiert erst mal nicht, bei der Aufnahme in Borstel. Lediglich auf Corona werden alle getestet, und wenn positiv in einem Zimmer (die einigermaßen groß sind und alle eine Nasszelle haben) familienweise isoliert, für 7-10 Tage. Sie bekommen dann alles gebracht.

    Bei Aufnahme werden sie nach Vorerkrankungen gefragt und, so vorhanden, mit Medikamenten versorgt.

    Meine ukrainische Kollegin (die noch um ihre deutsche Zulassung kämpft) und ich sind einfach durch alle Zimmer durchgegangen und haben gefragt, ob ärztliche Hilfe gebraucht wird.

    Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie Dir an (Kurt Tucholsky)

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  • Unsere Verkleidung vor dem Betreten der Isolierzimmer vorletzte Woche ...

    Diesen Samstag brauchten wir sie nicht, weil alle "freigetestet" waren.

    PS.

    Der Mensch, der mich angesprochen hat, war übrigens ein junger Mann, der, vor Jahren mit seiner Familie als Kind hierher geflüchtet, Patient unserer Praxis ist und jetzt ehrenamtlich beim Roten Kreuz arbeitet, und meine Geschichte kennt

    (http://containertagebuch.de/CTB-71/Soldan-Bericht-71.html).

  • Ich hab jetzt bei "Europa und die Welt" bezüglich Ukraine-Hilfe einen eigenem Thread aufgemacht, da mit Ausnahme Deiner großartigen Trostberg-Ukraine-Aktion diese Projekte bundesländerumabhängig sind und deshalb schwierig, wo sie unterbringen. Natürlich mit Querverweis hierher.

    Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie Dir an (Kurt Tucholsky)

  • Danke

    Ich hab jetzt bei "Europa und die Welt" bezüglich Ukraine-Hilfe einen eigenem Thread aufgemacht, da mit Ausnahme Deiner großartigen Trostberg-Ukraine-Aktion diese Projekte bundesländerumabhängig sind und deshalb schwierig, wo sie unterbringen. Natürlich mit Querverweis hierher.


    Nachtrag über den Verbleib der Mütter mit ihren Kindern.

    • Nachtrag:

    • zum Schluß die Erklärung zu diesem Bild.


      Mal nachgeschaut wie es wie es den Flüchtlingen aus der Ukraine geht, sie wussten ja nach der 12 stündigen Fahrt nicht wo es hingeht.



    • bei der Ankunft mit dem Gedanken noch an zu Hause.

      Gleich wurde versucht mit der Heimat übers Handy Kontakt auf zu nehmen, was auch gelang.



      Christine und Franz die einen großen Bauernhof haben, hatten sie sehr herzlich aufgenommen, aber man sah ihnen die Traurigkeit an und der Gedanke an ihre Ehemänner beschäftigt sie.




    • Auf dem Hof war jede Menge Platz, wurde sehr schön umgebaut, aber alles im Alten gelassen und früher gab es ja viele Zimmer.

      Nach 5 Tagen besuchten wir Christine und Franz, brachten ihnen noch 3 Karton mit Gewand für die Kinder, die wir von einer Bekannten bekamen, wir staunten nicht schlecht als wir sahen wie die Kinder ein altes Fenster bemalten, mit Hilfe von Christine, darauf stand:

      Ich dachte immer jeder sei gegen Krieg, bis ich herausfand das es welche gibt die nicht hingehen müssen.

      Unterhalb in Ukrainisch.




    • Danach gings zu einem kleinen Streichelzoo und man merkte wie befreit sich die Kinder bewegten, die Bilder sprechen für sich.





    • wieder zu Hause angekommen




    • Pierogi wurden gemacht, ich kannte diese schon von meinen Polenreisen, schmecken sehr gut, wurden für später eingefroren.



    • Abends gab es ein Grillfest, wo die Nachbarn auch kamen und so war der Hof auf einmal voll mit Leuten und alle verstanden sich prima.


    • immer wieder wurde versucht mit der Heimat Kontakt auf zu nehmen.


    • Samstags ergatterte ich noch 2 Fahrräder bei einem Händler, der Bauernhof liegt 7 Km von Tittmoning entfernt und jetzt können sie auch mit den Rädern dorthin fahren, wo sie in ca. 14 Tagen eine Wohnung bekommen und ihre Arbeit im Pflegeheim in der Küche.


    • Gelernt wird fleißig die deutsche Sprache.


      Jetzt wisst ihr warum wir so zufrieden lächeln, es ist schön zu sehen das die Hilfe nicht umsonst war.


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