Beiträge von Grizzly

    Das Kabrio aus Ueckermünde ist ein P50, laut Wikipedia von 1957 bis 1961 gebaut, die VP- bzw NVA-Trabbis, die man noch gelegentlich als Freizeitfahrzeuge sieht, sind die "neueren" vom Typ 601.

    Also der Ueckermünder ist schon ein ganz seltenes Stück.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Trabant_(Pkw)

    Hallo Benny und willkommen !

    Ich bin aktuell seltener hier, da aus gesundheitlichen Gründen nur noch eingeschränkt reisefähig. Das heisst nicht, dass ich nicht unterwegs wäre, zumindestens tageweise, dann meist in Schleswig-Holstein oder Hamburg. Demnächst vielleicht ein bissl mehr, weil mir mein in ein Deutschland-Ticket umgewandeltes HVV-Seniorenabo eine größere Beweglichkeit verschafft.

    Früher war ich oft in Schweden, auch öfter in Kroatien/Bosnien und 1975 in dem damaligen Jugoslawien - damals leider ohne Kamera. Grundsätzlich bin ich eher der Individualtourist, überhaupt kein Strandlieger, Flieger nur selten und die Kreuzfahrtriesen schau ich mir allenfalls im Hamburger Hafen an.

    Auf einen anregenden Austausch !

    PS.

    Für Dein Exotik-Programm:

    Wie wär's mit Sansibar ?

    Sicher ist das Land schön und die Leute freundlich, vom Präsidenten und seiner Entourage mal abgesehen. Selber hab ich einige Einladungen dorthin, allerdings hab ich mich zu oft öffentlich zu unfreundlich über den oben Genannten geäußert, als dass ich ohne Bedenken um meine eigene Sicherheit aktuell dort hin fahren könnte. Nicht, um ein oder zwei Jahre später die Fortsetzung zu Denis Yücel's Buch zu schreiben (PS. Er ist inzwischen wieder draussen bzw in Deutschland).

    Deniz Yücel: "Wir sind ja nicht zum Spaß hier" - Rezension
    Seit einem Jahr sitzt "Welt"-Korrespondent Deniz Yücel in der Türkei in Untersuchungshaft. Nun hat er eine Sammlung seiner Texte vorgelegt. Sie ist erhellend,…
    www.spiegel.de

    Hallo Claus-Jürgen,

    Lloyd war tatsächlich die "Kleinwagen-Sparte" von Borgward, und die Produktion wurde infolge der Borgward-Pleite eingestellt.

    In der von Dir gezeigten Halle war ich im Herbst 2020 auch und hätte für 300€ einen ramponierten und fahrunfähigen Trabbi mitnehmen können - allein, ich bin kein Bastler und hätte auch keine Garage für das gute Stück gehabt.

    Der Lloyd war unsere Familienkutsche 1952-55, in der 300er Ausführung und mit Holz-Plastik-Karrosserie, die man gegebenenfalls mit Leukoplast o.ä. flicken konnte, deshalb die Bezeichnung Leukoplastbomber. Deiner hier dürfte schon eine Blechkarosserie haben und mindestens 400, womöglich sogar 600 cm. Das Motorengeräusch, v.a. am Berg, werde ich, obwohl damals maximal 5 Jahre alt, nie vergessen. Am ehesten ist es mit dem Sound eines Trabbi zu vergleichen.

    Irgendwo hab ich noch ein Bild davon, vielleicht auch hier schon.

    Zur Isetta:

    Vor ca. 10 Jahren, oder auch schon länger her, berichtete im STERN die Ex-Kommunardin Uschi Obermeier (Anfang der 70er Traum aller unbeweibten Jungmänner) über ihr erstes sexuelles Erlebnis, das in einer Isetta stattgefunden habe.

    Wie das ? Isetta in den Wald, Tür auf und am Baum festgebunden - das störende Lenkrad wurde beim Öffnen der Tür automatisch nach aussen geklappt - und schon hatte man/frau genug Platz um zur Sache zu kommen.


    Zum Goggo:

    Anlässlich der Produktionseinstellung des Goggo 1969 erschien ein Artikel im SPIEGEL, wonach Goggo der Kleinkinder-Kosename des Firmenenkels Andreas Glas und damit der Namensgeber für den letzten noch produzierten westdeutschen Zweitakter-Kleinwagen gewesen sei.

    Die meisten Fahrten, die ich von Juni bis August unternommen hab, hätte ich wohl auch sonst mit dem Zug gemacht. Aber es war praktisch, ohne Ärger mit einem Kontrolleur von Itzehoe nach Glückstadt zurück zu fahren, nur weil ich in Elmshorn einen RE erwischt hab, der in Glückstadt nicht hält. Und Itzehoe ist mE potthässlich (hoffentlich ist jetzt hier kein Itzehoer, dann ist der nächste Forenzoff vorprogrammiert), aber Glückstadt ist hübsch. Ausserdem war da grad Stadtfest (Matjestage).

    Aber es war praktisch, nicht erst an den Automaten gehen zu müssen und zu überlegen, welcher Zug jetzt günstiger ist - zB Hamburg-Lübeck gilt SH-Tarif, mit der Bahncard50 gibt's nur 25% Ermäßigung. Löse ich aber eine Station weiter bis Herrnburg in MV, dann gilt der DB-Tarif, und ich bekomme 50% ermäßigt. Und bis ich das ausgerechnet hab, ist der Zug weg.


    In Hamburg hat mir das Ticket lediglich eine Beitragsrückerstattung gebracht, da seit vielen Jahren HVV-Abonnent. Wobei die U- wie die S-Bahn eine einzige Großbaustelle war und zum Teil noch ist, da hätte man eigentlich Schmerzensgeld verlangen können. Von Ochsenzoll nach Harburg 5x umsteigen statt 2x, zumal noch so ein blöder LKW-Fahrer sein Vehikel ausgerechnet unter einer S-Bahn-Brücke abgefackelt hat - OK, wahrscheinlich nicht mit Absicht, aber das hätte er wirklich woanders machen können. Jetzt basteln sie schon über einen Monat an der Brücke herum, mit entsprechenden Zugausfällen.


    Nette Erfahrung noch, dass mir des öfteren in vollen Zügen ein Platz angeboten wurde, meist von jungen Damen oder von Migranten - ein mittlerweile fast silbergrauer Bart hat Vorteile.

    Manches ist mir auch noch so in Erinnerung, als wär's gestern gewesen. Anderes ist natürlich weg.

    Vor allem, wo ich vor einem Augenblick irgendwelche Papiere hingelegt hab ...

    Ein ähnliches Gefährt wie den Gröfaz-Benz, etwas ramponierter, hab ich vor ein paar Jahren in einer Sonderausstellung der Berliner Museums für Verkehr und Technik gesehen. Das war der Mercedes von Heydrich, der nach den Attentat wieder ein bissl hergerichtet worden war, warum auch immer. Der hatte zum Glück (für die Attentäter) keine Bodenpanzerung, so dass die Splitter der Handgranate von Jan Kubis, die am Hinterrad explodierte, den NS-Statthalter noch tödlich verletzen konnte.

    Irgendwo muss ich ein Bild dieses Geräts haben, aber heut find ich das nimmer.

    Ich nehme immer wieder Tramper/innen mit. Vorgestern hab ich es, da die DB-App den Pfingstmontag nicht registriert hat und der angesagte Bus nicht fuhr, selber mal wieder probiert. Hat aber nicht geklappt, und ich hab ein Taxi gerufen. Wobei Feiertage schon immer schlechte Tramptage waren.

    Sorry, 1975 hab ich keine Photos gemacht, mangels Apparat. Hab zwar nach der Reise ein paar Papierphotos von einem Mitreisenden bekommen, leider sind die bei einem meiner zahlreichen Umzüge verschüttet gegangen.

    PS 2.

    Stand 2014: Die Bahnlinie Zagreb-Sarajewo ist ebenso wie die Stichbahn Novi Grad (Bosanski Novi) - Bihac eingestellt.

    ABER:

    Seit 2018 gibt es einen Nachtzug von Sarajewo über Bosanski Novi nach Bihac (allerdings nicht von Zagreb nach Bos. Novi) und zurück. Kurz nach Mitternacht ist man in Bihac, und nachts um 2:00 kann man von Bihac nach Sarajewo zucken (Reisedauer 8 Stunden).

    PS 1.

    Das nächste Mal nach Bosnien bzw. Bihac/Ripac kam ich erst im Sommer 2009, hier im Forum zu finden unter "Westbosnien 2009", die Bilder dazu hat inzwischen leider der virtuelle Klabautermann gefressen.In meinem eigenen Forum sind sie noch da.

    Bihac in Bosnien 2009 - WoltLab Burning Board 4.0
    Am letzten Samstag bin ich in Bihac eingelaufen (Bilder ab 5. Posting = 6.9.10/ erg. Grizzly) Mit dem schoen langsam, polako, wie das hier heisst. Aber der…
    weitblickforum.de