Hallo, liebe Alle,
ich wollte meinen Beitrag Spätherbst und "Frühwinter" nennen, aber da es dieses Wort nicht gibt, bleibe ich beim Spätherbst, der schon ziemlich nahe den Zeichen des Winters ist.
Vor ein paar Tagen gab es noch eine wunderschöne Wanderung bei strahlend blauem Himmel und Bäumen, die noch in Herbstfarben glänzten, vor allem die Lärchen erstrahlten noch in herbstlichem Glanz.
Es gibt nette Wege in der Nähe unseres Wohnorts, wir haben sie zu "Lock-down-Wanderwegen" erklärt. Denn im Frühling - als der erste Lock-down ziemlich den gesamten Alltag reduzierte, gingen wir fast täglich irgendeine Runde dort, genossen die herrlichen Ausblicke - und jetzt habe ich den Vergleich von (fast) derselben Lärche mit Rax- und Schneebergblick, damals mit allerersten Ansätzen des zarten Grün und jetzt noch in herbstlicher Verfärbung.
Lärche im Herbst mit Bergblick:
Und so sah es im Frühling aus:
Und hier noch einmal:
Zwischen dem alten Laub noch späte Nelken-Blüten, scheinen Karthäuser-Nelken zu sein:
Die Nachmittagssonne scheint warm zum Platz auf der Sonnenbank, einzelne Blätter bewegen sich im leichten Wind.
Halten sie noch auf den Zweigen, oder segeln sie gleich zu unseren Füssen, frage ich mich - und genieße die Spätherbststrahlen.
Die Schatten sind lang, noch länger, als sie in der März-Sonne waren:
Schön ist es hier in dieser Landschaft!
Zwei Tage später, der morgendliche Blick aus dem Fenster, es ist weiß geworden. Die wenigen Schneeflocken hielten zwei Tage und eine Nacht - das ist in den letzten Jahren hier schon selten geworden.
Von unserem Balkon haben wir zwar keine tolle Aussicht, nur ein kleines Siedlungsgebiet und andere Wohnhäuser im Blick. Aber ich habe nie vorher so ruhig gewohnt, kein Straßenlärm, beim offenen Fenster im Sommer nur das Rascheln der Blätter der Bäume in der Nähe. (Wie ihr aus der aufgestellten Toilettenanlage sehen könnt, gibt es rund um unser Haus leider auch eine Baustelle, die nicht und nicht fertig wird, aber es kann sich nur mehr um... Wochen... handeln).
Auch hier noch einmal ein Vergleich: Wintereinbruch am 1.April 2020 - hier könnt Ihr deutlich blühende Forsythien und Blutpflaumen unter dem Schnee erkennen:
Ganz herzliche Grüße an Euch alle!
Susanne