Unsere Tour de France - Mit dem Rad durch Frankreich

  • Im Oktober 2019 radelten wir unsere persönliche Tour de France. Wir fuhren 530 Kilometer durch das Loire-Tal. Danach radelten wir entlang des Atlantiks Richtung Südwesten. Vor einem Sturmtief entwischten wir mit dem Zug über Bordeaux nach Toulouse, um von dort aus vorbei an den Pyrenäen über das Mittelmeer bis nach Nimes zu fahren. Insgesamt etwas über 1000 Kilometer.


    Wir brauchten nach drei anstrengende Jahren eine Auszeit und sind trotz Warnungen vor Herbststürmen einfach los gefahren. Da das Loire-Tal schon lange auf unserer Wunschliste stand, packten wir Zelt und Kocher auf die Räder und starteten am Oberlauf der Loire in dem Städtchen Nevers.


    Wir hatten knapp fünf Wochen Zeit. Der Plan war, auch wenn es leicht regnet geht es mit dem Rad weiter. Bei einem heftigen Regentag nehmen wir uns ein Zimmer. Sollte es für längere Zeit dicht machen, dann büxen wir mit der Bahn in eine freundlichere Region aus.


    Hier das 1, Video, da geht es entlang des Loire-Tals von Nevers nach Blois.


    Der Film ist gut 4 Minuten lang. Bitte im Player auf das Zahnradsymbol rechts unten klicken und auf 1080 stellen, sonst ist das Bild unscharf, danke.


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    Beste Grüße, Uli

  • Sehr schön, die Bilder strahlen in Verbindung mit der Musik eine wunderbare Ruhe aus.


    Herzlichen Dank, ich freue mich auf die nächsten fünf Teile.


    Gruß,

    Klaus

  • Hallo Uli!


    Gut gemacht ! Bilder, Texte, Musik, alles sehr schön.


    Macht neugierig auf mehr, aber auch auf mehr Information!

    ( Hab schon mal in einen der anderen Teile auf Youtube reingschaut, weil mich diese Route entlang der Westküste auch interessiert)

    Wie kommt man dazu, in 5 Wochen 1000km mit gesamtem Gepäck auf Fahrrädern zurückzulegen? Ohne E Antrieb, wie ich auf den Bildern erkennen kann.


    Seid Ihr Fahrradprofis ? Wie habt Ihr Euch auf diese Tour vorbereitet?


    Erzähl doch mal ein wenig von Euch und vom HIntergrund dieser Tour.


    Gruß,

    Elke

  • @vadda :"Sehr schön, die Bilder strahlen in Verbindung mit der Musik eine wunderbare Ruhe aus."

    Danke, freut mich.


    Tom :"Ein sehr schönes Video. Freue mich auch auf die weiteren Teile."

    Danke, es kommen noch weitere Videos.


    @ELMA :"Wie kommt man dazu, in 5 Wochen 1000km mit gesamtem Gepäck auf Fahrrädern zurückzulegen? Ohne E Antrieb, wie ich auf den Bildern erkennen kann. Seid Ihr Fahrradprofis ? Wie habt Ihr Euch auf diese Tour vorbereitet?"


    Nein, um Himmels Willen, wir sind überhaupt keine Profis, eher unsportliche Genussradler, die an jeder Ecke anhalten.


    1050 Kilometer klingen erst einmal toll. Aber, wir sind 21 Tage im Sattel gesessen und haben so einen Schnitt von rund 50 Kilometer pro Tag. Wir sind auch nicht schnell, unsere Durchschnittsgeschwindigkeit liegt bei 13 Kilometer die Stunde. Die Ganztagesetappen schwankten zwischen 41 bis 82 Kilometer pro Tag.


    Wir waren 28 Tage mit dem Rad unterwegs und haben, weil wir uns was ansehen wollten oder es heftig regnete, 6 1/2 Tage Pausen gemacht. Leider brauchten wir mit Bahnfahrten nochmal 5 1/2 Tage, so kamen die rund fünf Wochen zustande.


    Wir hatten und haben nervlich anstrengende Jobs. Zudem war es in der Familie gesundheitlich, ich sage mal, komplex. Deshalb wollten wir einfach raus und unsere Ruhe haben.


    Wir sind schon oft durch das Loiretal gefahren und wollten es uns immer genauer ansehen. Da wir schon zwei zweiwöchige Fahrradurlaube gemacht hatten haben wir es, trotz Warnungen vor dem Wetter, einfach gemacht.


    Ich fahre ein Gravelbike von Stevens, meine Frau ihre heißgeliebte Gazelle. Die Fährleute tauften sie "Eisenschwein", als sie das Hollandrad auf einen Kahn hieften. Das ist auch er Grund, warum wir immer Flüsse abwärts fahren, da sind wenig Hügel zu überwinden.


    Geplant habe ich die Tour anhand des Verlaufs der EuroVelo 6, 1  (Link OK - Tom) und frei Schnauze mit dem Programm Komoot, es gehen auch andere.


    Das ganz grob.


    Beste Grüße, Uli

  • Danke, Uli, das sind wunderschöne Bilder, im Grunde ein sehr toll gemachter Kurzfilm, der mich sehr beeindruckt!!!


    Auch die Radtour durch diesen Teil Frankreichs, ich kann gut verstehen, dass das Ruhe ins Leben bringt - vorausgesetzt, dass Radfahren strengt nicht übermäßig an... und so hast Du es ja auch beschrieben.


    Herzlichen Gruß!

    Susanne

  • Danke,Uli!

    Jetzt ist meine Bewunderung für Eure tolle Frankreichreise noch größer.

    Zitat

    haben wir es, trotz Warnungen vor dem Wetter, einfach gemacht.

    einfach so , Respekt!

    :401:


    Gruss,

    Elke

  • Danke @Uli für den schönen Film,


    ich bin sonst ja eher jemand, der gerne beim Anblick von Fotos verweilt, man kann sich da länger an den Motiven aufhalten, doch Dein Film hat mir gut gefallen.


    Im Loiretal war ich auch schon, allerdings haben wir diesen Aufenhalt dort lediglich als Zwischenstopp auf der Heimreise von der Bretagne genutzt. Wir sind auch Camper, allerdings reisen wir mit Wohnwagen. Schloß Chambord und Schloß Amboise haben wir besichtigt.


    nun bin ich schon gespannt, wie es weitergeht, ich bewundere Eure Energie, mit vollem Gepäck ohne unterstützenden Motor zu reisen.

    Wir sind mit ebikes unterwegs, (allerdings muss mein Mann den Hundeanhänger ziehen).

    :blume17: Grüssle von Sylvi


    Nicht woher der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt, darauf kommt es an!

  • hallo Uli,


    eine schöne Tour habt ihr da hinter euch. Was Wind und Regen in Frankreich bedeuten, habe ich da ebenfalls Erfahrung bei einer Radtour vor 15 Jahren machen können. Seinerzeit sind wir in etwas mehr als einer Woche im August in einer Gruppe von Bayrisch Schwaben bis in die Mayenne geradelt. Gegenwind gab es täglich. Einen Tag vor der Ankunft hat es aufgehört zu regnen. Ebikes, die es einem heute leichter machen, hatte damals niemand. Das wäre seinerzeit schon eine wesentliche Erleichterung gewesen, mußten wir doch durchs Unterallgäu, Oberschwaben, über den Schwarzwald und die Vogesen fahren. Selbst westlich davon gibt es mehr Berge und Hügel als ich gedacht habe. ;)


    grüsse


    jürgen

  • claus-juergen :"...mußten wir doch durchs Unterallgäu, Oberschwaben, über den Schwarzwald und die Vogesen fahren. Selbst westlich davon gibt es mehr Berge und Hügel als ich gedacht habe."


    Deshalb radeln wir gerne entlang von Flusstälern. Gerade wenn man Zelt und alles dabei hat, ist selbst ein kleiner Hügel doch anstrengend.


    Beste Grüße, Uli

  • Hier der 2. Teil unserer Tour de France. Wir radelten von Blois 300 Kilometer das Loire-Tal hinunter bis kurz vor Nantes. Der Regenzauberer verordnete uns in Amboise einen Tag Pause, was uns einen wunderbaren Spaziergang durch den Schlosspark und den Ort ermöglichte. Im Oktober ist das Loire-Tal schon etwas in sich selbst versunken, was wir sehr genossen.


    Am Ende der Loire-Tal-Tour waren wir in 11 Etappen (13 Tage, Pause in Blois und Amboise) rund 530 Kilometer gefahren. Danach ging es für einen Tag nach Nantes und dann entwischten wir einem Sturmtief per Bahn ins 130 südwestlich gelegene Les Sables-d'LOlonne am Atlantik.


    Knapp 6 Minuten lang, Bitte im Player rechts unten das Zahnradsymbol anklicken und au f 1080 stellen, sonst ist das Bild unscharf, danke.


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    Beste Grüße, Uli

  • Sehr schön, die Bilder strahlen in Verbindung mit der Musik eine wunderbare Ruhe aus.

    Und das setzt sich im zweiten Teil fort. Es mag an den "bewegten Fotos" liegen, die ich überaus gelungen finde. Machst du das mit einem Stativ, oder hast du eine solch ruhige Hand?


    Herzlichen Dank,

    Klaus

  • @vadda :"Machst du das mit einem Stativ, oder hast du eine solch ruhige Hand?"


    Na, ruhige Hand ist nicht mehr. Ich stütze mich so oft es geht auf und kopple die Kamera zudem an meine Masse an, hihi. Die Kamera, Sony RX100 IV, hat bei HD einen elektronischen Stabilisator, der so ok ist und schon ein wenig hilft.


    Bei verwackelten Aufnahmen macht der Rest der Warp-Stabilisator von Premiere Pro. Das geht aber nur bei leichten Wacklern, bei größerer Schaukelei erzeugt der so eine Art unschönes wobbeln im Bild.


    Bei den Radtouren habe ich nur ein kleines Tischstativ dabei.


    Freut mich, dass das Video gefällt.


    Beste Grüße, Uli

  • Herzlichen Dank für das schöne und sorgfältig erstellte Video! Die Musik klingt in meinen Ohren leicht und teilweise fast vergnügt... Scheinbar ganz ohne Strapazen... Ist sicher aber nur teilweise so - siehe Überquerung der schmalen Brücke. Welch eiserner Steg war denn das? Ich habe mir voll Vergnügen den kleinen Film schon 2x angesehen. Aber die Art dieser Querung konnte ich nicht eruieren...

    Danke für all das Schöne!!

    Susanne

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