• Im Stift Göttweig war ich vorletzten Herbst, anbei paar Bilder davon.

    Leider hatten wir nicht so gutes Wetter bei unserem Besuch..

  • Hallo bert !

    Schon lang nichts von Dir gehört !

    :wink:

    Habt Ihr eine Wachaurundreise gemacht oder war das nur ein Ausflug zum Stift Göttweig?


    Susanne - ehem. Mitglied , Schon seit Tagen blättere ich immer wieder durch Deine Beiträge und schau mir die Bilder aus verschiedenen Jahreszeiten an, mal links , mal rechts der Donau. :thanks:

    Im Moment habe ich ja keine Chance, die blühende Wachau zu besuchen.

    Wenn es wieder möglich ist, dann würde ich gerne mit meinem Wohmobil donauaufwärts fahren.


    Dazu musste ich mir jetzt erst mal klar machen , wo die einzelnen Ort und Brücken sind.

    Hier ein Kärtchen mit den Namen, die Du bisher genannt hast.


    Ich habe die Karte von https://www.openstreetmap.de/karte.html benützt,

    da diese Karten bedingungslos benützt und selbst bearbeitet werden dürfen, ( Im Gegensatz zu Googlekarten)


    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_35349


    Ich würde von Süden kommen und zuerst das Stift Göttweig besuchen,

    2018 scheinen die Bauarbeiten beendet gewesen zu sein, wie berts Bilder zeigen.

    bert Galt das auch für das Innere des Stifts?


    Ganz sicher würde ich Krems und Spitz anschauen. Dort vor allem diese hübsche Göttweigerhofkapelle mit den Fresken , die Du , Susanne, in #14 gezeigt hast.

    Mautern auf der anderen Donauseite zu erreichen wäre sicher auch kein Problem.

    Aber dann würde ich am nördlichen Donaufer donauaufwärts weiterfahren.

    Du hast so viele Aussichtspunkte gezeigt, die Du auf Deinen vielen Wachauwanderungen schon besucht hast.

    Die werde ich wohl kaum alle sehen. Die Ferdinandwarte liegt auf der anderen Donauseite .


    Aber es wird auf der Rundreise genügend zu sehen geben, Vorausgesetzt, ich finde jeweils ein Plätzchen für mein Wohnmobil ( es gibt sie, aber da muss ich noch recherchieren)

    Deine Beschreibungen gehen bis jetzt bis Weißenkirchen.

    Natürlich ist Melk ein wichtiger Anlaufpunkt ( da war ich schon, die wunderschöne Bibliothek, die Basilika usw) )


    Und wie geht es dann weiter, Susanne? Ich freue mich auf noch mehr Bilder aus Deiner großen Sammlung !

    Aber es eilt nicht - wer weiß , wann wir wieder reisen dürfen und die Österreicher uns Deutsche wieder einreisen lassen ! :wink:


    Liebe Grüße,

    Elke

  • Susanne, irgedwie kann ich mich nicht so recht orientieren.

    Laut Google Maps befindet sich die Ferdinandwarte auf der südlichen Donauuferseite im Dunkelsteiner Wald oberhalb von Rossatz

    Auf Deinem Bild sieht es aus , als sei der Standort des Fotografen oberhalb von Dürnstein .Sieht man da nicht die Donau ?

    HILF mir bitte bei der Orientierung.


    Liebe Grüße,

    Elke

  • Fortsetzung Dürnstein, liebe Alle!


    Ich ging mir die Abendnachrichten anschauen, dazwischen habe ich nachgesehen, was mit der Premiere der Spiele um 20h im Forum los ist - und dann war mir die Fortsetzung meines Beitrags abhanden gekommen. Also, es geht jetzt weiter.


    Wir fahren von Osten her kommend am rechten (nördlichen) Donauufer stromaufwärts, haben Krems und Stein schon besichtigt, lassen die Donaubrücke nach Mautern links liegen. Es geht weiter über Unter- und Oberloiben Richtung Dürnstein. Aber, halt, nach einer uneinsehbaren Kurve steht ein Polizeiauto hinter einer Hecke.


    Da war also vor wenigen Metern eine 50km-Beschränkung, die haben wir übersehen - und schon!... sie waren allerdings sehr freundlich, die Polizistin und der Polizist... aber gleich bezahlt, ist es billiger....


    Schon sehen wir die Ortstafel Dürnstein und den Hinweis auf einen großen Parkplatz an der rechten Seite, bevor die Strasse durch den untertunnelten Ortskern führt. -


    Jetzt im Frühling - dazu noch am eher frühen Vormittag - ist es hier noch sehr ruhig. In der Hochsaison sieht es anders aus - viele Parkplätze sind für Busse reserviert.


    Wir machen uns zu Fuß auf den Weg. Nach wenigen Schritten bietet sich bereits ein schöner Blick auf den Ort und die Ruine und in ein paar Minuten ist der Ortskern erreicht.








    Eine Renovierung der wunderbaren Stiftskirche von Dürnstein, deren Gründung auf das Jahr 1410 zurückgeht, liegt etwas über 20 Jahre zurück. Mittlerweile ist die blaue Farbe der Fassade ein interessantes und gewohntes Bild geworden. Anfangs waren viele Menschen, die das Gebäude (scheinbar seit "jeher") in einem grau-weißen Ton kannten, von der Farbgebung etwas irritiert.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Stift_Dürnstein


    Ich selber war in meinen Kinder- und Jugendjahren (seit meinem ersten Ferienaufenthalt in Göttweig) viel in der Wachau, verbrachte in meiner Jugendzeit in St. Michael, nahe Spitz, einen Urlaub und kam zu vielen Fahrten auf (und neben) der Donau hier her. Es gibt ein total altes Foto von Dürnstein, vom Schiff aus aufgenommen, es macht Sinn durch das Alter.



    Eine spätere Aufnahme habe ich bei meinen Papierbildern gefunden. Dieses Foto der Kirche aus 1983 in der alten Farbgebung möchte ich gern dem neuen - Kirche in blauer Farbe - gegenüberstellen.




    Viele Jahre war ich wenig in der Wachau, obwohl es von Wien her kommend eine kaum nennenswerte Entfernung ist. Erst seit meinem längeren Aufenthalt in Krems habe ich wieder Bezug zu dieser beeindruckenden Gegend gefunden und habe seither viele Schönheiten entdecken können.


    Von Zentrum von Dürnstein führt ein steiler Weg teilweise über Stiegen bergwärts Richtung Ruine Dürnstein, die man doch unbedingt besteigen sollte. Man kommt hier intensiv mit der Geschichte und den sagenumwobenen Geschichten in Berührung. Überdies bietet sich von oben ein unüberbietbar schöner Blick auf den Ort und die Umgebung.


    Es gibt zum steilen Anstieg eine gemütlichere Variante, die durch eine schöne Landschaft führt und so sehr empfehlenswert ist.


    An dieser Stelle möchte ich auf Toms Wachau-Bericht verweisen, der den Anstieg im Hochsommer bei gefühlten 40 Grad Celsius gemeistert hat, darüber einen wunderbaren Beitrag verfaßt -


    Schifffahrt Wachau


    und auf interessante Weise auf die Geschichten rund um Richard Löwenherz und seinen Sänger Blondel dargestellt hat.


    Zitat von Tom

    Bekannt ist die Burg aus der Sage um Richard Löwenherz.


    "Der Englische König Richard Löwenherz zerriss auf der Rückreise seines Kreuzzuges die österreichische Fahne und weigerte sich die Kriegsbeute mit Leopold V. zu teilen. Darauf hielt Leopold V. den englischen König in der erbauten Burg 1192-1193 gefangen.

    Der Gefangene durfte zu seiner Unterhaltung fahrende Sänger (Troubadoure) empfangen, woraus später vermutlich die Sage vom Sänger Blondel entstand. Sein getreuer Minnesänger zog von Burg zu Burg, bis er seinen König in Dürnstein, durch das Singen einer Liedstrophe, die der Gefangene ergänzte, entdeckte.Richard Löwenherz wurde nach Zahlung eines Lösegeldes von 150.000 Mark Silber wieder in Freiheit gesetzt."



    Es ist Frühling, nicht sehr heiß, der Weg ist gemütlicher, an manchen Stellen aber doch ziemlich deutlich ansteigend. Am Weg sind Informationstafeln angebracht und bei einigen Übergängen erschallen kurze Tonbandinformationen, die über die geschichtlichen Zusammenhänge Aufschluss geben.


    Nun ist die Burg erreicht, der letzte Anstieg liegt vor uns:






    Ortskern und Kirche von Dürnstein liegen nur durch eine schmale Strasse, jetzt Fußgängerzone, von der Donau entfernt, der zur Hauptreisezeit starke Verkehr wird durch den Tunnel vom Zentrum abgeleitet.


    Hier auf dem Bild von oben sieht es so aus, als stünde die Kirche fast direkt im Fluss....



    Dann noch einige weitere Blicke von oben, da sind dann auch zwei, drei Herbstbilder dazu gerutscht:









    Der Blick öffnet sich in die Weite, es sind schöne Blicke auf die Donau und die umliegenden Gemeinden. Auf der gegenüber liegenden Donauseite Rossatz, rechts im Bild ist Weißenkirchen deutlich zu erkennen.






    Mit dem Frühling in Weißenkirchen habe ich den Strang über "Frühling in der Wachau" begonnen - wir verlassen Dürnstein - und fahren am nördlichen Donauufer weiter: Weißenkirchen - Joching - St. Michael - Spitz.


    Herzliche Grüße an Euch alle!

    Susanne

  • wunderschöne Bilder einer herrlichen Landschaft, Burgruine und Kirchturm - und dazu eine Geschichte um Richard Löwenherz... das gefällt mir.


    Danke Susanne

    :blume17: Grüssle von Sylvi


    Nicht woher der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt, darauf kommt es an!

  • Susanne, irgedwie kann ich mich nicht so recht orientieren.

    Laut Google Maps befindet sich die Ferdinandwarte auf der südlichen Donauuferseite im Dunkelsteiner Wald oberhalb von Rossatz

    Auf Deinem Bild sieht es aus , als sei der Standort des Fotografen oberhalb von Dürnstein .Sieht man da nicht die Donau ?

    HILF mir bitte bei der Orientierung.

    Unsere Beiträge haben sich gekreuzt, ich habe ja am unterbrochenen Text weiter gearbeitet. Und jetzt als "bearbeiten" noch den link zu Tom's Wachau-Strang eingefügt, was mir wieder nicht leicht gefallen ist, aber dann doch geklappt hat.


    Zu Deiner Frage: Mir ist völlig klar, warum der Blick verwirrend ist.

    Ja, die Warte ist auf der anderen Donauseite, es sieht aber tatsächlich nicht so aus. Hier mit dem Wartenrahmen im Bild wird es klarer:



    Dann habe ich die Ansicht ge-zoomt - und den Ort ganz nahe geholt:



    Und schließlich wollte ich die Ruine auch noch im Bild haben - so sieht es in der Vergrößerung aus, aber orientieren kann man sich wohl nur am ersten Bild mit dem Rahmen der Warte.



    Aber, liebe Elke, Du bist ja schon so gut vorbereitet und orientiert, dass ein Urlaub hier immer wahrscheinlicher wird... sobald es eben möglich ist....


    Und ich habe in Erinnerung, dass Dieter vor kurzem etwas über einen netten Campingplatz in Rossatz berichtet hat, erinnere ich mich da richtig? Das ist zwar andere Donauseite, aber alles sind keine weiten Entfernungen, dann kann man leicht hin und her fahren...


    Herzlichen Gruß!

    Susanne

  • Dann habe ich die Ansicht ge-zoomt - und den Ort ganz nahe geholt:

    Raffiniert ggemacht !

    Danke für die Erklärung.

    Ja, Susanne, ich schaue alles intensiv an , ich freu mich schon auf die Realität.


    Liebe Grüße,

    Elke

  • Hallo Elma und Susanne,

    das war eine Rundreise - haben im Golden Schiff in Spitz an der Donau gewohnt und von hier einige Ausflüge gemacht.

    Die Donau entlang nach Wien, nach Maria Taferl, Melk und Göttweig.

    Eine Schiffahrt von Dürnstein nach Spitz, ausgerechnet da hatten wir Regen. in Spitz selbst hatten wir noch eine Weinprobe, waren ganz nett diese 5 Tage..

    Bin gerade dabei meine Bilder aus der Kamera in den neuen Laptop zu übertragen, wenn alles fertig ist, mache ich noch einen Bericht dazu.


    edit!

    gerade gefunden, am Di. 21.4.2020 um 10:35 Uhr in ORF2E


    Auf kulturell kulinarischen Spuren - Eine Entdeckungsreise entlang der Wachaubahn

    Auf 34 km Bahngleisen kann man mit der Wachaubahn durch eine der schönsten Landschaften Österreichs fahren. Die Bahn hat eine lange Geschichte mit verschiedenen Streckenabschnitten, von der ehemaligen Donauuferbahn ist das Teilstück von Krems nach Emmersdorf erhalten geblieben. In Krems treffen wir auf der Kunstmeile den Musiker Michael Bruckner, der die Band "Wachauerin" gegründet hat und traditionelle Volksmusik neu interpretiert. Auf der knapp einstündigen Fahrt machen wir in Joching Halt und besuchen den Prandtauerhof, Weingut und Gasthof mit langer Tradition. Kulinarisch geht es auch in Spitz an der Donau weiter, und zwar beim Marillenkirtag am Kirchenplatz, hier bekommt man die köstlichen Marillenknödel aus dem legendären Marillenknödel-Automaten. In Willendorf genießen wir frisch geerntete Marillen, besichtigen die Fundstelle der gleichnamigen Venus, und in Dürnstein treffen wir die Bäckerin aus Leidenschaft Barbara Schmidl, deren Urgroßvater Rudolf im Jahre 1905 das Wachauerlaberl erfunden hat. Bei der Endstation Emmersdorf führt uns Schafzüchter und Obstbauer Karl Schroll mit seinem Hightech-Brenner in die Kunst der Edelbranderzeugung ein.

  • Ich bedank mich auch für den Hinweis, lieber Bert!

    Und werde darauf angewiesen sein, wie Elke in der Mediathek zu schauen....


    Ich freu mich dann auch besonders, wenn Du vom "westlichen" Teil der Wachau, hier vor allem Melk, noch interessante Bilder einbringst. In Melk habe ich in meinen Jugendjahren, noch jugendliche, Fotos gemacht.... Später nicht mehr viele...


    Bei meinen letzten Fahrten durch die Wachau bin ich zwischen Krems und Spitz unterwegs gewesen. Ich werde einen Beitrag über St. Michael, Spitz und Umgebung noch in einigen Tagen einbringen.


    Vor zwei Jahren ist meine Fahrt von Spitz westwärts ins Weitental gegangen, in Emmersdorf war ich wieder bei der Donau. Allerdings recht müde - und heiß war es überdies. So gab es ein Eis im Cafè an der Strasse, aber leider kein Foto von der hübschen Kapelle gegenüber...


    Herzliche Grüße!

    Susanne

  • Liebe Alle,


    aus den paar Tagen, in denen ich weiter über die Wachau schreiben wollte, sind jetzt einige Wochen geworden. Nicht zuletzt deshalb, weil ich in alten und uralten Bildern, Fotoalben - lauter Papierbildern - gestöbert habe. Ich habe viel gefunden, manche Teile der Wachau sind vom Bildmaterial her leider eher ausgespart. Teilweise habe ich viel altes Fotomaterial, das schon wieder "Altertumswert" hat - und das ich Euch deshalb zeigen möchte.


    Also, von Dürnstein geht es jetzt westwärts, über Weissenkirchen, St. Michael nach Spitz.

    Ich werde sehen, wie weit wir heute "miteinander" kommen...


    Ich beginne noch einmal in Dürnstein, die ältesten Bilder, die ich habe, stammen aus dem Jahr 1961. Damals habe ich meine erste Kamera geschenkt bekommen, eine Agfa-Silette,

    wo der Sucher weiter oben war als das Bild. Das habe ich erst später verstanden - und so gibt es immer wieder abgeschnittene Türme, Ausschnitte, die so nicht gedacht waren.

    Dazu später, jetzt also Dürnstein, zuerst 1961, 1968, dann etwa 1978...



    Hier im Ort hat es 1968 noch anders ausgesehen als heute....




    Ende der Siebzigerjahre war es dann schon deutlich belebter...




    Es geht weiter stromaufwärts, Weissenkirchen, in diesem Strang # 1 schon ausführlich beschrieben.


    Wachau im Frühling


    Zu meinem Erstaunen fand ich nun aber doch bei ebenfalls älteren Papierbildern (2001) Aufnahmen, wo das Christophorusfragment an der Kirche deutlich zu erkennen ist, wenngleich es einiges an Kenntnis, an genauer Beobachtung und vor allem an guter Beschreibung braucht, um die Figur wahrzunehmen. Die Nahaufnahme werde ich bei den Christophorus-Beiträgen vorstellen.



    Von Weissenkirchen geht es nun weiter stromaufwärts über Joching, Wösendorf nach St.Michael. Dieser winzige Ort hat eine ziemlich persönliche Bedeutung für mich. -


    Er ist auch deshalb äußerst interessant, weil die alte Wehrkirche von St. Michael, die Jahrzehnte total geschlossen war, als "Urpfarre" der ganzen Wachau gilt. Der Platz, an dem die Kirche steht, war auch möglicher keltischer Kultort.


    Das Ensemble Wehrkirche, Karner und Turm (heute als Aussichtswarte genutzt) prägen das Bild des Ortes.




    https://de.wikipedia.org/wiki/Wehrkirche_St._Michael


    Am Dachfirst der Kirche von St. Michael gibt es sagenumwobene steinerne Darstellungen, wahrscheinlich Hirschen und Pferde. Sie gelten aber als die "7 Hasen von St. Michael"....




    In der Nachkriegszeit war die Kirche geschlossen und offenbar nahezu einsturzgefährdet.

    Sie wurde renoviert und ist in den letzten Jahren teilweise zugänglich, weiterhin finden in der Kirche kaum Gottesdienste statt. Man kann nur den hinteren Teil der Kirche betreten, durch ein Gittertor schauen - und ein sehr gut gemachtes Video ansehen, in dem vor allem die schöne Orgel sehr interessante gezeigt und beschrieben wird.





    In einer Beschreibung der Nepomuk-Darstellungen des Gebiets findet sich allerdings der Hinweis auf ein Altarbild Nepomuks am rechten Seitenaltar. Dem wäre weiter nachzugehen.


    Doch jetzt noch kurz zu meiner persönlichen Geschichte mit St. Michael. Wenige Tage nachdem ich auf meinen dringenden Wunsch hin praktisch noch als Kind die erste Kamera geschenkt bekam, führte mich ein Schulausflug mit einem Donauschiff in die Wachau.

    Von hier entstand das erste Foto des Ortes:



    Auf dem Schiff Schulkolleginnen - Blick auf Mitterarnsdorf - an der anderen Donauseite, darüber später mehr ...



    ... und einige Wochen später gab es hier einen Familienurlaub.

    Der kleine Ort besteht nur aus wenigen Häusern, einem Gasthof (in dem wir damals wohnten) und dem Ensemble rund um die Kirche. Eingeschlossen ist die Häusergruppe auf einer Seite von der Donau, entlang des Flusses wurde mittlerweile eine Umfahrungsstraße gebaut. Auf der anderen Seite geht es unmittelbar und steil hinauf in die Weinberge, kein Platz für weitere Ausdehnung. Diese Bilder zeigen die Enge zwischen Fluss und Weinbergen besonders deutlich:




    Den Urlaub verbrachte ich fast ausschließlich mit den Kindern des Ortes, es war eine schöne Zeit des Spielens und die Bäume waren gerade richtig, um darin herum zu sitzen.




    Das vorher gezeigte Bild vom steilen Hang in den Weinbergen mit Blick auf Ort und Kirche führt mich zu einem Bericht über Wanderungen von hier über die Michaelerhöhe nach Spitz an der Donau, eine Wanderung, die ich in verschiedenem Lebensalter sehr unterschiedlich erlebt habe. Darüber mehr in einer Fortsetzung.


    Heute zum Abschluss nur ein netter Anblick der pannonischen Küchenschellen, die im Frühling an diesem Bergrücken in großer Menge vorkommen, Blumen, die ich später am Eichkogel nahe Wiens - in ähnlicher warmer, trockener Lage - angetroffen habe.



    Demnächst erzähle ich mehr, verabschiede mich heute mit herzlichen Grüssen!

    Susanne

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