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Ueckermünde am Stettiner Haff

  • claus-juergen
  • 23. Januar 2024 um 18:05
  • claus-juergen
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    • 23. Januar 2024 um 18:05
    • #1

    Im vergangenen Jahr haben wir eine knappe Woche in Ueckermünde verbracht. Der Ort liegt am Stettiner Haff in Vorpommern ziemlich nahe der polnischen Grenze. Zu Beginn dieses Berichts möchte ich euch zeigen wo wir gewohnt haben. Später gehts dann nach Ueckermünde selbst.

    Einige Jahre nach der Wende wurde mit dem Geld von privaten Investoren an der Mündung des Flusses Uecker in das Haff die Lagunenstadt gebaut. Dabei handelt es sich um einen Bootshafen mit Ferienwohnungen die über die Lagunenstadt Ueckermünde AG vermietet werden.

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    Im ersten Stock dieses Gebäudes hatten wir unsere Ferienwohnung.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81551

    Einen Balkon hatten wir leider nicht.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81543

    Nachdem wir weder über ein Boot noch eine Yacht verfügen nutzen wir den zugehörigen Bootshafen auch nicht.

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    An den Stegen liegen vor allem kleinere und mittelgroße Motor- und Segelboote. Im Vergleich zu den Liegeplätzen in Kroatien sind die hier erstaunlich preiswert. Bereits ab knapp über 1000 Euro kann man hier einen Jahresliegeplatz mieten.

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    Die Ferienwohnungen sind vor allem Ein- und Zweizimmerappartements und deshalb individuell eingerichtet weil jede einen anderen Eigentümer hat. Bedingt dadurch sind manche Wohnungen teilweise anscheinend auch etwas abgewohnt. Wir hatten Glück mit unserer Unterkunft.

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    Hier fährt gerade der Nachbau einer Kogge, das ist ein hanseatisches Handelsschiff auf der Uecker an der Feriensiedlung vorbei ins Haff. Entgegen kommt ein Ausflugsdampfer.

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    Fische gibt es wohl reichlich sowohl im Fluß als auch im Haff. Das Haff hat zwar eine Verbindung zur Ostsee, das Wasser ist jedoch durch mündende Flüsse und Bäche Süßwasser.

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    Ein Gast hat sich eine Angellizenz geholt und hat in meinem Beisein diesen Barsch gefangen. Für diese Art gibt es weder ein Schonmaß noch eine Schonzeit und trotzdem wurde das Fischlein wieder in den Fluß geworfen.

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    Dieser Fisch hingegen landete in der Bratpfanne oder auf dem Grill.

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    Nach wenigen Minuten Fußweg ist man im Haffbad. Das ist der Strand von Ueckermünde.

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    Im Jahr 1927 wurde das Haffbad gebaut. Wie auch an vielen anderen Orten in der ehemaligen DDR verfiel die Anlage dann nach dem Zweiten Weltkrieg.

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    Aus den zwanziger Jahren stammt die Strandhalle Ueckermünde. Die beherbergt ein Restaurant.

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    Wie wohl fast überall an der deutschen Ostsee muß jeder zahlen, der am Strand parken will. Dazu kommt ein Kurticket ohne das man nicht mal den Strand betreten, geschweige denn ins Meer oder Haff hüpfen darf.

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    In unserem Mietpreis war für die Dauer des Aufenthalts eine Kurkarte enthalten. Uns hätte folglich bei der Kontrolle der "Strandvoigt" nicht in den Kerker werfen können. :)

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81554

    Schauen wir uns doch erst mal an was es für die Kurkarte am Strand gibt. Die Höhe des Betrags habe ich übrigens vergessen.

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    Dort wo die Uecker ins Haff mündet steht ein Leuchtturm.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81530

    Der Platz dort ist recht idyllisch. Ab und zu kommt ein Schifflein vorbei und fährt die Uecker hinauf oder hinunter.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81541

    Am Strand selbst finden sich Buhnen aus Steinen oder Holzstämmen die wohl verhindern sollen, daß bei bestimmten Witterungsbedingungen der Sandstrand weggeschwemmt wird.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81534

    Bereits auf diesem Bild ist zu erkennen, daß das Wasser nicht so klar ist wie ich es eigentlich vom Meer her kenne. Eher hat es eine bräunliche Farbe so wie die Moorweiher in meiner Allgäuer Heimat.

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    Der Sandstrand selbst ist schön und war Ende Juni nicht allzu stark frequentiert.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81553

    Wir waren ein paar Mal am Strand. Ich bin auch schwimmen gegangen. Meiner Gattin hingegen hat die "trübe Brühe" nicht behagt.

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    Bei 24 Grad Celsius kann man durchaus länger im Wasser verweilen.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81550

    Zur Ostsee gehören natürlich auch Strandkörbe. Die hier gehören zum Strandrestaurant Nordlicht.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81528

    Die hier hätte man mieten können. Allein es fand sich zumindest bei unseren nicht langen Aufenthalten niemand der einen mieten wollte. Allerdings war es auch relativ windstill am Strand.

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    An sonnigen Tagen war natürlich etwas mehr los als auf den Bildern zu sehen.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81555

    Diese Strandbude öffnet auch nur bei längerem Sonnenschein. Abends gegen 19.00 Uhr werden jedoch auch an warmen Tagen die Gehsteige hochgeklappt. Dann gehört der Strand noch ein paar Gruppen von Jugendlichen für spontane Parties. Wenn das der Strandvoigt wüßte. ;)

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81552

    Erstaunt hat mich übrigens, daß an einem warmen und sonnigen Tag doch einige polnische Kennzeichen auf dem Parkplatz zu sehen waren. Erklärt wurde mir das dann in der Stadt so, daß die polnischen Strände von Stettin weiter entfernt sind als beispielsweise Ueckermünde und das Preisniveau in Polen auch nicht mehr niedriger als hierzulande ist. Folglich kommen viele Polen am Wochenende nach Ueckermünde zum Baden.

    Das wäre es erst mal von der Lagungenstadt und dem Strandbad.

    jürgen

  • claus-juergen
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    • 23. Januar 2024 um 18:31
    • #2

    Etwa einen Kilometer östlich vom Strandbad befindet sich der Fischereihafen der Stadt. Betrieben wird er von der Fischereigenossenschaft Haffküste. Wir haben uns diesen Hafen natürlich auch angeschaut.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81601

    Zu sehen gibt es dort nur kleine Fischerboote die wohl verschiedene Eigner haben.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81602

    Welche Fischarten gefangen werden weis ich auch nicht. Vielleicht Aal, Sprotten, Dorsch und Flundern?

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81600

    Diese kleinen Fischlein finden wohl keine Verwendung.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81605

    Ein Kran ist anscheinend dazu da, die Kähne für Reparaturen aus dem Wasser zu heben.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81604

    Attila war augenscheinlich das größte Boot in diesem Hafen. Allerdings hat es den Anschein, daß es nicht der Fischerei dient.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81544

    Der ganze Hafen macht auf mich einen verschlafenen Eindruck. Groß wird die Wertschöpfung durch die dort angelandeten Fische wohl nicht sein.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81559

    Die Boote sind meistens aus Alu oder Kunststoff gefertigt. Dieses Holzboot ist eines der wenigen vermutlich älteren Boote welches immer noch zum Fischfang verwendet wird.

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    Hier werden Reusen und Netze getrocknet.

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    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81558

    Nach diesem kleinen Ausflug machen wir uns auf den Weg in die durchaus sehenswerte Altstadt von Ueckermünde.

    jürgen

  • claus-juergen
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    • 29. Januar 2024 um 18:04
    • #3

    Die Altstadt liegt auf der anderen Seite der Uecker. Über den Fluß führt eine relativ neue Klappbrücke die geöffnet wird, wenn Boote oder Schiffe vom flußaufwärts in der Stadt gelegenen Hafen hinaus ins Haff fahren wollen.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81731

    Außerhalb der Stadt gibt es eine weitere Brücke die allerdings fest verbaut ist. Ab dort kann man nur mit Booten mit niedrigem Aufbau weiter flußaufwärts fahren.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81732

    Wird die Brücke zur Altstadt hochgeklappt muß der Verkehr ein paar Minuten warten.

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    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81738

    Der Schiffsverkehr passiert die Stelle zuerst von der einen und dann von der anderen Seite.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81735

    Das blieb vom Vorgängermodell.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81740

    Diese Figur am Fluß erinnert an die einst mühevolle Arbeit des Waschens.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81736


    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81734

    Wer Ueckermünde besucht findet meist auch in der Altstadt einen Parkplatz. Wir haben allerdings das Auto auf der Seite der Neustadt abgestellt weil wir zu Fuß die Brücke überqueren wollten.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81745

    Der Turm rechts vom Fluß ist ein alter Speicher. Auf einer Bautafel wird angekündigt, daß der massive Bau in Eigentumswohnungen umgebaut werden soll. Die Tafel erweckt auf mich den Eindruck, daß sie schon etwas älter ist. Anscheinend fanden sich bisher keine Käufer für die Immobilie.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81730

    Die Tonne ist ein Seezeichen für die Schifffahrt.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81744

    Flachwassertonne deshalb weil das Haff maximal 8,5 Meter tief sein soll.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81750

    Und dann gibt es da noch eine besondere schwimmende Unterkunft direkt am Fluß.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81748

    In diesem Hausboot wohnt tatsächlich jemand. Bei unserem zweiten Besuch in Ueckermünde haben wir mit dem Eigner gesprochen.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81753

    Welchem Zweck dieses Schiff heute noch dient weis ich nicht.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81746

    Weiter oben im Bericht habe ich euch vom Nachbau einer hanseatischen Kogge erzählt mit welcher man zwei mal am Tag hinaus aufs Haff fahren kann. Allerdings wird dabei kein Segel gesetzt. Das Schiff schippert die Touristen für etwa eineinhalb Stunden ein Stück weit aufs Meer und kehrt dann wieder um. Das war uns dann doch etwas zu wenig weshalb wir auf den teuren Ausflug zu Wasser verzichtet haben.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81729

    von der anderen Flußseite gesehen

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    Auf diesem Kahn kann man tagsüber Fischbrötchen kaufen.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81741

    Direkt an der Brücke steht eine ehemalige Bäckerei leer.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81747

    Dann hätten wir noch einen Seemann mit seiner Seemannsbraut. Bekanntlich hat ein echter Seebär ja in jedem Hafen eine Braut die auf ihn wartet. ;)

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81743


    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81742

    Das Gebäude soll an ein Schiff erinnern. Es beinhaltet ein Hotel mit Restaurant. Ohne Vorbestellung eines Tischs geht da laut Auskunft des Touristikbüros nichts.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81737

    Vom Stadthafen zweigt der Köhnscher Kanal ab. Dort liegen kleinere Boote an der Leine.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81751

    Über diesen Kanal führt eine Holzbrücke die wiederum Teil des Fuß- und Radweges zum Strandbad ist.

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    Auch diese Brücke kann man anscheinend hochklappen wenn ein Segelboot vom Liegeplatz auf das Meer fahren möchte.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81752

    Das war Ueckermünde bzw. all das was an den beiden Straßen "Altes Bollwerk" und "Neues Bollwerk" zu sehen ist. Weiter gehts mit der Altstadt.

    grüsse

    jürgen

  • claus-juergen
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    • 3. Februar 2024 um 18:23
    • #4

    Die historische Altstadt ist tatsächlich sehenswert auch wenn manches Haus und mancher Laden leer steht. Das rotes Haus wurde von Malermeister Rackow so gestrichen.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81848

    Fast alle Häuser sind sehr schön restauriert. Es gibt versenkbare Poller weil die Hauptstraße zeitweise nur Fußgängern und Radfahrern vorbehalten ist.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81854

    Was nützt die wunderschöne Fassade wenn der Laden im Erdgeschoß leer steht?

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81855

    Hier sind drei Baustile, Fachwerk, Ziegel und verputze Fassade nebeneinander zu sehen. Und doch harmoniert das meiner Meinung nach recht gut.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81819

    Ich mag mir gar nicht ausmalen was für ein trostloser und heruntergekommener Ort Ueckermünde vor der Wiedervereinigung war.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81820

    Die Häuser stehen am Rand des zentralen Marktplatzes. In der Mitte stand einst ein Denkmal von Kaiser Wilhelm. Ob es der erste oder sein Enkel Wilhem II war weis ich nicht. Auf jeden Fall wurde es gleich nach der Übernahme der Stadt durch die Rote Armee 1945 entfernt. Vielleicht wurde Wilhelm eingeschmolzen, vielleicht ruht er heute irgendwo in Russland in einer Kammer. Wir wissen es nicht.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81831

    Viele Fieranten finden sich nicht auf diesem Marktplatz ein. Ueckermünde hatte bis zur Wende zwar etwa 11.000 Einwohner. Heute sind noch 8.500 übrig. Ob die Kaufkraft allzu hoch ist wage ich zu bezweifeln. Der Großteil der Bewohner wohnt augenscheinlich auf der anderen Seite der Uecker in "original DDR Plattenbauten".

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81822

    Auch diese Zeile finden wir am Marktplatz.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81823

    Wir befinden uns immer noch am Marktplatz. Jetzt im Juni findet man überall einen freien Tisch.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81824

    Alles wunderschön restauriert und dazu Brunnen zur Auflockerung.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81821

    Was Wilhelm Grimm wohl dazu sagen würde, daß seine Wurstfabrik und Fleischerei heute nicht mehr existiert?

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81826

    Das selbe könnte man für den ehemaligen Inhaber der Firma für Licht- und Kraftanlagen in diesem Haus sagen.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81827

    Diese ehemaligen Ladenräume haben hingegen eine Nachnutzung gefunden.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81834

    Die Bronzefigur symbolisiert die Fischerei. Daneben bestand in Ueckermünde einst eine florierende Ziegelindustrie. Heute gibt es jedoch keine Ziegelei mehr am Ort.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81833

    Auch die alte Apotheke ist Geschichte.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81838

    Kein Mensch braucht deshalb heute noch eine Nachtglocke.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81837

    Fortsetzung folgt...

    jürgen

  • claus-juergen
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    • 4. Februar 2024 um 22:59
    • #5

    Weiter geht unser Stadtrundgang in Ueckermünde. Diese beiden Tiere stehen auch an einem Marktplatz. Der nennt sich Schweinemarkt, nicht weil hier nur Schweine gehandelt wurden. Alles Viehzeug hat man früher wohl aus hygienischen Gründen nicht am eigentlichen Marktplatz, sondern hier gehandelt. Die heutige Gestaltung erhielt der Platz erst 1991.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81853

    Die Hauptstraße ist die Ueckerstraße. Wie nicht anders zu erwarten gibt es natürlich mittlerweile auch in dieser Stadt einen Asia Laden mit allem möglichen Krimskrams aus dem Reich der Mitte.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81835


    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81836

    An der Fassade des hellgrünen Hauses habe ich dieses Wappen gesehen. Die Bedeutung ist mir allerdings nicht klar. Das Wappen der Herzöge von Pommern ist es jedenfalls nicht. waldi kannst du mir bitte weiterhelfen? Danke!

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81825

    Wie unschwer zu erkennen ist erfüllt auch diese Schule heute noch ihren Zweck.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81830

    Dieses repräsentative Gebäude müßte das ehemalige Landratsamt sein.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81829

    Warum auch immer. Von der Kirche habe ich keine Außenaufnahmen. Dafür nehme ich euch mit ins Innere.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81850

    Die Kirche wurde 1766 gebaut. Der Turm erst einhundert Jahre später.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81851

    Wie viele Kirchen in der DDR war auch diese im Herbst Treffpunkt all derjenigen die eine Veränderung in der DDR wollten.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81852

    Im Sommer gibt es Konzerte in der Sankt Marien Kirche unter Einbeziehung der restaurierten Orgel.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81849

    Das ehemalige Herzogschloss beherbert heute das Rathaus und im Turm das Haffmuseum. Dieses haben wir uns angeschaut.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81842

    Da gehts rein.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81847

    Seefahrt, Fischerei und das Brennen von Ziegeln die früher mit Schiffen über die Ostsee exportiert und verkauft wurden sind die Hauptthemen.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81845


    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81839


    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81840

    Wir steigen im Turm ganz nach oben und können von dort die Stadt überblicken.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81841

    Im Hintergrund erkennt man gerade noch das Haff.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81844

    die Marina

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81846

    Mit diesem Nachbau einer Schleuder wie man sie für die Belagerung von Städten oder Festungen verwandt hat beenden wir unseren Rundgang durch die Altstadt.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81843

    Damit habe ich euch jedoch noch nicht alles in Ueckermünde gezeigt. Es gibt da noch etwas in der Neustadt welches ich mir schon deshalb angesehen habe weil es mir am Weg zur Lagunenstadt auffiel. Dazu jedoch mehr im nächsten Teil meines Berichts.

    jürgen

  • claus-juergen
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    • 5. Februar 2024 um 17:09
    • #6

    In der Neustadt von Ueckermünde steht direkt neben der Hauptstraße diese Gedenkstätte.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81934

    Weil ich eh ein paar mal hier vorbeikam mußte ich mir die natürlich ansehen. Es handelt sich um eine Gedenkstätte für die Gefallenen der Roten Armee in dieser Gegend am Ende des Zweiten Weltkrieges.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81932

    Am 28.4.1945 rückte die Sowjetarmee in Ueckermünde ein ohne auf Widerstand zu treffen. Aufgrund der Sterbedaten hinter den kyrillischen Namen der Soldaten schließe ich, daß hier sowohl Gefallene vor als auch nach diesem Zeitraum bestattet wurden. Die Gegend ist dünn besiedelt und direkt neben diesem Mahnmal befindet sich der städtische Friedhof von Ueckermünde.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81935

    Nun weis ich zwar nicht wie alt diese Tafel ist. Allerdings dünkt es mir seltsam, daß man von einer russischen und nicht von einer sowjetischen Kriegsgräberstätte spricht. Dabei wurden im Krieg Angehörige aller in der UdSSR lebenden Völker eingezogen und folglich im Krieg getötet.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81933

    Diese Kirche, leider bei meinem Besuch verschlossen, steht direkt daneben. Um sie herum befindet sich ein alter Friedhof.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81938

    Manche Grabstätten sind beeindruckend und zeugen vom Reichtum der Verstorbenen.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81939


    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81936

    Im Tod sind doch nicht alle gleich - zumindest nicht was die Grabstätte angeht.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_81937

    Das war meine umfangreiche Bildersammlung eines knapp einwöchigen Urlaubs in Ueckermünde am Stettiner Haff, eine Gegend die wir zum ersten Mal besucht haben. Ob wir erneut die lange staugeplagte Anreise bis zur Ostsee wagen glaube ich eher nicht. Die Zeit die ich auf der Straße bis in diese Region benötige investiere ich lieber für eine Fahrt in den Süden. Da habe ich dann fast eine Garantie auf schönes Wetter im Sommer und ein Meer welches eher meinen Bedürfnissen zum Schwimmen entspricht.

    jürgen

  • claus-juergen 5. Februar 2024 um 18:06

    Hat den Titel des Themas von „Uckermünde am Stettiner Haff“ zu „Ueckermünde am Stettiner Haff“ geändert.
  • waldi
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    • 5. Februar 2024 um 18:08
    • #7
    Zitat von claus-juergen

    An der Fassade des hellgrünen Hauses habe ich dieses Wappen gesehen. Die Bedeutung ist mir allerdings nicht klar. Das Wappen der Herzöge von Pommern ist es jedenfalls nicht. waldi kannst du mir bitte weiterhelfen? Danke!

    Der Doppeladler ist ein beliebtes Objekt in der Heraldik. Nicht nur Österreich und Russland haben ihn im Staatswappen.

    Leider kann ich nicht erkennen was der Adler in seinen Fängen hält.

    Ueckermünde, Ueckerstraße 95, Wappen

    Ich vermute, dass es sich um ein Familienwappen handelt. Vielleicht hätte mir der Text auf der Gedenktafel neben dem Hauseingang weitergeholfen. Den kann ich aber leider nicht lesen.


    Liebe Grüße von waldi :174:

    Und immer neugierig bleiben!

  • Daniel_567
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    • 6. Februar 2024 um 17:31
    • #8
    Zitat von waldi

    Leider kann ich nicht erkennen was der Adler in seinen Fängen hält.

    Links sieht es für mich so aus, als wäre es eine Schraubzwinge, die Art, wie sie vor allem Tischler benutzen. Und rechts könnte es sich um einen verstellbaren Maulschlüssel / Zange handeln (Franzose oder Engländer der früheren Bauform). Vielleicht war es eine Handwerkerfamilie. :/


    Viele Grüße, Daniel.

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