Ich sage nur: "Meine Stunden mit Leo"
Ich lese gerade ein Buch, wo die Geschichte gegen Mitte des 19. Jahrhunderts beginnt (in Deutschland) also auch in der Zeit, als dieser Maler lebte. Da waren die Frauen, wohl auch die Witwen, noch sehr sittsam. Insofern denke ich nicht, dass er so zu Geld kam.
Ich habe heute mal den Lebenslauf dieses Malers zu unserem Mittagessen-Tischgespräch gemacht. Wir könnten uns vorstellen, dass er schon frühzeitig mit seinem Mal-Talent Geld verdienen konnte. Die Fotografie steckte damals noch in den "Kinderschuhen". Wer also ein Portrait haben wollte, musste sich an einen Maler wenden. Da hat er vermutlich bei schönem Wetter in Parkanlagen oder auf Festen seine Malerutensilien mitgenommen, sowie 2 Klapphocker (für sich selbst und für den Portraitierten). Die Kundschaft ließ nicht lange auf sich warten. Seine Landschaftsbilder stellte er natürlich auch schon dabei aus.
So wurde er immer bekannter, so dass auch die besser Betuchten Bilder kaufen wollten. So besserte sich sein "Gehalt" immer mehr auf und er konnte sich seine langen Studienzeiten leisten. Nach und nach interessierten sich auch immer mehr Kunsthändler für seine Landschaftsmalerei. Da war es dann mit der Armut vorbei.