Na gut, dann im Jesuitenkolleg Mindelheim.
Das ist das Schwierige in Zeiten des Internets, der Einsteller hat es fast schwerer , als die Ratenden, ein brauchbares und interessantes Rätsel zu finden, was nicht sofort gelöst wird.
Na gut, dann im Jesuitenkolleg Mindelheim.
Das ist das Schwierige in Zeiten des Internets, der Einsteller hat es fast schwerer , als die Ratenden, ein brauchbares und interessantes Rätsel zu finden, was nicht sofort gelöst wird.
Hallo Evelin,
Natürlich liegst du richtig. In diesem Gebäude sind tatsächlich mehrere Museen eingerichtet. Das Bild hängt da auch drin.
Möglicherweise kann waldi uns erzählen, was für ihn Bedeutendes da drin aufbewahrt wird.
Vielen Dank fürs Mitmachen sagt
Jürgen
Möglicherweise kann waldi uns erzählen, was für ihn Bedeutendes da drin aufbewahrt wird.
Wenn Du so freundlich darum bittest, Jürgen
Aber dafür öffne ich ein eigenes Thema.
Textilmuseum im Jesuitenkolleg in Mindelheim
Liebe Grüße von waldi
Ich habe mir den Lebenslauf von Carl Millner gerade angeschaut.
Schon interessant, sein Lebenslauf.
Er kommt ja absolut nicht aus reichem Hause. Ich frage mich, wie er alle seine Studienreisen finanzieren konnte? Vielleicht durch Bilder-Verkauf (da war er wohl noch nicht berühmt)?
Und vorher hat er 5 Jahre in München studiert. Da hat er möglicherweise nebenher noch gearbeitet? Mal schauen, ob man das recherchieren kann.
Ich frage mich, wie er alle seine Studienreisen finanzieren konnte?
Ich sage nur: "Meine Stunden mit Leo"
Ist natürlich nur eine Vermutung, aber ein fesches Mannsbild war er schon, der Carl Millner.
Grüße Evelin
Ich sage nur: "Meine Stunden mit Leo"
Ich lese gerade ein Buch, wo die Geschichte gegen Mitte des 19. Jahrhunderts beginnt (in Deutschland) also auch in der Zeit, als dieser Maler lebte. Da waren die Frauen, wohl auch die Witwen, noch sehr sittsam. Insofern denke ich nicht, dass er so zu Geld kam.
Ich habe heute mal den Lebenslauf dieses Malers zu unserem Mittagessen-Tischgespräch gemacht. Wir könnten uns vorstellen, dass er schon frühzeitig mit seinem Mal-Talent Geld verdienen konnte. Die Fotografie steckte damals noch in den "Kinderschuhen". Wer also ein Portrait haben wollte, musste sich an einen Maler wenden. Da hat er vermutlich bei schönem Wetter in Parkanlagen oder auf Festen seine Malerutensilien mitgenommen, sowie 2 Klapphocker (für sich selbst und für den Portraitierten). Die Kundschaft ließ nicht lange auf sich warten. Seine Landschaftsbilder stellte er natürlich auch schon dabei aus.
So wurde er immer bekannter, so dass auch die besser Betuchten Bilder kaufen wollten. So besserte sich sein "Gehalt" immer mehr auf und er konnte sich seine langen Studienzeiten leisten. Nach und nach interessierten sich auch immer mehr Kunsthändler für seine Landschaftsmalerei. Da war es dann mit der Armut vorbei.
Hallo Jofina,
Eine Jahreszahl ist wohl wichtig. 1859 erwarb König Ludwig ein Bild für seine Gemäldegalerie Pinakothek. Der König hat dies wohl deshalb getan, weil Millner schon einen guten Ruf in Künstlerkreisen hatte und wohl genau den damaligen Geschmack traf. Sicherlich eiferten die Wohlhabenden der aufstrebenden Stadt München dem König nach und wollten ebenfalls Bilder dieses Malers haben. So geriet wohl seine Kunst zum Selbstläufer und die Preise stiegen. Damit kam der Wohlstand für den Künstler.
Grüße
Jürgen