(12) SANKT NEPOMUK, der Brückenheilige, Teil 12

  • Schon jetzt habe ich den Verdacht, daß es wohl keine größere weltweit, das können wir glaublich annehmen, gibt.

    Dessen bin ich sicher, Jürgen!

    Ich halte zwar nicht viel von Selbstlob, aber in diesem Fall können WIR ein bisschen stolz sein, finde ich.

    ...ein paar Dutzend...

    8| Du machst mir bange, Johannes! Nur nicht hetzen. Ich muss ja hinterher kommen.



    Liebe Grüße von waldi :174:

  • Tschechien > Böhmen > Středočeský kraj > Okres Příbram > Rožmitál pod Třemšínem (Rožmital, 1939–1945: Rosenthal)


    1 Nepomuk


    In Rožmitál pod Třemšínem steht direkt am Ortseingang neben dem Friedhof an der Kirche Povýšení sv. Kříže ein Nepomuk. Er steht neben dem Treppenaufgang vom Ort her im Schatten zweier Bäume und ist von vorn kaum zu sehen. In den Ort sind wir von der Hauptstraße aus eigentlich nur "auf blauen Dunst" abgebogen, also um zu schauen, ob es womöglich einen Nepomuk gibt. Es hat sich also gelohnt. ^^


    Hier die Koordinaten: 49.60795513691048, 13.851587976386039




    Das Tor vom Ort her gesehen, hier ist der Treppenaufgang für die Fußgänger, welche aus diesem zur Kirche und / oder zum Friedhof wollen.


    Und hier ist er, unser Nepomuk, die Bäume stehen bedrohlich nahe.








    Hier noch die Inschriften auf den 4 Seiten des Sockels.






    Bleibt zu hoffen, dass das Wurzelwerk der Bäume keinen dauerhaften Schaden am Nepomuk anrichten wird.




    Viele Grüße, Daniel.

  • Dessen bin ich sicher, Jürgen!

    Ich halte zwar nicht viel von Selbstlob, aber in diesem Fall können WIR ein bisschen stolz sein, finde ich

    Ja, es gibt vielleicht Seiten mit mehr Nepomuk Beschreibungen aus diversen Quellen, aber keine andere, die mit eigenen, authentischen Fotos diese so dokumentieren und ordnet. Und das über einen langen Zeitraum. Darum finde ich es auch spannend, Nepomuks, die vor einigen Jahren beschrieben wurden, noch azur dokumentieren, wenn sie wieder gefunden werden, restauriert, verfallen, unverändert, wie auch immer.


    Johannes

  • Ungarn, Fertőrákos, Komitat Győr-Moson-Sopron


    In Fertőrákos sind schon zwei Nepomuks beschrieben, dieser, meine ich, ist aber neu.


    Mein Bruder hat ihn an der Patak sor entdeckt.







    Johannes

  • In Fertőrákos sind schon zwei Nepomuks beschrieben...

    Das ist nur Einer! Den hat Josef nur zwei mal eingestellt.


    Da hat Dein Bruder ein ganz besonderes Exemplar entdeckt, Johannes! :thumbup:

    Er steht in Fertőrákos am Ufer des Baches (Patak sor) in einer Nische in der Wand des ehemaligen herrschaftlichen Getreidespeichers. Die Statue stellt den Heiligen als Schutzpatron der Kranken dar. Sie wurde wahrscheinlich 1731 vom Bischof zur Verfügung gestellt. Die Inschrift auf dem Sockel enthält mehrere Zitate aus dem Evangelium des Heiligen Johannes. Die Inschrift im Sockel und der Text auf dem Schild besagen auch, dass ein Spital nach ihm benannt wurde. Dabei stand nicht der Schutz vor Wassertod im Vordergrund sondern Nepomuks christliche Nächstenliebe Kranken und Elenden gegenüber. Hier wird um seine Hilfe und Beistand beim Heilungsprozess im Spital gebeten. Eine bisher einmalige Darstellung in unserer Sammlung soweit ich mich erinnern kann.

    Herzlichen Dank an Deine fleißigen Helfer, Johannes!



    Liebe Grüße von waldi :174:

  • H: Ságvár, Komitat Somogy, Westungarn
    Die deutsche Bezeichnung des Ortes war Schleugberg am Plattensee (obwohl der Ort einige Kilometer südlich vom See liegt).


    Die römisch-katholische Kirche die 1756 im Barockstil erbaut wurde versteckt sich total hinter Báumen.



    In ihrem Vorhof steht eine neoklassizistische Kalksteinskulptur des Heiligen Johannes Nepomuk aus dem Jahr 1830.




    Der Sockel war ein Fragment eines römischen Frauengrabes, das Anfang der 1980er Jahre gestohlen wurde.




    Die Statue hátte mal eine Restaurierung verdient'



    Inschrift auf dem Sockel:

    Glorreicher Heiliger Johannes von Nepomuk

    Bete für uns

    1830


    Dieses Schild besagt dass diese Statue des Nepomuk im klassizistischen Stil wie ein Denkmal eingestuft ist.





    Liebe Grőüe von waldi :174:

  • H: Alsómocsolád, Komitat Baranya, Westungarn


    Im Schatten der Elisabeth-Linden und anderer Bäume steht im Kirchgarten der St. Andreas-Kirche die älteste Statue des Dorfes, die den Heiligen Johannes von Nepomuk darstellt. Einige Meter hinter ihm plätschert der St. Andreas-Bach.





    Die Inschrift im Sockel ist kaum noch lesbar, aber wenn mich meine alten Augen nicht täuschen dann glaube ich die Jahreszahl 1819 zu erkennen.



    Neben dem Nepomuk steht der hl. Florian und eine betende Holzfigur.





    Liebe Grüße von waldi :174:

  • H: Tamási, Komitat Tolna, Westungarn


    In den 1880er Jahren bot ein wohlhabender Bürger von Tamási, Mihály Bába, der Gemeinde eine Spende von 500 Forint an. Mit weiteren Spenden wurde es möglich den Budapester Bildhauer Béla Gerenday mit der Herstellung einer Dreifaltigkeitssäule zu beauftragen. Das 7 Meter hohe Denkmal auf dem Dreifaltigkeitsplatz vor der Stefanskirche wurde dann im Juni 1883 vom Kanoniker Mihály Szegfű eingeweiht.



    Vor einigen Jahren wurde die Dreifaltigkeitssäule vom Bildhauer Zoltán Deér restauriert.

    Die Einweihung im Anschluss an die Renovierung fand am 30. Juni 2019 statt.

    Bürgermeister Ferenc Porga und Pfarrer Imre Mátyás hielten vor Ort Reden.

    Eine der drei Figuren stellt den hl. Johannes Nepomuk dar.



    Die Restaurierung ist auch dem Nepomuk gut bekommen.





    Liebe Grüße von waldi :174:

  • Tschechien > Böhmen > Plzeňský kraj > Okres Plzeň-město > Plzeň (Pilsen)


    1 neuer Nepomuk

    1 bereits dokumentierter Nepomuk


    Der nun folgende neue Nepomuk war gar nicht so einfach zu dokumentieren. Aber der Reihe nach.

    Wir hatten am Sonntag eine Führung in der Pilsener Urquell - Brauerei gebucht.

    Hier das bekannte alte Werkstor.


    Wir sahen uns erst einmal auf dem öffentlichen Gelände etwas um.


    Der Übersichtsplan.


    Um 13.30 Uhr begann unsere deutsche Führung. Zuerst bewegten wir uns auf dem Vorgelände der Brauerei, später ging es dann zum Werkstor. Hier wurden die Eintrittskarten kontrolliert und wir stiegen in einen Bus ein. Dieser fuhr uns durch das Werkstor zur Abfüllanlage. Nachdem wir diese besichtigt hatten fuhren wir mit dem Bus zurück zum Werkstor. Der Bus hielt kurz, da sagte meine Frau plötzlich "Da ist ein Nepomuk". Ich muss dazu sagen, wir saßen relativ günstig im Bus, also genau auf den richtigen Sitzen um den Nepomuk zu sehen. Ich schnell das Smartphone raus, 1 Bild gemacht, und da fuhr der Bus auch schon weiter durch das sich mittlerweile geöffnete Tor.


    Die Führung ging weiter und ich grübelte nun die ganze Zeit, wie man an diesen Nepomuk noch einmal herankommen könnte. Die letzten ca. 25 Minuten der Führung fanden in den 5 - 7 Grad kalten alten Brauereikellern statt, mit Verkostung natürlich.

    Dann endete die Führung im Souvenirshop, die Gruppenführerin verabschiedete sich von uns und meine Frau und ich gingen erst eimal nach draußen, um uns bei 28 Grad und strahlendem Sonnenschein aufzuwärmen. Da standen wir nun vor dem verschlossenen Werkstor.


    Da kam unsere Führerin Monika auch heraus, ich sprach sie einfach an und fragte nach dem Nepomuk. Sie bekam ganz große Augen, lächelte uns sagte, dass wir erst die zweiten sind, die sie bis heute überhaupt nach diesem Nepomuk gefragt hätten. Ich erzählte ihr von unserem Forum und unserer umfangreichen Nepomuk-Sammlung und fragte, ob es denn überhaupt eine Möglichkeit für mich gäbe, noch einmal auf das Gelände zu gelangen um den Nepomuk zu fotografieren. Wie ich aber schon vermutete, dürfen Privatpersonen außerhalb einer Führung und hierbei auch nur im Bus sitzend, sonst generell nicht auf das Werksgelände. Aber sie hätte da eine Idee. Da sie ja zugangsberechtigt ist, würde sie mit meinem Smartphone die Bilder für mich machen. Gesagt, getan, nachdem wir aufgeraucht hatten, ging ich mit Monika zum Werkstor, sie sprach eine Zeit lang mit der Pförtnerin auf tschechisch, diese nickte dann zustimmend, ich gab Monika mein Smartphone uns sie zog durch das sich für sie öffnende Tor los, fotografierte den Nepomuk und kam nach wenigen Minuten wieder zurück. Ich dankte erst der Pförtnerin auf tschechisch mit "Děkuji" und dann natürlich auch Monika herzlich für ihren Einsatz mit einem kleinen Obolus.

    Ich weiss nicht, ob Ihr den Ausdruck "Freuen wie ein Schneekönig" kennt, aber ich tat dieses nun gerade. :)

    Hier also nun die Bilder, die Monika für mich aufgenommen hat.





    Hier die Koordinaten: 49.74908904261507, 13.389193769856899

    --------------------


    Der zweite Nepomuk wurde bereits dokumentiert:

    https://www.schoener-reisen.at/thread/8671-6-sankt-nepomuk-der-brückenheilige-teil-6/?postID=87583#post87583

    Wie Johannes56 bereits schrieb, steht er am Křižíkovy sady unweit einer Brücke am Mühlenpark . Es sieht so aus, als sei dieser Mühlgraben größtenteils kanalisiert bzw. überbaut wurden.


    In der Brauerei sprach ich mit Monika auch kurz über diesen Nepomuk, sie sagte, es sei ein Wander-Nepomuk, also er hätte seinen endgültigen Standort noch nicht gefunden bzw. bekommen.

    Leider ist der Sternenkranz mittlerweile kaputt bzw. abgebrochen, schade.









    Hier noch die Standort-Koordinaten: 49.74718408320026, 13.38020222587484




    Viele Grüße, Daniel.

  • Danke Daniel. Das sind Geschichten, wie ich sie liebe. Und dein Bericht ist so verfasst, dass ich richtig mitfiebern konnte, bekommt er jetzt noch ein Foto oder nicht?


    Ein schöner Reisebericht garniert mit einem nicht ganz einfachen Nepomuk, der den Kontakt zur heimischen Bevölkerung herstellt, Herz, was willst Du mehr!


    Bitte mehr solche Geschichten, da wird Nepomuk richtig lebendig.


    Johannes

  • H: Szentlászló, Komitat Baranya, Westungarn


    In meinem diesjährigen Urlaubsbericht hatte ich Euch den Nepomuk schon mal gezeigt.



    Der Nepomuk steht am Ortseingang, gegenüber vom Friedhof. Ob in dem Graben neben ihm auch mal Wasser fließt weiß ich nicht. Bei meinem Besuch war er trocken.

    Bis zum Jahre 2000 stand der Nepomuk in Szentlászló noch im Schutz von Eichen die um 1900 zu Ehren von Königin Elisabeth gepflanzt worden waren.



    Josef hat sie noch auf seinem Bild vom Nepomuk in Szentlászló.


    Doch auch die 5 verbliebenen von ursprünglich 7 Eichen mussten wegen Krankheiten zur Sicherheit gefällt werden. Seitdem ist er schutzlos der Witterung ausgeliefert. Der weiche Sandstein aus dem nahen Budafaer Steinbruch ist aber auch nicht besonders widerstandsfähig.



    Aber nicht nur das Wetter ist sein Problem. Es fehlt die nötige Pflege! Er wirkt arg vernachlässigt. Ob es daran liegt, dass die überwiegend deutschstämmigen Bewohner aus dem Ort vertrieben wurden? Sogar 1930 hatte es noch 751 deutschsprachige und nur 105 ungarische Einwohner. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde jedoch 1948 die sich deutsch bekennende Bevölkerung - 160 Menschen - in die spätere DDR abgeschoben.



    Die rechte Hand die das Kreuz trug wurde früher schon mal repariert - offensichtlich nicht besonders fachgerecht.

    Jetzt macht er eine traurige Figur! Es ist wenigstens der Palmzweig in der linken Hand noch erkennbar.






    Liebe Grüße von waldi :174:

    Und immer neugierig bleiben!

    Einmal editiert, zuletzt von waldi () aus folgendem Grund: Ergänzung eingefügt

  • H: Ádánd, Komitat Somogy, Westungarn


    Der Nepomuk vor der Dreifaltigkeitskirche in Ádánd muss vor kurzer Zeit restauriert worden sein. 2020 sah er noch etwas angegriffen aus und war zweifarbig.



    Die frische Farbe lässt ihn wieder glänzen.





    Die Gravur bedeutet:

    bete für uns, barmherziger Heiliger Johannes von Nepomuk, und bewahre uns vor dem Bösen 1813



    Nachtrag: Der restaurierte Nepomuk wurde am 24. September 2023 neu geweiht. Meine Bilder stammen vom 19. September, zeigen also die ungeweihte Statue. Da habe ich ihn zwischen Aufstellung und Weihe erwischt.



    Liebe Grüße von waldi :174:

  • Heute kommt der letzte Urlaubsfund.


    H: Balatonlelle, Komitat Somogy, Westungarn


    In meinem Urlaubsthema "aus Ungarn kurz berichtet 2023" habe ich von einem Mittagessen in Balatonlelle an unserem letzten Tag in Ungarn berichtet. Das Majthényi Présház auf dem Kishegy in Balatonlelle diente früher als Weinkeller, heute ist es ein Restaurant. Die Besonderheit besteht darin, dass das Haus und die angrenzende Kapelle, die dem Heiligen Donatus gewidmet ist, 1784 von der Familie Majthényi erbaut wurden. Gemeint ist sicher Donatus von Münstereifel der auch von Winzern als Schutzpatron verehrt wird. Von der Terrasse genießen die Gäste eine wunderschöne Aussicht von Keszthely bis nach Balatonfüred. Die Bilder und ein Video seht Ihr in meinem Urlaubsthema. Auf der Heimfahrt begegnete uns ein Nepomuk an einer Weggabelung.



    Auch er wird mit der Adelsfamilie Majthényi in Verbindung gebracht.

    Eine Internetseite erzählt:

    "Die Sandsteinstatue wurde 1797 von der Witwe des Barons György Majtényi, Julianna Sztrányay, nach Balatonlelle gebracht. Ihr Schöpfer ist unbekannt. Das Ehepaar Majtényi - Sztrányai stammte aus dem ungarischen Oberland (heutige Slowakei) und siedelte eine große Anzahl von Slowaken in Lelle an.
    Man wollte sie sicherlich mit dem Nationalheiligen ihres Volkes beschenken."

    Eine andere Quelle besagt, dass Julianna Sztrányay aber schon 1788 verstarb. Außerdem hat sie nach dem Tod von György Majtényi 1749 gleich wieder geheiratet. Deshalb vermute ich den Stifter eher in den Nachkommen der Familie die anlässlich des Todes von Baron János (Johannes) Majtényi, dem Erstgeborenen von Julianna Sztrányay, im Februar 1797, den Nepomuk in Auftrag gaben. Es könnte die Witwe des János Majthényi, Jozefa Inkey, oder eines ihrer 17 Kinder gewesen sein.



    Die Statue stand ursprünglich am Ende der Kis utca, die heute Szövetség utcá heißt. Im Zuge der Landgewinnung wurde sie auf das Gelände eines Anwesens versetzt, von wo aus sie nach einer sorgfältigen Restaurierung an ihren heutigen Standort an der Kreuzung der Kishegy út gebracht wurde, der sehr gut gelegen ist. Dort fand ich sie.



    Die oben angegebene Jahreszahl steht auch auf dem Sockel.





    Liebe Grüße von waldi :174:

  • Landkreis Ostallgäu - Wald - St Nikolaus:


    Der Allgäuer Nepomuk ist schon ein Schlitzohr. Heute ging es von Wald bei Marktoberdorf zu Fuß durch das Tal der Wertach und damit eine sehr schöne Voralpenlandschaft. Das Auto stellten wir in der Nähe der Pfarrkirche ab und natürlich ist es Routine, einen Blick ins Innere zu werfen.


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    Den Maibaum und das Mitfahrbänkle bekam ich gut ins Bild.


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    St Nikolaus hingegen versteckte sich hinter einer Linde.


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    Im Inneren der übliche Allgäuer Dorfbarock.


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    Der rechte Seitenaltar bereitet mir Kopfzerbrechen.


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    Sind da doch zwei Figuren die ich nicht so recht einordnen kann.


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    Wer bist du?


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    Anscheinend kein Nepomuk.


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    Und du? Wie lautet dein Name?


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    Bist du es oder bist du es nicht? Mozetta, Kreuz und Palmzweig fehlen. Das sagt jedoch nichts aus.


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    Johannes meint, dass der Herr die typische Mozetta mit dem Fehschweifchen hat. Also ist es Nepomuk, der sich nur getarnt hat.


    Hund sind’s schon die Allgäuer - ganz besonders die Heiligen Allgäuer. ;)


    Ich wundere mich selbst, dass ich doch tatsächlich im Allgäu wo ich mich glaublich recht gut auskenne immer wieder mal einen noch nicht beschriebenen Nepomuk ausfindig mache.


    Grüße


    Jürgen

  • Tschechien > Böhmen > Plzeňský kraj > Okres Plzeň-jih > 334 01 Horní Lukavice (Ober Lukawitz)


    1 Nepomuk


    Ein weiterer Nepomuk steht in Horní Lukavice direkt an der E53. Wenn man Richtung Süden fährt, befindet er sich auf der rechten Seite an einer kleinen abzweigenden Straße. Da wir an diesem Tag mehrere Locations geplant hatten, also fix angehalten und dokumentiert. Leider waren die Lichtverhältnisse nicht so toll, aber egal.



    Hier die Koordinaten: 49.61228905488391, 13.324596051626209


    Nepomuk steht hier ziemlich in der Ortsmitte auf der rechten Seite, wenn man südwärts fährt.






    Die demnächst folgenden Nepomuks fanden wir auch alle an diesem Tag auf unserer Fahrt, viele einfach nur so im Vorbeifahren. :)



    Viele Grüße, Daniel.

  • Bist du es oder bist du es nicht? Mozetta, Kreuz und Palmzweig fehlen. Das sagt jedoch nichts aus.

    Mozetta mit Fehschweifchen hat er, darum sage ich, es ist ein Nepomuk. Auch der leicht gekrümmten Blick nach unten spricht dafür.


    Der andere hat zwar eine Mozetta, aber ohne Fehschweifchen und auch der Blick spricht gegen einen Nepomuk. Oftmals werden dem Nepomuk andere Heilige gegenübergestellt, die ihm ähnlich schauen, diese sonnen sich quasi in der Beliebtheit des Hl. Nepomuk.


    Johannes

  • Adršpach, Královéhradecký kraj, Tschechien


    Mein Bruder hat mir ja von seiner Reise nach Polen viele Nepomuks mitgebracht. Bereits auf der Durchreise durch Tschechien hat er einige eingesammelt und ich will mit einem beginnen, den ich für besonders bemerkenswert halte.


    Erst einmal geht es hinauf auf den Berg Křížový vrch, den Kreuzberg. Wie der Name schon sagt, gab es hier im 17. Jahrhundert eine Kreuzwegstation, die vor nicht all zu langer Zeit renoviert wurde.


    Hier ein Link zu dieser Region mit den Sehenswürdigkeiten:


    Křížový vrch - Adršpach - Adršpašské skály (region-adrspach.cz)


    Damit überrascht der Nepomuk oben am Gipfel auf den Gipfelkreuz nicht wirklich, allerdings habe ich bislang keinen Nepomuk auf einem Gipfelkreuz gesehen. Das Gipfelkreuz wurde 1857 errichtet.







    Nepomuk blickt von hier auf das Riesengebirge und die Felsenstadt. Durchaus eine Region, die es lohnt, ihr einmal einen Besuch abzustatten.


    Johannes

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