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Der venezianische Hafen von Heraklion

  • papnik
  • 10. Januar 2020 um 18:46
  • papnik
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    • 10. Januar 2020 um 18:46
    • #1

    Hallo,

    nach Jofinas schönem Stadtrundgang durch Heraklion vom Dezember 2017 möchte ich euch den Venezianischen Hafen von Heraklion, auch Yachthafen genannt, etwas genauer vorstellen.

    Das kleine Wellenkraftwerk am Ende der Kaimauer wurde ja schon gewürdigt.

    Wir waren im Dezember 14 Tage auf Kreta, meine Reiseeindrücke habe ich hier geschildert:

    (Wir wollten es wissen...

    ....und haben eine Reise nach Kreta über den Reiseveranstalter ... gebucht. Dieser Reiseveranstalter ist dafür bekannt, seine auf den ersten Blick unschlagbaren Preise durch die Teilnahme an 3 Verkaufsveranstaltungen zu kompensieren, das wussten wir und haben es so akzeptiert und uns mental darauf eingerichtet.

    Ein Erfahrungsbericht:

    Eckdaten: 14 Tage, billigste Reisezeit 04.12. - 18.12.19 für 249,- pP ab Munchen. Eine Woche RR, eine Woche Erholung, in 4 oder 5 * Hotels mit Frühstück, so wurde die Reise beworben und so haben wir gebucht.

    Allen Versuchen, uns Zusatzangebote zu verkaufen, widerstanden wir. Keine HP, keine zusätzliche Ausflüge, kein Leder, kein Schmuck, keine Teppiche - und es hat gut geklappt.

    Natürlich wird versucht, ein wenig die Angst vor dem Verhungern zu schüren, nach dem Motto, weit ab vom Schuss, alles zu. Aber ganz so ist es nicht, die findigen Kretaer haben längst die ... Reisenden im Blick. Einige, nicht viele, Tavernen haben in Hotelnähe (3 km) Umkreis geöffnet, wo man gut und preiswert essen kann. Außerdem werden immer wieder Städte angesteuert, in denen man sich auch essenstechnisch bevorraten kann, also absolut keine Notwendigkeit, die "Genusspakete" zu buchen, wer will, kann natürlich.

    Der Reihe nach:

    -guter Flug zu annehmbaren Zeiten mit Aegean Air ab München, 23 kg Gepäck frei, sauberer Airbus, gratis Getränkerunde

    -guter Reisebus, guter türkischer Reiseleiter von ..., akzeptierte ein "nein"

    -phantastische ortsansässige Reiseleiterin (Ireni) mit Detailkenntnissen zu allen besuchten Orten, wir sind jetzt Kenner der griechischen Mythologie.

    -ausgewogener RR-Verlauf mit genügend Freizeit, wir hatte 2 freie Tage, weil wir keine Zusatzangebote buchten, haben sie für eigene Erkundungen genutzt

    -eher entspannte Verkaufsveranstaltungen, mit Fluchtmöglichkeiten in die Cafeteria, Manche haben im Bus geschlafen oder waren wandern, Dauer auf 1 Std. begrenzt, wenn länger, dann wegen kaufwütiger Mitreisender

    -schöne Produkte, wäre ich nicht mit dem Vorsatz ins Rennen gegangen, nichts zu kaufen, hätte ich was gefunden, in allen 3 Verkaufsveranstaltungen, bedingungsloses Handeln vorausgesetzt

    -angenehme Reisegruppe, 36 Personen aller Altersgruppen, auch Studenten waren dabei, Schwerpunkt 60+, 2 Reisende waren bei der RR nicht dabei, haben Verwandte besucht, andere Reisende kamen nur sporadisch mit, alles kein Problem.

    Unsere Hotels waren durchweg gut, 4 und 5 * Häuse am Strand, wir hatten Frühstück. Vor Ort wurden 4,-€ pro Nacht und Zimmer als Tourismusabgabe fällig.

    Fazit: Widersteht man allen offerierten Angeboten, kann man eine wirklich preiswerte Reise bei ... buchen, sonst können sich die ganzen Zusatzangebote ganz schön summieren. Wir haben unser eigenes Programm durchgezogen, kannten Kreta schon, lassen uns aber auch nicht so leicht Bange machen und laufen ganz gerne.

    Das Wetter war leider nur durchwachsen im Dezember 16 - 19 Grad, Wasser 20 Grad (war 1x baden), zum Wandern ideal, manchmal Regen, aber nie lang anhaltend.

    Ansonsten Kreta im Winter für alle, die Museen und Ausgrabungsstätten fast alleine besichtigen wollen, auch Heraklion in der Vorweihnachtszeit macht richtig Spaß!

    Ach ja, alles in allem hat uns die Reise zu Zweit für 14 Tage keine 1000€ gekostet, da soll noch einer sagen, reisen sei teuer.)

    Das war jetzt ein sehr langer Einschub, sorry, aber als Hintergrundinformationen ev. ganz hilfreich.

    Wir waren auf dieser Reise insgesamt 3x in Heraklion 1x organisiert, 2x auf eigene Faust.

    Bei unserem 3. Besuch hatten wir uns vorgenommen, den venezianischen Hafen und das Castello del Molo, auch Koules genannt, sowie die lange Mole von 2,5 km genauer unter die Lupe nehmen.

    Bei strahlenden Sonnenschein begannen wir unsere Erkundung, zielstrebig steuerten wir den Yachthafen an.

    Das ist das Schöne außerhalb der Hauptreisezeit, alles so leer und entspannt.

    Venezianischer Hafen

    Sobald man zum Wasser kommt, hat man das Castello schon im Blick. 2,-€ Eintritt sind auch nicht die Welt, also herein in die gute Stube. Das Castello hat eine lange Geschichte und ist sehr interessant, hier zu lesen.

    Hier geht es lang:

    Castello del Molo

    Castello del Molo

    Venezianischer Löwe

    Innenaufnahmen.

    Koules

    Koules

    Koules

    Vom Dach hat man besonders schöne Ausblicke.

    Heraklion

    Koules

    Koules

    Da wollen wir hin.

    Kai Heraklion

    Der Spaziergang auf der Mole ist sehr entspannt und es gibt was zu sehen, vor allem Graffiti.

    Graffiti

    Graffiti

    Graffiti

    Auch zu aktuellen Themen.

    Graffiti Heraklion Kreta

    Auch der Kretaer Schriftsteller Nikos Kazantzakis ist verewigt, er hat "Alexis Sorbas" geschrieben.

    Sein Lebensmotto: "Ich hoffe nichts, ich fürchte nichts, ich bin frei." Schön....

    Nikos Kazantzakis

    Der Meerjungfrau begegnet man auf der Hälte des Weges.

    Meerjungfrau

    Mole

    Ganz am Ende der Mole der Leuchtturm und das schon vorgestellte kleine Wellenkraftwerk.

    Leuchtturm

    Wo?

    Eigentlich wollten wir oben auf der Kaimauer von da...

    Kaimauer

    nach da zurück gehen.

    Castello del Molo

    Aber ein mächtiger Regenschauer mit Wind hielt uns davon ab.

    Mole

    Wir waren schon ca. 100 m unterwegs, mussten aber schnellstens umkehren, ich hatte wirklich Angst von der Kaimauer geweht zu werden.

    Also blieb uns nichts anderes übrig, als auch den Rückweg auf der windgeschützten Seite der Mole anzutreten.

    Nach dem Regen wurden wir mit einem wunderschönen Regenbogen belohnt.

    Regenbogen

    Zurück in der Stadt gönnten wir uns einen kleinen Kaffee mit Blick auf das Castello del Molo, leider Einweg, aber wenigstens Pappe.

    Und die Sonne schien auch schon wieder.

    Stadt

    Belohnung Heraklion Hafen

    Belohnung

    Viel Spaß beim Mitwandern.

    Evelin

    2 Mal editiert, zuletzt von papnik (10. Januar 2020 um 20:09)

  • Jofina
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    Europäische Länder
    • 10. Januar 2020 um 19:37
    • #2

    Interessant geschriebener Erfahrungsbericht Eures Schnäppchen-Urlaubs. :thumbup:

    Vielen Dank dafür. :)

    Bei unserem Heraklion-Stadtrundgang hatten wir auch einen Wettermix gehabt. ;)

    El mundo es un libro, y quienes no viajan leen sólo una página. (Aurelio Agustín)
    Gruß Jofina

  • Susanne - ehem. Mitglied
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    • 10. Januar 2020 um 21:29
    • #3

    Evelin, das ist ein sehr interessanter Bericht und besonders eindrucksvolle Bilder!!! Wie zuerst die Sonne strahlt und das Wetter dann umschlägt...

    Besonders begeistert mich der Anblick und das Bild eines Regenbogens... Wenn Ihr die hier im Forum noch nicht gesammelt habt: so wäre das vielleicht einmal eine Serie wert!

    Herzlichen Gruß!

    Susanne

  • Daniel_567
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    • 11. Januar 2020 um 08:59
    • #4

    Hallo Evelin.

    Da werden bei mir Erinnerungen an unseren Kreta-Urlaub 2011 wach, als wir uns u.a. auch Heraklion anschauten. Vielen Dank für Deinen Bericht. Top geschrieben und tolle Bilder.:401:

    Viele Grüße, Daniel.

    Einmal editiert, zuletzt von Daniel_567 (11. Januar 2020 um 21:18) aus folgendem Grund: Rechtschreibkorrektur

  • claus-juergen
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    • 11. Januar 2020 um 11:57
    • #5

    hallo Evelin,

    vielen Dank für deine Bilder einer Stadt, die wir bei unserer Kretareise im Vorjahr nicht besichtigt haben. Wir warem im April auf der Insel, kurz nach den zweitägigen sintflutartigen Regenfällen die wohl schwere Schäden angerichtet haben. Mit dem Mietwagen waren wir ausschließlich im Westen Kretas unterwegs. Während dieser einen Woche konnten wir feststellen, wie groß Kreta eigentlich ist.

    Danke auch für den Einblick in die "Kaffeefahrt". Mir ist bekannt, daß es solche Reisen in die Türkei gibt. Von Kreta als Ziel einer Verkaufsfahrt habe ich bisher nicht gehört.

    Dein Bericht erinnert mich daran, daß ich noch ein paar Bilder habe, die ich bei Gelegenheit in einen Reisebericht einbetten werde.

    grüsse

    jürgen

  • Gast001
    Gast
    • 11. Januar 2020 um 21:07
    • #6

    Das Castello del Molo ist wahrhaftig ein eindrucksvolles Bauwerk!

    Und wenn man in der Geschichte der Bauwerks nachliest, war es eigentlich immer eine mit sehr hohem Aufwand betriebene bauliche Aufrüstung und Anpassung an die Herausforderungen der Angreifer. Immer länger, höher, stabiler.

    Und letztlich ?

    Letztlich ist es heute ein erstaunliches bauliches Dokument für immer schwierigere ( letztlich wie so oft erfolglose ) Verteidigungsmaßnahmen der Araber, Osmanen und Venezianer.

    Und heute?

    Eine Art Museum .

    Die Graffiti finde ich recht hübsch und die neuzeitliche Nutzung für eine Anlage zur Energiegewinnung recht interessant.

    Danke, Evelin , für diese Bilddokumentation !

    Liebe Grüße,

    Elke

  • vadda
    Gast
    • 12. Januar 2020 um 13:56
    • #7

    Auch ich danke ganz herzlich für deinen Bildbericht. Eine weitere Erläuterung zur Festung Koules habe ich hier gefunden.

    Lieben Gruß,

    Klaus

  • Heiko705
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    • 13. Januar 2020 um 12:25
    • #8

    Hallo Evelin,

    auch ich möchte mich für diesen hübschen Bericht bedanken. In 2016 waren wir auf Santorini und auf Kreta. Wir haben in Heraklion im Stadtteil Ammoudara gewohnt und natürlich auch den Hafen und die Festung besucht. Bei einem Blick auf Deine Bilder werden die Erinnerungen wieder wach. Gerade das Innere der Festung habe ich noch recht gut vor Augen.

    Liebe Grüße

    Heiko

    Heute sind die guten, alten Zeiten, nach denen Du Dich in 10 Jahren sehnst. Genieße sie!!!

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