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Verrückt nach ...... Kranichen

  • Gast001
  • 14. Dezember 2019 um 00:58
  • Gast001
    Gast
    • 14. Dezember 2019 um 00:58
    • #1

    Verrückt nach...

    da gibt es vieles.

    Aber in diesem Fall heißt es:

    Verrückt nach Kranichen.

    Ja, das bin ich , ich muss es gestehen . Zumindest zu bestimmten Zeiten.

    Dann, wenn ich weiß, dass sie ihre Reise aus dem Norden in südlichere Länder begonnen haben,

    wenn Vadda mal wieder schreibt, dass sie über Recklinghausen geflogen sind und er ihre Rufe gehört hat,

    dann möchte ich losziehen und sie beobachten, denn bei uns in Südbayern sieht und hört man sie nur sehr selten,

    So auch dieses Jahr Mitte /Ende Oktober.

    ich hatte versprochen, dass ich noch etwas mehr erzähle.

    Über Linum in Brandenburg habe ich es hier gemacht

    Ein Oktobertag 2019 bei den Kranichen in Linum

    Mein Aufenthalt auf der Insel Rügen war geprägt von der Suche nach den Rastplätzen der Kraniche.

    Ich war ja jetzt schon oft auf Rügen und kenne die Plätze. wo es am wahrscheinlichsten ist, dass man sie antreffen kann,.

    Es sind die großen, abgeernteten Maisfelder, aber auch die junge Saat ( was den Bauern weniger gefällt)

    Meist habe ich tagsüber Wanderungen unternommen, kleine Dorfkirchen besucht, u.v.m.

    aber am Spätnachmittag bin ich meist losgezogen, quer über die Insel, über schmale Straßen, Kopfsteinpflaster, Feldwege und habe nach Kranichen Ausschau gehalten.

    Man muss sich anschleichen , möglichst in Deckung bleiben , sonst fliegen sie ganz schnell hoch.

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    Hinter dem Auto war es immer sehr gut. Ein Auto erkennen die Tiere nicht als Bedrohung.

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    Friches Grün verschmähen sie nicht.

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    Es sind jedoch vor allem die abgeerneten Maisfelder , wo sich sich sattfressen und für ihre lange Reise in den Süden vorbereiten.

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    An manchen Tagen hatte ich Glück und kam etwas näher ran.

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    Sonnenuntergang im Oktober war gegen 18 Uhr.

    Bei Einbruch der Dämmerungen wurden manche Gruppen von Kranichen unruhig.

    Wenn sie anfingen loszufliegen, musste ich meinen Standort wechseln.

    Jetzt war es Zeit, hinunter zum Bodden zu gehen

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_29172

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    Ich kenne einen Platz im Großen Jasmunder Bodden, wo die Tiere im knietiefen Wasser am Rand des Schilfs übernachten. Nicht immer in der gleichen Bucht, Es ist Glück, wenn man sie dort antrifft.

    Geduld ist gefragt .

    Ein Aussichtspunkt mit Blick über den Jasmunder Bodden.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_29163

    Dort unten, in einer kleinen Bucht, war derÜbernachtungsplatz der Kraniche, Dort hatte ich sie schon mal beobachtet und hoffte, dass sie auch dieses Mal wieder dort landen würden,

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_29161

    Ich fuhr mit dem Auto so weit es ging und parkte beim Schloss Spyker.

    Ende Oktober hatte niemand etwas dagegen, dass ich auf dem Hotelparkplatz mein Auto abstellte.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_29179

    Dann ging es noch zu Fuß ca 2 km bis zum Ufer der Bucht.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_29180

    Bedenklich frische Spuren von Wildschweinen.

    Ihnen wollte ich nicht begegnen, aber was sollte ich tun ! Ich wollte doch die Kraniche beobachten,

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_29183

    Und schon kamen sie zu Hunderten in Formationen von den Fressplätzen im Inneren der Insel.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_29182

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    Sie steuerten tatsächlich die Bucht in ca 300m Entfernung an,

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_29187

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_29190

    Was mir besonders gefiel, waren ihre "Landevorbereitungen"

    Sie fuhren ihre langen Beine aus , um dann im Wasser punktgenau auf einem freien Plätzchen zu landen.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_29196

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    Es nahm kein Ende.

    Zu Hunderten, vermutlich Tausenden kamen sie , um in diesem knietiefen Wasser ein Übernachtungsplätzchen zu finden, wo sie vor Feinden ( z.B. Füchsen) sicher waren.

    Das laute Trompeten der vielen Tiere war beeindruckend.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_29191

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    Selbst als die Sonne schon längst untergegangen war, kamen sie noch an.

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    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_29185

    Ich machte mich auf den Rückweg und hoffte, dass die Rotte Wildschweine nicht gerade jetzt auch auf dem Weg entlangkommen würde.

    Aber alles ging gut.

    Am Parkplatz beim Schloss Spyker war es inzwischen schon dunkel. Aber immer noch gab es Nachzügler, die ihren Platz im Bodden anflogen.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_29186

    Ich war in den Tagen meines Rügenurlaubs mehrmals an diesem Platz. Es war immer ein beeindruckendes Schauspiel, an dem ich mich nicht sattsehen konnte.

    Kranichverrückt , halt...

    Bis es Ende Oktober einen Kälteeinbruch gab.,

    Da waren sie plötzlich alle weg! Der Himmel war leer.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_29816

    Vielleicht waren sie schon in Frankreich oder in Spanien..

    https://www.kraniche.de/de/ueberwinterung.html

    Ich hoffe, dass sie sich auf Rügen alle genügend Reserven angefressen haben , um den Weg dorthin zu schaffen.

    Gruß,

    Elke

  • Johannes56
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    • 14. Dezember 2019 um 06:56
    • #2

    Kranichverrückt, ich kann das gut verstehen. Es ist ein besonderes Ereignis. Schöne Bilder, da fällt mir Schiller ein. Man muss nur das er durch sie ersetzen und schon kann man sich Elke im Geschwader der Kraniche vorstellen.

    Nichts regt sich um sie her, nur Schwärme

    Von Kranichen begleiten sie

    Die fernhin nach des Südens Wärme

    In graulichtem Geschwader ziehn.

    Johannes

  • hadedeha
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    • 14. Dezember 2019 um 10:23
    • #3

    Wow Elke, was für ein tolles Erlebnis mit einzigartigen Bildern. Vielen Dank!

    Ich habe noch nie einen Kranich gesehen, geschweige denn so viele.

    Liebe Grüße

    Helga

  • vadda
    Gast
    • 14. Dezember 2019 um 10:37
    • #4

    Das Betrachten deiner Bilder und deren Beschreibungen lösen bei mir einen Druck in der Brust aus. Hervorgerunfen durch Glück oder Sehnsucht - ich weiß es nicht. Ich denke, dass auch du beim Anblick der Kraniche diesen Druck verspürt hast.

    Herzlichen Dank,

    Klaus

  • Jofina
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    • 14. Dezember 2019 um 14:40
    • #5

    Herrliche Fotos und wunderbar erzählt, Elke. :)

    Mir geht es da wie Helga, ich kann mich auch nicht erinnern, einen Kranich gesehen zu haben.

    Ich sah zwar im Laufe der vergangenen Jahrzehnte Zugvögel am Himmel, aber ob es Kraniche waren?

    El mundo es un libro, y quienes no viajan leen sólo una página. (Aurelio Agustín)
    Gruß Jofina

  • Gast001
    Gast
    • 14. Dezember 2019 um 17:39
    • #6
    Zitat von Jofina

    aber ob es Kraniche waren

    Kraniche sind unüberhörbar und ihr lautes Rufen ( "Trompeten") ist nicht zu verwechseln.

    Graugänse fliegen auch in Formationen und zu Hunderten.

    Aber ihr Schnattern ist vergleichsweise leise.

    Bei Euch an der Küste in Spanien sind sie vermutlich ebenso selten zu sehen wie bei uns in Südbayern.

    Die Flugrouten sind anders.

    Quelle:

    https://www.kraniche.de/de/zugwege.html

    Zugwege.jpg


    Aber vielleicht macht Ihr in den Wintermonaten mal einen Ausflug in die Extremadura

    https://www.sueddeutsche.de/reise/spanien-…htung-1.4289936

    Gruß,

    Elke

  • Jofina
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    • 14. Dezember 2019 um 18:25
    • #7
    Zitat von ELMA

    Aber vielleicht macht Ihr in den Wintermonaten mal einen Ausflug in die Extremadura

    Da werde ich meinen Mann nicht zu überreden können. Unsere Winterreise geht immer in wärmere Regionen.

    Es muss uns ja beiden gefallen. :)

    Heute habe ich einen "Überwinterer" auf dem Rasen entdeckt. Es war eine Bachstelze. Vor einer Woche hatte ich auch schon wieder einen Wiedehopf gesehen. :)

    El mundo es un libro, y quienes no viajan leen sólo una página. (Aurelio Agustín)
    Gruß Jofina

  • Gast001
    Gast
    • 14. Dezember 2019 um 20:17
    • #8
    Zitat

    Es muss uns ja beiden gefallen.

    Alles klar, Jofina!

    Man muss schon ein wenig kranichverrückt sein, um im Winter dorthin zu fahren. Und es ist nicht jedermanns Sache, stundenlang mit dem Fernglas rumzustehen.

    Zumal die Extremadura ziemlich ausgedehnt sein soll und man nicht im Voraus weiß, wo die Kraniche sich niederlassen.

    Bachstelzen und Wiedehopfe würde ich auch gern beobachten!

    Kiebitze und Wiedehopfe sind bei uns so gut wie ausgestorben.;(

    Liebe Grüße ins warme Spanien!

    Elke

  • Susanne - ehem. Mitglied
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    • 14. Dezember 2019 um 20:42
    • #9

    Liebe Elke,

    ganz fasziniert habe ich Deinen Beitrag über die Kraniche gelesen und Deine Begeisterung gespürt. Ich selber kenne die Tiere eben auch nur aus der Ballade.

    Aber - wenn Deine Bilder sehe, kann ich die Faszination sehr nachvollziehen. Dabei habe ich im Oktober gedacht, das wäre schon alles, was an Fotos von Kranichen möglich war. Dabei hast Du noch so eine Fülle so schöner Bilder! Fein, dass Du sie heute noch in einen Beitrag verpackt hast!!!

    Ich habe gerade mit großem Interesse Deinen Bericht gelesen - und als ich mit der Antwort beginnen wollte, habe ich gesehen, dass Du gerade zu der Zeit auf meinen Nepomuk-Bericht geantwortet hast - also sozusagen ein paralleles Lesen!

    Herzlichen Gruß! :)

    Susanne

  • tosca
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    • 14. Dezember 2019 um 23:24
    • #10

    Hallo Elke,

    was für fantastische Aufnahmen, ich bin hellauf begeistert.

    Ich kann deine Begeisterung für dies schönen Vögel total nachvollziehen. Ich habe nur einige wenige am Himmel gesehen und ihren Ruf gehört, was muss da in einem vorgehen, wenn man sie in diesen riesigen Schwärmen zu sehen bekommt und dann auch noch so nah....

    :blume17: Grüssle von Sylvi

    Nicht woher der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt, darauf kommt es an!

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