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Cres 2019 Teil 15: Ein Tag in Istrien - 1: Rasa

  • Daniel_567
  • 5. Oktober 2019 um 22:10
  • Daniel_567
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    • 5. Oktober 2019 um 22:10
    • #1

    Cres 2019 Teil 15: Ein Tag in Istrien - 1: Rasa

    Am heissesten Tag unseres Urlaubes haben wir uns mit claus-juergen getroffen. Wir hatten uns um die Mittagszeit unseren Treffpunkt in der jüngsten Stadt Istriens in Raša auf dem Hauptplatz ausgemacht. Gemeinsam machten wir einen Rundgang durch den Ort, bei dem uns Jürgen vieles erklärte und auch zeigte.


    Auf dem Hauptplatz steht die Kirche der Hl. Barbara. Sie war leider verschlossen.

    01 Rasa Kirche

    02 Rasa Kirche

    03 Rasa Kirche

    04 Rasa Kirche

    05 Rasa Kirche


    Links neben der Kirche sind einige Relikte aus der Zeit des Bergbaus ausgestellt.

    06 Rasa alte Technik

    Wer kennt dieses Gerät und weiss, wozu es einst diente? Eine Pumpe vielleicht?

    07 Rasa alte Technik

    08 Rasa alte Technik

    Hier eine kleinere elektrische Kreiselpumpe.

    09 Rasa alte Technik

    10 Rasa alte Technik


    Mitten auf dem Platz steht diese Lore.

    11 Rasa Hauptplatz


    Hier befindet sich auch eine Gaststätte.

    12 Rasa Hauptplatz

    13 Rasa Hauptplatz


    Das Rathaus bzw. der Sitz der Verwaltung.

    14 Rasa Hauptplatz


    Über dem Eingang zum Einkaufsmarkt ist diese Tafel angebracht.

    15 Rasa Hauptplatz


    Auf unserem Rundgang kamen wir auch zu dieser alten Industrieanlage. In ihrer Nähe befindet sich eine kleine Kneipe, dort kehrten wir erstmal ein und tranken eine Kleinigkeit.

    16 Rasa altes Industriegelände

    17 Rasa altes Industriegelände

    18 Rasa altes Industriegelände

    19 Rasa altes Industriegelände

    20 Rasa altes Industriegelände

    21 Rasa altes Industriegelände

    22 Rasa altes Industriegelände

    23 Rasa altes Industriegelände


    Weiter ging es durch den Ort.

    24 Rasa Ansicht

    25 Rasa Ansicht

    26 Rasa Ansicht


    Dieses Freibad ist schon längere Zeit stillgelegt, soll aber wahrscheinlich restauriert werden.

    27 Rasa Freibad

    28 Rasa Freibad

    29 Rasa Freibad

    30 Rasa Freibad

    31 Rasa Freibad


    Auch dieses Pissoir ist mittlerweile nicht mehr in Betrieb.

    32 Rasa Pissoir

    Vermutlich ging der Abfluss früher in diesen Graben.

    33 Rasa Graben

    34 Rasa Graben


    Hier noch eine Infotafel.

    35 Rasa Infotafel

    36 Rasa Infotafel


    Raša ist eine alte Bergbaustadt, abseits des Tourismus. Es war sehr interessant, diese zu besichtigen.

    Die Stadt hat hat ein bisschen was Gespenstisches, Bizarres, aber durchaus ihren Reiz.

    Danke Jürgen, dass Du uns diese Stadt gezeigt und erklärt hast. Und natürlich haben wir uns sehr gefreut, Dich persönlich kennen zu lernen.


    Zum Schluss wieder einige Links.

    Zu Wikipedia:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Raša

    Hier im Forum sgibt es bereit einen Bericht über Raša mit vielen Informationen.

    Der Kohlebergbau in Rasa auf Istrien


    Demnächst geht es mit dem letzten Teil weiter, mit Cres 2019 Teil 16........

    Inhaltsverzeichnis

    Cres 2019 Teil 1: Die Stadt

    Cres 2019 Teil 2: Die Stadt: Stadtmuseum, Kloster zum Hl. Franziskus, Venezianischer Turm

    Cres 2019 Teil 3: Die Stadt: Aussichtspunkte

    Cres 2019 Teil 4: Der Norden: Beli

    Cres 2019 Teil 5: Der Norden: Filozići

    Cres 2019 Teil 6: Der Norden: Aussichtspunkt Abzweig Beli

    Cres 2019 Teil 7: Die Mitte: Loznati

    Cres 2019 Teil 8: Die Mitte: Lubenice

    Cres 2019 Teil 9: Die Mitte: Mali Podol

    Cres 2019 Teil 10: Die Mitte: Valun

    Cres 2019 Teill 11: Der Süden: Osor

    Cres 2019 Teil 12: Insel Lošinj: Mali Lošinj

    Cres 2019 Teil 13: Insel Lošinj: Veli Lošinj

    Cres 2019 Teil 14: Ein Ausflug auf die Insel Ilovik

    Cres 2019 Teil 15: Ein Tag in Istrien - 1: Rasa

    Cres 2019 Teil 16: Ein Tag in Istrien - 2: Trget


    Gruss, Daniel.

  • Johannes56
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    • 6. Oktober 2019 um 08:23
    • #2

    Danke für den Bericht über Raša und die Verlinkungen. Interessant auch der Bericht von Claus mit den Innenansichten. Ja, das ist auch ein Teil der Geschichte, stumme Zeitzeugen und die Frage ist, was daraus gemacht wird.

    Seit 2015 dürfte sich ja nicht so viel getan haben, aber die Infotafeln verweisen doch auf ein gewisses Bewusstsein.

    Mal schauen, was in fünf Jahren daraus geworden ist.

    Johannes

  • Daniel_567
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    • 6. Oktober 2019 um 10:38
    • #3
    Zitat von Dieter

    Pumpe eher nicht aber vielleicht eine Art Häcksler.

    Ja, das könnte durchaus sein, Dieter. Mich hat der Flansch an der linken Seite vermuten lassen, es sei eine Pumpe. Vielleicht befindet sich an der anderen Seite, die durch das Holz verdeckt ist, ein Druckluftanschluss o. ä.

    Ich wollte noch oben in den Trichter reinschauen und ein Bild machen, bin aber total davon abgekommen.


    Zitat von Johannes56

    Interessant auch der Bericht von Claus mit den Innenansichten.

    Johannes, mittlerweile sind alle Eingänge und Fenster mit Gittern versehen, und man kann nur noch durch diese hindurch und die zerstörten Glasscheiben schauen.

    Jürgens Innenaufnahmen sind eine Dokumentation, die so wahrscheinlich nicht mehr möglich sein wird.


    Liebe Grüsse, Daniel.

  • Gast001
    Gast
    • 7. Oktober 2019 um 14:03
    • #4

    Danke, Daniel, für diesen Beitrag.

    Er ist eine gute Ergänzung zu dem Beitrag von Claus Jürgen über den Kohlebergbau in Raša .

    s. Link in #1

    Und eine Erinnerung an historische Zusammenhänge, die uns in letzter Zeit hier im Forum schon mehrmals mehrmals beschäfigt haben .

    Für mich ein weiteres Mosaiksteinchen zu diesem Thema

    s. #5

    hier

    Villagio del Pescatore bei Monfalcone

    Die Infotafel finde ich durchaus interessant

    36_Rasa_Infotafel_T.jpg

    ---"unter der italienischen Regierung, welche als faschistische Ära galt...

    " Es wurde mit der Besiedelung begonnen "

    Das sind sehr "sparsame " Informationen zu Raša und und der Geschichte der Besiedelung der neuen Stadt.

    Kein Hinweis auf das Schicksal der ursprünglich italienischen Bevölkerung.

    Wikipedia wird da schon deulicher

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ra%C5%A1a


    "Sie wurde während der italienischen Besatzungszeit (1918–1943) zur Ausbeutung der großen Kohlevorkommen im Zuge von Mussolinis „Städtischer Kolonisation Istriens“ zwischen 1936 und 1937 in nur 547 Tagen angelegt und am 4. November 1937 fertiggestellt. Geplant war eine Arbeitersiedlung für bis zu 6000 italienische Bergleute aus Sardinien, Sizilien, Apulien und Friaul.

    Spoiler anzeigen

    Mit der Planung und Durchführung wurde der damalige Stararchitekt Gustavo Pulitzer Finali, Sohn einer jüdisch-ungarischen Familie aus Triest, beauftragt. Pulitzer sah darin eine Chance, seine Idee der „vollkommenen Stadt“ zu verwirklichen. Für Mussolini sollte es die „faschistische Idealstadt“ werden. Mussolini selbst besuchte Raša am 7. August 1936 und soll seinen Unmut über die Wahl des Standortes geäußert haben.[1] Für die Stadterrichtung musste der Krapansee (ital. Lago di Carpano) trockengelegt werden. Die Rückgewinnung des Tales dauerte von 1928 bis 1934. Für den Bau der Stadt wurden hauptsächlich Maurer aus Bergamo geholt.[2]

    Die Stadt war für damalige Verhältnisse hochmodern mit Kanalisation, Wasserleitungen, Straßenbeleuchtung und asphaltierten Straßen. Während des Baus lautete der Arbeitstitel der Siedlung noch Liburnia, im Altertum die Bezeichnung für das Küstenland Illyriens zwischen Rijeka und der Neretva mit den davorliegenden Inseln. Später überwog der Name Arsia (Raša), nach dem gleichnamigen Fluss, der geographisch und morphologisch diesen Bereich bestimmt.[3]

    Raša ist eingeteilt in eine Oberstadt für Beamte und Verwaltungsangestellte und in eine Unterstadt, eine typische Bergarbeitersiedlung mit Häusern, die jeweils vier Wohnungen aufweisen, mit einer Außentreppe und einem Garten.[4]

    Dazwischen liegt das Stadtzentrum mit Rathaus, Kirche, Schule, ursprünglich einem Krankenhaus und einem Hotel mit 152 Betten, Supermarkt, Kino und Cafés. Die Kirche wurde nach Santa Barbara, der Schutzpatronin der Bergmänner benannt. Der 25 m hohe Glockenturm ist einer Grubenlampe nachempfunden, ebenso das Wappen der Stadt. Das Kreuz am Turm wurde aus Grubenschienen gefertigt. Das Kirchengebäude selbst hat die Form einer umgedrehten Grubenlore.

    Raša war die erste von Mussolinis Grubenstädten. Die anderen beiden sind Carbonia in Sardinien (1937) und Podlabin (Littorio Pozzo, 1940–1942) in Istrien. Im Jahre 1939 wurden in Raša über eine Million Tonnen Kohle von fast 9000 Bergarbeitern abgebaut.[5]

    1944 wurde Raša von der deutschen Wehrmacht besetzt, kurze Zeit später jedoch von den Partisanen eingenommen. Die italienische Bevölkerung musste fliehen oder wurde vertrieben, obwohl die Bergarbeiter sich der Arbeiterklasse zugehörig fühlten. Istrische Bauern aus dem Umfeld wurden danach zum Arbeitsdienst in den Gruben gezwungen, bis man nach Kriegsende die Siedlungslücken mit „partisanentreuen“ Kolonisten aus Bosnien auffüllte."

    Ich habe den Eindruck, dass in Kroatien Erinnerungen an das Schicksal der italienischen Bewohner Istriens nur ungern aufgegriffen werden.

    Ein interessantes Thema hier Forum - auch für Urlauber!

    Gruß,

    Elke

  • Daniel_567
    GZ-Tester
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    • 7. Oktober 2019 um 16:57
    • #5

    Hallo Elke.

    Danke für Deine Ergänzungen.

    Zitat von ELMA

    ch habe den Eindruck, dass in Kroatien Erinnerungen an das Schicksal der italienischen Bewohner Istriens nur ungern aufgegriffen werden.

    Ja, so kommt es einem vor, und es wird auch so sein. Vielleicht hängt das noch mit der alten Mentalität von vor 1989 zusammen, dass versucht wird, unangenehmes totzuschweigen.

    Viele Grüsse, Daniel.

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