Obwohl diese Reise schon einige Jahre zurück liegt, haben wir sie noch in guter Erinnerung.
Das hat mehrere Gründe:
1. Das Schiff, die "Brilliance of the Seas" von RCI ist für uns genau richtig, nicht zu groß, nicht zu klein, gutes Entertainment, , gutes Essen, nette Leute.
2. Eine schöne Balkonkabine am Heck.
3. tolle Route.
New York (Bayonne/New Jersey)->Portland->Bar Harbor->Saint John->Halifax->Sydney->Charlotte Town-Gaspe->Quebec
Und das Beste kommt zum Schluss, sie war äußerst preiswert. Das kam so: Eigentlich wollten wir schon ab Europa auf dem Schiff sein, eine schöne, selten gefahrene Route über Island, also Back to Back gebucht. Dann kam das Angebot von RCL gegen Zahlung des vollen Reisepreises plus der Anzahlung die Kabine zurück zu geben. War wohl sehr stark nachgefragt.
Wir machten von dem Angebot Gebrauch, gönnten uns dafür Übernachtungen in New York und Quebec.
New York City war toll und anstrengend. In Eigenregie, ein Abenteuer an sich, fuhren wir mit Öffis nach New Jersey zum Hafen Bayonne.
Im Hintergrund die Varrazzano-Narros-Bridge.
Aber jetzt geht es los, bei strahlenden Sonnenschein enterten wir das Schiff und genossen die Aussicht auf die Skyline von New York.
Wir fuhren gemeinsam mit der Queen Mary II, der wir im Laufe der Zeit nocht öfter begegneten.
1. Hafen Portland/Maine
Bevor wir in den Hafen einfuhren, kamen wir am imposanten Leuchtturm Portland Head Light vorbei, Vorfreude pur.
Wir wurden schon erwartet, das Fontänenboot begrüsstete uns.
Als wir an Land gingen, warteten schon verschiedene Fahrzeuge auf die Passagiere. Da die US-Amerikaner nicht gerade als lauffreudig bekannt sind, machte jeder ein gutes Geschäft.
Wir erkundeten die Stadt zu Fuß, machen wir immer so, wenn möglich. Portland ist mit seinen knapp 67000 Einwohnern nicht gerade die Riesenmetropole, aber sehr nett.
Impressionen:
Wir stiegen auf den Observation Tower, um uns einen Überblick zu verschaffen.
Von dort entdeckten wir den Fort Allen Park am Est End, da wollten wir unbedingt auch noch hin.
Zeit zum Schiff zurück zu kehren. Da haben wir drauf gestanden. Bye Bye Portland, du bist ein hübsches Städchen mit freundlichen Menschen.
2. und letzter Hafen in den USA Bar Harbor
Bar Harbor ist ein Nest mit wunderschöner Natur drumrum, Ausgangspunkt für einen Besuch des Acadia Nationalparks.
Das wollten wir auch, aber wie? Schiffsausflug - zu teuer. Also auf zum örtlichen Fremdenverkehrsamt. Und wir wurden für wenig Geld fündig. Er werden verschiedene Touren durch den Park angeboten, wo man zwischendurch immer wieder ein- und aussteigen kann, oder auch mal von Station zu Station laufen kann.
Der Acadia NP ist wünderschön, erinnert stark an Norwegen. Aber von Indian Summer keine Spur, Spätsommer trifft es besser.
Als letzten Programmpunkt hatten wir uns das Thunder Hole vorgenommen. Eine Spalte im Meer, in die das Wasser mit großem Druck hinein gepresst wird und dann mit großem Donner hochsteigt.
Auf den Bus in die Stadt mussten wir etwas warten, wir wurden schon kribbelig, aber dann schnell durch den Park zum Tender, alles klappte perfekt.
Unzer Fazit: Bar Harbor mit dem Acadia NP, toll.
Mit Kanada geht's weiter, aber erst wenn wir von den Azoren zurück sind, Sonntag wird geflogen.