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Historische Eichmaße in Europa

  • Gast001
  • 16. März 2019 um 17:57
  • barraquito
    Gast
    • 17. März 2019 um 14:11
    • #11

    Wir waren zum Lutherjubiläum in einer phantastischen Ausstellung auf der Wartburg in Eisenach und haben dort auch noch eine abendliche Stadtführung mitgemacht (empfehlenswert!)...sozusagen, die Welt v damals zu Luthers Zeiten aus Sicht einer Magd.

    Diese erklärte uns anschaulich die Sache mit den Maßen, die am Rathaus eingelassen sind, damit jeder gleich überprüfen kann, ob er übers Ohr gehauen wurde oder nicht.

    Und wisst Ihr, an was man einen unehrlichen Handwerker für immer erkennen konnte?

    Jeder Handwerker trug einen Ohrring seiner Zunft - der wurde ihm herausgerissen bei Unehrlichkeit.

    Und so entstand der Begriff des Schlitzohres!

  • Gast001
    Gast
    • 17. März 2019 um 14:55
    • #12

    Das waren früher drastische Strafen...

    aber Schlitzohren gibt es auch heute noch.

    Man sieht es nur nicht sofort.

    ( Wobei heute jemand eher augenzwinkernd so genannt wird, wird, finde ich)

    Ein Foto von den Eisennacher Maßen hast Du nicht zufällig gemacht?

    Gruß,

    Elke

  • barraquito
    Gast
    • 17. März 2019 um 16:15
    • #13

    Ich muss mal schauen gehe, Elke.

    Der Begriff scheint sich tatsächlich ein wenig gewandelt zu haben, vielleicht so in Richtung einer gewissen Bauenschläue.

  • barraquito
    Gast
    • 17. März 2019 um 17:45
    • #14

    Elke,

    wir waren beim abendlichen Stadtrundgang und das im Okt 17.

    Da wars zu dunkel um gscheite Bilder zu machen, aber im Kopf sind sie, genauso wie die Sache mit der Schlitzohrigkeit.

  • Online
    waldi
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    • 17. März 2019 um 22:15
    • #15

    Die Umstätter Elle hatte ich in dem Beitrag Nachtwächterführung in Groß-Umstadt schon mal gezeigt.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_21064

    Sie ist am Rathaus von Groß-Umstadt (Südhessen, Raum DA-DI) angebracht und 54,5 cm lang.


    Liebe Grüße von waldi :174:

    Und immer neugierig bleiben!

  • papnik
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    • 17. März 2019 um 22:18
    • #16

    Interessantes Thema. Wir haben in unserer Stadt auf dem Marktplatz einen "Kornstein" von 1525. Das ist ein schön behauener Felsblock mit 4 unterschiedlich großen Kuhlen, die Maße für Getreide waren.

    Ja, unsere Vorfahren wussten sich zu helfen, auch wenn sie nicht unbedingt lesen und schreiben konnten.

    Da bin ich schon 100te Male vorbei gegangen, ohne mir Gedanken zu machen, was für ein Kulturgut da zu sehen ist.

  • Gast001
    Gast
    • 18. März 2019 um 09:53
    • #17
    Zitat von papnik

    Wir haben in unserer Stadt auf dem Marktplatz einen "Kornstein" von 1525. Das ist ein schön behauener Felsblock mit 4 unterschiedlich großen Kuhlen, die Maße für Getreide waren.

    Zeig ihn doch mal !

    Ich kenne aus Istrien ähnliche " Kuhlen" mit Löchern und Stöpseln, das waren Eichmaße für Olivenöl.

    Das muss in Gracisce gewesen sein ( Muss mal in meinen BIldern stöbern)

    Viele Grüße,

    Elke

  • papnik
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    • 18. März 2019 um 11:00
    • #18

    Ja, genau, mit Löchern und Stöpsel.

    Werd mal ein Bild machen. Ob ich es dann auch hochladen kann, ist eine andere Frage, hab ein bisschen Bammel davor, ob ich es hinkriege.

  • claus-juergen
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    • 19. März 2019 um 03:22
    • #19
    Zitat von ELMA
    Zitat von papnik

    Wir haben in unserer Stadt auf dem Marktplatz einen "Kornstein" von 1525. Das ist ein schön behauener Felsblock mit 4 unterschiedlich großen Kuhlen, die Maße für Getreide war.

    Zeig ihn doch mal !

    Ich kenne aus Istrien ähnliche " Kuhlen" mit Löchern und Stöpseln, das waren Eichmaße für Olivenöl.

    Das muss in Gracisce gewesen sein ( Muss mal in meinen BIldern stöbern)

    ...

    hallo Elke,

    Genau, in Gracisce in Istrien steht so ein Ding. Zuhause auf der Festplatte habe ich sicher ein Bild davon.

    Grüsse

    Jürgen

  • Johannes56
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    • 19. März 2019 um 17:38
    • #20

    In Wien am Stephansdom

    Stephansdom Tuchellen

    sind links am Haupteingang zwei Maße angebracht.

    Stephansdom Tuchellen

    Es handelt sich um Tuchmaße. Unweit des Stephansdoms, wenn man den Graben quert, befindet sich die Tuchlauben, wo edle Tücher gehandelt wurden. Auch heute befinden sich dort die prominentesten Modegeschäfte.

    Stephansdom Tuchellen

    Tuchlauben

    Oberhalb der Tuchmaße am Stephansdom sieht man eine kreisförmige Einkerbung

    Stephansdom Tuchellen

    In Wiener Legenden wird das als Brotmaß interpretiert, wo man die Brotlaibe anhalten konnte. Waren diese zu klein, wurden die Bäcker mit dem Bäckerschupfen bestraft, indem sie, an einen Sessel angebunden in die Donau getaucht wurden.

    Jedoch stimmt diese alte, urbane Legende nicht. Wenn man auf der rechten Seite genau schaut, gibt es dort auch so eine runde Einkerbung. Die ist mit einem Kartenstandl verstellt und findet keine Beachtung.

    Stephansdom Tuchellen

    Stephansdom Tuchellen

    Die zwei kreisrunden Einkerbungen sind keineswegs ein Brotmaß, sondern Einkerbungen der Torverriegelungen von den Toren, die früher nach außen aufgingen.

    http://www.viennatouristguide.at/Altstadt/Stephansdom/z_brot.htm

    Aber viele Menschen in Wien glauben wider besseren Wissens lieber die Brotgeschichte, da sie einfach besser klingt. Legenden werden so oftmals zu vermeintlichen Wahrheiten.

    Heute würde man fake news sagen.

    Stephansdom Tuchellen

    Johannes

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