Ein Spaziergang in Barcelona

  • Bei unserer Herbst-Kreuzfahrt 2018 im westlichen Mittelmeer wurde auch Barcelona angelaufen. Barcelona gehört ebenfalls zu unseren Lieblingsstädten. Wir sind früher schon mal einige Tage dort gewesen und kennen insofern die Highlights, die man als Tourist beim ersten Mal anschaut. Inzwischen ist die Stadt sehr stark von Touristen besucht, auch auf Grund der Kreuzfahrtschiffe.


    Mit buchten den Shuttlebus des Schiffes, der uns in die Innenstadt brachte. Hier nehme ich Euch nun mit auf unsere Besichtigungstour. Zuerst haben wir uns die Kolumbus-Säule näher angeschaut.





    Dann gingen wir ein Stück den Passeig de Colom entlang






    Unser nächstes Besichtigungsziel war die gotische Kirche Santa Maria del Mar in der Altstadt. Sie wurde im 14. Jahrhundert erbaut.









    Ich liebe die spanischen Parks und so steuerten wir den schönen Parc de la Ciutadella an.
















    Anschließend schlenderten wir den Promenadenweg entlang und gingen durch den herrlichen Triumpfbogen (Arc de Triomf). Dieser war das Haupteingangstor für die Weltausstellung im Jahr 1888.






    Weiter durch die Altstadt zur Kathedrale






    Davor Überreste der römischen Mauer mit einem feschen Reiterdenkmal von Ramon Berenguer III. (Graf von Barcelona um 1100 herum)






    die Kathedrale von Barcelona







    Anschließend gingen wir den Passeig de Colom wieder zurück zur Shuttlebus-Haltestelle.




    Hier noch ein Foto, das zeigt, wieviel große Kreuzfahrtschiffe an unserem Barcelona-Tag im Hafen lagen. Da hatten wir richtig entschieden, dass wir nicht die Top 5 abgelaufen sind. So war es für uns ein sehr entspannter Spaziergang in Barcelona.




    In unserer Kabine trafen wir dann auf diese Wesen ;)


    El mundo es un libro, y quienes no viajan leen sólo una página. (Aurelio Agustín)
    Gruß Jofina

  • hallo Jofina,


    Barcelona ist ja in den letzten Jahren zu dem Topziel in Spanien schlechthin mutiert. So viele Dinge gibt es dort zu sehen, daß wohl eine Woche nicht ausreichen würde, nur annähernd alles kennenzulernen.


    Allerdings ist die Stadt auch im Zusammenhang mit dem Begriff Overtourism bekannt geworden. Auf deinen Bildern ist eigentlich davon nichts zu sehen. Aber vielleicht liegt es auch daran, daß ihr nicht mit den 15.000 anderen Kreuzfahrtpassagieren und den geschätzt 50.000 Tagesbesuchern an den Hauptsehenswürdigkeiten wart. Das sind die Dinge, die mich persönlich immer davon abhalten, eine Großstadt besuchen zu wollen. Vielleicht finde ich ja doch einmal ein Zeitfenster in der Nebensaison für Barcelona. Aber ich glaube fast, eine Nebensaison gibt es dort gar nicht.


    Danke jedenfalls fürs Mitnehmen.


    grüsse


    jürgen

  • ...mit den 15.000 anderen Kreuzfahrtpassagieren und den geschätzt 50.000 Tagesbesuchern an den Hauptsehenswürdigkeiten wart. Das sind die Dinge, die mich persönlich immer davon abhalten, eine Großstadt besuchen zu wollen. Vielleicht finde ich ja doch einmal ein Zeitfenster in der Nebensaison für Barcelona. Aber ich glaube fast, eine Nebensaison gibt es dort gar nicht.

    Ich denke auch, an der Rambla in Barcelona wird es wohl rappelvoll gewesen sein. Wenn man eine Stadt zum wiederholten Mal besucht, dann schaue ich mir auch gerne mal etwas an, was ich noch nicht kenne, d.h. nicht die Hauptanziehungspunkte. Das kann man dann sehr angenehm im Frühjahr oder im Herbst machen.


    Die Sache mit der Nebensaison:

    Viele Leute unternehmen Städtetouren (wie z.B. Barcelona oder Rom) im Frühjahr und im Herbst. Eigentlich ist das ja die Nebensaison, aber für Stadtbesichtigungen wohl mehr die Hauptsaison. Im Sommer bei über 30°C wird man wohl eher diese Städte meiden und einen Strandurlaub vorziehen (obwohl es da auch schon wieder voll ist).


    Vielleicht wäre es ab Mitte Januar bis Ende Februar ganz angenehm, sich solche herrlichen und beliebten Städte anzuschauen. Wir hatten die Top 5 von Rom vor einigen Jahren Mitte Januar angesehen. Es war zwar kühl, aber sonnig und die Touristenzahl (auch im Petersdom und im Pantheon) war überschaubar.

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    Gruß Jofina

  • Jofina, danke für den herrlichen Bericht von Barcelona.

    Wir waren 1989 in Barcelona, habe aber kaum noch Erinnerungen.

  • Hallo Jofina


    Barcelona wollte ich schon lange mal besuchen, doch der von Jürgen schon angesprochene Overtourism schreckt mich doch eher ab. Deine Bilder zeigen wunderschöne Ziele, außerhalb der üblichen Tourimeile, das war eine gute Entscheidung.


    Persönlich würden mich -natürlich- die Sagrada familia, der Park Güell und die Casa Mila und die Casa Battlo von Gaudi, und La Rambla interessieren. Das ist halt da, wo alle hinwollen....


    Danke für die schönen Bilder

    :blume17: Grüssle von Sylvi


    Nicht woher der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt, darauf kommt es an!

  • Barcelona: Fantastische Ausblicke nenne ich mal diesen Fotobericht.


    Anfang Oktober d.J. waren wir wieder für einen Tag in Barcelona (noch vor den Demos). Es ist eine wunderschöne Stadt und es gibt soviel zu sehen. Ich will Euch nun eine weitere Besichtigungstour in Eigenregie zeigen, die wir unternommen haben. Leider war das Wetter nicht so schön, wie im letzten Jahr. Es war stark bewölkt, aber es hat zum Glück nicht geregnet.


    Wir starteten bei der Kolumbussäule (s. Foto Nr. 2 in Beitrag #1 ) und gingen zu Fuß an der alten Stadtmauer entlang.






    Dabei kamen an schönen Mehrfamilienhäusern vorbei, wie z.B. dieses




    Unser 1. Ziel war die Plaza España (Spanischer Platz) am Fuße des Berges Montjuïc. Ich hatte gelesen, dass die ehemalige Stierkampf-Arena zu einem großen Einkaufszentrum umgebaut worden ist und man von der Dachterrasse einen fantastischen Ausblick genießen kann. Mit einem Außen-Fahrstuhl (links im Bild) konnten wir dort hinauffahren. Es warteten kaum Leute davor. Ob das den vielen Touristen, die die Stadt besuchen, nicht so bekannt ist?





    Nun dieser fantastische Ausblick auf den Spanischen Platz mit dem riesigen Kreisverkehr, den Venezianischen Türmen, dem Magischen Brunnen und dem Nationalpalast. In diesem Palast, eröffnet 1929 zur Weltausstellung, ist das Nationale Kunstmuseum Kataloniens untergebracht.








    Von der anderen Seite blickt man auf den Park Joan Miró.





    In das riesige Einkaufszentrum warfen wir auch noch keinen kurzen Blick hinein.




    Anschließend hatten wir vor, bis zum Nationalen Kunstmuseum hochzulaufen, bzw. hochzusteigen. Teilweise kann man auch Rolltreppen benutzen, wenn man möchte. Hier die Fotos davon:





    Der Magische Brunnen (bei Dunkelheit haben wir ihn leider nicht besichtigen können). Hier der Wikipedia-Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Font_M%C3%A0gica. Zum Gesamtbild gehören noch weitere Kaskaden und Brunnen hinauf zum Nationalpalast.








    4 Säulen unterhalb des Nationalpalastes (abgerissen 1928, wiederaufgebaut 2010).

    Nachzulesen bei Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Quatre_Columnes





    Nun die letzten Treppenstufen, dann ist das Ziel erreicht.






    Ausblick auf die Stadt





    Nun Teil 2 unserer diesjährigen Besichtigung:

    Das nächste Ziel, das angesteuerte wurde, ist die Plaza Cataluña (Platz von Katalonien). Also gingen wir den Berg wieder hinunter bis zum Spanischen Platz und nahmen dort die Metro, die uns also zum nächsten Ziel brachte.


    Hier hatte ich auch im Vorfeld gelesen, dass man vom Kaufhaus El Corte Inglés einen tollen Blick auf die Plaza Cataluña haben soll. Wenn man ganz nach oben fährt, ist dort ein Restaurant mit großen Panorama-Fenstern. Wir wollten eh eine Getränkepause einlegen.


    Hier die Fotos von hier oben:







    Anschließend stürzten wir uns ins Gewühl, d.h. wir überquerten zunächst den großen Platz.










    Nun führte uns der Weg über die berühmte Rambla, eine ca. 1,2 km lange Promenade bis zum Kolumbus-Denkmal. Diese Fußgängerpromenade ist links und rechts von einer Einbahnstraße flankiert, wo also der Autoverkehr entlang führt. Direkt daneben kommen dann prachtvolle Häuser aus vergangener Zeit.














    Nun kamen wir also wieder am Kolumbus-Denkmal an. Hiermit beendeten wir unsere Stadtbesichtigung und wir ließen uns mit dem Shuttle-Bus zu unserem schwimmenden Hotel (Mein Schiff 4) zurückbringen.


    Wir waren wieder begeistert von unserem Barcelona-Tag. :)

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    Gruß Jofina

    Einmal editiert, zuletzt von Jofina ()

  • Da werden Erinnerungen wach, und die Rambla habe ich schon wesentlich bevölkerter erlebt, ok, da war Barcelona-Marathon.

    Barcelona ist eine schöne, interessante Stadt, aber der Overtourism setzt ihr und auch den Einwohnern ganz gehörig zu. Andererseits sind die daraus resultierenden Einnahmen bestimmt nicht zu vernachlässigen. Jede Medaille hat 2 Seiten.

    Gegenwärtig haben sie ja noch ein paar Baustellen mehr, die Demonstrationen schrecken wiederum auch Besucher ab.

    Danke für den schönen Bildbericht.


    Viele Grüße Evelin

  • hallo Jofina,


    danke für deine neuen Bilder der Großstadt Barcelona. Wie ich sehe, gibt es da tolle Bauten in verschiedenen Baustilen. Das gefällt mir grundsätzlich gut.


    Wieso habt ihr eigentlich die Stadt mit dem Schiff angelaufen? Hat sich das bei einer Kreuzfahrt so ergeben oder war dies von euch so gewollt? Ich frage deshalb, weil ich der Meinung bin, daß ihr doch nicht allzu weit von Barcelona entfernt wohnt. Da lohnt sich doch sogar der Ausflug mit Pkw oder Bus dorthin.


    grüsse


    jürgen

  • Wieso habt ihr eigentlich die Stadt mit dem Schiff angelaufen? Hat sich das bei einer Kreuzfahrt so ergeben oder war dies von euch so gewollt? Ich frage deshalb, weil ich der Meinung bin, daß ihr doch nicht allzu weit von Barcelona entfernt wohnt. Da lohnt sich doch sogar der Ausflug mit Pkw oder Bus dorthin.

    Jürgen, wir lieben es, im Herbst eine Mittelmeer-Kreuzfahrt zu machen (auch wegen des Wetters). Barcelona lag auf der diesjährigen und letztjährigen Route, es hatte sich halt so ergeben.


    Als wir noch in Deutschland lebten, sind wir schon mal privat für mehrere Tage nach Barcelona hingeflogen und hatten uns viel angesehen, die Top-Highlights sozusagen.


    Da lohnt sich doch sogar der Ausflug mit Pkw oder Bus dorthin.

    Wenn wir mit dem Zug fahren: Wir benötigen 1 Stunde mit dem Auto, um den Bahnhof Alicante zu erreichen. Die Parkgebühren sind erheblich. Die Zugfahrt mit dem Euromed dauert über 4 Stunden (haben wir im Jahr 2013 schon mal gemacht). Insofern liegt Barcelona nicht mal so um die Ecke. Mit dem Auto wäre für uns eh kein Thema. Für eine organisierte Busreise wäre uns der Anfahrtsweg zu lang. Insofern finden wir es schön bequem, wenn wir bei einer Kreuzfahrt (ab/bis Palma de Mallorca) immer mal wieder Barcelona anlaufen.


    Nach Palma zu kommen, ist so angenehm. Wir lassen unser Auto auf dem Flughafen-Parkplatz eines privaten Parkplatzanbieters in Alicante stehen, dann nur ein kurzer Flug (meist nur ca. 40 Minuten), danach direkt ins Taxi und schon sind wir am Schiff. Zurück dann das gleiche Prozedere, nur umgekehrt.

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    Gruß Jofina

  • Ergänzend zu Jofinas schönem Bericht, möchte ich euch noch ein paar Gestalten vorstellen, die La Rambla so bevölkern. Und Einen manchmal ganz schön erschrecken, weil sie ruckartig zum Leben erwachen, wenn man achtlos an ihnen vorbei läuft.













    Das ist eine Zusammenstellung mehrere Barcelona Besuche.


    Viele Grüße Evelin

  • Super, Evelin, dass Du diese "Statuen" noch eingestellt hast. Das ist ja auch eine Besonderheit der Rambla.

    Danke dafür. :)

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