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waldis Fahrt ins Szeklerland

  • waldi
  • 15. April 2011 um 21:31
  • waldi
    Administrator
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    • 15. April 2011 um 21:31
    • #1


    Erdély, Siebenbürgen

    Am Sonntag der dritten Juliwoche 2007 fuhren wir von Budapest über die M3 bis zu ihrem Ende bei Debrecen.
    Dann weiter bis Berettyóújfalu, dann die 42 nach Nagyvárad (Oradea, Großwardein), weiter die 1 (E60) bis Kolozsvár (Cluj Napoca, Klausenburg).
    Hier wurde Matthias Corvinus geboren, der spätere ungarische König Mátyás.
    Hier machten wir im Zentrum einen kleinen Spaziergang und sorgten für unser leibliches Wohl.

    SSM11069.jpg
    Michaelskathedrale mit Mátyásdenkmal


    Dann ging die Fahrt weiter über Torda (Turda, Thorenburg), Marosludas (Luduş, Ludasch), Marosvásárhely (Tîrgu-Mureş, Neumarkt),
    Segesvár (Sighişoara, Schässburg) und Székelykeresztúr (Cristuru Secuiesc, Szeklerkreuz) nach Székelyudvarhely (Odorheiu Secuiesc, Hofmarkt oder auch Oderhellen).
    Die E60 ist gut ausgebaut und befahrbar. Die Strecke zwischen Segesvár und Székelyudvarhely sollte man meiden.

    Unterwegs fühlte ich mich an Thailand oder China erinnert.
    Hier baut ein Zigeunerkönig!

    Pagode.jpg


    Einige Bilder aus Székelyudvarhely.

    SSM11085.jpg
    die römisch-katholische Pfarrkirche auf dem Sankt Nikolaus Hügel


    SSM11086.jpg
    ein altes Schulgebäude


    SSM11084.jpg
    eine kleine Pension


    Weil Elke nach dem Ferienhaus gefragt hat, habe ich mal in meinen Bildern gekramt. Die müssen wohl bei meinem letzten Computerzusammenbruch verloren gegangen sein.
    Naja, ein Grund mehr noch mal dahin zu fahren.
    Aber es ist ja nicht alles weg! Ich hatte ja in meinem Album im Ungarnforum was abgelegt.

    Unser Ferienhäuschen steht in Zeteváralja (Sub Cetate). Das liegt in einem Tal von Székelyudvarhely in nordöstlicher Richtung.
    Am anderen Ende des Tales liegt Gyergyószentmiklós (Gheorgheni, Niklasmarkt).

    Auf dem Weg dorthin konnten wir die oft kunstvoll gestalteten Hoftore bewundern.

    SSM11091.jpg


    Dieses war ganz besonders interessant – hat das königliche ungarische Wappen doch die sozialistische Zeit unter einer Holztafel versteckt überstanden.

    SSM11088.jpg   SSM11089.jpg


    Außerdem begegneten uns einige Pferdefuhrwerke.

    SSM11092.jpg


    Schließlich kamen wir zu unserem Ferienhaus.

    SSM11087.jpg


    Vom Balkon aus habe ich ein Foto in die andere Richtung gemacht.

    SSM11079.jpg


    Es war praktisch nur der Feldweg, dahinter ein Bachlauf und dann nur noch die Hauptstraße, die aber kaum befahren war.
    Weiter oben im Tal hat man einen Stausee angelegt.

    SSM11130.jpg


    Danach endet bald die befestigte Straße und es wird ziemlich holprig auf dem Schotter.

    Auf der Suche nach einem direkten Weg nach Korond (Corund) fand ich dieses schöne typische Tor.

    SSM11080.jpg


    Leider musste ich einsehen dass der Weg für mein Auto nicht geeignet war und ein riesiges Schlammloch zwang mich zum Umkehren.

    Aber ohne diesen Versuch hätte ich diesen Meiler eines Köhlers nicht entdeckt.

    SSM11081.jpg


    Um nach Korond (Corund) zu kommen musste ich also doch den Umweg über Udvarhely nehmen. Korond ist ein altes Töpferdorf.
    Auf beiden Seiten der Hauptstraße reihen sich die Verkaufsstände aneinander.
    Leider hat es mit dem ursprünglichen Wirken des fazekas (Töpfer) nicht mehr viel zu tun.
    Man muss schon suchen, um die Teller, Schüsseln und Vasen zu finden, die durch die besondere Bemalung diesen Ort berühmt gemacht haben.
    Heute findet man alles, vom einfachen Holzlöffel bis zum ABBA-T-Shirt aus China.

    SSM11083.jpg


    Ein weiterer Tagesausflug führte uns nach Szováta (Sovata, Sowata).
    Das ist ein alter Urlaubs- und Kurort mit wunderschönen, teilweise verlassenen und leerstehenden Villen. Mit EU-Hilfe ist man am Renovieren.
    Attraktion ist der Medve-tó (Lacu Ursul, Bärensee).
    Er hat seinen Namen von der Form des Sees. Aus der Luft betrachtet ähnelt der Umriss des Sees einem ausgebreiteten Bärenfell.
    Es ist der größte Salzsee in Rumänien. Man kann tatsächlich ohne Berührung des Bodens ruhig im See "stehen".
    Das Wasser reicht nicht mal bis zum Hals.
    Leider hatte ich hier meine Kamera im Auto gelassen und der Parkplatz war zu weit weg.

    Eines der für die Gegend typischen Bauernhäuschen.

    SSM11093.jpg


    Einblicke in einen Hinterhof.

    SSM11121.jpg

    SSM11122.jpg


    SSM11123.jpg


    Am Straßenrand wurden uns von Zigeunern Heidelbeeren und Berge von frischen Pfifferlingen angeboten.
    Aber wir zogen es vor im Spar-Markt in Udvarhely einzukaufen.
    Da kam ein Zigeunerbub ans Auto und erzählte uns was von seiner kranken Mutter und seinen hungrigen Geschwistern.
    Ich mag das nicht und schickte ihn weg.
    Ein älterer Herr, möglicherweise der Vater, schimpfte mit ihm und er kam zurück. Doch ich blieb hart.

    Im Einkaufsmarkt stieß ich auf einige interessante Angebote.

    SSM11097.jpg
    ein besonderes Toilettenpapier


    SSM11096.jpg


    Ein Schelm der Böses dabei denkt! Geschmeckt hats gut!

    Zum Abschluss noch was zum Schmunzeln.
    Diese Tafel stand am Mördersee.

    SSM11103.jpg


    Deutsche Sprache - schwere Sprache!

    Die Qualität der Bilder lässt zwar zu wünschen übrig, aber ich hoffe, dass ich Euch einen kleinen Eindruck aus dem Szeklerland vermitteln konnte.

    Brasso und den Mördersee habe ich Euch schon gezeigt.
    Fehlt nur noch ein Besuch in Derzs, dem Heimatort meines Schwiegervaters.
    Bitte noch etwas Geduld.


    waldi :174:

    Und immer neugierig bleiben!

    Einmal editiert, zuletzt von waldi (29. Januar 2020 um 17:21)

  • wallbergler
    Gast
    • 16. April 2011 um 15:27
    • #2

    Danke waldi,

    für die aufwändige Berichterstattung deiner Ungarn Serie.
    Nur Neues für mich und ich wundere mich selbst, warum ich noch nie dort war.
    Und im Vertrauen, ich kann nichts Schlechtes finden an den Bildern.
    Also immerzu
    Lieben Gruß
    wallbergler

  • waldi
    Administrator
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    • 16. April 2011 um 21:19
    • #3

    Danke, dass Du mir Mut zusprichst, wallbergler!
    Mit der Qualität der Bilder bin ich nicht zufrieden! Die Bilder dieser Berichte sind 2007 mit einer billigen Digitalkamera gemacht worden, einer Digimax i50. Da waren die Bilder meines Handys schon besser. Und mit Deinen herrlichen Bilder kann ich sowieso nicht konkurieren! Heute habe ich eine kompakte Samsung WB550. Das ist ideal für mich, weil einfach zu bedienen und eben kompakt. Natürlich stoße ich manchmal an ihre Grenzen und wünsche mir ein ordentliches Tele- oder Makro. Naja, es bleibt ein Kompromiss.
    Übrigens befinden wir uns in Siebenbürgen und das gehört seit Trianon leider nicht mehr zu Ungarn sondern ist rumänisches Staatsgebiet. Ich komme aber auch wieder auf Ungarn zurück um Deinen Appetit darauf noch zu steigern. Dabei hoffe ich auf Josefs Unterstützung. Im Moment hält er sich ja vornehm zurück. ;)

    Liebe Grüße

    waldi :174:

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  • Josef
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    • 16. April 2011 um 21:39
    • #4

    Ja Waldi, Rumänien hat schon seine besonderen Reize.

    Ich weiß schon warum es uns immer wieder nach Rumänien zieht. ;)

    Ja diese herrlichen Hoftore sind schon sehenswert.

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    Das Wahrzeichen von Maramures: Holz, Holz und wieder Holz.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_48246

    Überall diese herrlichen Holzkirchen.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_48247

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_48248

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_48251

    Die hatten auch schon lange vor uns den Geschirrtrockner.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_18661

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    Wenn nur dieser starke Fahrzeugverkehr vor allem im Norden nicht wäre.:174:

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    Liebe Grüße

    Josef

    Einmal editiert, zuletzt von waldi (13. April 2021 um 16:41) aus folgendem Grund: Bilder eingefügt

  • waldi
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    • 17. April 2011 um 09:13
    • #5

    Hallo Josef!
    Es freut mich, dass Du wieder da bist!
    Tja, so weit im Norden war ich noch nicht, aber nach Deinen herrlichen Bildern wäre Maramureș schon eine Reise wert!
    Ein Ochsen- oder Pferdegespann gehört bei uns ja schon der Vergangenheit an. Dort gehört man zu den Wohlhabenderen mit solchen Zugtieren - kann man doch nebenbei ein Transportunternehmen betreiben.
    Auch der Baustoff Holz scheint dort noch oft verwendet zu werden. Dabei oft noch so kunstvoll mit Erkern und Türmchen. Einfach Schöööön!
    Danke Josef!

    Liebe Grüße

    waldi :174:

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  • Josef
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    • 17. April 2011 um 12:49
    • #6

    Musste wieder einmal Dalmatien einen Besuch abstatten.

    Ja Waldi, die bauen noch heute Holzkirchen nach Plänen aus dem 16. Jahrhundert ohne ein Eisen oder einen Eisennagel zu verwenden, einfach Wahnsinn.

    Hier das Kloster Bârsana.

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    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_48260

    Wer ein solches Gespann sein eigen nennen kann der zählt zu den Reichen.
    Habe eigens eine halbe Stunde auf den Besitzer gewartet, wollte Ihn unbedingt kennenlernen. Der Besitzer wollte unbedingt das wir mit auf seinen Hof kommen.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_48262

    Da es aber schon später Nachmittag war und wir noch etwas vor hatten,
    versprachen wir bei unserem nächsten Besuch Maramures bei Ihm vorbeizukommen.
    So machten wir noch ein gemeinsames Foto und verabschiedeten uns.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_48261

    Liebe Grüße

    Josef

    Einmal editiert, zuletzt von waldi (13. April 2021 um 17:08) aus folgendem Grund: Bilder eingefügt

  • Gast001
    Gast
    • 19. April 2011 um 07:41
    • #7

    Waldi und Josef!

    Danke Euch beiden für diese einmaligen Bilder und die Berichte.
    Das ist eine Welt und ein Leben , das uns ( mir) fremd ist - und doch in Europa zu finden ist!!

    Ich denke aber, man muss sich beeilen, wenn man alles noch so sehen möchte , wie Ihr es uns hier gezeigt habt!
    Ich bewundere Eure Unternehmungslust!

    Aber Deine Signatur, waldi,

    Zitat

    Und immer neugierig bleiben!


    sagt ja schon alles!!

    Zeigt uns noch mehr davon!

    Gruß,
    Elke

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