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Die Reise in das Land des Lächelns

  • Heiko705
  • 23. Februar 2024 um 20:00
  • claus-juergen
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    • 15. März 2024 um 18:01
    • #21

    hallo Heiko,

    danke fürs Mitnehmen in den Süden der Insel Phuket. Auch wir waren vor Jahren schon dort.

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    Das ist eine herabgefallene Blüte des Frangipani Baumes. Der Baum hat zeitweise wenige Blätter und blüht trotzdem. Ich kenne weiße, orange, gelbe und rote Blüten.

    Den Bang Wad Stausee konnten wir allerdings seinerzeit nicht besichtigen. Der Grund lag darin, daß wir mit dem Roller von Phuket Town nach Patong unterwegs waren und der Verkehr auf der Verbindungsstraße mir einfach zu stark war um abzubiegen. Vielleicht ein Versäumnis welches wir doch noch eines Tages nachholen werden.

    Am Nai Han Beach sind wir ebenfalls vorbeigefahren. Zum Schwimmen im Meer haben wir allerdings den Hügel mit der Windmühle überquert um am südlich gelegenen Yanui Beach zu Baden. Dort habe ich das glasklare Wasser noch in Erinnerung. So klar habe ich es auf Phuket nirgendwo mehr erlebt.

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    Hier erkennst du die Windmühle und dahinter deinen Strand mit dem ungewöhnlichen Hotelbau.

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    In der Bucht rechts verbirgt sich der kleine Yanui Beach.

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    Das ist er.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_82947

    von der anderen Seite gesehen

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    Baywatch: Angelika hat vergeblich nach David Hasselhoff und ich vergeblich nach Pamela Anderson Ausschau gehalten. ;)

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_82943

    Blick von der Windmühle aus auf "deinen Strand".

    Bei unserem Besuch an diesem Strand im März war es ebenfalls ziemlich heiß. Kaum aus dem Wasser haben wir den Schatten aufgesucht.

    Auch den Khao Khad View Tower kennen wir weil unser damaliges Hotel Bandara am wenige Kilometer entfernten Ao Yon Beach war. Etwas unterhalb direkt an der Küstenstraße gibt es noch einen gleichnamigen View Point. Der wird vor allem zum Sonnenuntergang von vielen besucht. Auch wir waren dort einmal um einen schönen Sonnenuntergang mit Blick auf die Insel Koh Lon zu erleben.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_82942

    grüsse von

    jürgen und Angelika

  • Johannes56
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    • 17. März 2024 um 10:12
    • #22
    Zitat von Heiko705

    Auf dem Weg durch die Altstadt

    2023-12-04 06.59.27

    Von Barbie inspiriert? Mir gefallen die Farben.

    Johannes

  • Steffi
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    • 17. März 2024 um 15:41
    • #23

    Hallo Heiko,

    dein Bungalow war in einer sehr idyllischen Umgebung.

    Dein vielseitiger Reisebericht mit tollen verschiedenen Eindrücken bringt mir virtuell ein Land näher, von welchem ich gar keine Vorstellung hatte.

    Was mir besonders bei dir sehr gut gefällt, du unternimmst sehr viel mit verschiedenen Facetten von diesem wunderschönen Land.

    Dein Phuket-City Ausflug fand ich auch sehr beeindruckend.

    Wandern kommt bei dir ebenfalls nicht zu kurz.

    Diese herrlichen Strände, welche du zum Baden bevorzugst.

    Bis jetzt ist das ein abwechslungsreicher Urlaub oder besser gesagt, das Kennenlernen von fremden Ländern.

    Ich gehe davon aus, das du im Vorfeld von zu Hause schon viel recherchiert hast, was du alles erkunden und unternehmen möchtest.

    Heikos Reiseberichte sind besser wie jeder Reiseführer.

    Liebe Grüße

    Steffi

  • Heiko705
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    • 17. März 2024 um 16:37
    • #24

    Teil 08

    05 – Der Süden

    Dienstag, der 05.12.2023 (Nachmittag und Abend)

    Um 15:00 Uhr, als der Nachmittag bereits fortgeschritten war, besuchte ich den großen Wat Chalong, der wichtigste Tempel der Insel. Das Gelände ist riesig; so stellt man es sich beim wichtigsten Tempel vor. Durch ein großes Portal betritt man den Tempelbezirk. Eine Vielzahl buddhistischer Gebäude befindet sich hier, eines aufwendiger als das Andere. Das Gebetshaus – oder besser gesagt, die Ordinationshalle – mit den religiösen Figuren und großen Vasen voller roter und rosafarbener Blumen ist ganz typisch und unglaublich reich verziert. In Thailand werden diese Ordinationshallen, die häufig die am meisten verzierten Gebäude darstellen, Ubosot oder Bot genannt. Viele der Besucher zündeten Kerzen an, knieten und beteten. Hier werden zwei Mönche verehrt, die während der Zeit des Aufstands der Zinnarbeiter im Jahre 1876 lebten und wirkten. Beide waren berühmt für ihre medizinischen Kenntnisse und Fähigkeiten. Vor dem Gebäude befinden sich steinerne Elefanten.

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    Portal zum Gelände des Wat Chalong

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    Blick auf die Tempelgebäude

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    Die Ordinationshalle

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    Ordinationshalle von der Seite

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    Im Innern eines der angrenzenden Gebäude

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    Besucher der Ordinationshalle

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    Farbenfrohe Blumen

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    Vor dem Eingang

    Das für mich wichtigste und imposanteste Gebäude jedoch ist der Chedi. Ein Chedi ist Teil eines Tempels, der Buddha selbst und seine Lehre, den Dharma, symbolisiert. Oft stellt er eine Art Turmgebäude, eine Pagode dar. Und auch hier ist er riesig hoch – 60 Meter – und begehbar. Er soll ein Knochenfragment von Buddha beherbergen. Vor dem Eingang stapelten sich bereits die ausgezogenen Schuhe. Im Innern war nicht wenig verblüfft. Eine unglaubliche Anzahl goldener, stehender, sitzender und liegender Buddhafiguren erwartete mich. Von oben hat man eine Aussicht über das gesamte Gelände.

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    Der Chedi

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    Am Eingang eines Nebengebäudes

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    Schuhgewimmel

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    Goldene Buddhafiguren

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    Blick von der Treppe

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    Sitzender Buddha aus Marmor

    So – nun war es aber endlich soweit. Nach einer Stunde hatte ich das Gelände verlassen und war auf den Khao Nakkerd gefahren. Er ist einer der markantesten Aussichtspunkte der Insel. Hier befindet sich der Big Buddha. Die imposante Marmorstatue ist 45 Meter hoch und hat einen Durchmesser von 25 Meter am Sockel. Es geht steil den Berg hinauf, und ich kam an einer Elefantenfarm vorbei, bei der auch das Reiten angeboten wird. Am Ende gelangt man auf einen großen Parkplatz. Eine Vielzahl von Affen treibt hier ihr Unwesen.

    Schlussendlich gelangte der interessierte Heiko auf den Gipfel. Man steht am Fuße einer langen Treppe, deren Geländer von langen Schlangen dargestellt wird. Sie scheinen aus dem gleichen Marmor gefertigt zu sein wie der große Buddha über der Treppe. Die Nagas, die in der buddhistischen Mythologie als Schlangengottheiten oder Beschützer des Buddha fungieren, werden oftmals auch als mehrköpfige Königskobra dargestellt. Die Treppe mit dem großen Buddha im Hintergrund sieht absolut imposant aus. Mein zweiter Blick ging hingegen in die gegenüber liegende Richtung. Ein unbeschreiblicher Blick über die große Chalong-Bucht tat sich vor mir auf. Wahnsinn, das verschlug mir erst einmal den Atem.

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    Am Fuß der Treppe zum Big Buddha

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    Big Buddha

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    Blick auf die Chalong Bucht

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    Big Buddha von der Seite

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    Ein solches Bild braucht man schließlich auch

    Dann betrat ich die große Treppe und stieg hinauf zum Buddha. Es versteht sich von selbst, dass die Treppe mitsamt Buddha ein beliebtes Fotomotiv ist. Jeder will hier selbstverständlich ein tolles Foto von sich mitnehmen. Über den hinteren Teil des Geländes stieg ich einer Treppe hinab. Hier stehen zahlreiche Figuren verschiedener göttlicher Wesen. Begibt man sich den Treppen bis ganz nach unten hinab, gelangt man in einen Gebetsraum mit zwei Mönchen. Selbst als Tourist kann man eine „Kleinst-Audienz“ bei einem der beiden Mönche bekommen. Man stellt sich in eine der beiden Schlangen. Ist man an der Reihe, nickt der Mönch einem zu. Nun darf man sich ihm nähern. Der Schuhe hat man sich selbstverständlich zuvor entledigt. Auf einer Matte vor dem Mönch kniet man nieder. Er schaut einem ins Gesicht. Dann bindet er dem Audienzsuchenden ein buntes Glücks-Armband um. Er taucht einen Pinsel in geheiligtes Wasser, und man wird damit bespritzt. Die kleine Zeremonie ist beendet und man darf sich erheben. Zurück am Parkplatz sprangen einige Affen vor meinem Mietwagen auf der Mauer umher und ließen sich etliche Nüsse schmecken.

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    Oben am Big Buddha

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    Auf dem Weg hinab

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    Nagas als mehrköpfige Königskobra

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    Kleinerer Buddha

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    Schaut der nicht böse?

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    Bei der Audienz

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    Glücksarmband

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    Essender Affe beim Parkplatz

    An der Westküste besuchte ich anschließend den Karon Viewpoint. Auch von hier kann man den Big Buddha sehen. Man steigt ein paar Treppen hinauf und kommt zu einem Holzpavillon. Der Ausblick ist sagenhaft. Das Besondere ist, dass man von hier über drei Strände schauen kann, den Kata Noi Beach, den Kata Beach und den Karon Beach. Das ist der Grund, warum man den Aussichtspunkt auch „Three Beaches“ nennt. Im Vordergrund zeigt sich die beeindruckende Vegetation mit ihren Palmen, Bananenpflanzen und anderen Bäumen.

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    Ankunft am Karon View Point

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    Blick zum Big Buddha

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    Hinauf zum Aussichtspunkt

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    Blick über die drei Strände

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    Etwas näher herangeholt

    Nun wurde es Zeit, zum Kap ganz in den Süden zu fahren. Sonnenuntergang sollte um 18:08 Uhr sein. Zu dieser Zeit findet sich eine große Zahl von Menschen am Promthep Cape ein, um ein tolles Bild vom Sonnenuntergang zu schießen. Um 17:55 Uhr war ich da. Am Straßenrand sind über viele hundert Meter weit die Autos und Motorräder geparkt, so dass ich etwas laufen musste, da ich in unmittelbarer Nähe nicht parken konnte. Es war zwar ein schöner, warmer und angenehmer Tag, doch die Sonne wollte sich nicht richtig zeigen. In einer Kurve führt ein schmaler geteerter Weg zum Aussichtspunkt, der bereits recht voll war. Vom Aussichtspunkt führt ein Pfad hinunter durch unwegiges Gebiet bis ganz zum Kap. Ich entschied mich jedoch, hier oben zu bleiben, wie die meisten Anderen auch. Den beschwerlichen Weg wollte ich mir nun nicht mehr zumuten. Manchmal schaute das Gelb der Sonne leicht zwischen den Wolken hervor, doch damit musste man sich heute Abend zufrieden geben.

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    Parksituation am Promthep Cape zum Sonnenuntergang

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    Besucher am Promthep Cape

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    Die Sonne kommt nicht wirklich zum Vorschein

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    Weiterer Blick zum Kap

    Auf der anderen Seite in der Kurve am Kap befindet sich das CY Cafe & Restaurant. Ach, dann blieb ich doch gleich hier und aß zu Abend. Ich probierte ein Leo Bier. Es schmeckte mir besser als das Chang. Dann bestellte ich mir Pad Kra Pao mit Schweinefleisch und Reis. Und es schmeckte ganz hervorragend. Gegen 21:00 Uhr war ich wieder in meinem Bungalow im Phuket Campground und ließ den Abend auf der Terrasse ausklingen.

    20231205_181429

    Ein großes Leo

    20231205_181721

    Abendessen

    Liebe Grüße

    Heiko

    Heute sind die guten, alten Zeiten, nach denen Du Dich in 10 Jahren sehnst. Genieße sie!!!

  • Johannes56
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    • 17. März 2024 um 17:19
    • #25
    Zitat von Heiko705

    Ein solches Bild braucht man schließlich auch

    20231205_161820

    Gilt da nicht die Regel, dass man dem Buddha nie den Rücken kehren darf? Oder ist das in Thailand nicht so streng?

    Johannes

  • claus-juergen
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    • 18. März 2024 um 21:30
    • #26

    hallo Heiko,

    ergänzend habe ich noch ein paar Bilder dieses Big Buddha. Als wir vor vier Jahren dort waren glich die Anlage noch einer großen Baustelle. Deshalb habe ich auch einen Blick hinter die Kulissen oder besser gesagt unter die Skulptur gewagt.

    Beitrag

    RE: der Big Buddha bei Chalong auf der Insel Phuket

    Interessant, Jürgen, mal zu sehen, wie eine große Buddha-Figur im Bau ist. 8):thumbup:

    Auf unserer Südostasien-Kreuzfahrt hatten wir auf Koh Samui auch einen Big Buddha bewundern können: Koh Samui (Inselrundfahrt)

    24693288br.jpg



    […]

    Diese Figur hatte es mir auch angetan. Wir haben ihn im Hindu-Tempel in Kuala Lumpur bewundern können.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=1#imageAnker_19387

    Bei diesen Tempeln kann man sich gar nicht satt sehen an den vielen Figuren.

    Hier ist Ganesha, auch verehrt als Gott der Weisheit.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=1#imageAnker_19395

    Er ist der Sohn von Shiva. Irrtümlich wurde Ganesha von seinem…
    Jofina
    30. Oktober 2020 um 17:13

    grüsse

    jürgen

  • Heiko705
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    • 22. März 2024 um 00:08
    • #27

    Teil 09

    06 – Koh Yao Yai - Erkundung des Paradieses

    Mittwoch, der 06.12.2023 (Vormittag und Mittag)

    Eben war ich noch einkaufen. Die Thailänder haben doch wirklich im Supermarkt komplette, gerupfte Hühner im Regal liegen, mit Kopf und Beinen. Ich habe nicht schlecht gestaunt. Vor der Salat- und Gemüsetheke liegen Salatblätter und Bohnen einfach auf dem Fußboden rum. Da ist den Leuten beim In-die-Tüte-Machen wohl immer mal was runtergefallen, was dann einfach liegen gelassen wird. Ts, ts, ts…Dass die Leute auf der offenen Ladefläche eines Vans ungesichert mitfahren, ist ja ganz normal, aber die „Schulbusse“ sind teilweise nichts Anderes. Andere Länder, andere Sitten.

    Heute bin ich früh gestartet. Ich hatte eine Personenfähre, besser gesagt – ein Schnellboot – des Unternehmens Tigerline Ferries online gebucht, das mich zur Insel Koh Yao Yai bringen sollte. Die Insel ist die größte in der großen Phang-Nga-Bucht östlich von Phuket. Auf meinem Ticket steht „Ao Por Pier“, also fuhr ich rechtzeitig hinüber, um mich beim Check-in-Point zu melden, wie vorgesehen. Nein, hier wäre ich falsch; die Tigerline Ferries starten nicht von hier. Die starten vom Bang Rong Pier. Ja, warum schreibt man das dann nicht auf die Tickets drauf? Ich hatte schon 50 Baht für das Parken bezahlt, aber egal. Also wieder ins Auto. Der andere Pier ist nur 5 Kilometer entfernt, weswegen ich es auch sofort glaubte. Wäre es ein Pier gewesen, der seht weit entfernt liegt, hätte ich Zweifel gehabt, ob man mir auch das Richtige sagt.

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    Am Ao Por Pier

    Ich parkte also am Straßenrand des Bang Rong Piers. Der Check-in-Point war eine Holzbude, in der man auch etwas essen konnte. Ich sollte hier einfach warten. Das war also der Check-in, aha. Gut, da ich nichts gefrühstückt hatte, suchte ich mir zwei kleine Fische mit Reis, einer scharfen Soße und Kaffee aus. Umgerechnet 2,50 €. Um 9:00 Uhr ging es dann wie geplant los. Mit dem Speedboot bretterten wir dann durch die Bucht. Das macht aber Sinn, sich hier für diese Variante zu entscheiden, denn mit einem herkömmlichen Longtailboot würde man sicher 1 Stunde brauchen. Wir brauchten nur 20 Minuten. Die Überfahrt war mal wieder ein Genuss. Das Springen durch die Wellen der Phang-Nga-Bucht mit den herrlichen Inselchen im Norden ist immer wieder ein Erlebnis. Um 09:23 legten wir an. Das Rückfahrticket war für 16:45 Uhr. Also genug Zeit für einen schönen Tag auf Koh Yao Yai.

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    Das sollte also mein Check-in-Point sein, hihi...

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    Am Bang Rong Pier

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    Hier saß ich also...

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    Mein Frühstück

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    Check-in-Point eines anderen Unternehmens

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    Im Boot

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    Los geht's

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    Wir nähern uns dem Ziel

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    Ankunft am Klong Hia Pier auf Koh Yao Yai

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    Neben dem Pier

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    Vom Pier auf die Insel

    Man braucht nur den Pier zu verlassen (Klong Hia Pier), schon befindet sich auf der linken Seite ein Motorroller-Verleih. Und genau das war mein Ziel. Leiht man woanders einen Motorroller – ja, sogar in Mexiko – müssen erst Formulare ausgefüllt werden, Unterschriften getätigt, Führerscheine kontrolliert, Versicherungen abgeschlossen sein. Nicht so hier. Einfach meinen Reisepass fotografiert, Schlüssel bekommen, los geht’s. Warum umständlich, wenn es auch einfach geht? Also los. Zuerst hielt ich am Yao Yai Viewpoint. Hier muss man allerdings einen Hügel im Wald erkraxeln, und ich hab‘ schnell gemerkt: Mach langsamer! Dann kam ich an einen Holzturm. Von hier hat man einen sehr schönen Blick auf den zweiten Pier auf Koh Yao Yai, auf den Chong Lard Pier, mitsamt der Küste und vorgelagerten Inseln.

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    Mein Rollerverleiher mit meinem Roller

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    Erster Stopp

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    Weiter geht's

    20231206_094903

    Die Straße auf Koh Yao Yai

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    Restaurant am Beginn des Pfades zum Aussichtspunkt

    20231206_095241

    Aha, hier geht's lang...

    20231206_095251

    Hier hinauf...

    20231206_095546

    Das ist also der Aussichtspunkt

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    Blick auf den Chong Lard Pier

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    Der "Holzturm"

    Weiter ging’s. Ich hatte vergessen, Getränke in meinen Rucksack zu packen. Unterhalb des Aussichtspunkts ist ein kleines Restaurant. Ich musste mich also sofort eindecken. Doch leider hatte ich außer 40 Baht nur noch 1.000-Baht-Scheine. Das war etwas unglücklich von mir, denn einen solchen konnte man nicht wechseln. Also packte ich einen Teil der Getränke wieder zurück und bekam für 40 Baht zwei Flaschen Wasser. Im darauf folgenden Dorf war jedoch gleich ein Supermarkt, wo ich noch mehr kaufen konnte.

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    On the road again

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    Keine Ahnung, was das heißt, aber es schmeckte gut

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    Am Wegesrand

    Vor dem nächsten Supermarkt sah ich einige Benzinflaschen. In Thailand verkauft man teilweise auch in normalen Supermärkten Benzin in gebrauchten Flaschen, teilweise aus Plastik, doch teilweise nutzt man auch gern alte Whiskey-Flaschen, um darin Benzin anzubieten. Die Flaschen haben also keine – jedenfalls keine brauchbare – Aufschrift. Was es für einBenzin ist, erkennt jeder an der Farbe. Das golden-orangene Benzin hat 95 Oktan, das brauchte ich für den Roller. Das helle, fast durchsichtige hat 91 Oktan und passt für die meisten Autos. Sowieso gibt es sehr viele Benzinbezeichnungen. Man sagte mir aber sofort auch bei der Abholung des Mietwagens, dass 91 Gasoline oder 91 Gasohol eigentlich das Gleiche sei. Ich solle an der Tankstelle, die natürlich einen Tankwart hat, einfach nur „91“ sagen. Die nette Verkäuferin füllte mir gleich die zwei Flaschen in den Tank des Motorrollers. Hatte ich zuvor 2 Balken bei der Benzinanzeige, waren es nun 5. Das sollte für den Tag reichen.

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    Vor dem Supermarkt

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    Benzin in Flaschen

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    Nach dem Tanken

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    Und los...

    Die Fahrt über die Insel war unbeschreiblich. Sowieso ist es immer wieder ein ganz besonderes Erlebnis, eine kleine, fremde Insel mit dem Motorroller zu erkunden. Hier muss man allerdings sagen, dass sowieso nur wenige Autofähren nach Koh Yao Yai übersetzen. Im Gegensatz zu einem Befahren einer Insel mit dem Auto, ist man doch viel näher an der Natur, näher am Asphalt, näher an der Vegetation und spürt den Fahrtwind. Man erlebt alles viel intensiver, was zusätzliches Adrenalin freisetzt, gerade auf einer so schönen, tropischen Insel. Und über diese Insel zu fahren, war Genuss pur. Der Motorroller schaffte 100 km/h. Es war der Wahnsinn.

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    Hier musste ich lang

    Nun fuhr ich zur nordöstlichen Spitze der Insel, dem „Sandbank Beach“, oder – wie er richtig heißt – dem Strand Laem Haad. Über die vorhandene Sandbank kann man bei Ebbe zur Schwesterinsel Koh Yao Noi laufen. „Noi“ bedeutet so viel wie „klein“, „yai“ dann eher „groß“. Zur Spitze der Insel musste man rechts von der Teerstraße abbiegen. Es ging auf einem – ja, es war eher ein sandiger Wanderpfad – durch Palmen hindurch, und ich merkte sofort, wo ich hier gelandet war. Es ist das reinste Paradies, und man wünscht sich, hier bleiben zu können. Die Insel nimmt geradezu karibische Ausmaße an. Die Spitze ist komplett sandig, und es machte Heidenspaß, hier einen Spaziergang zu machen.

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    Das muss das Paradies sein

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    Ohne Worte

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    Blick zur Inselspitze

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    Blick in die Ferne

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    Blick zurück

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    Blick zur Sandbank vor der Schwesterinsel Koh Yao Noi

    Ich kam an einer kleinen, völlig grünen Moschee vorbei. Hier machte ich kurz Halt. Es war die Nurulhidayah Moschee. Ein paar Minuten später kam ich zu einer weiteren Moschee, wo ich sowieso kurz halten wollte. Die Darussalam Moschee ist jedoch nicht so sehenswert gewesen wie die vorherige. Eine dritte Moschee folgte, mit dunkelgrüner Kuppel, die Nuruddin Moschee.

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    Nurulhidayah Moschee

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    Das Schild

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    Darussalam Moschee

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    Nuruddin Moschee

    Als der Vormittag sich dem Ende neigte, war ich im Süden der Insel. Ein Waldweg bog von der Hauptstraße ab und führte zum herrlichen Ao Muong Beach. Allein der Weg zum Strand, durch den Palmenwald hindurch, war bereits unschlagbar. Ein Spaziergang am Strand ist ein Muss. Taugt er vielleicht weniger zum Baden, da das Wasser sehr flach ist, ist die Umgebung umso schöner. Liegen und Holzschaukeln finden sich am weichen Sandstrand. Auf einer Bank nahm ich einen Schluck aus der Flasche. Und hier fand sich eine so herrliche, rustikale Strandbar – es wäre eine Sünde gewesen, hier nichts zu sich zu nehmen. Nach einem kleinen Spaziergang bestellte ich einen scharfen Salat mit Krabbenfleisch und ein Kokosnuss-Smoothie. Das schmeckte ganz hervorragend.

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    Nach der Abzweigung zum Ao Muong Beach

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    Ankunft am Strand

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    Ao Muong Beach

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    Hier trank ich einen Schluck

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    Die rustikale Strandbar

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    Ein weiterer Blick am Strand entlang

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    Hierfür entschied ich mich

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    Blick von meinem Tisch zur Bar

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    Mittagssnack

    Ich aß an einem herrlichen Tisch direkt unter den Bäumen am Strand und kam mit einem französischen Pärchen ins Gespräch. Der Herr merkte sofort, dass ich Deutscher bin. „How could you know?“ wollte ich wissen. „You speak English as you speak German!“ war die Antwort. Ja, so ist das. Meist lässt sich seine Herkunft nicht verbergen und überträgt den Akzent, die Art und Weise, wie man die Muttersprache spricht, auch auf das Englische. Aber bei dem Franzosen war es nicht anders. Auch bei seinem Englisch hörte man die französische Art zu sprechen deutlich heraus. Über diese Tatsachen mussten wir schmunzeln. Mit einem „Au revoir“ verabschiedete ich mich, winkte noch einmal und startete wieder meinen Roller.

    Liebe Grüße

    Heiko

    Heute sind die guten, alten Zeiten, nach denen Du Dich in 10 Jahren sehnst. Genieße sie!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Heiko705 (22. März 2024 um 14:16)

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    • 22. März 2024 um 10:06
    • #28

    hallo Heiko,

    auf dieser Insel bist du nun in dem Thailand angekommen welches wir so lieben. Einsame Strände, kein Verkehr, einfache Strandbuden und pure Natur.

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    Kann es sein, daß du uns etwas verschweigst? So wie ich dich kenne hast du die einzige Begleitung auf dem Boot doch kennengelernt. Also raus mit der Sprache! ;)

    Noch eine Frage zum Boot. Kann man auf dem den Roller mitnehmen? Daran denke ich, weil ich eh fast nur mit dem Roller in der Gegend unterwegs bin. Auf Koh Kho Khao war das so. Die große Fähre nahmen wir am Hinweg und ein Longtail Boot auf dem Rückweg jeweils mit dem Roller. Ich nehme dazu an, daß eine Vorbuchung des Boots eh nicht erforderlich gewesen wäre. Einfach an einen der beiden Piers fahren und ein Ticket lösen und evtl. eine Zeitlang warten. So gehts eigentlich auch.

    Das mit den 1.000 Baht Scheinen ist kein Problem wenn man weis damit umzugehen. Tatsächlich können viele Kleingewerbetreibende diesen Schein oft nicht wechseln. Auch ist das Subtrahieren für viele ein Problem. Kleinere Geldscheine sollte man also immer in der erforderlichen Anzahl dabei haben. Jeder 7eleven oder Familymart und andere Supermärkte die Tag und Nacht geöffnet sind wechseln den Schein auch wenn du nur einen Kaugummi kaufst.

    Das preiswerte und immer schmackhafte Essen selbst an einfachsten Buden am Strand hat schon was für sich. Dies auch weil die Umgebung dazu passt.

    Nun warte ich nur noch auf den ultimativen Strand schlechthin vielleicht noch dazu mit einem Sonnenuntergang über dem Meer an welchem du schwimmen warst. Die bisher gezeigten sind zwar schön, aber anscheinend doch zu flach zum Schwimmen.

    grüsse

    jürgen

  • Heiko705
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    • 22. März 2024 um 10:24
    • #29

    Hehe, wäre es die einzige andere Person gewesen, die mitgefahren ist, hätte ich sie bestimmt kennengelernt. Aber es kamen auch noch Andere hinzu. Die Mitnahme eines Rollers wäre auf diesem Boot nicht möglich gewesen, ich will aber nicht ausschließen, dass es auf Anderen eventuell klappen könnte.

    Eine Vorbuchung ist nicht notwendig, nein, aber ich mag das. Selbstverständlich hätte ich zum nächsten Supermarkt fahren können und den Schein wechseln, aber dann hätte es ja keinen Sinn gemacht, zurück zum Restaurant zu fahren, da ich dann ja auch gleich im Supermarkt Getränke kaufen kann. So habe ich es auch gemacht.

    Liebe Grüße

    Heiko

    Heute sind die guten, alten Zeiten, nach denen Du Dich in 10 Jahren sehnst. Genieße sie!!!

  • Heiko705
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    • 24. März 2024 um 14:33
    • #30

    Teil 10

    06 – Koh Yao Yai - Erkundung des Paradieses

    Mittwoch, der 06.12.2023 (Nachmittag und Abend)

    Das Wetter war prächtig. Alsbald erreichte ich den Fischerhafen des Dorfes Phru Nai. Das Dorf selbst liegt einige Kilometer entfernt im Inselinnern und ist gar nicht mal so klein. Es gibt eine Schule, etliche Supermärkte, Restaurants und Cafés, einen Waschsalon, Ferienunterkünfte und auch eine Moschee. Der Fischerhafen jedoch war unglaublich. Auch er ist zu einem kleinen Dorf geworden. Die Holz-oder Blechhütten stehen auf langen Stelzen im Wasser und sind in einem noch schlechteren Zustand wie die Hütten im „Stelzendorf“ auf der Insel Koh Panyee, welches ich im Rahmen des Bootsausflugs in die Phang Nga Bucht vor drei Tagen besuchte. Die Stege, die zu manchen der Hütten führen, sind wacklig und schief. Wäsche und Hängematten hängen vor manchen der Hütten. Schuhe und Sandalen standen offen herum, und man sieht, dass hier wirklich dauerhaft gewohnt wird. Aber unter welchen einfachen, einfachen Bedingungen hier gewohnt wird, ist bemerkenswert. Das Fischerdorf verfügt jedoch über eine eigene Moschee. Sie heißt Aiaabedeen und ist unterhalb ihrer drei goldenen Kuppeln rot angestrichen. Hier fühlt man sich wirklich etwas komisch, wenn man hier hindurch läuft, schuldig, weil es einem offensichtlich besser geht. Ich traf einen Herrn, der sein Boot wieder auf Vordermann brachte. Ganz am unteren Ende des Dorfs befindet sich das Restaurant View Laem Laan. Die Aussicht vom Restaurant, zu dem man einige Treppen hinaufsteigt, muss hervorragend sein. Ich habe gelesen, dass es nicht ganz günstig ist, hier zu essen. Man bezahlt die Aussicht über das Kap sicher mit.

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    Auf der Weiterfahrt

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    Ankunft im Fischerhafen des Dorfes Phru Nai

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    Ebbe - manche der Boote liegen auf dem Trockenen

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    Einfache Lebensumstände

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    Auf Stelzen

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    Moschee Aiaabedeen

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    Weitere Hütten

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    Der Weg zu gepflegteren Hütten im Hang

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    Man soll es kaum glauben - im Rahmen einer sogenannten Gembira-Tour werden interessante Dinge gezeigt - und das in einem solchen Dorf

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    Weiteres Beispiel der einfachen Hütten

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    Blick vor den Fischerhafen

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    Der Herr bringt sein Boot wieder auf Vordermann

    Am nebenan gelegenen Strand Ao Sai machte ich einen kleinen Spaziergang. Er ist herrlich, doch auch hier dürfte das Schwimmen etwas schwierig sein, da das Wasser sehr flach ist.

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    Ankunft am Strand Ao Sai

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    Spaziergang am Strand entlang

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    Blick über den Strand

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    Na, war das mal 'ne Hütte?

    Dann fuhr ich die Insel bis fast zur Hälfte wieder hinauf. Hier befindet sich der lange und schöne Loh Pared Beach, der ebenfalls noch zu Phru Nai gehört. Zum Baden ist er sicher eine der besten Locations auf der Insel. Er ist der Hauptstrand der Insel. An den meisten Stränden der Insel gibt es so gut wie gar nichts, was mit Tourismus in Verbindung gebracht werden könnte. Hier sieht es doch ein klein wenig anders aus, befinden sich hier ein paar wenige kleine Restaurants und zwei, drei Unterkünfte, sowie eine Rollervermietung. Mit dem Santhiya Hotel beheimatet der Loh Pared Beach außerdem die luxuriöseste Unterkunft auf der Insel.

    Zuvor fand ich jedoch noch ein kleines Geschäft. Hier erstand ich einen Ananas-Smoothie und eine bunte Tasche für eine Angehörige. Der Loh Pared Beach ist eine Augenweide und sehr lang, mindestens 1 Kilometer. Ein langer Holzsteg führt ins Meer hinein, und man kann sich gemütlich unter die Bäume legen. Da man hier jedoch weder auf Partybetrieb noch auf Massentourismus trifft, geht es immer noch eher ruhig zu, und man hat weitestgehend seine Ruhe, da sich nur wenige Besucher hier befinden. Ich suchte mir ein Plätzchen nahe an den Bäumen, doch noch immer in der prallen Sonne, so wie ich es immer mache, in der Hoffnung, doch ein wenig braun zu werden. Man muss sich eben oft eincremen. Hier verbrachte ich über 2 Stunden, schwamm im warmen Wasser und ruhte am Strand. Es war herrlich.

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    Ananas-Smoothie

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    Am Loh Pared Beach

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    Blick hinüber in Richtung Phuket - im Vordergrund befindet ich das kleine Eiland Rung Nok

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    Blick in südlicher Richtung

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    Der Holzsteg etwas herangezoomt

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    Weitestgehende Ruhe

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    Im Wasser

    Dann fand ich jedoch den Weg zu einer Strandbar. Sie gehört zum Royal Yao Yai Island Beach Resort, sicher auch eine der besseren Adressen. Ich ließ mir vom Barkeeper einen wunderbaren und professionellen Mojito machen, der sicher zu den besten gehört, die ich je trank.

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    Der Barkeeper an der Strandbar

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    Super-Mojito!

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    Auch hier wieder - bald ist Weihnachten!

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    Wegweiser

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    Wieder an der Darussalam-Moschee - von hier sieht sie komischerweise ganz anders aus - sollte es etwa zwei Moscheen mit dem selben Namen geben?

    Ich fuhr ganz in den Norden zurück zum Pier. Ruck zuck wurde der Roller abgegeben. Mein Vermieter war nicht mehr da, aber dafür einige Damen, die ein wenig Angst bekamen, als ich direkt auf sie zufuhr, um den Roller vor ihnen abzustellen. Dann lachten sie, als sie sahen, dass ich sicher vor ihnen zum Stehen kam. Am Meeting Point für die Tigerline Ferries setzte ich mich auf eine Bank und wartete. Um 16:45 Uhr sollte das Boot kommen. Ein Pärchen saß bereits dort, die ebenfalls diese Rückfahrt gebucht hatten. Es war Viertel nach Vier. Wir beobachteten einen Fischer, der mit seinem Longtailboot am Pier anlegte und seine gefangenen Garnelen auslud. Ganz unauffällig linsten wir in den Eimer. Das sah eigentlich recht ordentlich aus. Eine junge Dame gesellte sich noch zu uns. Auch sie wollte das 16:45 Uhr – Boot zurück nach Phuket nehmen.

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    Die Ausbeute des Fischers

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    Das ist er

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    Er legt wieder ab

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    Abfahrtszeiten des Unternehmens Koh Yao Sun Smile

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    Hiert liegt die Autofähre

    So langsam rückte die Zeit näher, und wir waren im regelmäßigen Informationsaustausch mit den Damen am Motorrollerverleih, die über die Abfahrtszeiten der Fähren gut Bescheid wussten und als eine Art Servicemitarbeiter fungierten, da niemand sonst vom Fährunternehmen vor Ort war. Das Boot kam nicht, doch die Damen versicherten uns, es würde noch kommen. Also übten wir uns in Geduld. Dann kam endlich ein Boot, doch die Damen gaben uns zu verstehen, dass es nicht das Richtige sei. Also warteten wir weiter. Bald hatten wir schon eine Stunde über der Zeit, und wir konnten die Damen mit vereinten Kräften dazu bewegen, für uns beim Fährunternehmen anzurufen. Eine der Damen kam dann zu uns und sagte, sie kämen heute nicht mehr. Für heute sei man fertig. Unsere Kinnladen fielen herunter. Das konnte doch nicht sein. War das eine Boot wohl doch das Richtige gewesen? Wir hatten keine Ahnung. Die Sprachbarrieren zu den „Thai-Englisch“ sprechenden Damen erschwerten die Angelegenheit.

    Ich wollte hier heute nicht festsitzen. Die anderen Drei traf es jedoch noch schlimmer. Noch heute Abend gedachten sie Flüge am Flughafen auf Phuket zu bekommen. Das alles war einfach unglaublich. Obwohl ich keine spezielle Telefonkarte für Thailand hatte, schnappte ich mir mein Handy und rief selbst noch einmal beim Fährunternehmen an. Ich konnte dann in einem längeren Gespräch (günstig war das nicht) in Erfahrung bringen, dass doch noch ein Boot kommen würde. Es sei von Koh Phi Phi gerade nach Koh Yao Noi – die kleine Schwester von Koh Yao Yai – gefahren und käme im Anschluss zu uns. Meine drei Mitstreiter bedankten sich bei mir für meinen Einsatz. Es wurde dunkel, doch unsere Hoffnung erhellte sich. Unsere Ängste glichen einem Martyrium. Gegen 18:15 Uhr sahen wir ein Boot auf das Pier zusteuern. Das war es.

    Beruhigt stiegen wir auf das Boot und fuhren durch die nun dunkle See. Einer der Mitarbeiter kam auf mich zu, tippte etwas in sein Handy – es war die englische Übersetzung seines thailändischen „Entschuldigen sie, ich bin spät. Der Motor am Boot war kaputt, und ich musste erst ein Ersatzboot auftreiben.“ Na, dann war ja alles klar. Schließlich kann sowas passieren, aber hätte man uns nicht irgendwie Bescheid sagen können?

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    Endlich geht es los

    Auf dem Boot versuchte ich noch, einige Bilder des Sonnenuntergangs zu machen, da ich nun wieder im gewohnten Urlaubsmodus war. Um 18:37 Uhr legten wir am Bang Rong Pier an, und ich sprang sofort vom Boot. Ab ins Auto und weg hier! So endete ein fantastischer Tag, dessen etwas schwieriges Ende den tollen Erlebnissen keinen Abbruch tat.

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    Nach dem Sonnenuntergang

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    Recht schöne Eindrücke

    Liebe Grüße

    Heiko

    Heute sind die guten, alten Zeiten, nach denen Du Dich in 10 Jahren sehnst. Genieße sie!!!

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