(12) SANKT NEPOMUK, der Brückenheilige, Teil 12

  • claus-juergen ,danke für die interessanten Nepomuks, die Du in verschiedenen Dorfkirchen aufgespürt hast!


    Du schreibst:

    muß ich zugeben, daß das Westallgäu schon auch was für sich hat. Es fehlen zwar die hohen Berge, aber die Landschaft ist wirklich toll, durchzogen von Hügeln und Tälern, Wäldern und augenscheinlich hält sich der Tourismus in Grenzen.

    Bayern ist so vielseitig. Ich liebe zwar das Bayrische Oberland, aber auch ich muss zugeben, dass die liebliche Landschaft des Westallgäus besonderen Charme besitzt.

    Und es gibt mehr Nepomuks als bei uns!



    Viele Grüße,

    Elke

  • Landkreis Donauries - Stadt Monheim:


    Monheim ist ein kleines Städtchen im Landkreis Donauries. Über den Bach Gailach führt die Jahnstrasse und mitten auf der Brücke steht Nepomuk aus Sandstein.









    Gut beinander ist er für sein Alter von über 200 Jahren. Vielleicht ist er aber auch ein paar Jahre jünger und nur sein Sockel ist so alt.







    Grüße


    Jürgen

  • Pöchlarn, Bezirk Melk, Niederösterreich


    Mein Sohn Benjamin war in Pöchlarn arbeiten und hat mir von dort diesen Nepomuk geschickt.






    Zusätzlich zu seinen fünf Sternen hat auch das Dach fünf Sterne.



    Ihm laufen die Nepomuks genauso zu, wie meinem Bruder und meinen Arbeitskollegen, so bekomme ich für mich CO2 neutral immer wieder neue Nepomuks geliefert😏


    alle Fotos:Benjamin D.


    Johannes

  • Landkreis Lichtenfels - Altenkunstadt - OT Maineck:


    In Maineck gibt es eine Brücke über den Main. Dort steht eine Nepomukfigur aus dem hier überall vorkommenden Sandstein.



    Der Silo im Hintergrund hat wohl einmal zu einer Mühle gehört die heute nicht mehr in Betrieb ist.





    Vor knapp 20 Jahren haben es Rowdies geschafft, Nepomuk von seinem Sockel zu stürzen. Ob der ziemlich demolierte Heilige nur restauriert oder komplett neu erschaffen wurde weis ich nicht. Selbst den Sockel haben die unbekannten Täter umgeworfen. Erst 2016 war es dann soweit. Seitdem steht er wie eh und je neben der Mainbrücke.













    Grüße


    Jürgen

  • Landkreis Lichtenfels - Burgkunstadt - OT Theisau:


    Die Bundesstraße B 289 führt durch den kleinen Ort Theisau. Direkt vor dem Feuerwehrhaus steht ein Nepomuk der wohl die besten Zeiten hinter sich hat.



    Sein direktes Umfeld ist auch alles andere als attraktiv.



    Vor vielen Generationen hat ihn wohl ein Steinmetz aus dem regionalen Sandstein erschaffen.











    Beinahe hätte ich den übersehen. Ihr könnt euch ja denken, dass die Kommentare meiner Begleitung nicht gerade positiv waren zumal auf dieser Straße durchaus reger Verkehr herrscht. Und doch musste ich diesen Nepomuk dokumentieren. Wer weis, ob es ihn morgen noch gibt oder er weiter verfällt und sich niemand um eine Wiederherstellung kümmert.


    Grüße


    Jürgen

  • Landkreis Lichtenfels - Burgkunstadt - Nepomuk auf dem Hauptplatz:


    Heute haben wir uns Burgkunstadt angesehen. Ein durchaus attraktiver Ort, den ich euch bei Gelegenheit noch zeigen werde.


    Nun aber zum überlebensgroßen Nepomuk direkt auf dem Marktplatz vor der katholischen Kirche.







    Eigentlich freut man sich wenn die Sonne scheint. Allerdings scheint die nicht so, dass ich den Heiligen von vorne gut knipsen kann.













    Diesen Ausblick hat unser Heiliger über den Marktplatz.



    Grüße


    Jürgen

  • Landkreis Lichtenfels - Burgkunstadt - mutmaßlicher Nepomuk vor der katholischen Pfarrkirche:


    Vor der Pfarrkirche stehen zwei Heiligenfiguren. Der rechts erscheint mir trotz fehlender Attribute ein Nepomuk zu sein. Aber seht selbst.













    Ich bin gespannt, was die fachkundigen waldi und Johannes56 zu dieser Figur meinen.


    Grüße


    Jürgen

  • Viel unsicherer scheint mir dagegen eine Figur in der Friedhofskirche St. Michael in Schluderns im Vinschgau zu sein.




    Dieser alte Kirchenraum dient neben der Aufbahrung Verstobener der Darstellung einiger Heiliger, die offenbar aus einem anderen Kirchenraum stammen.



    Einer davon hat Ähnlichkeiten mit St. Nepomuk, die Attribute sind aber eher unklar.



    Beschreibung gibt es keine. Im nahe gelegenen Vinschger-Museum, in dem auch viele Informationen über Sakralräume aufliegen, konnte mir die Mitarbeiterin des Museums keine Auskunft geben. Im Internet ist nichts zu finden.


    Nachfrage an Euch und herzliche Grüße!

    Susanne

  • Liebe Susanne!


    Meine Antwort ist eindeutig nein. Das ist kein Nepomuk. Warum? Er hat keinen Bart. (Fast) alle Nepomukdarstellungen sind Bartträger. Hat er ganz selten einmal keinen Bart, hat er zumindest eine Mozetta aus Feh, die ihn als hohen Würdenträger auszeichnet.


    Beides fehlt.


    Dann seine Physiognomie, etwas naiv lächelnd. Wenn Nepomuk lächelt, lächelt er milde leidend, nie so verschmitzt grinsend.


    Auch die Haltung der Hände und Arme wäre asymptomatisch.


    Nichts spricht für Nepomuk, meiner Meinung nach.


    Johannes

  • Ja, unbedingt stehen lassen. Denn die Ähnlichkeiten und Verwechslungen, die Fragen Nepomuk oder nicht Nepomuk gehören dazu.


    Johannes

  • Auf meiner diesjährigen Fahrt nach Ungarn bin ich kurz von der Strecke abgekommen :wink: und besuchte in

    A: Pesenbach, Ortsteil von Feldkirchen an der Donau, Bezirk Urfahr-Umgebung, Oberösterreich

    diesen Nepomuk.



    Am Eingang zum...



    ...steht an der Brücke über den...



    ...ein Nepomuk über dessen Alter ich nichts erfahren konnte.



    Sandsteinfigur auf einem Granitsockel, 2,5 m hoch

    Inschrift auf dem Sockel (modern): „ S. Johann v. Nepomuk, bitte für uns “

    Die Granitbodenplatte vor der Statue stammt von der alten Raiffeisenkasse Feldkirchen.

    Das Standbild wurde nach einem Verkehrsunfall 1980 von Max Stockenhuber restauriert.

    Ein Nepomuk hatte einen Verkehrsunfall! Bemerkenswert!

    Die Aufschrift auf dem Sockel scheint neueren Datums zu sein.



    Auch das Kreuz dürfte nicht das Original sein.





    Seit dem Jahre 2000 ist das Schloss, mitsamt dem Nepomuk, im Besitz von Schlossherrn Roland Taxis-Stieber.



    Liebe Grüße von waldi aus Ungarn :174:

  • Lebring-St. Margarethen, Bezirk Leibnitz, Steiermark


    Nepomuk oder nicht Nepomuk?


    Diesmal fragt mein Bruder, ob es sich um einen Nepomuk handelt. In Kleinstangersdorf gegenüber vom Zieglerwirt in Stangersdorf steht dieser Breitpfeiler, wie er für die Gegend so typisch ist.





    Das Marterl ist bezeichnet als Pestsäule 1670, das Bild stammt wahrscheinlich aus 1986, als das Kleindenkmal restauriert wurde. Als Pestheiligen würde man sich jetzt nicht unbedingt den hl. Nepomuk erwarten, aber er ist auch auf Pestsäulen vertreten und einiges spricht für Nepomuk:



    Die Mozetta (für Feh hat es auf der Darstellung nicht gereicht), das (etwas flache) Birett, der Bart, der Gesichtsausdruck. Und es steht hier S/N, ein Hinweis auf St. Nepomuk? Ich meine, ja.


    Johannes

  • Hopfgarten im Brixental, Bezirk Kitzbühel, Tirol


    Josef hat bereits drei Nepomuks in Hopfgarten beschrieben:




    Mein Bruder hat mir zwei weitere geschickt:


    der eine befindet sich an der Fassade des Praderhauses am Marktplatz:



    Der andere in der Hauskapelle im Moarhof-Höger:




    (Fotos Georg D.)


    Inzwischen kommt mein Bruder von keiner Reise ohne einen neuen Nepomuk zurück. Echter Nepomukjäger! Danke.


    Johannes

  • Brixen im Thale, Bezirk Kitzbühel, Tirol



    In der schönen Kirche von Brixen hat mein Bruder diesen Nepomuk auf dem Beichtstuhl gefunden:




    (Fotos Georg D.)


    Johannes

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