Gestern war es überwiegend bewölkt und so haben wir am Nachmittag beschlossen einen kleinen Spaziergang zum eine gute halbe Stunde entfernten Coconut Beach zu unternehmen.
Dabei kommen wir an einer Anlage zur Garnelenzucht vorbei. Die gibt es hier überall in der Gegend. Ähnlich wie bei uns eine Anlage zur Zucht von Süßwasserfischen gibt es hier Teiche die allerdings mit Meerwasser gefüllt werden.
Das Tor steht offen. Also schaue ich mich dort mal etwas um.
Diese seltsamen Wasserräder drehen sich Tag und Nacht und dienen der Belüftung des Wassers. Anscheinend ist dies nötig, damit die Garnelen überleben können.
Es gibt Teiche in verschiedenen Größen. Die hier sind alle mit Folie ausgekleidet.
Als wir neulich gegen Mitternacht mit dem Taxi von der Monkey Bar nach Hause gekommen sind habe ich mich gewundert, dass die gesamte Teichanlage hell erleuchtet ist. Warum man das macht, weiß ich nicht. Hat man Angst davor, dass Garnelen gestohlen werden oder wachsen die dann schneller?
Schließlich kommen wir am Coconut Beach an. Ich habe diesen Strand aus dem Vorjahr bei Sonnenschein in schönerer Erinnerung als gestern.
Es gibt auch hier ein Standrestaurant welches wir gleich besuchen.
Anscheinend weiß man um die Bedeutung von Eierschalen als Dünger für Nutzpflanzen.
Der Steg führt über einen Brackwassertümpel zum eigentlichen Strand.
Das Geländer wurde liebevoll mit Orchideen und anderen Pflanzen dekoriert.
Der Strand ist bei bewölktem Himmel natürlich nicht so attraktiv.
Dekorationen aus durchbohrten und aufgehängten Muschelschalen findet man an vielen Strandbars.
Ein paar hundert Meter weiter befindet sich der White Sand Beach. Bei diesem Wetter erübrigt sich für uns ein Strandspaziergang dorthin.
Wir suchen uns einen Platz mit Blick aufs Meer und bestellen uns zwei Kokosnuss Shake.
Dann fallen ein paar Tropfen Regen und wir verziehen uns mit den Getränken an einen überdachten Sitzplatz.
Zur selben Zeit werden mehrere Tische zusammengestellt und Thai und Farang feiern gemeinsam den zweiten Geburtstag eines Kindes. Dazu wurde mit allerlei Luftballons und bunten Plastikteilen aufwändig dekoriert. Schließlich werden ein paar Torten auf die Tische gestellt, und eine einheimische Frau bringt an jeden der Tische von anderen Gästen jeweils ein Tortenstück. Darüber freuen wir uns besonders, weil der Coconutshake der schlechteste ist den wir jemals in Thailand getrunken haben.
Eigentlich ist er ja gar nicht so schwer herzustellen. Man entfernt das Kokosmark, zerkleinert es mit dem Mixer, gibt dann möglichst ganz klein zerstoßenes Eis und die Kokosmilch hinzu. Dieser Shake besteht nur aus der nicht sonderlich schmackhaften Kokosmilch und Eis. Ehrlich gesagt ist der Kuchen auch nicht besonders. Aber es zählt ja allein die Geste.
Mit der Languste im Aquarium nebenan habe ich Mitleid. Die weiß vermutlich auch nicht was ihr bevorsteht.
Schließlich machen wir uns auf den Rückweg. Dabei fällt mir diese originelle Waschgelegenheit auf. Die Entscheidung zu diesem Zeitpunkt den Rückweg anzutreten war genau richtig. Der Himmel wird immer dunkler und kaum sind wir am Hotel angekommen regnet es eine zeitlang. Es ist einfach wettertechnisch anders als sonst im Dezember.
Grüße
Jürgen