Mittlerweile scheint die Regenzeit doch der Vergangenheit anzugehören. Bis auf gestern 10 Minuten gegen 17:30 Uhr hat es seit ein paar Tagen nicht mehr geregnet.
Gestern Nachmittag sind wir mit dem hoteleigenen Shuttle Bus nach Khao Lak gefahren. Dieses Zentrum des Tourismus in dieser Region liegt etwa 12-15 km von unserem Hotel entfernt. In Khao Lak gibt es alles, was der Tourist benötigt, angefangen von verschiedenen Arten der Gastronomie, einschließlich dem unvermeidlichen McDonald’s Restaurant bis hin zu Geschäften, Wechselstuben oder Dienstleistern aller Art.
Beim aussteigen aus dem Bus fiel mir dieser altertümliche Roller auf. Der Kilometerstand zeigt null an.
Erstaunt hat mich auch, dass neben einem kleinen Restaurant Gemüse in Blumenkübeln gezogen wird.
Selbst eine Ananaspflanze lässt sich anscheinend im Blumentopf kultivieren.
Nach einiger Zeit gönnten wir uns einen Roti. Das ist ein ganz dünner Pfannkuchen, der mit verschiedenem Obst, zum Beispiel Banane oder Mango gefüllt wird. Anschließend kommt gezuckerte Kondensmilch darüber.
Nachdem ich mir eine neue Sonnenbrille gekauft habe und dazu auch zwei Badehosen, unglaublich wie schnell die hier bei häufigen Aufenthalt im Wasser aus dem Leim gehen, wurde es Zeit, dass ich mir endlich eine einstündige Thaimassage gönnte.
Die Preise für diese Massagen differieren stark. In unserem vier Sterne Hotel kostet so eine Massage 500 Baht was auch nachvollziehbar ist, weil die sonstigen Nebenkosten für Getränke und Speisen im Hotel logischerweise auch höher als außerhalb sind. Am Strand nebenan kostet die Massage auf einfachen Strandliegen 350 Baht. Beim Marriott Hotel ist die Konkurrenz wohl so groß, dass alle diese Massagen um 300 Baht anbieten.
Ich habe hier in diesem Massagesalon, das Wort bitte nicht falsch verstehen, 250 Baht bezahlt. Danach gibt man natürlich auch noch üblicherweise etwas Trinkgeld. Was die einstündige Thaimassage angeht, ist es ja nicht eine reine Massage, sondern erfordert auch je nach Fitness die Mitarbeit des zu massierenden.
Manche mögen diese Massage lieber am Strand mit Blick aufs Meer und das Rauschen der Wellen. Ich habe es lieber in einer Einrichtung wie hier in Khao Lak Zentrum. Dies deshalb, weil ich hier nicht nur den Geruch von irgendwelchen Duftölen in der Nase und noch dazu so nebenher leise entspannende Musik genießen kann, sondern weil ich mich hier aufgrund der Hygiene besser aufgehoben fühle.
Während ich diese Massage genießen durfte, machte Angelika sich in einem Sessel bequem. WLAN mit 5G Standard hilft die Zeit zu vertreiben.
Nun kenne ich diese Art der Massage ja seit vielen Jahren. Allerdings war es gestern augenscheinlich die heftigste, die ich jemals genossen habe. Ich wurde erst gar nicht gefragt, ob ich sie sanft, mittelmäßig, oder „thailändisch“ haben wollte. Vermutlich meinte die Masseurin „der hält das schon aus.“
Die Dame mittleren Alters knetete mich auf alle Fälle recht kräftig durch. Glücklicherweise war sie nicht allzu schwer als sie auf mir herumturnte. Ich selbst sah übrigens gar nichts, weil ich entweder auf dem Bauch lag oder auf dem Rücken meine Augen abgedeckt waren.
Wandgemälde im Massage Salon
Der verstorbene Köni Bhumibol mit seiner Frau Sirikit und vielen weiteren gekrönten Häuptern in dieser Welt ziert auch diese Einrichtung.
Unser Hotel betreibt Aufklärung für die Gäste was die Natur dieser Gegend anbelangt. Im Frühstücksraum befindet sich diese Schüssel mit Früchten die auch im weitläufigen Garten der Anlage wachsen.
Grüße
Jürgen