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  1. Schoener Reisen » Forum » Sehen, erleben und berichten
  2. waldi

Beiträge von waldi

  • Wanderung von Frieding nach Andechs

    • waldi
    • 21. Dezember 2022 um 23:31

    An anderer Stelle hatte ich mich darüber beschwert dass ich bei meinem Besuch am heiligen Berg nicht die Dinge sehen konnte die mich besonders interessiert hätten.

    Zitat von waldi

    Eigentlich wollte ich mir auch noch die Votivgaben von Kaiserin Elisabeth anschauen, die von Possenhofen aus hierher gewandert war, aber derzeit werden keine Führungen durchgeführt, und das Wachsgewölbe ist verschlossen.

    Deshalb hatte ich etwa eine Woche vor meiner Fahrt an den Starnberger See per Email eine Anfrage mit meinem Anliegen an den Beauftragten für Öffentlichkeitsarbeit von Kloster Andechs gerichtet. Leider hatte ich bis zu meiner Abreise keine Antwort erhalten.

    Nach meiner Rückkehr kam dann doch noch Antwort aus Andechs. Durch einige Tage Abwesenheit könne man erst jetzt antworten. Es wurde mir freundlicherweise angeboten Bilder von der Votivkerze der Kaiserin Elisabeth und dem von der Kaiserin gestifteten Messgewand zuzuschicken. Dieses Angebot nahm ich hocherfreut an. Dadurch kam ich in den Besitz der beiden folgenden Bilder.

    Votivkerze, gestiftet von Kaiserin Elisabeth

    Votivkerze gestiftet von Kaiserin Elisabeth

    Ausschnitt aus dem Messgewand das Kaiserin Elisabeth für Kloster Andechs anfertigen ließ.

    Detail aus Meßgewand gestiftet von Kaiserin Elisabeth 1888

    Ich bedanke mich sehr herzlich beim Beauftragten für Öffentlichkeitsarbeit von Kloster Andechs!


    Liebe Grüße von waldi :174:

  • Schloss Possenhofen

    • waldi
    • 17. Dezember 2022 um 21:33

    Schloss Possenhofen

    Natürlich habe ich bei meinem Aufenthalt im Hotel Kaiserin Elisabeth Anfang November auch das Schloss in Possenhofen umrundet. In den folgenden Bildern habe ich aber auch welche von meinem Besuch 2011 verwendet. Damals war ich einige Wochen früher dran und das Wetter war besser. Hier hatte ich berichtet.

    Auch Jürgen hat schon Bilder vom Schloss gezeigt.

    Trotzdem möchte ich noch einiges dazu erzählen und zeigen.


    Um 1180 wird in einem Dokument erstmals Grundbesitz in Possenhofen erwähnt.

    1536 baute Jakob Rosenbusch, Kanzler der Stände unter Herzog Wilhelm IV. von Baiern, in dessen Auftrag ein Schloss in Possenhofen. Das hatte die Erhebung von Rosenbusch in den Adelsstand zur Folge, und Possenhofen wurde Hofmark. In den Folgejahren wechselte Possenhofen mit Schloss mehrmals den Besitzer. Das setzte sich nach der Plünderung und Verwüstung im 30-jährigen Krieg fort. Nach und nach entstand wieder eine schlossähnliche Anlage.

    Nach einer Modernisierung ab 1692 wurde es so von Michael Wening 1701 in Kupfer gestochen.

    Schloss Possenhofen 1701

    Einige Türme der äußeren Mauer und ein Stück mit einem Tor zum Würmsee sind noch erhalten.

    Schloss Possenhofen 2022-7

    Schloss Possenhofen 2022-8

    Schloss Possenhofen 2022-9

    Die Wappen über dem Tor sind so stark verwittert, dass man sie nicht mehr erkennen kann.

    Schloss Possenhofen 2022-10

    Als Herzog Max in Bayern 1834 die Besitzungen Possenhofen und Garatshausen erwarb, dürfte das Schloss so ausgesehen haben wie es der Wiener Maler Georg Vogl in Öl auf Holz gemalt hat.

    Schloss Possenhofen Georg Vogl

    Herzog Max und seine Gattin Ludovica, die Eltern der späteren Kaiserin Elisabeth von Österreich, ließen das Schloss renovieren und bauten westlich davon einen Ökonomie- und Gästetrakt an der wegen seiner Form Hufeisenbau genannt wird. Die beiden Schlossteile wurden mittels einer neuen Schlosskapelle miteinander verbunden.

    Der bayrische Maler Franz Xaver Nachtmann hat es 1839 so gesehen.

    Schloss Possenhofen Franz Xaver Nachtmann 1839

    1854 plante man weitere Änderungen. U.a. wurde der Hufeisenbau um ein Stockwerk erhöht und die Ecktürme verloren ihre Zeltdächer und erhielten – zusammen mit den Trauflinien - die markanten Zinnen.

    Ansichten von Süden.

    Schloss Possenhofen 2011-1

    Schloss Possenhofen 2022-1

    Das neue Schloss, genannt Hufeisenbau von Süden.

    Schloss Possenhofen 2011-3

    Ansichten von Südosten.

    Schloss Possenhofen 2022-2

    Schloss Possenhofen 2022-3

    Ansicht von Osten.

    Schloss Possenhofen 2011-6

    Kaiserin Elisabeth verbrachte die Sommer ihrer Kindheit in diesem Schloss in Possenhofen am heutigen Starnberger See. Als Kaiserin verlegte sie ihr Domizil bei Besuchen bei ihren Eltern ins Hotel Strauch in Feldafing das später ihren Namen erhielt. Herzog Max hatte an der Ost- und Südseite des alten Schlosses eine Auflattung anbringen lassen. Wilder Wein wuchs daran empor bis unters Dach.

    Dieses Luftbild wurde um 1930 aufgenommen.

    Schloss Possenhofen Luftbild um 1930

    Der Wein war aber schon vor dem Umbau 1854 so hoch gewachsen.

    In dem Naturgarten um das Schloss konnten die Kinder des Herzogs sich austoben, und im Würmsee haben sie oft gebadet - auch die Kaiserin.

    Schloss Possenhofen 2022-5

    Bei der tief stehenden Novembersonne war das Wasser vermutlich etwas zu kühl zum Schwimmen.

    Das Alpenpanorama über dem See ist beeindruckend.

    Schloss Possenhofen 2022-6

    Wenn unser Helmut ( @wallbergler) noch aktiv wäre, dann könnte er die Alpenspitzen sicher einzeln benennen.

    Ich setzte meinen Rundgang an der Nordseite des Schlosses fort.

    Der Springbrunnen wurde auch schon zu Herzog Max' Zeiten installiert.

    Schloss Possenhofen 2011-7

    Die Kapelle wirkt etwas verloren zwischen den beiden Schlossteilen.

    Schloss Possenhofen 2011-8

    Leider ist sie - wie der gesamte Schlossbereich - heute nicht mehr öffentlich zugänglich.

    Das Altargemälde wurde 1700 ursprünglich für die kleine Hauskapelle im alten Schloss vom bayrischen Hofmaler Johann Andreas Wolff ausgeführt.

    Es zeigt die Geburt Christi im Mittelpunkt. Maria blickt über die Friedenstaube zu Gott, der mit einem Lorbeerzweig die Menschheit segnet.

    Schloss Possenhofen Kapelle Altarbild oben

    Schloss Possenhofen Kapelle Altarbild unten

    Herzog Max ließ das Altargemälde in der neuen Kapelle wieder aufstellen, wo es bis zum Verkauf der Schlossanlage an eine Bauherrengemeinschaft den Altar schmückte.

    2006 erwarb die Gemeide Pöcking, wozu Possenhofen heute gehört, das Altarbild und ließ es von 2014 bis 2017 restaurieren.

    Seitdem ist es in der Pöckinger Pfarrkirche zu sehen.

    1940 verkauften die Wittelsbacher das Schloss an die NS-Wohlfahrt. In den letzten Kriegsjahren wurde es als Lazarett genutzt.

    1948 übernahm es der Freistaat Bayern, der es 1950 an die Gebrüder Bagusat verkaufte. Bis zur Insolvenz 1963 wurden im Hufeisenbau Rex-Mopeds gebaut.

    Die Stadt München verkaufte das Schloss Anfang der 80-er Jahre an eine Bauherrengemeinschaft die es renovierte und in Eigentumswohnungen umbaute.

    Am Schloss verweist ein Schild auf das Kaiserin Elisabeth-Museum in Possenhofen.

    Schloss Possenhofen Schild

    Dort hatte ich einen Führungstermin vereinbart.

    Das Kaiserin Elisabeth-Museum ist im Bahnhof Possenhofen untergebracht.

    Possenhofen Bahnhof 2011

    Der Bahnhof Possenhofen liegt zwischen den Ortsteilen Pöcking und Possenhofen. Schon bei Inbetriebnahme des Zugverkehrs und des Bahnhofs war Pöcking die größere Gemeinde. Aber die Wittelsbacher wollten ja nach Possenhofen. Es blieb bis heute die S-Bahn-Haltestelle Possenhofen.

    Possenhofen Bahnhof Schild

    Auf diesem Perron wandelte oft auch Kaiserin Elisabeth.

    Possenhofen Bahnhof Perron

    Weil die Wittelsbacher hier aus- und einstiegen, waren auch entsprechend ausgestattete königliche Warteräume vom Architekten Georg von Dollmann eingeplant worden. Das ist übrigens derselbe Architekt der die Schlösser Herrenchiemsee und Linderhof plante und den Bau von Neuschwanstein leitete. Das Kaiserin Elisabeth-Museum ist also in historisch passenden Räumen untergebracht. 2005 gründete sich der Förderverein "Kaiserin Elisabeth Museum Possenhofen e.V.". 2009 wurde das Erdgeschoss des Bahnhofs renoviert und barrierefrei umgestaltet.

    Von den vielen Ausstellungsstücken zeige ich hier drei Exponate.

    "Kaiserin Elisabeth am Bergfels ruhend" vom österreichischen Bildhauer Anton Aicher.

    Kaiserin Elisabeth am Fels lehnend

    Das "Kaiserpaar" in Bisquit-Porzellan.

    Kaiserin Elisabeth Museum Possenhofen Kaiserpaar

    Hier ist die Kaiserin sehr klein geraten. Eigentlich war es eher umgekehrt. Aber weil nicht sein kann...

    Gips-"Büste der 7-jährigen Elisabeth" von Anton Dominik von Fernkorn.

    Kaiserin Elisabeth Museum Possenhofen Büste Fernkorn

    Dies ist ein Abguss einer Bronzebüste im Wiener Hofmobiliendepot. Sie wurde 1845 in Possenhofen geschaffen. Die Gipsbüste wurde im Juni 2013 für das Museum angefertigt.

    In diesem Zeitraum wurde auch der Platz vor dem Museum von der Deutschen Bahn umgestaltet.

    Dabei wurde aus dem begrünten Kreis ein gepflasterter Sockel für eine überlebensgroße Statue der Kaiserin Elisabeth.

    Der Pöckinger Künstler Josek Nowak "sägte" aus einem Baumstamm eine Statue.

    Kaiserin Elisabeth Museum Possenhofen Statue Holz

    Dieselbe wurde dann in Bronze gegossen und am 06. Oktober 2013 auf dem neuen Sockel enthüllt.

    Kaiserin Elisabeth Museum Possenhofen Statue1

    Kaiserin Elisabeth Museum Possenhofen Statue3

    Kaiserin Elisabeth Museum Possenhofen Statue2

    Inzwischen hat die Statue schon einges er- und überlebt - auch die Folgen einer "Freinacht".

    Kaiserin Elisabeth Museum Possenhofen Statue Freinacht


    Das wars was ich über Possenhofen zu erzählen hatte.

    Wer sich für die Ausstellungen im Kaiserin Elisabeth-Museum interessiert, der kann das folgende Video anschauen und die Internetseite des Kaiserin Elisabeth-Museums aufrufen.

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Am Besten ist natürlich ein Besuch des Museums!


    Liebe Grüße von waldi :174:

  • Kuriositäten der deutschen Sprache

    • waldi
    • 16. Dezember 2022 um 11:35
    Zitat von Jofina

    Ich musste erstmal googeln nach der agglutinierenden Sprache:

    Den Begriff "Agglutination" kannte ich vor dem Schreiben meines Beitrages auch noch nicht.

    Zitat von Jofina

    In den Hotels wird man sicherlich auch Englisch sprechen (oder ggf. auch Deutsch?)

    Ich halte mich zwar nur selten in ungarischen Hotels auf, aber ich fand bisher immer jemanden der deutsch verstand.

    Mit Englisch kommt man sowieso überall durch. Das dürfte in ungarischen Hotels eine Einstellungsbedingung für Personal mit Kundenkontakt sein.

    In den Budapester Hotels dürfte sogar mehr als eine Fremdsprache verlangt werden.


    Wenn Du ein Budapester Hotel buchen solltest, dann würde ich das Hilton auf dem Burgberg mit Donaublick, direkt neben der Matthiaskirche zu empfehlen. Der Burgberg ist verkehrsberuhigt, aber mit dem Bus kommt man überall hin. Die Öffis sind ja für EU-Bürger über 65 kostenfrei.

    Der große Vorteil für mich ist, dass ich mich nicht um Fahrkarten kümmern und mit Automaten rumärgern muss. Der Personalausweis reicht als Fahrschein! Es gibt Apps die Dir den Weg zu einem Ziel finden. Dabei werden Bahn, Bus, U-Bahn, Straßenbahn, usw. berücksichtigt.

    Hier kannst Du es testen.

    Jó utazás! Gute Reise!


    Liebe Grüße von waldi :174:

  • Kuriositäten der deutschen Sprache

    • waldi
    • 15. Dezember 2022 um 19:35
    Zitat von Jofina

    Was ist denn an der ungarischen Sprache so schwierig?

    Hauptsächlich der Lernende, Jofina :wink:

    Meine ungarische Gattin hat nicht das Talent ihr Wissen für mich verständlich weiterzugeben, und ich brauch mich nicht besonders anstrengen weil meine ungarische Verwandtschaft zum großen Teil deutsch spricht. Ich habe mich also nie richtig bemüht! Es liegt an meinem Willen!

    Die Aussprache ist zwar ungewohnt, aber weniger das Problem. Im Ungarischen finde ich es sogar einfacher als im Deutschen. Das kommt daher, weil die Ungarn jeden Buchstaben so sprechen wie er geschrieben steht.

    Das ungarische Alphabet hat allerdings 40 Buchstaben! Da sind 8 Digraphen und ein Trigraph dabei. Wenn man die vier Buchstaben Q, W, X und Y, die ja in Eigennamen oder Fremdwörtern - aber nicht zum Alphabet gehörend - vorkommen, dann sind es 44 Buchstaben. Trotzdem finde ich es logischer.

    Probleme bei der Aussprache habe ich nur beim stimmhaften sch, dem ungarischen Digraphen zs, und dem stimmhaften s, dem Digraphen sz.

    Es gibt ein paar Vokalke mehr als im Deutschen: a, á, e, é, i, í, o, ó, ö, ő, u, ú, ü, ű.

    Das ungarische á wird wie das a im Deutschen gesprochen, das a ist der Ton zwischen a und o, etwa wie beim französischen Jean,

    (Ein Niederbayer hat damit kein Problem wie man an der Aussprache vom bayrischen Witschaftsminister unschwer hören kann.)

    Das é wird wie das e im Deutschen gesprochen, das ungarische e ersetzt unser ä.

    Diese Unterschiede erklären den - für mich sehr sympatischen - Akzent der Ungarn wenn sie deutsch sprechen.

    Die Buchstaben í, ó, ő, ú, ű werden gedehnt ausgesprochen.

    Ein markanter Unterschied ist der Doppelkonsonant! Im Deutschen wird er schnell ausgesprochen, im Ungarischen gedehnt, also praktisch zwei mal.

    Was mir persönlich große Probleme bereitet ist der völlig andere Satzaufbau, die "agglutinierende Sprache", also die angehängten Fürwörter wie ich, du, mein sein, in, unter, bei, usw. Ebenso verhält es sich mit dem Plural. Da ist die Grammatik für mich sehr schwer begreiflich. Da hilft vermutlich nur Lernen und Übung.

    So, das war meine kurze Einführung in die ungarische Sprache.

    Ich würde mir zutrauen einen ungarischen Text einigermaßen verständlich vorzulesen (auch wenn ich ihn nicht verstehe), aber wenn sich Ungarn unterhalten, dann stehe ich abseits.


    Liebe Grüße von waldi :174:

  • Christophorus, Patron der Reisenden

    • waldi
    • 15. Dezember 2022 um 11:38

    Vielleicht habt Ihr es bemerkt: An der Kapelle Amorsbrunn in Amorbach, die ich im Adventsthema gezeigt habe, ist an der Außenwand des Chores ein Christophorus zu sehen.

    Kapelle Amorsbrunn

    Kapelle Amorsbrunn Christophorus

    Über diese Kapelle gibt es noch einiges zu erzählen.

    Dazu werde ich in einem eigenen Thema schreiben wenn ich auch in der Kapelle war.

    Leider ist sie im Winter nicht zugänglich. Deshalb muss ich bis zum Mai damit warten.


    Liebe Grüße von waldi :174:

  • Kuriositäten der deutschen Sprache

    • waldi
    • 14. Dezember 2022 um 22:18
    Zitat von waldi

    Dir ist der Dativ (4. Fall) von Du. Kontrollfrage: Wem! Wem wolltest Du noch etwas sagen? (Dativ des Reflexivpronomens der 2. Person Singular)

    Dich ist der Akkusativ (3. Fall) von Du. Kontrollfrage: Wen! Wen wolltest Du noch etwas fragen? (Akkusativ des Reflexivpronomens der 2. Person Singular)

    Daniel hat gut aufgepasst und mich darauf aufmerksam gemacht, dass ich die "Fälle" verwechselt habe. :thumbup:

    Es muss natürlich heissen:

    Dir ist der Dativ (3. Fall) von Du. Kontrollfrage: Wem! Wem wolltest Du noch etwas sagen? (Dativ des Reflexivpronomens der 2. Person Singular)

    Dich ist der Akkusativ (4. Fall) von Du. Kontrollfrage: Wen! Wen wolltest Du noch etwas fragen? (Akkusativ des Reflexivpronomens der 2. Person Singular)

    So gehts wenn man noch schnell vor dem Termin bei der Therapeutin was schreiben will. :roll:

    Zitat von waldi
    Ob Dir (oder Dich) das hilft einem Menschen mit anderer Muttersprache die deutsche Grammatik zu erklären bezweifle ich allerdings.
    Zitat von Jofina

    Irgendwie fehlt in diesem Beispiel eine Struktur, wie man das einem Ausländer beibringen könnte.

    Dieser Satz war kein Beispiel, Jofina. Das war eine Feststellung von mir. Ich hätte vielleicht "(oder Dich)" weglassen sollen. Das war als humorvoller Zusatz gemeint.

    Gemeint habe ich "Ob Dir das hilft einem Menschen mit anderer Muttersprache die deutsche Grammatik zu erklären bezweifle ich allerdings."

    Damit wollte ich sagen, dass es schwierig ist den Unterschied zu erklären.

    Mein einziger Weg es darzustellen ist in meinen Augen der Hinweis auf die Fragestellung. Allerdings kenne ich mich mit Fremdsprachen nicht aus und weiß nicht ob in der spanischen Sprache den Unterschied zwischen wem und wen gemacht wird. Ich denke schon.

    Zitat von Jofina

    Deutsch ist wirklich eine sehr schwierige Sprache.

    Da pflichte ich Dir bei, Jofina!

    Aber ich kenne noch eine schwierige Sprache: Ungarisch!

    Ich versuche seit fast 50 Jahren diese Sprache zu erlernen, aber ich schaffe es nicht. Deshalb bewundere ich meine Kaiserin Elisabeth um so mehr. Sie soll diese Sprache fehlerfrei beherrscht haben.


    Liebe Grüße von waldi :174:

  • Kuriositäten der deutschen Sprache

    • waldi
    • 14. Dezember 2022 um 15:36

    Hallo Jofina, das hängt mit der komplizierten deutschen Grammatik zusammen.

    Zitat von Jofina

    ...was ich DIR noch sagen wollte ...

    ...was ich DICH noch fragen wollte...

    Dir ist der Dativ (4. Fall) von Du. Kontrollfrage: Wem! Wem wolltest Du noch etwas sagen? (Dativ des Reflexivpronomens der 2. Person Singular)

    Dich ist der Akkusativ (3. Fall) von Du. Kontrollfrage: Wen! Wen wolltest Du noch etwas fragen? (Akkusativ des Reflexivpronomens der 2. Person Singular)

    Ob Dir (oder Dich) das hilft einem Menschen mit anderer Muttersprache die deutsche Grammatik zu erklären bezweifle ich allerdings. :roll:

    Das beherrschen manche deutschen Muttersprachler nicht, aber wir haben es so gelernt und lange geübt! :wink:


    Liebe Grüße von waldi :174:

  • Die Krippe der Riesen von Alicante

    • waldi
    • 9. Dezember 2022 um 00:48

    Was man nicht alles macht um ins Guiness-Buch zu kommen. :wink:

    Das sind ja wirklich Riesenfiguren.

    Zitat von Jofina

    Schönheit liegt im Auge des Betrachters.

    Damit liegst Du sicher nicht falsch. Aber ich finde die Figuren sind durchaus gut gelungen und machen den Künstlern alle Ehre.

    Für die Riesenfiguren braucht man ja auch Lagerraum und Transportsysteme um sie jedes Jahr wieder zeigen zu können.

    Für ein Krippenmuseum wie ich es besucht und gezeigt habe wären sie ein echtes Problem.

    Danke fürs Zeigen, Jofina!

    Die hl. drei Könige sollen erst dieses Jahr dazu gekommen sein, habe ich gelesen.

    Übrigens: In Spanien bringen traditionellerweise die "Reyes Magos", die Heiligen Drei Könige, am 6. Januar die Geschenke. Die Kinder in Spanien müssen also länger warten als unsere Enkel hier in D. Wirst Du die "Cabalgata de los Reyes Magos", die Ankunft der Heiligen Drei Könige, am 5. Januar in Alicante auch anschauen?

    Noch eine Frage: Gehören die Pilze auch zur Weihnachtsdekoration oder stehen die das ganze Jahr in der Pilzstraße?


    Liebe Grüße von waldi :174:

  • (12) SANKT NEPOMUK, der Brückenheilige, Teil 12

    • waldi
    • 9. Dezember 2022 um 00:08

    Das ist ein guter Neuanfang, Dieter! :thumbup: :thumbup: :thumbup:

    Herzlichen Dank!

    Dieser Nepomuk vor dem Kloster Weltenburg hat einen besonders künstlerisch eigenwillig gestalteten Palmzweig in der Hand, oder besser auf dem Handgelenk befestigt.

    Ich bin gespannt auf Deine weiteren Nepomuks, Dieter!

    Ich freue mich über Jeden der wieder auftaucht.


    Liebe Grüße von waldi :174:

  • (12) SANKT NEPOMUK, der Brückenheilige, Teil 12

    • waldi
    • 8. Dezember 2022 um 21:21
    Zitat von Daniel_567

    An dieser Stelle möchte ich unserem waldi danken, der mir bei der Identifizierung geholfen hat. :)

    Das ist die Stärke dieses Forums, Daniel! Nur gemeinsam sind wir stark!

    Er sieht schon recht ramponiert aus, unser Nepomuk in Prameny (früher Sangerberg). Er hätte eine Instandsetzung verdient.

    Den Spruch im Sockel finde ich gut gereimt.

    Als Beispiel der Beständigkeit,

    als Mutter der Verschwiegenheit,

    als Spiegel wahrer Reinigkeit

    ehret Dich die ganze Christenheit.

    Damit auch wir Dir ähnlich werden

    im irdischen Leben hier auf Erden

    bitt Du für uns im Himmel droben

    wo stets den Herrn die Engel loben.

    In frommer Meinung gewidmet von den Eheleuten Leonard und Elisabeth (Fröbl) aus Sangerberg im Jahre 1855

    ...entziffere ich die Gravur.

    Es muss ein wohlhabendes Paar gewesen sein. Ob sie wohl Nachkommen hatten die nach dem WK II vertrieben wurden?

    Jedenfalls wurde die Farbe vom Spruch mal erneuert, denke ich.

    Herzlichen Dank für diesen schönen - wenn auch etwas vernachlässigten - Nepomuk, Daniel!


    Liebe Grüße von waldi :174:

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