Beiträge von waldi

    Eines der Gerichte die meine Schwägerin für mich kocht ist gefüllter ungarischer Spitzpaprika.



    Das Hackfleisch im Paprika ist mit Reis gemischt. Ansonsten dürfte die Zubereitung nicht anders sein als in der deutschen Küche.


    Apropos Essen: Heute hat Wilma in Steintal für uns gekocht!




    Den Restaurantnamen würde ich als Bayer mit " steinzeitlicher Wampenstopfer" übersetzen.


    Es waren nicht viele Besucher da und ich konnte einige Fotos von Fred Feuersteins Restaurant machen.





    Mein Gericht hatte den Namen "Mézes Csirke" = Honighähnchen. Köstlich!

    Leider habe ich versäumt Bilder davon zu machen.


    Das Wetter ist sehr wechselhaft. Regen und Sonnenschein lösen sich ab. Wenn sich die Sonne mal durchsetzt klettert das Thermometer schon mal auf 28 Grad. Bei bedecktem Himmel bleiben immer noch um die 22 Grad. Aktuell um 18:30 sind es 21,6 Grad.



    Liebe Grüße von waldi aus Ungarn :174:

    Klar, steht erstmal einiges an Arbeit an, da ihr viele Monate nicht dort gewesen seid. Aber wenn das überstanden ist, könnt Ihr Euren Ungarn-Aufenthalt wieder genießen. :love:

    Das mit dem Genießen muss erst mal nach hinten verschoben werden, Jofina. Nächste Woche kommt der Elektriker um sämtliche Leitungen im Häuschen neu zu verlegen. Das war noch alles zweiadrig. Das war uns zu unsicher.

    Das wird etwa zwei Wochen dauern. Dann kommt der große Hausputz. Danach können wir wir hoffentlich durchatmen und mit dem Genießen anfangen.



    Liebe Grüße von waldi aus Ungarn :174:

    A: Niederottensheim, Ortsteil von Ottensheim, Bezirk Urfahr-Umgebung, Oberösterreich


    Laut einem Artikel im Linzer Volksblatt vom 20.08.1902 wurde am „Montag den 18., am Geburtsfeste Sr. Majestät unseres Jubelkaisers vom hiesigen Verschönerungsverein eine Büste weiland Ihrer Majestät der Kaiserin Elisabeth auf einem … Waldwege >zur Schmidleithen< der Öffentlichkeit übergeben.“

    Bei der Gemeinde Ottensheim ist dieses Denkmal unbekannt, und meine Suche danach blieb leider erfolglos. Trotzdem war mein Besuch in Ottensheim nicht vergeblich, denn ich entdeckte – quasi als Trostpflaster – einen dritten Nepomuk in der Gemeinde Ottensheim.

    An der Brücke über den Bleicherbach an der Tanschlmühl in Niederottensheim steht diese Kapelle.



    Sie wird eingerahmt von Bäumen, Büschen und Blumen.



    Auch der Nischenhintergrund zeigt die Natur.




    Hier im oberen Mühlviertel wollte man wohl den Innviertler Nepomuk in Kiesdorf noch übertreffen und verpasste diesem Nepomuk noch einen Stern mehr! Ich zähle acht Sterne!



    Das Kreuzlein will nicht so recht in die Hand passen.



    Und der Palmzweig wurde durch ortsübliches Grün ersetzt.




    Liebe Grüße von waldi aus Ungarn :174:

    A: Kiesdorf, Katastralgemeinde von Esternberg, Bezirk Schärding, Oberösterreich


    Auf der Fahrt von Passau nach Engelhartszell musste ich wegen Straßenbauarbeiten eine Umleitung fahren. Dabei entdeckte ich an einer Gabelung diese Kapelle.



    Geschützt von einem stattlichen Baum konnte das natürlich nur die Behausung eines Nepomuk sein.



    Laut der Liste der denkmalgeschützten Objekte in Esternberger stammt die Kapelle vom "Ende des 19. Jahrhunderts. In der Nische befindet sich eine Statue des hl. Johannes Nepomuk, polychromiert mit Kruzifix aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts."






    Damit er sich nicht so allein fühlt hat man ihm zu seinen Füßen eine kleine Madonna beigestellt.



    Erst nach Sichtung meiner Bilder fielen mir die vielen Sterne auf. Ich zähle sieben Stück!





    Liebe Grüße von waldi aus Ungarn :174:

    Es war mal wieder so weit. Am vergangenen Donnerstag gings los!

    Zwischen Biebelried und Nürnberg ist man immer noch am Ausbau der A3 auf drei Spuren beschäftigt. Dieses Stück Autobahn empfinde ich wie eine große Baustelle. Trotzdem lief der Verkehr recht flüssig. Von Nürnberg bis Laaber gings dann etwas flotter. An der Abfahrt Laaber legten wir - wie gewohnt - eine Pause ein und stärkten uns in der Pralinenfabrik. Dort sind die Toiletten immer sauber und kostenlos. Dafür lassen wir aber meist einen Hunderter für süße Leckereien da. Es rechnet sich also für die Pralinenfabrik!

    Nach Kaffee und Kuchen bzw. Wurstsemmel fuhren wir staufrei in Richtung Passau.

    Um auf der Nibelungenstraße nach Engelhartszell fahren zu können müssen wir durch Passau durch. Aber trotz Hochwasser war auch das kein Problem. Es gab für uns keine Behinderung.

    Aber nach Passau war die Nibelungenstraße wegen Straßenbauarbeiten voll gesperrt und wir wurden über die Berge umgeleitet. Dadurch begegnete in Kiesdorf ein schöner Nepomuk. Den werde ich noch einstellen.

    Die Nacht verbrachten wir - wie gewohnt - am Jochenstein.

    Nach dem Frühstück setzten wir die Fahrt nach Ungarn fort, und auf der Suche nach einem verschollenen Denkmal für Kaiserin Elisabeth in Ottensheim - das leider verschollen bleibt - entschädigte mich nach der erfolglosen Denkmalsuche ein dritter Nepomuk in Ottensheim. Johannes hat ja schon zwei eingestellt.

    Auch den werde ich noch zeigen.

    Bei Linz fuhren wir auf die A1 bis Pressbaum. Am Steinerhof ließ ich mir die Buchteln, gefüllt mit Marillenmarmelde, in Vanillesoße schmecken. Meine Gattin vergnügte sich mit Tafelspitz mit Erdäpfelrösti. Leider konnte uns Johannes aus gesundheitlichen Gründen dabei keine Gesellschaft leisten. Das bedauerten wir sehr!

    Nach Vösendorf war die S1 total dicht. Es ging nur im Schritttempo vorwärts. Der Versuch einer Umfahrung endete in einem weiteren Stau. Offensichtlich waren auch andere auf diese Idee gekommen.

    Trotzdem erreichten wir gegen Abend unser Ziel bei Budapest.

    Heute sind wir in unserem Häuschen in Mezőkövesd angekommen. Ein Gewitter hat uns empfangen. Nach den üblichen Arbeiten die anfallen um das lange leerstehende Häuschen wieder bewohnbar zu machen bin ich jetzt ein bisschen müde.

    Gute Nacht! :zzz:



    Liebe Grüße von waldi aus Ungarn :174:

    Vor einigen Tagen war ich in...

    D: Hettigenbeuern, Ortsteil von Buchen im Odenwald, Neckar-Odenwald-Kreis, Karlsruhe, Baden-Württemberg


    Dort habe ich an der Brücke über die Morre diesen Nepomuk entdeckt.









    Laut dieser Inschrift stammt er aus dem Jahre 1728, während auf dem Sockel die Jahreszahl 1949 auftaucht.



    Vielleicht wurde er auch zu einem Kriegsopfer und 1949 auf einem neuen Sockel wieder aufgestellt.

    Leider habe ich im Internet keine weiteren Informationen über diesen Nepomuk gefunden. Auch in der Denkmalliste taucht er nicht auf.

    Meine Email mit der Bitte um Hilfe blieb leider unbeantwortet.



    Liebe Grüße von waldi :174:

    D: Lohr a. Main, Kreis Main-Spessart, Unterfranken in Bayern


    In der verkehrsberuhigten Zone im Zentrum von Lohr am Main steht an der Außenwand der Kirche St. Michael...



    ...dieser Nepomuk.






    Aus der Inschrift im Sockel kann ich nicht viel herauslesen.



    Die Inschriften noch mal en détail.



    HEILIGER JOHANNES

    NEPOMUCK

    ??? 1713



    RENOVATUM

    HeILIger Iohann Von NepoM... (NepoMuCk)

    Gott (oder Bitt) f V ? (fUer) aLLe Deine hIesIge VereI? (VereIne)


    Das Chronogramm ergibt mit gutem Willen und dem angenommenen C im NepoMuCk 1764. Obs stimmt?

    Auch zu diesem Nepomuk fand ich keine Informationen im Internet.


    Auf dem Weg zur Lohrer Kirche kam ich am Gänselieselbrunnen vorbei der seit 1986 vor einem Bettenhaus steht. Absicht? ;)



    Das war der letzte Nepomuk von meiner Tagestour nach Bad Kissingen.

    Tschüss, bis zur nächsten Nepomukfahrt.



    Liebe Grüße von waldi :174:

    D: Langenprozelten, OT von Gemünden am Main, Kreis Main-Spessart, Unterfranken in Bayern


    Um den Nepomuk am Mainradweg zu fotografieren hatte ich mein Auto an der Kirche geparkt. Wenn ich schon mal so nah dran bin schau ich halt auch mal rein, dachte ich. Es lohnte sich!



    Die Kirche Sankt Wendelin in Langenprozelten wurde erst 1930 fertiggestellt. In ihrem neobarocken Stil wirkt sie auf mich älter.




    Auf der linken Seite des Hauptaltars fand ich einen zweiten Nepomuk in Langenprozelten.






    Beim Verlassen der Kirche entdeckte ich auch den Kirchenpatron der nicht am Hauptaltar zu sehen ist.



    Links hängt der Kirchenpatron hl. Wendelin und rechts vermutlich der hl. Josef.



    Liebe Grüße von waldi :174:

    D: Langenprozelten, OT von Gemünden am Main, Kreis Main-Spessart, Unterfranken in Bayern


    Auf einem Teil der alten Stadtmauer von Langenprozelten, direkt am Mainufer, steht dieser Nepomuk.




    Vermutlich zeigte der untere Sockelteil einmal das Wappen von Langenprozelten.




    Leider habe ich zu diesem Nepomuk keinerlei Informationen gefunden. :(



    An diesem leider sternenlosen Nepomuk führt der Main-Radweg vorbei, der im Jahr 2008 als erster deutscher Radfernweg vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) mit fünf Sternen "geadelt" wurde.

    Der Main-Radweg ist ein etwa 600 Kilometer langer Radfernweg durch Bayern und Hessen. Er beginnt an der Quelle des Weißen Mains am Ochsenkopf bei Bischofsgrün und bei der Quelle des Roten Mains in Creußen. Nach jeweils etwa 50 km vereinigen sich die beiden Quellarme bei Kulmbach zum Main der bei Mainz-Kostheim in den Rhein mündet.

    Übrigens: Mainz-Kostheim gehört nicht – wie auch ich vermutete - zur rheinland-pfälzischen Hauptstadt Mainz auf der anderen Rheinseite, sondern ist ein Ortsbezirk der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden! Erst nach dem 2. Weltkrieg wurden 6 rechtsrheinische Mainzer Ortsteile - darunter auch das durch die Mainzer Fastnacht bekannte Mainz-Kastell - hessisch. Man lernt nicht aus bei der Nepomuksuche! :thumbsup:



    Liebe Grüße von waldi :174:

    D: Schaippach, OT von Gemünden, Kreis Main-Spessart, Unterfranken in Bayern


    Die Historische Sinnbrücke in Schaippach wurde im 18. Jahrhundert errichtet.



    Laut Gemeindechronik bestand an dieser Stelle schon 1357 eine Brücke über die Sinn.



    Ihre Brückenfigur des Heiligen Nepomuk - deshalb auch Nepomuk-Brücke genannt - ist von 1735.






    Die typische Schuhspitze.



    Die Inschrift im Sockel.



    Ich lese:

    H

    Joannes Np

    Nimb (an) Unser Leben

    In Nöthen uns bey stehen

    Schand u Spott auch

    Von Uns wende und

    Nach diesem Jammerthal

    zum Himmel Sende

    (Nick)laus Wirthmann otilia

    sein Haus frau und

    Elisabeth sein

    Hausfrau seelig




    Liebe Grüße von waldi :174:

    D: Gemünden am Main, Kreis Main-Spessart, Unterfranken in Bayern


    Über die Fränkische Saale, die sich kurz vor der Mündung in den Main geteilt und eine Insel gebildet hat, wurde 1540 die 13-bogige Sandsteinbrücke in Gemünden gebaut.


    Quelle: Wikipedia, Copyright: Tilman2007, Originalversion


    Der wohlhabende Amtskeller Johann Philipp Franz Heinrich von Schönrain stiftete 1711 ein kunstvolles Standbild des Brückenpatrons.







    Um 1950 wurde das Original durch eine Kopie ersetzt. Diese Kopie wurde 2019 nach einer Sanierung wieder aufgestellt.

    Die Originalstatue steht jetzt – vor Regen geschützt – in einem Durchgang zum Hof der Kirche St. Peter und Paul.









    Liebe Grüße von waldi :174:

    D: Wernfeld, OT von Gemünden am Main, Kreis Main-Spessart, Unterfranken in Bayern


    Dieser Nepomuk steht in Wernfeld an der Brücke über die Wern.





    Laut Wikipedia soll es eine Kopie aus dem Jahre 1956 sein. Wo das Original abgeblieben ist konnte ich nicht in Erfahrung bringen.




    Ich habe leider keine weiteren Informationen gefunden.


    Im Sockel sind nur Fragmente einer Inschrift erkennbar.



    An der linken Seite des Sockels steht "FÜR GERECHTIGKEIT".



    An der rechten Seite des Sockels steht "GEGEN UNRECHT".




    Liebe Grüße von waldi :174:

    Nach den beiden Prozessionsaltären in Langendorf fuhr ich an die Brücke über die Saale die nach Westheim am anderen Ufer führt.


    D: Westheim, OT von Hammelburg, Kreis Bad Kissingen, Unterfranken in Bayern


    Die dreibogige Steinbrücke führt auf die Saaleinsel und über eine weitere Brücke nach Westheim.



    Auf der alten Brücke über den Mühlenarm der Fränkischen Saale an der alten Mühle von Westheim auf der Langendorfer Seite steht dieser Nepomuk.








    Ich lese im Sockel:

    Diese Biltnus

    S.M. Joann von Nebo

    mock stehet hier alß

    eine starcke Bruck

    auß Gelibt Geörg

    Langedorff und (oder von)

    Margaretha seine

    Ehliche Hau…

    .7..


    Laut Wikipedia soll die Statue aus 1718 sein. Mit viel gutem Willen und einem bisschen Fantasie kann man das aus den noch erkennbaren Resten herauslesen. Die Ziffern liegen weit auseinander.



    Leider konnte ich nicht mehr über diesen Nepomuk herausfinden.


    Die Fränkische Saale bildete die Grenze von Hochstift Würzburg und Stift Fulda. Westheim war fuldaisch und Langendorf gehörte zu Würzburg. Ein Relikt von – zeitweise blutigen - Streitereien ist die Westheimer Mühle die am Langendorfer Saaleufer steht.



    Hier soll schon 756 eine Konradsmühle gestanden haben. Später wurde die auf dem Bild sichtbare Eberleinsmühle davor errichtet.


    Bei der Fassadenfigur könnte es sich um Joseph von Nazareth oder Antonius von Padua handeln.



    In dem unscheinbaren Bretterverschlag links verbirgt sich seit 2005 ein unterschlächtiges Wasserrad mit einem ø von 6,5 m, einer Breite von 4,5 m, und einer Leistung von 37 kW.



    Hier kann man es unverhüllt sehen.


    In die Eberleinsmühle ist 2002 der Circus Luna eingezogen. Jetzt ist es der Circus-Luna-Hof.

    Er hat sich der Kinder- und Jugendarbeit verschrieben. Ein kurzes Zitat:

    „Die Eleven (Circusschüler:innen) sollen mit Spaß und Eigenmotivation an die Artistik herangeführt werden. Das Ziel des Trainings sind nicht die Spitzenleistungen, sondern vielmehr die Erziehung zu Mündigkeit, Gemeinschaftssinn, Selbst- und Körperbewusstsein und künstlerisches Ausdrucksvermögen. Durch die Wahrhaftigkeit der Emotionen wird der Kinder- und Jugendcircus zu einem Kunstwerk, das so von routinierten Profiartist:innen nur schwer aufrecht zu erhalten ist.“

    Dieses Projekt wird von Bund, Land, Bezirk und anderen Organisationen unterstützt. Auch sein FSJ kann man hier absolvieren.



    Liebe Grüße von waldi :174: