OLDTIMER > Alte PKW-Modelle unterwegs

  • Was es nicht alles gibt. Ein heute 82jähriger Niederländer hat im Laufe von 40 Jahren 230 Autos gesammelt und in Hallen gelagert. Anscheinend wussten nicht mal die Nachbarn davon.


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    Der Bericht in der SZ zum Thema.


    Scheunenfund: 230 vergessene Oldtimer in den Niederlanden entdeckt
    In Lagerhallen und einer ehemaligen Kirche hortete ein Niederländer eine riesige Oldtimer-Sammlung. Zuletzt lebte er sogar bei den Autos.
    www.sueddeutsche.de


    Grüße


    Jürgen

  • Meine Puch, SGSA, Bj. 1956 hat hat seinen älteren Bruder gefunden, Puch, 250 R, Bj 1936. Die Kupplung befindet sich im Hinterrad, Motor und Getriebe ist eine Einheit ohne Kupplung. Schau ma mal ob ich noch Teile auftreibe, möchte schon damit einmal fahren.






  • In Medulin habe ich heute einen sehr gut erhaltenen Mercedes 190d gesehen.




    Ein richtiges Auto mit Blech und Chrom und keine Plastikflunder wie die meisten modernen Pkw.




    Kein Rost und keine Delle




    Mittlerweile ist das Auto sicherlich ein Wertgegenstand.




    Die Heckflossen waren vor allem bei amerikanischen Modellen mal beliebt.




    Soweit ich erkennen konnte auch innen kein Makel.

    Schön, dass es Menschen gibt die diese alte Technik hegen und Pflegen.


    Grüße


    Jürgen

  • Hallo Waldi,


    Ich habe noch ein ganz anderes mobiles Etwas in Liznjan gesehen. Sagt dir der Name Cord etwas? Vermutlich nicht. Ich muss erst mal in Ruhe zuhause nach diesem Hersteller aus Mannford in Oklahoma suchen. Die Firma ging vor 85 Jahren pleite.


    Ein Cord Sportcabriolet im Neuzustand steht in der Garage des Nachbarn einer Bekannten hier in Liznjan. Ich habe mir das Auto angesehen und nur noch gestaunt. Ich vermute dessen Wert in Höhe einer Eigentumswohnung.


    Die Bilder möchte ich jedoch aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes vor der Veröffentlichung zuhause bearbeiten.


    Grüße


    Jürgen

  • Sagt dir der Name Cord etwas? Vermutlich nicht.

    Du vermutest richtig, Jürgen!

    Laut Wikipedia existierte eine amerikanische Automarke Cord in der Vorkriegszeit zwischen 1929 und 1937. Sitz war in Auburn in Indiana.

    In den 1960er Jahren stellte die Cord Automobile Company in Tulsa mit Originalmaterial auf modernen Fahrgestellen von Chevrolet Nachbildungen her.

    Sie bestand aber nur 2 oder 3 Jahre, 1964 bis 1966 oder 67.

    Elfman Motors aus Philadelphia übernahm die Reste des Unternehmens, produzierte aber keine Fahrzeuge.

    1968 erfolgte die Übernahme durch die Sports Automobile Manufacturing Company aus Mannford in Oklahoma die auch nur 2 Jahre Nachbildungen von Cord aus den 30er Jahren baute.

    Insgesamt entstanden in Tulsa nur 91 oder 97 Fahrzeuge! Da ist ein gut erhaltenes Fahrzeug natürlich ein Juwel!

    Aber wenn es auch "nur" einer der etwa 400 Nachbauten aus Mannford ist würde ich ihn gerne in meiner Garage stehen haben!

    Ich freue mich auf die Bilder.



    Liebe Grüße von waldi :174:

  • Ein Cord Sportcabriolet im Neuzustand steht in der Garage des Nachbarn einer Bekannten hier in Liznjan.

    Weil Jürgen an seinem Urlaubsort keine Möglichkeit einer Bildbearbeitung zur Verfügung steht hat er mir die folgenden Bilder des Autos geschickt.

    Ich habe sie bearbeitet und stelle sie in Jürgens Namen hier ein.



    Das Cord-Emblem prangt auf dem Kurbelwellengehäuse des Frontantriebs...



    ...und auf dem Kofferraumdeckel.







    Das copyright der Bilder gehört claus-juergen!


    Leider wurde im Typenschild der Bereich "Model" nicht ausgefüllt. Deshalb ist die genaue Typenbezeichnung von mir nicht zweifelsfrei feststellbar.

    Bedingt durch die Enge in der Garage konnte Jürgen kein Bild des gesamten Fahrzeugs machen. Im Netz habe ich nur ein Foto entdeckt das Jürgens Fund darstellen könnte.

    Fest steht: Das Fahrzeug wurde von der Firma Sports Automobile Manufacturing Company, kurz S.A.M.C.O. in Mannford in Californien hergestellt.


    Über die Geschichte der Firma Cord habe ich dies gefunden:

    Laut Wikipedia existierte eine amerikanische Automarke Cord in der Vorkriegszeit zwischen 1929 und 1937. Sitz war in Auburn in Indiana.

    In den 1960er Jahren stellte die Cord Automobile Company in Tulsa mit Originalmaterial auf modernen Fahrgestellen von Chevrolet Nachbildungen her.

    Diese Fahrzeuge entsprachen nur äußerlich dem Modell Cord 810/812 von 1937. Sie waren aber auf 80% der ursprünglichen Größe geschrumpft. Deshalb soll auch die Bezeichnung 8/10 verwendet worden sein.

    Die Fertigung bestand aber nur 2 oder 3 Jahre, 1964 bis 1966 oder 67.

    Insgesamt entstanden in Tulsa nur 91 oder 97 Fahrzeuge mit der Bezeichnung Sportsman.

    Einzige Karosserieform war ein zweitüriges und zweisitziges Cabriolet, für das auch ein Hardtop erhältlich war. Die Karosserie bestand aus Royalex-Kunststoff. Das dürfte mit ein Grund für die gute Erhaltung sein.

    Elfman Motors aus Philadelphia übernahm 1967 die Reste des Unternehmens, produzierte aber keine Fahrzeuge.

    1968 erfolgte die Übernahme durch die Sports Automobile Manufacturing Company aus Mannford in Oklahoma die auch nur 2 Jahre Nachbildungen von Cord aus den 30er Jahren baute.

    Eine Quelle gibt an, dass zunächst noch 13 Fahrzeuge des bisherigen Modells Sportsman hergestellt wurden.

    Eines dieser 13 Fahrzeuge ist vermutlich Jürgens Fund.

    Die ersten Zahlen der Serien-Nr. lassen das Produktionsjahr 1969 vermuten.


    Im Gegensatz zum Original aus 1937 hatten diese verkleinerten Kopien keine "Schlafaugen" mehr.

    Ob dies bei den Fahrzeugen aus Tulsa schon so war konnte ich nicht erfahren.


    Return of the Sportsman (englisch)



    Liebe Grüße von waldi :174:

  • Hallo Waldi,


    Danke für die Arbeit die du dir mit dem Erstellen dieses Beitrags gemacht hast. CORD ist wohl für jeden hier bisher eine völlig unbekannte Automarke. Ich habe heute mit der Nachbarin des Besitzers dieses Unikats gesprochen. Vielleicht ergibt es sich, dass der Jürgen den treffen und ein Loch in den Bauch fragen kann. Schließlich war ich bis zum letzten Sommer ja auch noch Besitzer eines älteren seltenen Pkw. Ich glaube, dass ich euch bei Gelegenheit unser langjähriges Schmuckstück einmal zeigen sollte.


    Grüße


    Jürgen

  • In Rakalj in Istrien habe ich heute einen Audi 80 gesehen. Der stammt aus den 70er Jahren. Mit dem habe ich im Jahr 1977 meinen Führerschein gemacht. Das Grundmodell hatte 55 PS.


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    Das Auto ist weitgehend original.


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    Keine Extras wie Nebelscheinwerfer.


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    Die besseren Ausstattungen trugen als Zusatz ein „L“ oder „LS“.


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    Die Befestigung der Typenbezeichnung ist nicht original.


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    Die Reifen sind erst 12 Jahre alt.


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    Ein Cassettenradio mit Hecklautsprechern war Luxus.


    Grüße


    Jürgen

  • Am Predelsee, der liegt zwischen dem Predelpass und dem Neveapass habe ich vor einer Woche dieses Trabi Cabrio gesehen.


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    Das Trabi Cabrio gab es meines Wissens gar nicht zu kaufen. Das Militär und die Grenztruppen der DDR hatten diese Autos.


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    Das Armaturenbrett ist auch nicht überladen.


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    Grüße


    Jürgen

  • Mit dem Besitzer dieses Trabi aus den 60er Jahren habe ich mich kurz unterhalten, als die Weiterfahrt wegen der hochgezogenen Brücke über die Uecker in Ueckermünde nicht möglich war. Vor 22 Jahren hat er den Wagen zum Cabrio umgebaut und mir erklärt, daß es von diesem Modell kein zweites dieser Art gibt. Beim TÜV kam das Auto auch nicht auf Anhieb durch. Schließlich verändert das Aufschneiden des Dachs die Stabilität eines Pkw erheblich.


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    Bei schönem Wetter fährt der ältere Herr mit seinem stinkenden Schmuckstück (Zweitakter) durch seine Heimatstadt.


    grüsse


    jürgen

  • stinkenden Schmuckstück

    Ist nichts anderes wie ein Rasenmäher ;)

    Hallo Dieter,


    Gibt es noch Zweitakter Rasenmäher? Meiner in der Garage ist zwar uralt und dient nur als Reserve für den Roboter. Aber selbst dieser Oldtimer ist bereits ein Viertakter und stinkt folglich viel weniger als der Trabi. ;)


    Grüße


    Jürgen

  • Das Kabrio aus Ueckermünde ist ein P50, laut Wikipedia von 1957 bis 1961 gebaut, die VP- bzw NVA-Trabbis, die man noch gelegentlich als Freizeitfahrzeuge sieht, sind die "neueren" vom Typ 601.

    Also der Ueckermünder ist schon ein ganz seltenes Stück.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Trabant_(Pkw)

    Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt - sieh sie Dir an (Kurt Tucholsky)

    2 Mal editiert, zuletzt von Grizzly ()

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