Der Herbst kündigt sich an

  • In Beitrag 39 hatte ich "ungarisches Heidekraut" gezeigt.

    Nachdem berechtigte Zweifel an meiner Klassifizierung geäußert wurden, wollte ich noch mal hin, und heute hatte ich die Gelegenheit, aber...


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    ...die Fläche mit dem unbekannten Kraut war gemäht.

    Aber am Rand fand ich noch Reste des fast verblühten Krautes.


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    Damit es besser erkannt werden kann, pflückte ich einen Zweig und nahm ihn mit heim.


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    Die Blüten.


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    Der Stängel.


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    Die Blätter.


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    Die Blüten erinnern mich an die Besenheide, aber der Rest passt überhaupt nicht dazu.

    Jetzt hoffe ich auf die Spezialisten.



    Liebe Grüße von waldi aus Ungarn :174:

  • Ich bin mir jetzt fast sicher, lieber Waldi, dass Du uns Quirl(blatt)-Salbei zeigst.

    Evelin hat uns auf den Salbei gebracht. Es scheint nun eindeutig: Salvia verticillata! (siehe auch Botanik im Bild)


    Danke, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, so genau zu schauen und die Blüte nach Hause zu nehmen!


    Hier der Wiki-Eintrag...

    https://de.wikipedia.org/wiki/Quirlbl%C3%BCtiger_Salbei

    Elke oder Tom wird uns sagen, ob ein link zur deutlich erkennbaren Unterart des Salbei aus der "Botanik im Bild" hier erlaubt wäre - oder eher nicht.


    Herzlichen Gruß!

    Susanne


  • Vom Hain- oder Steppen-Salbei hätte ich noch ein Bild vom Eichkogel:



    Der wächst allerdings eher nur im Mai und Juni - und hat offenbar schmälere Laubblätter.


    Der Quirl-Salbei hingegen kann auch noch im September wachsen.


    Ich hab auch ein Bild davon, ebenfalls vom Eichkogel.

    Aber Deine Bilder, Waldi, sind viel aussagekräftiger - siehe Blätter!



    Herzlich!

    Susanne

  • Elke oder Tom wird uns sagen, ob ein link zur deutlich erkennbaren Unterart des Salbei aus der "Botanik im Bild" hier erlaubt wäre - oder eher nicht.

    Links sind erlaubt ( sind ja keine kommerziellen Werbelinks)

    Bilder nur mit vorherigem Einverständnis des Bildinhabers ( und mit Quellenangabe)

    Bei Wikipedia ( GNU Lizenz) ist in der Regel nur die Quellangabe nötig. ( bei Wiki steht immer genau wie es gemacht werden muss)


    Gruß,

    Elke

  • Herbst 2020 - was sich in der Natur so tut:


    Die Herbstzeitlosenwiese explodiert fast, so viele kleine Blumen...




    ... die Weintrauben sind schon ziemlich "fesch" beisammen..



    ... der Fransenenzian ist recht klein, aber beeindruckend - und zeigt an, dass der Herbst schon deutliche Lebenszeichen gibt...



    .... das Alpenveilchen (Zyklame) duftet durch den Wald, als wäre hier Parfum ausgeleert worden, aber der Geruch kitzelt die Nase sehr angenehm....



    ... die Silberdistel, praktisch stängellos, liegt vornehm in der Wiese - und zeigt an, dass der Spätsommer dabei ist, dem Herbst Platz zu machen:



    Seid alle spätsommerlich, frühherbstlich gegrüßt!

    Susanne

  • Es ist , als nimmt die Natur Anlauf zu einem letzten Höhepunkt:

    Blüten, Düfte, Weintrauben.

    Da kommt mir dieses schöne Rilkegedicht in den Sinn

    http://www.rilke.de/gedichte/herbsttag.htm


    Danke Susanne, dass Du uns auf Deinen Spaziergang mitgenommen hast,


    Da will ich doch gleich meine frühherbstlichen Grüße anhängen !


    Hier in der Toskana ist alles sehr trocken, Kein Regen seit Juni. Und doch gibt es hin und wieder etwas Herbstliches zu entdecken,

    Bilder vom Spaziergang heute:

    Malven

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    Da musste ich zwei Mal hinschauen .

    Auch mir stieg der zarte Duft in die Nase,

    Herbstalpenveilchen


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    Und die hier kennt Ihr sicher !;)

    Die gibt es am Eichkogel vermutlich nicht . Oder doch ?


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    Liebe Grüße,

    Elke

  • aber was kann man mit Schlehen machen?

    Zum Beispiel ein leckeres Likörchen.

    Wir haben hier auch einige Schlehenhecken. Die werden vor allem von unseren russlanddeutschen Mitbürgern sehr geschätzt, die machen daraus schmackhaften Likör.

    Ich habe früher Deutschkurse gegeben, zum Abschluss wurde allerhand Selbstgemachtes kredenzt. Da durfte ich probieren, nicht zu verachten.

    Viele Grüße Evelin

  • Schlehengelee! Köstlich. Eigentlich sollte man den ersten Frost abwarten, aber das geht sich nie aus, darum werden sie in meinem Garten schon jetzt geerntet, tiefgefroren und später zu Gelee verarbeitet.


    Johannes

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