Nun zeige ich Euch das west-schottische Städtchen Greenock, dass wir in diesem Sommer besucht haben. Es hat ca. 44.000 Einwohner und liegt an der Mündung des Flusses Clyde in den gleichnamigen Meeresarm (Firth of Clyde).
Unser Ziel sollte auf jeden Fall der Lyle Hill sein. Im Kreuzfahrt-Terminal wurden Stadtpläne herausgegeben und eine nette Schottin erklärte uns, wie wir am besten dorthin gelangen. Es fällt uns immer wieder auf, wie freundlich die Briten doch zu uns Kreuzfahrern sind.
Zuerst gingen wir ein Stück die Esplanade entlang. Da wir fantastisches Wetter hatten, war das natürlich eine tolle Wegstrecke.
Aber wir wollten ja auf den Lyle Hill. Insofern mussten wir die Esplanade nun verlassen.
Auf dem Weg nach oben entdeckte ich so manche Wildblumen. Ich habe mal versucht, die Namen zusammenzutragen.
Wilde Fuchsien
Wiesen-Storchschnabel
Diestel und die gelbe Blume = Jakobskreuzkraut (giftig)
Nun war es geschafft und wir hatten den 130m hohen Lyle Hill erklommen. Jetzt wollten wir erstmal die wundervolle Aussicht über den Clyde-Fjord auf uns wirken lassen.
Auf diesem Hügel steht das Free French Memorial Cross. Ein Teil der französischen Marine war im 2. Weltkrieg am Fluss Clyde stationiert. Das Kreuz, in Kombination mit einem Anker, gedenkt der Toten einer Atlantik-Schlacht im Jahr 1942.
Hier oben auf dem Lyle Hill fand ich noch weitere Wildblumen:
Margeriten
Schmalblättrige Weidenröschen
Schmetterlingsstrauch
Nach dem Lyle Hill wollten wir uns noch etwas in der Stadt umschauen. Also ging es nun bergab und wir kamen an schönen Häusern und zahlreichen Kirchen vorbei. So ein kleiner Ort und so viele Kirchen!
Rathausplatz mit dem Rathaus, dem viktorianischem Brunnen und einem Denkmal, welches den Schiffsarbeitern gewidmet ist.
Diese Waldnymphe fiel mir auch noch auf (Egeria the Wood Nymph) und damit beendeten wir unseren Rundgang. Inzwischen verdunkelte sich auch der Himmel und es sah nach Regen aus.
Nun ein Blick auf Greenock vom oberen Schiffsdeck. Hier sieht man auch das Rathaus mit dem Victoria-Turm von 1886 komplett.
Verabschiedet wurden wir wieder mit einer Dudelsack-Kapelle. Einen Schauer hatte es kurz zuvor auch noch gegeben.
Vor 2 Jahren waren wir schon einmal in diesem Hafen und wurden ebenfalls so musikalisch verabschiedet. Wie man an den unterschiedlichen Schottenröcken sieht, sind es wohl immer verschiedene Musik-Gruppen.
So eine tolle Verabschiedung kennen wir bislang nur von Greenock und von Antwerpen (dort jedoch keine Dudelsack-Musik).