Piran
Piran präsentierte sich bei herrlichem Wetter, sodass einem ausgedehnten Rundgang nichts im Wege stand. Wir parkten unser Auto im Parkhaus und fuhren mit dem gratis Shuttlebus direkt zum Tartiniplatz.
Nachdem ich davor den Bericht von Helga über Piran gelesen hatte
fiel sofort auf, dass das Venezierhaus nicht mehr rot ist.
Auch in meinen neuen Reiseführern ist es noch rot abgebildet. Aber ich finde, in schlichtem Weiß sieht es sowieso viel hübscher aus.
In Piran gibt es einige Möglichkeiten, sich von oben einen Überblick zu verschaffen, also nichts wie hinauf auf die Campanile bei der Kathedrale St. Georg:
Johannes am Eingang, über ihm die hier überall wuchernden Kapernsträuche
Der Tartiniplatz von oben
Blick Richtung Punta mit dem Leuchtturm an der Spitze
und ein Panoramablick
Die am Meer liegenden alten Häuser an der Punta wurden in den Sechzigerjahren abgerissen und durch „moderne“ Häuser ersetzt. Das Esemble ist dadurch etwas in Mitleidenschaft gezogen worden.
Aber man kann es schon verstehen, denn im damals boomenden Tourismus hier wollte niemand in den alten Häusern wohnen, und manche davon waren wohl auch nicht mehr zu retten.
Die Chiesa della Madonna della Salute bildet mit dem Leuchtturm eine bauliche Einheit.
Zuerst einen Blick in dei Kirche, deren innere Struktur restauriert wird.
Dann hinauf auf den Turm:
ein Blick zurück zu St. Georg
Die Promenade
An den Promenaden lässt sich wunderbar flanieren.
In die großen Steine, die zum Schutz vor dem Meer aufgeschlichtet sind, haben sich Künstler verewigt.
eine Schildkröte
ein Trilobit
ein Rochen
und auch die steinerne Jungfrau, die Helga beschrieben hat, steht noch hier:
Immer wieder kann man einen Abstecher hinein in die alten Gassen machen, da es zahlreiche Durchgänge gibt.
Hier gibt es auch einen Markt, diese Zizole, Chinesische Jujube, waren mir neu
Auf dem Platz des 1. Mai treffen die Straßen zusammen, sodass er den Hauptplatz der inneren Stadt bildete.
Auffällig ist die große Zisterne mit Brunnen, die nach einem Dürrejahr 1775 errichtet wurde.
Unweit davon befindet sich das älteste Tor der ehemaligen Stadtmauer, welche Piran komplett umgab, das Delphintor:
Wie die Stadtmauer ausgesehen hat, kann man sich auf einem Bild im Minoritenkloster des Hl. Franziskus ansehen:
Das Minoritenkloster ist ein beschaulicher Ort
Eine Kanzel mit Predigerhand
Weiter geht es durch die alten Gassen. Dieses Haus hat Helga auch fotografiert:
Maria Schnee, erbaut 1404
Tartini findet sich überall
Chiesa di San Rocco
Der Rundgang geht weiter hinaus zu den Resten der alten Stadtmauer, die man auch erklimmen kann, um sich nochmals einen Blick von oben zu holen.
eine der vielen Mauereidechsen unterwegs
Passionsfrüchte
Die Mauerreste, die einen tollen Blick auf Piran ermöglichen
Unser Rundgang endete wieder am Tartiniplatz
Piran ist auf Salz gebaut worden, welches Reichtum bescherte. Mit einem Blick von den alten Salinen zurück auf Piran verabschiedet sich
Johannes