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D-1833 BERLIN > Gedenkstätte Berliner Mauer Bernauer Straße

    • D_
  • Johannes56
  • 31. August 2019 um 17:00
  • Erledigt
  • Johannes56
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    • 1. September 2019 um 14:12
    • #11

    So ist es Daniel. Ich war in Berlin und habe die Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Strasse besucht.

    Auch wenn ich als Jugendlicher einiges davon mitbekommen hatte und auch nachher viel darüber gelesen habe, so ist es doch ein ganz anderes Gefühl, direkt am ehemaligen Todesstreifen zu stehen und die Biographien der 140 Menschen zu lesen, die an der Berliner Mauer gestorben sind und ihnen in ihre Gesichter zu blicken.

    Gedenkstätte Berliner Mauer

    Gedenkstätte Berliner Mauer

    Gedenkstätte Berliner Mauer

    Wie hier Heinz Jercha:

    Gedenkstätte Berliner Mauer

    Er war schon vor dem Mauerbau, wie so viele, geflüchtet und hat dann durch einen unterirdischen Tunnel, den er mit Freunden gegraben hatte, Menschen aus der DDR zur Flucht verholfen. Schließlich wurde er von einem Spitzel verraten und am Ausgang im Haus in der DDR gestellt und auf der Flucht durch den Tunnel erschossen.

    Die Steine symbolisieren einen Fluchtunnel darunter.

    Gedenkstätte Berliner Mauer

    Gedenkstätte Berliner Mauer

    Die Biographien jedes einzelnen an der Mauer zu Tode Gekommenen sind hier nachzulesen:

    https://www.berliner-mauer-gedenkstaette.de/de/biographien-468.html

    Die Errichtung der Gedenkstätte war umstritten, man hat den Todesstreifen und die Breite der Anlage rekonstruiert und ich finde, es ist ein beeindruckendes Zeugnis der damaligen, schwer zu begreifenden Situation.

    Mehr darüber später,

    Johannes

  • Gast001
    Gast
    • 1. September 2019 um 14:48
    • #12

    Danke für diesen Beitrag, Johannes.

    Es geht mir ähnlich wie Dir.

    Alles, was im "anderen Deutschland "geschah, war mir fremder als Italien, Frankreich u.a.

    In den Zeitungen war zwar immer wieder etwas zu lesen, auch in den Nachrichten gab es Meldungen, aber in der Schule war die DDR kein Thema.

    Erst nach 1990 wurden Details immer bekannter.

    Und daher finde ich es auch wichtig, dass solche Gedenkstätten errichtet und gepflegt werden.

    So wie auch die,über die Daniel berichtet hat

    Die Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn

    Das Grenzdenkmal Hötensleben

    Liebe Grüße,

    Elke

  • Daniel_567
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    • 1. September 2019 um 16:31
    • #13

    Danke für dieses Rätsel, welches auch zum Nachdenken bewegt, Johannes.

    Auch ich finde es wichtig, dass solche Gedenkstätten erhalten werden. Es sollte niemals vergessen werden, was diese Mauer für Unheil gebracht und wie viele Opfer sie gefordert hat.

    Ich habe noch heute ein bedrückendes Gefühl, wenn ich an solchen Gedenkstätten die zum Glück nicht mehr vorhandene Grenze passiere, aber dieses Gefühl verschwindet dann wieder, weil ich merke, dass ich ohne Konsequenzen weiter fahren kann, wohin ich auch will.

    In den 1990er Jahren war ich öfter mal auf Montage in Berlin, und wenn ich dann durch Berlin gefahren bin, konnte ich die vielen Baustellen an der ehemaligen Grenze beobachten, wie z.B. das Regierungsviertel mit Umverlegung der Spree und auch der Potsdamer Platz errichtet wurden und man heute gar nicht mehr erkennen kann, wo einst die eisige Naht verlief.

    Liebe Grüsse, Daniel.

  • Steffi
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    • 1. September 2019 um 17:27
    • #14

    Hallo Johannes,

    auch von mir DANKE für diesen Bericht verbunden mit einem Rätsel.

    Zitat von Elke

    Alles, was im "anderen Deutschland "geschah, war mir fremder als Italien, Frankreich u.a.

    In den Zeitungen war zwar immer wieder etwas zu lesen, auch in den Nachrichten gab es Meldungen, aber in der Schule war die DDR kein Thema.

    Erst nach 1990 wurden Details immer bekannter.

    Mir geht es wie Elke.

    Sehr viel habe ich hier im Forum erst all dieses Schreckliche erst erfahren,

    wie es in in Wirklichkeit war.

    Man kann es zwar nicht mehr ungeschehen machen, aber zum großen Glück gibt es

    diese Grenze nicht mehr und hoffentlich nie mehr eine Wiederholung.

    Ich bin froh, das Deutschland wieder vereint ist, sonst hätte ich nie so viele Menschen

    von dort kennengelernt, woraus mittlerweile Freundschaften entstanden sind, sowie

    bei Daniel und seiner Birgit.

    Liebe Grüße

    Steffi

  • Johannes56
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    • 1. September 2019 um 18:12
    • #15

    Die Gedenkstätte ist sehr anschaulich gestaltet und wird gut erklärt. Von einer Aussichtsplattform kann man sich einen Überblick verschaffen, auf alten Fotos wird gezeigt, wie es beim Bau der Mauer ausgesehen hat.

    Gedenkstätte Berliner Mauer

    Gedenkstätte Berliner Mauer

    Hier sieht man noch die Versöhnungskirche, die genau auf der Grenze auf DDR Gebiet stand, erst eingemauert und später dann weggesprengt wurde.

    Heute steht an dieser Stelle ein aus Lehm gestampfter Rundbau, der mit Holzlatten umgeben ist als Erinnerungskapelle.

    Gedenkstätte Berliner Mauer

    In der Kapelle ist der gerettete Altaraufbau aufgestellt, der Innenraum hat eine eigene Atmosphäre.

    Gedenkstätte Berliner Mauer

    Gedenkstätte Berliner Mauer

    Von der Aussichtsplattform kann man auch gut den Aufbau der Maueranlage sehen.

    Gedenkstätte Berliner Mauer

    Gedenkstätte Berliner Mauer

    An den Häusern, die an der grenznahen Zone der DDR standen, sind Fotos von damals angebracht.

    Gedenkstätte Berliner Mauer

    Gedenkstätte Berliner Mauer

    Auch die Grundmauern des Hauses, das erst zugemauert, und dann abgerissen wurde, kann man ansehen. Hier sind einige Menschen in den Westen hinuntergesprungen und einige starben dabei.

    Gedenkstätte Berliner Mauer

    Beklemmend ist die Vorstellung an der Mauer, wie selbstverständlich sie für viele geworden war und erstaunlich, wie schnell es dann nach dem Zusammenbruch des Eisernen Vorhanges ging.

    Diese Gedenkstätte erzählt einen Teil der Geschichte der Mauer in einer unaufgeregten, authentischen Weise, etwas abseits des Massentourismus. Sehr sehenswert,

    findet

    Johannes

  • Gast001 2. September 2019 um 11:25

    Hat den Titel des Themas von „D-1833 was symbolisieren diese Platten?“ zu „D-1833 BERLIN > Gedenkstätte Berliner Mauer Bernauer Straße“ geändert.
  • Daniel_567
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    • 2. September 2019 um 14:26
    • #16

    Hallo Johannes.

    Danke für den Bericht und die weiteren Bilder von der Gedenkstätte.

    Wenn ich mal wieder in Berlin bin, werde ich diese mit Sicherheit auch besuchen.

    Viele Grüsse, Daniel.

  • claus-juergen
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    • 2. September 2019 um 14:27
    • #17

    hallo Johannes,

    hier habe ich vor ein paar Jahren schon mal in einem Rätsel den Berliner Mauerweg vorgestellt.

    1542 BERLIN > Mauerweg

    Hast du schon mal etwas von "Klein Berlin" Mödlareuth gehört?

    Mödlareuth - Klein Berlin mitten in Deutschland

    Danke jedenfalls fürs Vorstellen eines Teils unserer Geschichte. Es soll tatsächlich Menschen geben, die anzweifeln, daß die Mauer in Berlin je existiert hat. :(

    grüsse

    jürgen

  • Johannes56
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    • 2. September 2019 um 14:54
    • #18

    Hallo Jürgen,

    danke für die ergänzenden Hinweise und Links zu den interessanten Beiträgen. Nein, Mödlareuth kenne ich nicht. Ab und zu komme ich nach Berlin und da gibt es immer wieder mal was anzuschauen, was ich noch nicht kannte.

    Die Leugner derartiger Geschehnisse sterben halt auch nie aus, so wie diejenigen, die finden, damals war alles besser, am originellsten natürlich bei denen, welche die damalige Zeit gar nicht selbst miterlebt haben.....

    Dokumentationsarchive wie dieses ermöglichen auch den jungen Menschen, sich darüber zu informieren. Man kann dort auch Tonaufnahmen von Zeitzeugen anhören.

    Die Gedenkstätte ist nicht weit vom Nordbahnhof entfernt, derzeit gibt es auch eine Ausstellung über die Geisterbahnhöfe mit Führungen, aber das ging sich für mich nicht mehr aus.

    LG

    Johannes

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