Ein Tag in Meissen mit Dom, Albrechtsburg und der staatlichen Porzellanmanufaktur
Hier habe ich schon etwas zu meinem Aufenthalt in Sachsen geschrieben.
Ein Nachmittag in Torgau mit Schloss Hartenfels und Jugendwerkhof
Heute nun der 2. Bericht unseres Wochenendes in Sachsen.
Am Sonntag machten wir uns nach dem frühen Frühstück auf den Weg nach Meissen. Nach ca. 1 Stunde Fahrt, auch teilweise durch das Elbtal, kamen wir in Meissen an und parkten in der Nähe des Panorama-Aufzuges. Da dieser aber aufgrund von Bauarbeiten ausser Betrieb war, machten wir uns an den Aufstieg über viele Stufen hinauf zum Dom.
Wir waren recht früh dort, es war noch nicht allzu viel los, sodass ich doch die meisten Bilder ohne zahlreiche Personen mit abzulichten machen konnte.
Wir beschlossen, uns als erstes den Dom anzusehen. Wir kauften dort ein Kombiticket, gleich mit für die Albrechtsburg.
Im Innenhof.
Dem Rundgang folgend ging es zuerst in den Dom ansich.
Danach kamen wir durch das Gewölbe in die Gemächer der früheren Würdenträger, wo nebst anderem auch dieser Ofen stand.
Über den Innenhof des Doms gelangten wir wieder zum Ausgang. Um uns aufzuwärmen gingen wir dann erstmal ins Domcafe, welches gerade öffnete. Es war zwar sonnig, aber oben auf dem Berg ging ein eisiger Wind, na ja, es war halt Mitte November.
Dann gingen wir über den Domplatz
zur Albrechtsburg, denn diese wollten wir ja als nächstes besichtigen.
Die Albrechtsburg gilt als Deutschlands ältestes Schloss und wurde im Auftrag der Wettiner erbaut, es hat eine lange und wechselvolle Geschichte, auch wurde sie als Produktsionsstätte für die sächsische Porzellanmanufaktur genutzt.
Die Ausstellung ist in verschiedene Bereiche gegliedert und erstreckt sich über mehrere Etagen, welche auch problemlos mit einem Aufzug zu erreichen sind.
Hier nun die Bilder, die ich während des Rundgangs gemacht habe.
Dieser prunkvolle Saal befindet sich im Erdgeschoss.
Und weiter geht es durch die oberen Etagen.
Von diesen prachtvollen Öfen gibt es hier sehr viele.
Was in dieser Truhe wohl alles mal drin gewesen ist?
Natürlich gibt es auch eine Schloss-Toilette.
Wenn ich mich richtig erinnere, dann wurde gesagt, dass es hier 50 Meter in die Tiefe geht.
An diesem Modell kann man sehen, wie aufwändig die ganzen Konstruktionen und Bogen damals gebaut wurden.
Die Königsvase mit dem Bildnis von König Albert von Sachsen aus dem Ende des 19. Jh.
Sogar die Schlitze der Schrauben in den Holzfussböden sind alle exakt ausgerichtet.
Nach Beendigung unseres Rundgangs gingen wir dann noch an die Aussenbrüstung und liessen unseren Blick über die Elbe zum anderen Ufer schweifen, von der linken Seite Flussabwärts nach rechts Flussaufwärts.
# Auf diesem Bild ist der am Ende des Berichtes im Link zu den Campingplätzen erwähnte Wohnmobilparkplatz zu sehen.
Nach dieser tollen Aussicht machten wir uns auf den Weg hinunter zum Parkplatz und fuhren dann am frühen Nachmittag noch zur Staatlichen Porzellanmanufaktur.
Wir parkten auf dem zur Manufaktur gehörenden Parkplatz. Dort machte ich noch schnell ein Bild von der Kirche St. Benno.
Auf dem Weg zum Eingang fiel uns auf der gegenüberliegenden Strassenseite das Denkmal für Johann Friedrich Böttger auf.
Die Manufaktur von aussen.
Wir kauften 2 Karten und nahmen als erstes an der Vorstellung der einzelnen Produktionsschritte teil. Diese begann mit der Vorführung eines Videos, danach gingen wir in der kleinen Gruppe durch insgesamt 4 Schau-Werkstätten, in denen die Schritte von der Modellierung bis hin zur Bemalung von je 1 Mitarbeiter gezeigt wurden.
Danach konnte man sich in der Erlebniswelt frei bewegen. Im Erdgeschoss befindet sich noch der Werksverkauf, in den wir mal reinschauten, um anschliessend das sehr umfangreiche Museum in den oberen Etagen zu besichtigen.
Eine Etagere.
Diese Figur steht im Erdgeschoss, aber aus dem 1. OG liess sie sich besser fotografieren.
Tierfiguren aus Porzellan.
Ein Kandelaber.
Der prächtige Aufgang ins 2. OG.
Der grosse Ehrentempel.
Uhren in verschiedenen Grössen.
Ein prachtvoller Leuchter, für den extra eine Empore gebaut wurde, von der aus man diesen fotografieren kann.
Und natürlich einige Öfen.
Ein Schild mit einigen Ausführungen über Technisches Porzellan.
Anschliessend stärkten wir uns noch bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen, um danach dann die Rückfahrt anzutreten.
Mit einem letzten Blick auf Dom und Burg verliessen wir Meissen und fuhren das Elbtal hinab zu unserer Unterkunft.
Diesen Bericht habe ich so geschrieben, wie ich es erlebt habe, mit einigen Zusatzinformationen aus Wikipedia.
Und zum Schluss wieder einige Links:
Hier liegt Meissen:
Zur Stadt Meissen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Meißen
Zum Dom:
https://de.wikipedia.org/wiki/Meißner_Dom
Zur Albrechtsburg:
https://de.wikipedia.org/wiki/Albrechtsburg
Zu Johann Friedrich Böttger:
https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Friedrich_B%C3%B6ttger
Zur Staatlichen Porzellanmanufaktur:
https://de.wikipedia.org/wiki/Meißner_Porzellan
https://www.erlebniswelt-meissen.com/
Auch hier gibt es einige Campingplätze:
# https://www.touristinfo-meissen.de/campingplaetze.php
Und auch der Elbradweg führt hier entlang:
http://www.meiland.de/tourismus/wandern/elberadweg.htm
Im Forum gibt es bereits Berichte aus Meissen:
Hier im letzten Drittel:
Und hier:
https://www.schoener-reisen.at/thread/4734-elbflorenz-und-sächsische-schweiz-10-meißen/
Meissen hat uns sehr gut gefallen, wir werden bestimmt wiederkommen, denn es gibt noch so vieles zu sehen, wie z.B. die Altstadt und der Markt. Das alles ist kaum an 1 Tag zu schaffen, also ideal für einen mehrtägigen Aufenthalt.
Viele Grüsse, Daniel.