Unsere Südostasien-Kreuzfahrt

  • 1x im Leben wollte ich mal etwas von Asien sehen und mir vor allem auch die Tempel, Buddhas und Pagoden anschauen.


    Im Januar 2016 war es soweit und wir unternahmen eine Südostasien-Kreuzfahrt mit AIDA (Beginn und Ende war in Thailand). Damit auch die Hinreise und Rückreise klappte, hatten wir diesen Urlaub incl. AIDA-Flug und Transfer gebucht.


    Die Anreise fanden wir schon extrem anstrengend. Frühmorgens sind wir von Alicante nach München geflogen. Am Abend sollte der AIDA-Flieger nach Bangkok starten. Wir gaben unsere Koffer an der Gepäckaufbewahrung im Flughafengebäude ab und konnten uns nun frei bewegen. Zum abendlichen Einchecken holten wir die Koffer dann wieder ab.


    Flug nach Dubai: ca. 6 Stunden

    Aufenthalt in Dubai: ca. 3 Stunden

    Flug nach Bangkok: ca. 6 Stunden

    Wartezeit für die Pass-Kontrolle: fast 2 Stunden

    Shuttle-Bus von Bangkok zum Schiff: fast 2 Stunden.


    Wir waren fix und fertig als wir spätabends unsere Koffer ausgepackt hatten. Ausschlafen konnten wir nicht, denn am frühen Morgen startete unser gebuchter Ganztagesausflug nach Bangkok. Wir wollten ja schließlich viel sehen.


    Über Bangkok hatte ich schon im Bereich Thailand berichtet. Hier der Link dazu:

    Ein Tag in Bangkok



    Der nächste Hafen, der angelaufen wurde, war die thailändische Insel Koh Samui. Endlich konnten wir ausschlafen, denn unser Halbtagesausflug erfolgte erst nachmittags.


    Hier der Link über die schöne Inselrundfahrt auf Koh Samui:

    Koh Samui (Inselrundfahrt)


    Das nächste Ziel war Singapur.



    Darauf waren wir natürlich auch total gespannt. Ich hatte für uns einen schönen Halbtagesausflug mit AIDA ausgesucht: Singapurs Superlative. Enttäuschend war, dass es zeitweise regnete, aber glücklicherweise nicht durchgehend.


    Das erste Ziel war „Gardens by the Bay“.




    Zunächst bewunderten wir dort die Super-Trees. Es sind große Stahlgerüste, die mit Pflanzen bewachsen sind.









    Die riesigen Glashäuser mit den botanischen Gärten besuchten wir natürlich auch. Alles sehr beeindruckend für uns. Hier Fotos aus dem Glashaus Nr. 1, dem Flower Dome:

















    In dem 2. Glashaus ist der Cloud Forest mit einem 35m hohen Wasserfall angesiedelt.

























    Nach der Besichtigung der Gardens by the Bay führte uns die Bustour durch das moderne Singapur und wir streiften auch ein wenig das bunte Chinatown. Das Chinesische Neujahrsfest am 08. Februar wird ebenfalls in den Ländern Asiens gefeiert, in denen es einen hohen Anteil von Auslands-Chinesen gibt. Bereits während unserer Kreuzfahrt im Januar hatte man schon damit begonnen, die Straßen bunt zu schmücken.













    Das nächste Ziel war der Clarke Quay für die Fahrt mit dem Bumboot auf dem Singapore River in der beeindruckenden Marina Bay. Das hatte uns ebenfalls super gefallen.











    Das Hotel Marina Bay Sands hat sicherlich auch schon jeder mal im Fernsehen oder im Internet gesehen, einige von Euch evtl. auch schon live.






    Am Merlion, dem Wahrzeichen von Singapur, hielten sich wohl die meisten Touristen auf.











    Im Anschluss an die Bootsfahrt wurde das berühmte Hotel Marina Bay Sands aufgesucht.









    Der Regenschauer war in dem Augenblick vorbei, als wir dort ankamen und wir konnten trocken den fantastischen Ausblick von hier oben genießen.













    Gardens by the Bay von oben:









    Nach diesem Highlight wurde die Rückfahrt zum Schiff angetreten. Wir fuhren an modernen Bauten vorbei und erhielten auch noch einen Eindruck von dem riesigen Containerhafen.









    Singapur hat uns sehr beeindruckt.

    Regenschauer gibt es in Südostasien sehr oft, aber es ist warm dabei. Damit muss man immer rechnen.



    Fortsetzung folgt mit Malaysia

    El mundo es un libro, y quienes no viajan leen sólo una página. (Aurelio Agustín)
    Gruß Jofina

    3 Mal editiert, zuletzt von Jofina ()

  • Jofina, danke, dass Du die Bilder dieser Kreuzfahrt hervorgeholt hast.

    Natürlich hab ich schon Bilder dieser Stadt der Superlative gesehen. Aber Deine Bilderreihe ergänzt das nochmal.

    Eine künstliche Stadt - für mich fast wie auf einem anderen Planeten . Interessant anzuschauen, aber leben möchte ich da nicht.

    Da kommt mir unwillkürlich das Bild von Pieter Bruegel in den Sinn vom Turmbau zu Babel....


    Liebe Grüße,

    Elke

  • hallo Jofina,


    ja, die Paßkontrolle in Bangkok kann schon nervig sein. Ich war dort auch mal über eine Stunde angestanden.


    Singapore ist natürlich schon die Megastadt schlechthin. Dort ist Reichtum und Geld im Überfluß vorhanden. Stimmt es, daß es Null Dreck, nicht einmal Zigarettenkippen oder ausgespuckte Kaugummis auf den Straßen dort gibt? Angeblich sind die Strafen für solche Vergehen drakonisch.


    Die Zulassung von Pkw sei dort angeblich auch recht teuer. So gibts wohl nicht allzu viele Staus zumal die Öffentlichen Verkehrsmittel gut ausgebaut sein sollen.


    Welchen Zweck erfüllt eigentlich das da? Ist das vielleicht eine Art Freilichtbühne wo die Zuschauer an Land sind und die Bühne im Wasser steht? So etwas kenne ich aus Bregenz.


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    Vielen Dank jedenfalls fürs Zeigen.


    grüsse


    jürgen

  • Stimmt es, daß es Null Dreck, nicht einmal Zigarettenkippen oder ausgespuckte Kaugummis auf den Straßen dort gibt? Angeblich sind die Strafen für solche Vergehen drakonisch.

    .

    .
    Welchen Zweck erfüllt eigentlich das da? Ist das vielleicht eine Art Freilichtbühne wo die Zuschauer an Land sind und die Bühne im Wasser steht?

    Ich habe noch nie so eine saubere Großstadt gesehen wie Singapur. Es stimmt schon mit den Kaugummis und den Zigarettenkippen, dass man die nicht auf den Gehweg fallen lassen darf. Kaugummis kann man in Apotheken kaufen, habe ich gelesen. Hier sind die Hinweise vom Auswärtigen Amt für Singapur:

    https://www.auswaertiges-amt.d…singapursicherheit/225412



    Zu den Autos kann ich nichts sagen.


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    Es ist das schwimmende Stadion in Singapur = Marina Bay Floating Stadium.

    Die Tribüne für 30.000 Zuschauer befindet sich an Land und das Spielfeld befindet sich auf dem Wasser. Dies hat man 1995 für die singapurische Fußballmannschaft erbaut. Inzwischen finden dort auch andere Veranstaltungen statt, wie z.B. Konzerte

    Die Formel 1 - Strecke läuft da auch noch vorbei.


    Interessant anzuschauen, aber leben möchte ich da nicht.

    Leben möchte ich weder in Asien noch in der Karibik. Aber mal Anschauen, das hat mir schon gefallen. :)

    Alles war so gepflegt und sauber, auch die Gartenanlagen - einfach toll!


    Unser Stadtführer, der sehr gut deutsch sprach, war begeistert von seiner Stadt. Er sagte uns, dass man dort gut leben könne.


    Wir werden ja 2020 von dort aus unsere Kreuzfahrt nach Australien beginnen.

    Tolle Bilder und Eindrücke. Muss eine sehr tolle Stadt sein.

    Du wirst uns dann sicherlich auch Fotos zeigen. Es gibt ja noch viel mehr anzuschauen. Es war ja nur ein kleiner Einblick, den wir bekommen haben.

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    Gruß Jofina

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  • Wow! Fantastische Ansichten. Auch das Glashaus ist Superlative, beeindruckend. Für mich nicht unbedingt ein Reiseziel, aber interessant, die Fotos hier anzusehen, danke!


    Johannes

  • Hallo Jofina,


    tolle Bilder zeigst Du uns, richtig eindrücklich.

    Einiges habe ich schon auf Fotos von meinen Freunden gesehen, die vor 3 Jahren eine Südostasien Kreuzfahrt unternommen haben. Und auch mein Sohn und Schwiegertochter haben mir schon viele Bilder von Singapur gezeigt, als sie mal auf einem 3tägigen Zwischenstopp auf dem Rückweg von ,ich glaube Bali war es, waren.

    Es ist immer wieder sehr beeindruckend.

    :blume17: Grüssle von Sylvi


    Nicht woher der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt, darauf kommt es an!

  • Das nächste Kreuzfahrtziel war George Town auf der Insel Penang, die zu Malaysia gehört.




    Da wir eine Nachbarin haben, die aus Penang kommt, war ich besonders gespannt auf diesen Landgang. Sie ist inzwischen auch schon im Rentenalter und hat uns einen Teil ihrer interessanten Lebensgeschichte erzählt. Ihre Muttersprache ist übrigens Englisch. Als sie geboren wurde, war Englisch die Hauptsprache von Malaysia. Als junge Frau, Anfang 20, ist sie ganz allein zu einer Weltreise aufgebrochen. Sie hatte dafür extra gespart und sie erfüllte sich damit ihren Lebenstraum. Wie das Schicksal manchmal so spielt, lernte sie in Kanada ihren englischen Ehemann kennen, der zu dieser Zeit dort berufstätig war. Später zogen sie dann nach England. Sie haben 2 Söhne, wovon einer mit Familie in Kanada lebt und der andere lebt in England. Dieses malaysisch-englische Paar pendelt nun jedes Jahr von Spanien (ihrem Hauptwohnsitz) nach Kanada, dann wieder nach England und danach wieder nach Spanien etc.


    Unser Kreuzfahrtschiff lag direkt vor der Altstadt von George Town, so dass wir natürlich auf eigene Faust die Besichtigung vorgenommen haben. Es war ziemlich heiß und schwül, aber dieses Klima hatten wir ja durchgehend auf dieser Südostasien-Kreuzfahrt. Inzwischen hatten wir uns auch schon daran gewöhnt.


    Bevor unser Spaziergang startete haben wir noch vom oberen Schiffsdeck einen Blick auf die Stadt geworfen.







    Auch hier in George Town wurde schon für das chinesische Neujahrsfest geschmückt.








    Auch Kinder beteiligten sich mit bunt bemalten Laternen daran.





    Nun zu den Sehenswürdigkeiten, an denen wir vorbeikamen:

    schöne prachtvolle Bauten, wie hier das alte, gelbliche Rathaus (Town Hall), erbaut im Jahr 1880. Das danebenstehende weiße neuere Rathaus (City Hall) wurde 1903 errichtet. Beide Gebäude sind Beispiele der viktorianischen Architektur und erinnern an die koloniale britische Vergangenheit.







    ein Denkmal, das an diverse Kriege erinnert





    eine interessante Säule





    High Court (oberster Gerichtshof)







    In George Town erlebt man eine Vielfalt der Kulturen, d.h. wir trafen auf christliche Kirchen, Moscheen, chinesiche Tempel sowie auch einen hinduistischen Tempel. Eine große buddhistische Tempelanlage liegt außerhalb des Ortes. Diese haben wir hitzebedingt bei unserer Besichtigung ausfallen lassen.


    Church of the Assumption (römisch-katholisch)





    Anglikanische St. George´s Church





    Nun ein Rundgang im Chinesischen Viertel:

    Es gibt diverse chinesische Clan-Häuser (genannt Kongsi), die von einflussreichen chinesischen Familien erbaut worden sind.





























    Anschließend spazierten wir durch einige Straßen von Little India.









    Der hinduistische Sri Mariamman Tempel wurde leider renoviert.







    Im muslimischen Stadtteil von George Town besichtigten wir von außen 2 Moscheen:


    Kapitan Kling Moschee, erbaut im 19. Jahrhundert von indischen Muslimen. Eine Renovierung erfolgte 1930.







    Die Acheen Street Malay Moschee wurde bereits 1808 errichtet und ist eine der ältesten Moscheen von Penang.





    weitere Straßenbilder und Fassaden von der Altstadt George Towns:























    Jubilee Clock Tower:

    der Turm wurde anläßlich des Diamantenjubiläums von Queen Victoria (1897) erbaut. Die Zahl 60 findet sich auch in der Größe des Turm wieder, er ist nämlich 60 Fuß hoch.




    Damit beendeten wir unseren Stadtrundgang, der uns gut gefallen hat. :)


    Noch einige Fotos von der Hafenausfahrt:









    Fortsetzung folgt...

    Der nächste Fotobericht handelt von Kuala Lumpur, der Hauptstadt Malaysias.

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  • hallo Jofina,


    vergleicht man George Town auf Penang mit dem von euch zuvor besuchten Singapore, dann gibt es eigentlich überhaupt nichts zu vergleichen. Zumindest ich habe den Eindruck, daß die Stadt in Malaysia eine ganz normale asiatische mittelgroße Stadt ist. Noch dazu die Vielfältigkeit der Kulturen und Religionen. Singapore ist da scheinbar völlig anders. Gigantomanie und Luxus sind wohl an der Tagesordnung,


    Erstaunlich ist für mich, daß ihr an einem einzigen Tag doch so viel gesehen habt. Vieviele Dutzend Kilometer bist du denn da gelaufen? ;)


    Eingangs hast du erwähnt, daß ihr von München mit Zwischenstopp über Dubai nach Bangkok geflogen seid. War es somit auch ein Flug mit Emirates und damit mit dem Airbus A 380 mit welchem ich schon wiederholt geflogen bin?


    Hier habe ich den Riesenflieger euch ja bereits vor zwei Jahren vorgestellt:


    Ein Flug im Airbus A380 von Emirates


    grüsse


    jürgen

  • welch bunter Kontinent.

    Und das in jeder Hinsicht.

    Ja, da hast Du Recht, was wir von Asien gesehen haben ist wirklich sehr bunt. Halt eine andere Welt.



    Erstaunlich ist für mich, daß ihr an einem einzigen Tag doch so viel gesehen habt. Vieviele Dutzend Kilometer bist du denn da gelaufen?


    Jürgen, ich bereite immer akribisch daheim vor, was wir uns anschauen wollen (ein Hobby von mir und macht mir Freude). Insofern halten wir uns nicht lange mit Suchen auf, ein Verlaufen entfällt und so können wir uns meist alles anschauen, was ich herausgesucht habe. Mein Mann führt mich überall hin, da mein Orientierungssinn leider grottenschlecht ist. Insofern ergänzen wir uns prima. :)


    Wieviel Kilometer wir gelaufen sind, weiß ich nicht, meistens sind wir auf Stadtbesichtigungen auf eigene Faust zwischen 2 und 4 Stunden unterwegs mit kleinen Pausen auf einer Bank oder im Café (je nach Stadtgröße).


    Ja, wir sind auch auf beiden Flügen (von MUC bis Dubai und von Dubai nach Bangkok) mit Emirates geflogen. Ob es der A380 war, weiß ich nicht. Da achte ich nie drauf.


    Singapore ist da scheinbar völlig anders. Gigantomanie und Luxus sind wohl an der Tagesordnung,

    Ja, Singapur ist natürlich mit George Town auf Penang nicht zu vergleichen. Dann schon eher mit Kuala Lumpur. Diese Stadt mit den Petronas Towers zeige ich Euch dann in der Fortsetzung.

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  • Nun geht es weiter und ich zeige Euch eine Fotoauswahl von Kuala Lumpur, Malaysias Hauptstadt. Das Schiff legte in Port Klang an. Eine Fahrt nach Kuala Lumpur dauerte ca. 1,5 Stunden. Wir hatten den vom Schiff organisierten 8-Stunden-Ausflug „Kuala Lumpur zu Fuß“ gebucht. Unser malaysischer Stadtführer sprach übrigens ein sehr gutes Deutsch. Er hatte etliche Jahre in Deutschland bei Siemens gearbeitet.





    Zunächst einige Fotos aus dem Bus als wir Kuala Lumpur erreichten. Wie man sieht, wurde auch noch reichlich gebaut.













    Beim ersten Ausstieg servierte man uns ein Getränk mit einer Pfannkuchenspezialität. Das war nicht so mein Geschmack, auch viel zu scharf (ich bin da besonders empfindlich). Was mir gut gefiel, dass wir von dort einen Blick auf die Petronas Towers werfen konnten.















    Danach ging es in einen der Türme hinein, aber nicht hinauf. Das beinhaltete unser Ausflug nicht. Das Ziel war das riesige, elegante Einkaufszentrum, welches dort angegliedert ist.











    Auch der Außenbereich war sehr schön angelegt und die Wasserspiele gefielen mir ebenfalls.















    Anschließend ging es zu Fuß nach China Town zu einer Marktstraße.



















    Das nächste Ziel fand ich interessanter und zwar den Hindu-Tempel, den wir von Außen und von Innen besichtigen konnten. Dieser war nicht eingerüstet wie auf Penang.




































    Weiter ging es zu Fuß bis zum Central-Markt. Hier hatten wir auch wieder eine Weile Zeit, uns umzuschauen. Interessant, wie dieser Markt eingeteilt ist.













    Danach sind wir mit dem Bus weiter durch das Zentrum gefahren.











    Ziel waren die Kolonialgebäude am Merdeka Square (= Platz der Unabhängigkeit).









    Leider fing es dann urplötzlich an wie aus Eimern zu regnen und die Besichtigung wurde abgebrochen. Alle Ausflügler stürmten in den Bus. Wir sind dann zum Schiff zurück gefahren worden.




    Als wir am Terminal ankamen, hatte der Regen wieder aufgehört. Diese urplötzlichen Regengüsse erlebt man in Asien immer wieder. Deshalb auch die hohe Luftfeuchtigkeit bei Temperaturen von ca. 30 °C.





    Am Abend bei der Hafenausfahrt erlebten wir dann noch einen etwas wolkenverhangenen Sonnenuntergang.




    Anschließend hatten wir 2 Seetage (Zeit zum Ausruhen).

    .

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    .

    Fortsetzung folgt dann mit unserem Ausflug nach Ho-Chi-Minh-Stadt (Vietnam).

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  • hallo Jofina,


    danke für deine Bilder aus Kuala Lumpur. Manches wie z. B. die Petronas Towers oder die Kolonialgebäude kennt man auch, wenn man noch nie da war.


    Die Bevölkerung Malaysias ist nicht so homogen wie z. B. in Thailand oder Vietnam. Nur die Hälfte sind ethnische Malaien, ein Viertel Chinesen und ein weiteres Viertel teilt sich in viele verschiede andere Volksgruppen. Grundsätzlich funktioniert das Zusammen- oder Nebeneinanderleben im Land recht gut.


    Ein Freund von mir ist als Unternehmer auch in mehreren asiatischen Staaten tätig und betreibt auch in Malaysia eine Fabrik. Vor drei Jahren hat er mir mal erzählt, daß zwar verschiedene Ethnien im dortigen Betrieb tätig sind, die jedoch nicht zusammenarbeiten können, weil sich manche wohl nicht mögen. Solche Dinge bleiben uns als Touristen normalerweise verborgen. Seiner Aussage nach ist das in den anderen asiatischen größeren Staaten wie China oder Indonesien, letzteres ist ja auch gemischt ethnisch nicht der Fall. Diese Animositäten gibt es seiner Aussage zufolge nur in Malaysia.


    grüsse


    jürgen

  • Da hast Du Recht, Jürgen, als Tourist bekommt man nicht mit, ob sich die diversen Kulturen verstehen, ob sie sich vermischen durch Eheschließung oder ob sie eher unter sich bleiben. Ich habe nur bemerkt, dass es in Singapur und auch in Bangkok unterschiedliche Viertel gibt: Chinatown, Little India, Arabisches Viertel etc.


    Mir ging es bei diesem Urlaub halt mal darum, einen kleinen Einblick von Asien zu erhalten. Interessant war, dass unser Kreuzfahrtschiff diverse Länder angelaufen hat.


    Nun habe ich etwas von Asien gesehen, so dass ich wieder andere Wunschziele ansteuern kann. ;)

    Das Klima sagt uns in Asien nicht zu (zu heiß und zu feucht) und dazu noch die langen Flüge. Aber wir sind froh, dass wir diese Reise gemacht haben. Je älter man wird, desto mehr zögert man eventuell.

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  • hallo Jofina,


    aus diesem Wikipedia Artikel über Indonesien geht einiges hervor, wie manche Länder der Region beispielsweise zur chinesischen Minderheit stehen:


    "Nach der Erlangung der Unabhängigkeit Indonesiens 1949 wurden viele Chinesen außer Landes gedrängt. Die Regierung verbannte Chinesen ohne indonesische Staatsbürgerschaft aus kleinen Orten und beraubte Zehntausende ihrer Lebensgrundlage. Präsident Sukarno wollte damit den Pribumi (den einheimischen Indonesiern) die Kontrolle über den Handel in den Dörfern verschaffen. Nach der Machtergreifung Suhartos und dem Massaker in Indonesien 1965–1966 an mutmaßlichen Kommunisten (auch die Chinesen wurden beschuldigt, Kommunisten zu sein), verkündete Suharto einen Präsidialerlass über „Die Politik zur Lösung des chinesischen Problems“ und einen weiteren zu Religion, Glauben und chinesischen Gebräuchen.

    Chinesischsprachige Schulen wurden geschlossen, Kulturvereinigungen wurden aufgelöst, der Verkauf chinesischsprachiger Bücher und Zeitschriften, sogar die Verwendung chinesischer Schriftzeichen in Kalendern, bei Firmenzeichen oder an Geschäften wurde verboten. Eine einzige staatlich kontrollierte chinesischsprachige Tageszeitung wurde erlaubt. Die Indonesierung chinesischer Namen wurde massiv vorangetrieben. Merkmale kultureller Identität wie zum Beispiel die Feier des chinesischen Neujahrsfestes wurden verboten bzw. in private Haushalte verbannt. Die Ausweise vieler ethnischer Chinesen unterscheiden sich anhand eines speziellen Codes von denen der Pribumi. Im Februar 1998 räumte sogar ein Vertreter des indonesischen Verteidigungsministeriums ein, ethnische Chinesen sähen sich Schwierigkeiten ausgesetzt, wenn sie als Beamte oder beim Militär Karriere machen wollten, und würden zudem beim Zutritt zu staatlichen Universitäten benachteiligt.

    Die Überarbeitung der diskriminierenden Gesetze wurde am 16. September 1998 von dem damaligen Präsidenten Bacharuddin Jusuf Habibie in einem Erlass angeordnet"


    grüsse


    jürgen

  • Hallo Jürgen,

    auf dem Schiff hielt ein Lektor an den Seetagen interessante Vorträge über die asiatische Geschichte und über die Völkerwanderungen und Eroberungen bzw. Kriege, die dort im Laufe der letzten Jahrhunderte stattfanden. Natürlich habe ich das meiste schon wieder vergessen, was er erzählt hat. Ich gehe auf unseren Kreuzfahrt-Touren immer gerne zu diesen Vorträgen.


    Hallo und DANKE Jofina dass du mich da mitnimmst.

    Auf die Reise in mir noch völlig fremde Kulturen.


    Freut mich, Michael, dass Dir mein Fotobericht gefällt. :) Ja, es ist eine fremde Welt für uns gewesen, in die wir da eingetaucht sind.


    Ich werde Deine Kreuzfahrten auch gerne mitverfolgen. :) Lange ist es ja nicht mehr hin, bis es für Euch wieder losgeht, in die entgegengesetzte Richtung. ;)

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    Gruß Jofina

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