Hallo Elke,
diente es eventuell dafür, die Trauben schneller zu verarbeiten?
Liebe Grüße
Steffi
Hallo Elke,
diente es eventuell dafür, die Trauben schneller zu verarbeiten?
Liebe Grüße
Steffi
Das ist interessant und wirklich rätselhaft. Den Bericht von der Olivenernte finde ich sehr spannend und die schöne Eidechse, die du hier fotografiert hast ist eine Dalmatinische Spitzkopfeidechse, wunderschön und selten!
Vielleicht hat man in das Loch ein Fass hineingestellt und den Saft der Trauben aufgefangen? Die abschüsseigen Steinplatten könnten dazu gedient haben, dass der Saft hinunterrinnt und die Trauben hängenbleiben, ähnlich wie bei der hölzernen Rumpel zum Trennen der Oliven von den Blättern, die du im Bericht gezeigt hast.
Johannes
Hallo Elke,
Vielleicht soll durch die Anordnung und das Gefälle der Platten Wasser in das Loch geleitet werden. Das Loch ist eine Art Zisterne.
Ich kenne Regenwasserauffangflächen viel größerer Art von Inseln oder Dalmatien und Istrien. Allerdings sind diese meist befestigt, so dass kein Wasser versickert. Wenn die Anordnung und das Gefälle stimmt könnte hier der selbe Zweck erfüllt werden.
Grüße
Jürgen
Die Erklärung von Jürgen klingt überzeugend. Gusterne nennt mam das wohl in der Gegend.
Hier schön beschrieben
http://www.rivijera-paklenica.hr/de/erbschaft#gusterne-i-bunari
Johannes
Danke, Johannes, für diesen sehr schönen Link!
Dort wird vieles so beschrieben wie es auch auf der karstigen Insel Korcula ist!
Noch heute gibt es im Westen der Insel Häuser, die eine Zisterne haben.
Auch neue Häuser.
Camp Mindel, auf dem wir oft sind, wird aus einer großen gemauerten Zisterne versorgt, die mehrmals im Jahr mit einem Tankwagen der Feuerwehr aufgefüllt werden muss.
Im Juli/August, wenn der CP belegt ist, sogar täglich. Eine teure Sache,
as Loch ist eine Art Zisterne.
Nicht nur eine "Art von... "
Es ist eine Zisterne.
Auf der Insel Korcula sind viele Grundstücke nur zu Fuß auf Pfaden wie diesen erreichbar.
Bis ca 1918/1920 wurde auf vielen der für Korcula typischen Terrassen Wein angebaut.
Bild: ELMA
Dann kam die Reblaus.
Die Reblaus vernichtete die Weinstöcke und der Weinbau musste eingestellt werden. Eine Katastrophe für die Menschen auf Korcula.
Heute werden viele der Terrassen wieder instand gesetzt und mit Olivenbäumen bepflanzt.
Auch schon früher wurden die Rebstöcke gespritzt.
Für das Ansetzen der Spritzbrühe brauchte man Wasser.
Wasser auf dem Rücken in die Weinberge zu schleppen war mühsam.
So legte sich der eine oder andere Bauer eine kleine Zisterne an, wie die , die auf dem Bild in #1 zu sehen ist. Die Steinplatten leiten das Wasser in die Zisterne ( so wie auch auf Bild #10, eine große, gemauerte Zisterne in einem Olivenhain, abseits eines Ortes. Diese Zisterne wird noch gepflegt und genützt)
So hatte man wenigstens ein wenig Wasser. Es war auch trinkbar.
Das erzählte uns Ivan aus Vela Luka.
Heute braucht man das Wasser aus diesen Zisternen nicht mehr . Oliven werden nicht gespritzt.
Und doch ist es praktisch , bei der Arbeit in dem Olivenhain etwas Wasser zu haben - zum (Hände)-waschen, zum Kühlen von Getränken, zum Gießen oder auch ganz einfach für die Tiere im Weinberg - Mungos, Füchse, Vögel, Eidechsen usw....
Liebe Grüße,
Elke
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Nachtrag
Beitrag und Bilder von den Eidechsen wurden vom Räsel abgetrennt und in eine neues Thema eingefügt.
HR 1770 Dalmatien > Insel KORCULA > kleine Zisterne
Elke