Fliegerbombe in augsburg

  • Fliegerbombe in Augsburg gefunden – Evakuierung an Weihnachten!



    In der Augsburger Innenstadt am Jakobertor ist eine Fliegerbombe gefunden worden. Am kommenden Weihnachts-Sonntag müssen deshalb rund 54.000 Menschen ihre Wohnungen verlassen. Die Bombe ist nach Angaben der Stadt 3,8 Tonnen schwer. In der Regel werden häufig Fliegerbomben aus dem 2. Weltkrieg gefunden, die 250 bis 500 Kilo schwer sind. Laut Feuerwehrchef Frank Habermeier ist das eine der größten Evakuierungsmaßnahmen, die in Deutschland jemals durchgeführt wurden. Eineinhalb Kilometer rund um die Jakoberwallstraße müssen die Anwohner ihre Häuser verlassen. Das heißt: weite Teile der Innenstadt, Lechhausens, der Jakobervorstadt, des Domviertels und des Textilviertels.
    Die Stadt bittet alle betroffenen Bürgerinnen und Bürger, in dieser Zeit bei Familie und Freunden außerhalb der Schutzzone unterzukommen. Ab 8 Uhr werden Notunterkünfte in der Messe, Turnhallen und Schulen bereitstehen. Die Ausweichunterkünfte wie die Messe, Schulen und Turnhallen stehen am Sonntag, 25. Dezember, ab 8 Uhr zur Verfügung. Bis 10 Uhr muss die Evakuierungszone verlassen sein. Die Stadt richtet ab Donnerstag (22.12.16) 12:00 Uhr ein Bürgertelefon ein: Telefonnummer 0821 324-4444.


    Na das sind Weihnachten.


    Von so einer Bombe hab echt noch nie gehört. Br grauslich.

  • hallo Tom,


    ja, das ist schon ein Riesenmonstrum in Augsburg. Dort wo die Bombe liegt befindet sich im weitesten Sinne die Innenstadt die vollkommen evakuiert werden muß. Nun befürchtet man angesichts dieser Tatsache Wohnungseinbrüche und andere Straftaten. Die Polizei hat die ehrenvolle Aufgabe, in diesem evakuierten Berich die Überwachung zu übernehmen und zu patrollieren obwohl eine mehr oder weniger lückenhafte Absperrung vorhanden ist. Wenn das Ding in die Luft fliegt, dann Gnade uns Gott.


    Ich frage mich, was so eine Spezialbombe in den letzten Kriegstagen aus strategischer Sicht hätte anrichten sollen? Diese Art von gesteuerten Bomben wurden von den Engländern vor allem zur Zerstörung von Brücken eingesetzt. Vielleicht hätte die einzige Lechbrücke weit und breit zerstört werden sollen was ich jedoch unlogisch empfinde. Die anderen Brücken wurden eher gezielt von der abrückenden Wehrmacht gesprengt um den Vorstoß der Amerikaner zu behindern.


    Die Messerschmidtwerke waren Anfang 1945 bereits ausgelagert weil durch Bombentreffer schwer beschädigt. Vermutlich wird es nicht mehr herauszufinden sein, was sich die alliierten Militärs strategisch durch den Abwurf so einer Bombe versprachen.


    Hier ein link zu so einem allerdings noch größeren Monstrum. Ihr müsst drei mal klicken.



    httpss://de.wikipedia.org/wiki/Grand_Slam_(Bombe)


    grüsse


    jürgen

  • Am ersten Weihnachtsfeiertag!


    Mir tun die Leute leid-
    die, die evakuiert werden, aber auch die, die für Evakuierung zuständig sind, für die Sicherheit, für die Überwachung, für die Entschärfung usw.


    Hoffentlich geht alles gut!!


    Viele Grüße,
    Elke

  • hallo,


    die Art der Bombe ist mittlerweile identifiziert. Es scheint so, daß ca. 15 % aller abgeworfenen Bomben im Krieg gar nicht explodiert sind. Demnach dürften noch in Jahrzehnten Blindgänger in deutschen Städten gefunden werden. Keine schönen Ausssichten...


    https://www.augsburger-allgeme…egerbombe-id40032917.html


    grüsse


    jürgen

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