Rom > Eine herrliche Woche

  • Eine Woche Rom.


    Da es mir Gesundheitlich wieder besser geht haben wir,
    Erna und ich spontan beschlossen eine Woche nach Rom
    zu fahren, natürlich mit dem eigenen Auto.
    Habe übers Internet in einem Außenbezirk Roms
    ein Hotel mit eigenem Parkplatz gebucht.
    Es war ein kleineres Hotel mit 56 Zimmern, die sich sehr um uns bemühten.


    Das Auto ließen wir am Parkplatz des Hotels und fuhren mit dem Bus
    ein paar Stationen zur Metro. Alles anders konnte man mit
    der Metro gut erreichen.
    Wir haben eigentlich sehr viel besichtigt.
    Wie den gesamten Vatikan, dir Engelburg, die spanische Treppe,
    den Trevi Brunnen, das Pantheon (antikes Bauwerk und
    seit 609 n. Chr. eine katholische Kirche), das Kolosseum,
    Piazza del Popolo, Augustus Mausoleum (leider in sehr schlechten Zustand)
    die antike Wagenrennbahn (circo Massimo), die Tiberinsel.
    Den Mund der Wahrheit, wer lügt wird gebissen.
    Ich wurde nicht gebissen. (lache)
    Noch vieles mehr. Habe unendlich viele Fotos gemacht.


    Eine Begebenheit muss ich noch erzählen, wie die dummen Glück haben:


    Wir waren gerade am späten Nachmittag bei der Engelsburg als Erna immer
    lauter singen und beten hörte.
    Erna war der Ansicht im Lautsprecher auch den Papst zu hören.
    So gingen wir Richtung Petersplatz und sahen eine unendliche Menge von Menschen.
    Wirklich sahen wir auf großen Bildschirmen die Aufgestellt waren, den Papst.
    So drängten wir uns von hinten langsam durch die Menschenmenge.
    Leider kamen wir nicht ganz nach vorne und so waren wir als der Papst mit dem
    Papamobil vorüberfuhr weiter hinten und wir konnten durch die begeisterte
    Menschenmenge die schrie und jubelte und mit den Händen fuchtelte
    keine guten Fotos machen.
    Als der Papst vorbei war waren scheinbar die Menschen die vor uns standen der
    Ansicht es wäre vorbei und gingen weg.


    So konnten wir direkt zur Absperrung vorgehen und standen in erster Reihe hinter der Absperrung.
    Auf einmal sahen wir auf den großen Bildschirmen, dass der Papst noch immer mit dem Papamobil
    in der Menschenmenge unterwegs war.
    So warteten wir zu und auf einmal tauchte das Auto mit dem Papst direkt vor uns durch den Mittleren Durchgang auf.
    So war der Papst höchsten 3 Meter von uns entfernt. Ich konnte herrliche Aufnahmen machen.
    Hinterher erzählten uns Leute sie hätten schon seit den Vormittag gewartet und das bei 35 Grad.
    Leider musste ich in die Sonne fotografieren.




    Natürlich waren wir auch auf der Kuppel des Petersdoms und haben die herrliche Aussicht genossen.



    Die Engelsbrücke ist für mich eine der schönsten Brücken.



    Der Mund der Wahrheit ist ein antiker Lügendetektor, der Schwindlern mit einer schweren Strafe
    droht: Wer die Unwahrheit sagt und die Hand in den Mund steckt dem wird sie abgebissen.
    Die große Marmorscheibe befindet sich in der Vorhalle der Kirche Santa Maria in Cosmedin.



  • Na, wenn du keine Glückspilz bist, lieber Josef,


    durchhalten heißt in jedem Fall die Devise. Das sind sehr schöne Fotos, die du da aufnehmen konntest.
    Aber eigentlich ist es mir unerklärlich, wie aus Sicherheitsgründen keine weiteren Maßnahmen vorgenommen wurden.


    Wenn du so nah dran warst, hätte ja jeder freies Feld gehabt.


    Lieber Josef, hast du auch die Bettelkinder erlebt wie ich damals?
    Das war schon krass.


    Danke für den schönen Sonderbericht.


    Ganz lieben Gruß
    Helmut

  • Hallo Helmut!


    Helmut, ich glaube mit dem neuen Papst hat sich sehr viel geändert.
    Der ist so frei durch die Reihen gefahren und hat sich einmal auf diese
    und dann wieder auf die andere Seite weit rausgebeugt.
    Wie ich schon schrieb war ich höchstens 2-3 Meter von Ihm entfernt.


    Auf den großen Bildschirmen konnten wir verfolgen, wie sie mit dem Auto nahe
    an die Absperrungen heranfahren mussten und der Papst sich in die Menschenmenge
    beugte, Hände schüttelte und auch einmal ein Kind zu sich aufs Auto hob.
    Hinten im Auto sind sowieso 2 Kinder gesessen.
    Weis nicht wie es früher war es ging alles locker zu. Im Petersdom konnte man
    fotografieren ohne angesprochen zu werden.


    Bezüglich Sicherheit und Bettelei waren wir sowieso total überrascht.
    Hatte alle möglichen Vorkehrungen getroffen.
    Wir waren ein paarmal bis nach Mitternacht unterwegs und sind mit
    dem letzten Bus zu unserem Hotel gefahren.


    Bettler sahen wir insgesamt höchsten 3 oder 4 und die vor Kirchen auf abgelegenen
    Plätzen. Was uns auf viel waren auffallend viele Schwarzafrikaner, die alles Mögliche
    verkaufen wollten. Das Polizeiaufgebot war allerdings riesengroß. Da gab es berittene
    Polizei die sofort durchgriff und die Afrikaner und sonstigen Verkäufer von den
    Touristenrouten abdrängte. An jeder Kreuzung und auf jedem belebten Plätzen wo
    sich die Touristen aufhielten gab es Polizei in jeder Menge.
    Auch in der Metro sah ich einen Zwischenfall, denn ich aber nicht beurteilen kann.
    Zwei Frauen mit Kleinkindern am Arm (Bettlerinnen?) hatten anscheinend Streit mit Aufsichtsorganen.
    Die wollten sich nicht den Anordnungen der Aufsichtsorgane fügen und begannen zu schreien.
    Da hielt der eine einer Frau eine Art Elektroschocker vor das Gesicht und die Frauen suchten das weite.
    Da wir im Außenbezirk wohnten fuhren wir immer mit der Metro und anschließend mit dem Bus
    am Abend zum Hotel. Da waren viele alleinstehende Frauen und junge Mädchen noch unterwegs und die
    liesen soweit ich beobachten konnte keine Vorsicht walten. Die spielten mit Ihren Handys hatten
    Kopfhörer auf und stiegen alleine an abgelegenen Stellen aus dem Bus.

  • Lieber Josef,


    schöner Bericht aus Rom, also wie wir da waren und noch der Ratzinger Papst war, gab es diese Art Lockerheit, von der du


    so begeistert berichtest, nicht, tja, das war halt so, die Sicherheitsvorkehrungen waren da schon um einiges strenger ...

  • Helmut, ich habe Deine Frage nicht richtig beantwortet.
    Bettlelkinder haben wir überhaupt keine gesehen.
    Bekannte hatten uns auch erzählt, wir sollten aufpassen bei den
    Kindern.


    Herbert, ja wir waren auch sehr überrascht von der Lockerheit die
    man überall spürte. Diese Papst wäre manchmal, wenn er sich zu
    weit aus dem Auto beugte um der Menschenmenge die Hände
    zu reichen fast aus dem Auto gefallen.

  • Ich bin überrascht ( und freue mich sehr), dass Du, Josef , nach Deiner schweren OP vor wenigen Wochen mit Erna diese Romreise unternehmen konntest und Ihr offensichtlich große Freude hattet, dem Papst so nahe zu sein.


    Was für ein Glück!


    Ich hoffe, Ihr habt viel von Rom gesehen und habt die Stadt ein wenig kennengelernt.


    Liebe Grüße,
    Elke

  • Elke, ja wir haben sehr viel gesehen.
    Sind fleißig mit der Metro und den Bussen gefahren.
    So mussten wir bei dieser Hitze nicht weite Strecken zu Fuß
    zurücklegen. Das anstrengendste war für mich der Aufstieg auf die
    Kuppel des Petersdoms. Obwohl wir einen großen Teil mit dem Aufzug
    fahren konnten.

  • Hallo Josef,


    ich freu mich über deine Aktivität nach der schweren OP und auch über deinen Mut, diese Reise anzutreten und dann noch auf den Dom zu klettern.
    Auch deine Ausdauer wurde mit der nachmaligen Rundfahrt des Papstes belohnt. Hast du auch seinen Segen bekommen ;)

    Lieben Gruß Karin
    Wer der Sonne entgegen wandert lässt den Schatten hinter sich. (Bruno Hans Bürgel)

  • Hallo Josef,


    schön zu hören, das es dir wieder Gut geht und eine wohl unvergessliche Begegnung mit dem Papst hattest!


    Danke für die Bilder und die ausführlichen Informationen dazu.

  • Deine Begeisterung für die ewige Stadt kann ich nur zu gut nachvollziehen, Josef. Dankenswerterweise erinnerst du mich an die schönen Tage, die wir mit Freunden dort verbracht haben.


    Herzlichen Dank,
    Klaus

  • Elke, Karin, Dieter, Bernd und Klaus, freue mich über die lieben Beiträge.
    Klaus, auch wir haben uns richtig wohl gefühlt und werden wenn es uns
    Gesundheitlich möglich ist Rom nochmals besuchen.


    Habe nachgesehen über Rom gibt es schon so herrliche Beiträge von Hartmut.


    Jetzt erholen wir uns seit gestern auf dem Campingplatz Ulika von der
    herrlichen Romreise.
    Habe bei der Grillstation auch Internetzugang.
    In Ulika fühlen wir uns immer richtig wohl.
    Für uns, aber das ist nur unsere Ansicht, ist Ulika einer der gepflegtesten
    Campingplätze die wir besucht haben.

  • Hallo Margareta!


    Der Hundeplatz geht jetzt bis zum Swimmingpool, also bis
    zum Restaurant.


    Alles links des Hauptgebäudes ist Hundeplatz.

  • Hallo Josef,


    vielen Dank für deine Einblicke in das für mich immer noch unbekannte Rom. nachdem aber alle Wege bekanntlich nach Rom führen, nehme ich an, daß auch mich der Weg irendwann einmal in die Ewige Stadt führen wird.


    grüsse


    jürgen

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