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Albanien 10 - Fahrt von Saranda nach Vlora

  • claus-juergen
  • 9. November 2025 um 14:05
  • claus-juergen
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    • 9. November 2025 um 14:05
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    • #1

    Nach vier Tagen in Saranda wo wir die Umgebung bei ein paar Ausflügen erkundet haben ging es nun weiter nach Norden zu unserem nächsten Quartier in Vlora. Das ist immerhin die sechstgrößte Stadt Albaniens. Der Weg dahin führte uns immer auf der SH8 entlang. Anfangs hinter den Bergen und später oft an der Küste oder mit schönen Ausblicken auf das Meer und teils kaum bekannte Strände. Die Straße wurde nach dem Ende der Diktatur ausgebaut und ist gut und sicher zu befahren.

    Im Haus ganz links sieht man im Obergeschoß eine Terrasse mit einer weißen Markise. Das ist ein Cafe und dort sollte es am Ortsrand von Saranda erst einmal ein Frühstück geben.

    Solche Kleinbusse wie hier einer geparkt ist fahren anscheinend auf eigene Rechnung bestimmte Strecken ab und werden von den Einheimischen genutzt. Der Fahrer hat hier ein Weilchen geparkt, ist ins Cafe gegangen und irgendwann ging es dann mit wenigen Passagieren die einstweilen im geöffneten Fahrzeug Platz genommen haben weiter.

    Gegenüber befindet sich der Supermarkt und auch dort gab es nichts außer drei verschiedene Sorten Brot in Folie verpackt. Also haben wir ein paar Meter weiter bei einem Bäcker etwas mitgenommen was als Frühstück dienen sollte. Obwohl wir beide nicht heikel sind, war das ofenwarme Gebäck mit Schinken und zerlaufenem Käse nicht das was wir uns vorstellten. Beide haben wir es probiert. Anscheinend haben die Albaner diesbezüglich einen seltsamen Geschmack. Hätte es wenigstens ein Croissant wie in manchen Bäckereien gegeben wäre das ja zumindest noch ein Imbiß zum Cappuccino gewesen. Aber das Zeug?

    Vorbei an diesem wohl vor längerer Zeit hier geparkten oder eingegrabenen Mercedes geht es die Treppe hinauf ins Cafe.

    Das schaut doch gar nicht mal so schlecht aus da drinnen. Der Wirt freut sich über uns Touristen die sich in das Cafe an der Ausfallstraße wohl selten verirren.

    Die Kaffeemaschine macht einen guten Eindruck und so sollte es doch möglich sein, einen einigermaßen guten Cappuccino hinzubekommen. Wir hatten Glück. Das braune Getränk war durchaus genießbar.

    Es gab ein Glas Wasser dazu und der Milchschaum ist auch zumindest rudimentär vorhanden. Also bestellten wir noch eine zweite Tasse was den Wirt noch mehr erfreute. Ansonsten ergab sich kein Gespräch weil wir nicht albanisch und der Wirt nicht deutsch oder englisch sprach. Aber manchmal versteht man sich auch mit Gesten oder einzelnen Worten.

    Das ist der private Kleinbus von oben gesehen.

    Nach etwa einer Dreiviertelstunde Fahrtzeit hatten wir die Ortschaft Mouzaki erreicht. Vorab hatte ich mit Hilfe von Tante google erfahren, daß es dort ein Cafe gibt wo man ein richtiges Frühstück bekommt. Zeit und etwas Geld muß man allerdings mitbringen. Beides hatten wir und so wurden wir von der Inhaberin, eine Frau im fortgeschrittenen Alter gut verköstigt.

    Man muß schon aufpassen, daß man an dem unscheinbaren Haus nicht vorbeifährt.

    Das Cafe ist einfach aber augenscheinlich sauber.

    Drinnen trafen wir die Chefin an und erklärten ihr mit Händen und Füßen, daß wir gerne frühstücken möchten.

    Das wurde von ihr auch vestanden. Wir nahmen draußen auf der Terrasse Platz und die Inhaberin brachte uns Eier, Käse und Gemüse um uns zu zeigen, daß sie damit für uns ein Omlett zubereiten kann. Akzeptiert.

    Natürlich dauert es ein gutes Weilchen bis uns dieses späte Frühstück dann serviert wurde. Aber erstens haben wir Zeit und zweitens freut es mich immer wieder, wenn wir Touristen auch abseits der Hotspots die Einheimischen etwas Geld verdienen lassen.

    Bis auf den Milchkaffee gab es nichts zu meckern.

    Ein kräftiges Frühstück, dazu Wasser und natürlich die albanische Medizin in Form eines Grappa dazu. Bezahlt haben wir zusammen 10 €.

    So gestärkt setzten wir die Fahrt fort und sahen irgendwann das Meer.

    Immer wieder hielten wir an nur um den Blick in die Ferne und zur Küste streifen zu lassen. Die Straße war kaum frequentiert. Hier ist anscheinend eine Raststation im Aufbau.

    Es gibt anscheinend Strände die sind gar nicht über Straßen erreichbar. Dann andere wo zaghaft gebaut wird und wieder andere wo geklotzt wird. All das werden wir noch im Laufe der nächsten Tage sehen.

    Das wäre es. Idylle pur! Wer ein Wohnmobil sein eigen nennt und es schafft da hinunter zu fahren oder mit einem Zelt zufrieden ist kann hier mitten in Europa traumhafte Strände finden.

    An der Straße befindet sich ein jetzt im Herbst geschlossener Imbiß.


    Wir sehen von hier aus das Druckrohr eines Wasserkraftwerks direkt am Meer. Albanien erzeugt seinen Strom wenn auch aufgrund der im Sommer mangelnden Niederschläge über einen Großteil des Jahres durch Wasserkraft.

    Im übrigen ist in Albanien anders als in vielen anderen Mittelmeerländern das Wildcampen erlaubt. Jeder darf also seinen Wohnwagen oder sein Wohnmobil abstellen wo er will und dort seinen Urlaub verbringen. Ist das nicht das was uns die Campingindustrie immer schmackhaft machen will?

    Nun habe ich euch erst einen Teil der Strecke unserer Fahrt von Saranda nach Vlora vorgestellt. Es geht noch weiter...

    jürgen

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