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Ein Monat in Thailand

  • claus-juergen
  • 30. November 2025 um 16:44
  • claus-juergen
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    • 30. November 2025 um 16:44
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    • #1

    Wie jeden Winter verbringe ich einige Zeit auch Ende November und fast den ganzen Dezember 2025 in Thailand. Nachdem ich die ganze Gegend in der Provinz Phang Nga schon mehrmals bereist und auch viele Ausflüge unternommen habe will ich einfach nur der winterlichen Kälte und dem ganzen Weihnachtsrummel entfliehen. Folglich habe ich auch nicht vor irgendwelche Besichtigungen zu unternehmen, die mir noch auf meiner persönlichen Landkarte fehlen. Dieses Fehlen ist dadurch bedingt, dass ich zum Beispiel einfach nicht zur James Bond Insel möchte, wo alle glauben ein Selfie knipsen zu müssen. Warmes Meer, Schatten mit wenig Sonne, gutes Essen und alles das, was ich an Thailand so schätze sind die Dinge, die nicht unbedingt Highlights einer Reise in dieses Land sind. Aber mir genügt das.

    Aus diesem Grund werde ich in dem knappen Monat wo ich hier verweile auch nicht allzu viel zu berichten haben. Ab und zu gibt es ein paar Bilder und ein paar Infos dazu.

    Da wo ich mein Hotel habe, endet der Strand von Bang Niang. Der ist seit wenigen Wochen nicht mehr das was er einmal war. Ein großer Sturm mit sehr hohen Wellen hat große Teile des Strandes zerstört. Viel Sand wurde abgetragen. Aber auch Gebäude wurden zerstört.

    Manche fragt sich nun, wie man überhaupt so nahe am Strand bauen kann. Ich kann diese Frage auch nicht beantworten.

    Die Ruinen bleiben jetzt wohl bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag hier so stehen. Das Meer wird dafür sorgen, dass die Palmen früher und die Betonteile später zerkleinert werden.

    Läuft man allerdings an diesen Ruinen vorbei kommt man einen Strandabschnitt, der nach wie vor ursprünglich ist. Solche Strände kenne ich einige in Thailand und diesen gerade mal 300 m von meinem Hotel entfernt liebe ich natürlich.

    Hier hat sich ein junger Thailänder zwei Baumhäuser gebaut in welchen ihr derzeit lebt. Ich habe mich mit dem jungen Mann unterhalten und gefragt, von was er denn überhaupt lebt. Er erklärte mir, dass er überhaupt nicht viel zum Leben benötige. Ab und zu ist er als Schlagzeuger für eine Band in einem der Musiklokale in Khao Lak tätig. Die wenigen thailändischen Baht die er dafür als Entlohnung erhält genügt ihm zum Leben. Schön, wenn man mit so einem einfachen Leben zufrieden ist. Für uns in Europa ist das wohl undenkbar.

    Diesen Strandabschnitt hat er selbst Tiki Beach getauft.


    All das hier hat der junge Mann anscheinend im Laufe dieses Sommers gebaut.

    Ich bin hierher am späten Nachmittag in 15 Minuten von meinem Hotel aus gelaufen um schwimmen zu gehen und in Ruhe ein mitgebrachtes kaltes Bier zu trinken und den Sonnenuntergang zu beobachten.

    Nur 100 m weiter fließt dieser kleine Fluss ins Meer. Den kann man bei Ebbe einfach und bei Flut auch überqueren. Dann reicht allerdings das Wasser bis zur Hüfte.

    Die Wellen waren heute bei Sonnenuntergang etwa 1,50 m hoch. Der junge Thailänder erklärte mir, dass ich gefahrlos schwimmen könne. Im Wasser befinden sich keine Hindernisse welche beim Schwimmen stören würden.

    Wie genau hin sieht, erkennt meine Flasche Bier neben der Liege. Diesen Platz hat sich der junge Thailänder gebaut und mir für den Sonnenuntergang überlassen. Fast nehme ich an, dass ich an dieser Stelle um diese Tageszeit noch ab und zu weilen werde, um künftige Sonnenuntergänge zu genießen. Ich zumindest kann hier herrlich entspannen. Manche andere mag das hier zu einsam oder öde erscheinen.

    Und das war er dann: der Sonnenuntergang nur für mich allein.

    Da ist die Feierabendhalbe zwei Tage zuvor in der Strandbar 200 m entfernt richtig spießig gegen diese Stelle am Tiki Beach.

    Grüße

    Jürgen

  • Daniel_567
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    • 30. November 2025 um 17:20
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    • #2

    Hallo Jürgen.


    Ich wünsche Dir viel Spaß und gute Erholung.

    Genau, man kann es auch mal ein wenig ruhiger angehen.:thumbsup:


    Viele Grüße, Daniel.

  • Jofina
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    • 30. November 2025 um 18:13
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    • #3
    Zitat von claus-juergen

    Fast nehme ich an, dass ich an dieser Stelle um diese Tageszeit noch ab und zu weilen werde, um künftige Sonnenuntergänge zu genießen. Ich zumindest kann hier herrlich entspannen. Manche andere mag das hier zu einsam oder öde erscheinen.

    Vielleicht ändert es sich ja noch, daß nach einer Woche der Entspannung doch noch der Entdeckergeist bei Dir geweckt wird. Hauptsache, es gefällt Dir. Ich wünsche Dir eine schöne Zeit in Thailand. :)

    El mundo es un libro, y quienes no viajan leen sólo una página. (Aurelio Agustín)
    Gruß Jofina

  • Online
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    • 30. November 2025 um 18:42
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    • #4

    Ich glaube, mir wäre das nicht zu öde oder einsam. Einfach nur seine Ruhe haben und genießen. Ich könnte das auch.

    Viel Spaß und gute Erholung.

  • Steffi
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    • 30. November 2025 um 19:40
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    • #5

    Hallo Jürgen,

    wir wünschen dir eine schöne geruhsame Zeit in Thailand.

    Zitat von claus-juergen

    Fast nehme ich an, dass ich an dieser Stelle um diese Tageszeit noch ab und zu weilen werde, um künftige Sonnenuntergänge zu genießen. Ich zumindest kann hier herrlich entspannen. Manche andere mag das hier zu einsam oder öde erscheinen.

    Das würde uns auch gefallen.

    Grüße

    Steffi und Heinz

  • Heiko705
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    • 1. Dezember 2025 um 16:45
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    • #6

    Ja, diesen Strandabschnitt kenne ich natürlich. Ein paar Hundert Meter nördlich des kleinen Flusses habe ich 2023 gebadet. Dann bist Du ja ganz in der Nähe des Resorts, in dem Ihr vorher wart.

    Liebe Grüße

    Heiko

    Heute sind die guten, alten Zeiten, nach denen Du Dich in 10 Jahren sehnst. Genieße sie!!!

  • claus-juergen
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    • 1. Dezember 2025 um 19:08
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    • #7
    Zitat von Heiko705

    Ja, diesen Strandabschnitt kenne ich natürlich. Ein paar Hundert Meter nördlich des kleinen Flusses habe ich 2023 gebadet. Dann bist Du ja ganz in der Nähe des Resorts, in dem Ihr vorher wart.

    Nein Heiko, so weit bin ich nicht gegangen. Wenn man den Fluss durchwatet befindet man sich an einem mehrere Kilometer langen breiten Sandstrand. Das ist der Khuk Khak Beach. Das erste Hotel ist das „The Heaven“. Das sieht so aus.

    Da gibt es einige Zimmer mit Pool Access.

    Mich erstaunt, dass die Urlauber dort alle nur vor ihren Villen am Pool oder auch am Gemeinschaftspool liegen.


    Der Sandstrand unmittelbar vor diesem Hotel schaut so aus. Da ist kein Mensch!

    Im Hintergrund erkennst du übrigens das Kap Pakarang. Vor dem Kap befindet sich unser ehemaliges Hotel Apsara. Bis dorthin sind es noch geschätzte 5 bis 6 km Sandstrand.

    Etwa einen km nach dem „The Heaven“ kommt man zum Hotel Orchid. Auch hier das selbe. Keiner will anscheinend ins Meer. Das Hotel stellt nicht mal Liegen am Strand auf. Warum das so ist weiß ich nicht. Sind die Urlauber dort alle zu bequem die 100 m bis zum Strand zu laufen? Oder ist es das, was viele befürchten: Haie, Quallen, Petermännchen, Salzwasser, Wellen und wer weiß, was noch alles für Getier sich da in so einem Meer aufhält. Ich denke da anders. Für mich ist in Thailand das Meer erste Wahl und der Pool zweite Wahl. Ich bin nur tagsüber am Pool, weil ich da bequeme Liegen mit Polsterauflagen und Schatten und meinen Kühlschrank in der Nähe habe. Erst wenn die Sonne am späten Nachmittag niedriger steht bin ich auf Achse.

    Erst nach etwa einem weiteren Kilometer kommt das Hotel „Devasom“, dann nach wieder einem km das Marriott und nach weiteren 2 km unser Apsara. Du siehst also Heiko, dass man hier viele Kilometer am Strand entlang laufen kann und nur ab und zu ein Luxus Hotel dort steht. Beim Marriott und beim Apsara ist mir im Vorjahr aufgefallen, dass da doch ein paar Urlauber auch im Meer baden. All diese Hotels direkt am Strand haben natürlich enorm viel Platz und großzügige Grünanlagen. Dafür liegen sie weit abseits. Es gibt zwar in unmittelbarer Nähe einfache Strandbars in welchen wir im Falle unserer Aufenthalte in den letzten beiden Jahren im Apsara meist gegessen haben. Will man aber etwas mehr sehen oder unternehmen oder das Nachtleben genießen, ist man auf einen Roller oder ein Taxi angewiesen.


    Ich bin dann wieder zurückgegangen zu meinem Badeplatz von gestern Abend. Die Wellen waren nicht ganz so stark wie am Vortag. Und doch konnte ich eine Zeitlang noch vor Sonnenuntergang schwimmen. Danach das mittlerweile obligatorische Sundowner Bier. Der Herr im Hintergrund war übrigens gestern auch da und hat seine Gymnastik gemacht. Dann kurz zur Abkühlung ins Meer und schon war er wieder weg. Vermutlich werde ich ihn die nächsten Tage an diesem Strandabschnitt um diese Uhrzeit noch häufiger treffen.

    Heute Morgen war ich zum Frühstück im Hotel „The Waters“ in Bang Niang eingeladen. Die Chefin dieses Luxus Hotels, Mata mit Rufname, hat vor einigen Jahren ein Jahr in meiner Heimat in Deutschland gelebt und dabei auch einen Monat bei einer mir bekannten Familie an unserem Wohnort. Von der habe ich ein Weihnachtspäckchen für sie mitgenommen und der Dame heute übergeben. Da drin waren Plätzchen und Nussecken. Mata hat sich riesig darüber gefreut. Wir werden uns demnächst noch mal treffen, wenn es ihr enger Zeitplan erlaubt und dann abends ein oder zwei Bier miteinander trinken. Ihr Hotel ist Teil einer Hotel Gruppe von vier Sterne und fünf Sterne Hotels in der Gegend. Die sind alle derzeit kurz vor Beginn der Hauptsaison weitgehend ausgebucht. Das hat mich doch erstaunt.

    Grüße

    Jürgen

  • claus-juergen
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    • 2. Dezember 2025 um 03:47
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    • #8

    Der Bang Niang Beach selbst ist nicht sonderlich attraktiv. Er ist schmal und teilweise bis an den Strand hin zugebaut. Manchmal sind auch große Felsbrocken aufgeschüttet, um die dahinterliegende Bebauung vor dem Meer zu schützen. Manchmal erkennt man auch, dass das Meer schon entsprechende Uferbereiche abgetragen hat.

    Aus diesem Grund kann man erst ab dem nördlichen Ende dieses Strandes viele Kilometer entlangdes Khue Khak Beach wandern.

    Am Bang Niang Beach muss man folglich immer wieder weg vom Strand und um Strandbars oder kleinere Unterkünfte herum gehen. Das ist möglich weil entlang des Strandes auch eine Straße verläuft.

    Der Ausblick von diesen Restaurants und Bars aufs Meer ist natürlich toll.



    Die Sonne geht immer über dem Meer unter.

    Das Hellgrüne in der Bildmitte sind Betonbarrieren.

    Noch einmal die am Ende des Strandes zu nahe ans Meer gebauten und erst vor wenigen Monaten zerstörten Gebäude.

    Gestern Abend war ich noch einmal in der Musikbar von Mr Chay um dem Inhaber ein altes Autokennzeichen von mir zu geben. Das dient jetzt neben Schals von Fußballvereinen der Dekoration in der Kneipe.

    Grüße

    Jürgen

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    • 4. Dezember 2025 um 06:59
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    • #9

    Bisher ist mein Urlaub so wie ich ihn mir vorgestellt habe: total entspannt! Im gebuchten Hotel am Bang Niang Beach habe ich kein Frühstück dabei. Das Hotel bietet auch kein Frühstück an. Frühstücken kann ich im verbundenen Hotel nebenan oder wenige Gehminuten zu Fuß am Strand in einem Restaurant oder in die andere Richtung. Eigentlich brauche ich nicht viel in der Früh. Ab und zu ein Rührei dann mal wieder ein Omelette und immer wieder mal die thailändische Hühnersuppe mit Nudeln.

    Das mit dem Cappuccino ist nach wie vor kein Erfolgserlebnis. Einen echten Cappuccino gibt es hier nicht. Mein letzter Versuch gestern in einem Frühstücksrestaurant war auch ein Fehlschlag wie man am Foto unschwer erkennen kann.

    Nach dem Frühstück verbringe ich ein paar Stunden am Pool, lese online Zeitungen, höre über die App im Radio Bayern 1 und telefoniere aufgrund der Zeitverschiebung von 6 Stunden nicht vor 15:00 Uhr Ortszeit mit Europa. Und ja, mancher glaubt es nicht. Ich arbeite auch in Thailand. Ich bin zwar kein digitaler Nomade, habe jedoch täglich E-Mails im Zusammenhang mit allen möglichen familiären Dingen und zwei geplanten Bauvorhaben im folgenden Jahr zu lesen und zu schreiben. Eins mache ich jedoch nicht. Internet Banking. Das ist mir hier im WLAN des Hotels geschweige denn in anderen Netzen im Ausland zu unsicher. Rechnungen bleiben folglich liegen.

    Wie stark dieses kleine Hotel namens Summer House Resort 2 (3 Sterne) derzeit belegt ist, kann ich gar nicht sagen weil ich nur wenige Gäste vom Sehen und kurzen Gesprächen kenne. Tagsüber bin ich meist alleine am Pool. Auch glaube ich, dass die meisten Gäste hier nicht allzu lange absteigen weil die auf einer Reise durch das Land hier nur ein paar Tage verbringen.

    Gegen 17:00 Uhr wenn die Sonne schon erheblich niedriger steht gehe ich etwa 15 Minuten bis zum Tiki Beach wo ich dann ein oder zweimal im Meer schwimme und den Sonnenuntergang um 18:00 Uhr bei einem Bier genieße. Dort treffen sich seit Tagen immer die gleichen Menschen und es gibt einen kurzen Smalltalk. Dann zurück ins Hotel um danach ins Zentrum von Bang Niang zu gehen und dort etwas zu essen. Bisher war ich bereits dreimal am Abend in einer Kneipe wo Livemusik gespielt wird. So soll es in nächster Zeit weiter bleiben. Allerdings will ich nicht jeden Abend diesen Trubel haben.

    Heiko705 hat schon nachgefragt, ob mir dieses dolce farniente mit der Zeit langweilig wird. Das werde ich sehen. Alles, was es an Sehenswürdigkeiten in der Gegend gibt habe ich mindestens einmal schon erkundet. Auch kenne ich sämtliche Strände. Da bleibt abzuwarten, was mir noch einfällt. Ich lebe einfach in den Tag hinein. Manche touristisch stark vermarkte Sehenswürdigkeit will ich auch gar nicht besuchen.

    Das Haus macht von der Meeresseite aus einen guten Eindruck. Wäre da nicht etwas anderes.


    Der Bang Niang Strand hat in letzter Zeit schwer gelitten. Da stehen beispielsweise solche Villen direkt am Meer und der Sandstrand davor ist komplett weggespült worden.

    Es ist wohl nur eine Frage der Zeit bis auch diese Häuser im Meer landen.

    Man hat zwar versucht mit Steinen das Areal etwas zu stabilisieren. Aber nebenan kann man bereits sehen, dass das Meer auch einen sogenannten „Nebeneingang“ findet.

    Ist das nun eine Strandkneipe oder eine Betonkneipe? Ins Meer kann man von hier aus nicht mehr gehen.


    Hier hat man sprichwörtlich auf Sand gebaut. Wer sich die Betonfragmente genau ansieht, wird feststellen, dass da so gut wie kein Baustahl verwendet wurde. Folglich bröselt der Beton natürlich unter dem Einfluss der Wellen.


    Ein paar 100 m von meinem Hotel entfernt werden Häuser vermutlich zur Vermietung oder zum Verkauf an Touristen gebaut. Alles eine sehr einfache Bauweise.

    Immerhin besteht der Dachstuhl aus lackierten Metall.

    Darauf OSB Platten verschraubt und eine Folie drüber genagelt und fertig ist das Dach.

    Isoliert wird da nichts. Auch die Wände sind äußerst dünn. Die Klimaanlage läuft dann halt Tag und Nacht.

    Und doch scheint es einen Markt für solche Billighäuser mit einer sehr kurzen Haltbarkeitsdauer zu geben.

    Die Wasserflasche habe ich auf den Ziegel zum Größenvergleich gestellt. Nestlé ist ja jedem von uns ein Begriff. Der Konzern verdient vor allem in Entwicklungs- und Schwellenländern zig Milliarden Euro mit dem Verkauf von Trinkwasser. Das ist deshalb begehrt, weil man auch in Thailand Wasser nicht aus der Leitung trinken soll. Die Qualität entspricht einfach nicht dem was wir in Deutschland gewohnt sind.

    Irgendwann möchte ich es noch schaffen mehrere Kilometer lang den Strand entlang bis zum Hotel Apsara Beach Resort zu laufen. Da haben wir in den vergangenen beiden Jahren sehr schöne Urlaubswochen verlebt. Aber es ist halt doch warm und die Sonne brennt erbarmungslos auf die blasse Europäische Haut.

    Noch ein paar Worte zur Situation bezüglich des Wetters. Seit mittlerweile sieben Tagen bin ich hier und habe täglich Sonnenschein, leichtem Wind und um die 30° im Schatten. Im Schatten halte ich mich tagsüber auch auf. In Europa hat man es wohl kaum mitbekommen, dass ganz im Süden von Thailand an der Grenze zu Malaysia und in Indonesien schwere Regenfälle und ein tropischer Sturm mehr als 1000 Menschenleben gefordert haben. Auf thailändischer Seite scheint man das Katastrophengebiet gut versorgen zu können. Aus Indonesien erfährt man nur, dass es nach wie vor Ortschaften gibt, die erst gar nicht erreichbar sind. Auch das ist Süd Ost Asien. Während die einen zufrieden am Strand liegen und den Urlaub genießen kämpfen andere wenige 100 km entfernt um ihr Leben.

    Grüße

    Jürgen

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