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aus Ungarn kurz berichtet 2024

  • waldi
  • 10. Juni 2024 um 23:33
  • waldi
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    • 22. Juli 2024 um 17:17
    • #11
    Zitat von Tom

    Wie lange bleibst du waldi ?

    Wir dachten etwa Mitte September Ungarn wieder zu verlassen.

    Zitat von Tom

    Nächste Woche bin ich für einen Tag in der Therme Bük. Meinen verkalkten Körper etwas reinigen.

    Einen Tag? =O Da darfst Du aber nicht viel Kalk angesetzt haben! Oder gibt es in Bük eine Schnellreinigung? :wink:


    Liebe Grüße von waldi aus Ungarn :174:

    Und immer neugierig bleiben!

  • Tom
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    • 22. Juli 2024 um 20:50
    • #12
    Zitat von waldi

    Einen Tag? =O Da darfst Du aber nicht viel Kalk angesetzt haben! Oder gibt es in Bük eine Schnellreinigung? :wink:

    Das es in einem tag keine Heilung gibt ist klar. Aber es reicht für etwas Entspannung und mehr möchte gar nicht.

    Sollte es mir gefallen dann kann ja mal auch für ein paar Tage planen.


    Zitat von waldi

    Wir dachten etwa Mitte September Ungarn wieder zu verlassen.

    Vielleicht schau ich mal kurz vorbei. :)

    Schöne Grüße

    Tom

  • waldi
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    • 23. Juli 2024 um 17:55
    • #13
    Zitat von Tom

    Vielleicht schau ich mal kurz vorbei. :)

    Nix dagegen, Tom.

    Allerdings müsstest Du noch etwa 340 Kilometer dranhängen!


    Liebe Grüße von waldi aus Ungarn :174:

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  • waldi
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    • 9. August 2024 um 20:39
    • #14

    So! Die Enkel waren einige Tage bei uns und fühlten sich offensichtlich recht wohl im Erlebnisbad von Mezőkövesd.

    Nach ihrer Abreise ist es merklich kühler geworden hier. Es ist wolkig und die Temperaturen liegen tagsüber meist bei 32 - 33 Grad und es kühlt nachts ab. So konnten wir die Raumtemperatur wieder auf erträgliche 24 - 25 Grad absenken.

    Jetzt nutzen wir die Thermalbäder in der näheren Umgebung und genießen das warme Wasser.

    Die Bäder habe ich alle schon vorgestellt.

    In dieser Woche habe ich die etwas niedrigeren Temperaturen genutzt und auch einen Tag für die Nepomukjagd genutzt. Mehr dazu im Nepomukthema.

    Mal sehen ob es in Sachen Sissi auch noch für einen Abstecher in die Slowakei reicht.

    Unsere Rückfahrt nach D ist für Mitte September geplant.


    Liebe Grüße von waldi aus Ungarn :174:

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  • Steffi
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    • 9. August 2024 um 21:02
    • #15
    Zitat von waldi

    Unsere Rückfahrt nach D ist für Mitte September geplant.

    Dann genießt eure Zeit weiterhin in Ungarn.

    Bei uns geht's Sonntag in acht Tagen nach Kastela Stafelic Dalmatien für 2 Wochen.

    Grüße

    Steffi

  • waldi
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    • 21. August 2024 um 22:28
    • #16

    Der 20. August ist ungarischer Nationalfeiertag. Man feiert den ersten ungarischen König István. Weil er mit brutaler Gewalt seinen Untertanen den christlichen Glauben aufgezwungen hat wurde er heilig gesprochen. Naja!? Jedenfalls freut sich die Bevölkerung über den arbeitsfreien Stephanstag. Dieses Jahr fiel dieser auf einen Dienstag. Wer nicht sowieso den Feiertag in seinen Urlaub eingebaut hatte nutzte den Montag als Brückentag. Das bedeutete dass an dem vergangenen WE die Ausflugsziele überlaufen, und die Bäder überfüllt waren. Dem Getümmel ging ich gern aus dem Weg. Das WE verbrachte ich mit Rumgammeln und möglichst wenig nach draußen gehen. Die Tagestemperaturen schwankten zwischen 36 und 39 Grad.

    Den Dienstag nutzte ich für eine Fahrt ins Ausland, in die Slowakei. Da hatte ich noch ein paar weiße Punkte (oder gelbe Pins) auf meiner Sissikarte.

    Sissi-Ziele bei Presov

    Ich fuhr von Mezőkövesd über Miskolc und Košice (Kaschau) in den Raum Prešov (Eperies). In Sigord, einem Ortsteil von Kokošovce (Kobersdorf), dort wo der Sigord-Bach in die Delňa mündet, stellte ich das Auto vor dem Tor zu einem Waldlehrpfad ab.

    Sigord1a

    Von dort wollte ich auf einer asphaltierten Straße bergauf wandern. Obwohl es im Wald angenehm kühl war kam ich als gehfauler alter Zeitgenosse bald ins Schwitzen. Warum nahm ich das in Kauf? Die folgenden Zeilen erklären es.

    Historische Aufzeichnungen berichten vom Jahr 1895, als Kaiserin Elisabeth mit ihrem Gefolge im Gebiet Šariš (Scharosch, zu Elisabeths Zeiten ein ungarisches Komitat) ankam, um im Bad von Bardejov (Bad Bartfeld) zu kuren. Ihr zu Ehren wurde das Kurhaus Alžbeta (Elisabeth, vorher Ferenc Deák) umbenannt, vor dem sich auch eine Statue aus dem Jahr 1903 befindet. Bei diesem Besuch im Šariš interessierte sie sich auch für die reiche Geschichte des Slanské vrchy (Eperieser/Sovarer Gebirge). Dies ist Teil der Westkarpaten. Das vulkanische Gestein besteht hauptsächlich aus Andesit der hier zum Hausbau verwendet wurde, aber hauptsächlich als Schotter und Split Verwendung findet. Hier wurden aber auch Mineralien wie Gold, Silber, Antimon, u.a. gefunden. Die Kaiserin interessierte sich vermutlich für die nahen Opalminen in Dubník bei Červenica und wahrscheinlich auch für die mineralhaltigen Quellen Šťavica und Kyselka. Milch und Wasser waren Elisabeths Lieblingsflüssigkeiten.

    In Dubnik wurde übrigens um 1670 der größte Edelopal Europas (Gewicht 594 Gramm) gefunden, der sich heute im Besitz des Naturhistorischen Museums in Wien befindet.

    Der Geschichte zufolge wurde das Mittagessen für die Kaiserin und ihr Gefolge in diesem Tal auf einer Wiese in der Nähe der oberen Mineralquelle Kyselka in der Nähe des Baches zubereitet. Nach ihrer Ermordung in Genf, drei Jahre später, wurde zu ihrem Gedenken an dieser Stelle ein Steinhügel mit einer Gedenktafel über der Quelle namens Sissi-Quelle errichtet.

    Auf der Infotafel am Tor konnte ich mein Ziel erkennen, Háj cisárovnej Alžbety oder Kaiserin Elisabeth Hain.

    Sigord Plan

    Sigord Plan1

    Um diesen Hain zu erreichen lief im am Bach entlang und überwand auf rund 1500 Metern etwa 90 Höhenmeter. Ich nahm den fast geraden Weg und bog oben rechts ab. Dabei verließ ich mich erstmalig nur auf Fotos mit meinem Smartfone. Ich werde das nie wieder tun! Etwa die Hälfte der Bilder waren gut für den Abfalleimer. Ich habe die Besten für diesen Bericht ausgesucht.

    Sigord1

    Sigord2

    Sigord3

    Sigord4

    Sigord5

    Sigord6

    Es ist alles hervorragend beschildert und erklärt. Man sollte aber slowakisch verstehen.

    Sigord8

    Das ist die Kyselkaquelle.

    Sigord9

    Dort hat man auf dem Hügel einen Pavillon gebaut und neben der Quelle einen Rastplatz eingerichtet.

    Sigord10

    Über diese Brücke führt der Pfad zum Sissihain.

    Sigord11

    Sigord12

    Es ist wirklich nur ein Trampelpfad.

    Sigord13

    Aber er ist gut gekennzeichnet!

    Sigord Quelle6

    Es geht noch ein Stück steil bergauf und ich bin am Ziel.

    Sigord Quelle5

    Die Infotafel erzählt die Geschichte die ich am Anfang des Berichtes aufgeschrieben habe.

    Sigord Quelle1

    Sigord Quelle3

    Über der gefassten Quelle sieht man rechts den ursprünglichen Gedenkstein und links das vermutlich erst später eingefügte Relief.

    Sigord Quelle2a

    Sigord Quelle4a

    ERZSÈBET KIRÁYNÉ EMLÉK LIGET 1898 - ELISABETH KÖNIGIN ERINNERUNG HAIN 1898

    Sigord Quelle4


    Auf dem selben Weg ging ich wieder zum Auto zurück um das nächste Ziel anzusteuern.

    Doch darüber schreibe ich im nächsten Beitrag.


    Liebe Grüße von waldi aus Ungarn :174:

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  • claus-juergen
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    • 22. August 2024 um 10:07
    • #17

    Hallo, Waldi,

    Zuerst wundert es mich, dass es bei euch immer noch so extrem heiß ist. Bei uns im südlichen Bayern ist mittlerweile der Spätsommer mit angenehmeren Temperaturen eingekehrt. Aber das ist halt auch der Unterschied zwischen uns und Ungarn.

    Für mich ist immer wieder erstaunlich, wie du solche Standorte, für mich am Ende der Welt gelegen, auch findest. Ich glaube, dass du deine persönliche Sisi Weltkarte eh nie voll bekommen wirst. ;)

    Erstaunlich ist für mich auch, dass all diese eigentlich unbedeutenden Örtlichkeiten sich in den Nachfolgestaaten der ehemaligen Donaumonarchie doch erhalten haben und auch mehr als 100 Jahre nach dem Tod der Kaiserin anscheinend auch gepflegt werden. Zwei Weltkriege und die kommunistischen Diktaturen haben die Erinnerung anscheinend nicht ausgelöscht. War es die sogenannte „gute alte Zeit“ oder hat es einen anderen Grund, dass diese Kleinode bis zum heutigen Tag bestehen?

    Mir ist bewusst, dass Elisabeth aufgrund ihrer Kenntnis der ungarischen Sprache in diesem Landesteil vermutlich beliebter war als ihr Gatte. Hat dieser Teil der Slowakei seinerzeit zu Ungarn gehört beziehungsweise war er ungarischsprachig? Meines Wissens gibt es ja auch heute noch in Teilen der Slowakei eine ungarische Minderheit. Vielleicht ist dies ja gerade in der von dir aufgesuchten Gegend der Fall.

    Grüße

    Jürgen

  • waldi
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    • 22. August 2024 um 19:12
    • #18
    Zitat von claus-juergen

    Zuerst wundert es mich, dass es bei euch immer noch so extrem heiß ist.

    Mich wundert es weniger, Jürgen. Die Tiefs, die von den Azoren nach Westeuropa hereinziehen und das Wetter in Mitteleuropa bestimmen, drehen gegen den Uhrzeigersinn. Dadurch schaufeln sie die warme Luft vom Mittelmeer in unsere Richtung.

    Heute ist es erholsam frisch. Das Thermometer kam nur kurz mal über die 30°. Das tat gut!

    Zitat von claus-juergen

    Hat dieser Teil der Slowakei seinerzeit zu Ungarn gehört beziehungsweise war er ungarischsprachig?

    Ja! Die heutige Slowakei war Oberungarn bis am 4. Juni 1920 der Vertrag von Trianon Ungarn um 71,4 % verkleinerte.

    Zitat von claus-juergen

    Erstaunlich ist für mich auch, dass all diese eigentlich unbedeutenden Örtlichkeiten sich in den Nachfolgestaaten der ehemaligen Donaumonarchie doch erhalten haben und auch mehr als 100 Jahre nach dem Tod der Kaiserin anscheinend auch gepflegt werden. Zwei Weltkriege und die kommunistischen Diktaturen haben die Erinnerung anscheinend nicht ausgelöscht. War es die sogenannte „gute alte Zeit“ oder hat es einen anderen Grund, dass diese Kleinode bis zum heutigen Tag bestehen?

    Das dürfte ein bisschen von allem sein, Jürgen. Ein nicht zu geringer Grund dürfte auch der Sissi-Tourismus sein. Das sieht man an mir!

    Auch in Bardejovske kupele, über das ich noch was schreiben werde, habe ich ungarische Stimmen gehört. In den früheren Ostblockländern hat man festgestellt, dass der Sozialismus nicht das Wahre war, und auch die Demokratie nicht das Schlaraffenland bringt. Da hat die "gute alte Zeit" natürlich wieder Konjunktur!


    Liebe Grüße von waldi aus Ungarn :174:

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  • waldi
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    • 22. August 2024 um 19:33
    • #19

    Mein nächstes Ziel war Solivar, heute ein Ortsteil von Prešov.

    Solivar heißt wörtlich übersetzt Salzburg. Das Salz gab dem Ort den Namen.

    Die Salzanlage in Prešov-Solivar ist ein nationales Kulturdenkmal und gilt als eines der wichtigsten technischen Denkmäler der Slowakei. Es ist ein einzigartiger Komplex technischer Objekte aus dem 17. Jahrhundert zum Pumpen und Kochen von Salz aus Sole. Zu den Anlagen für den Steinsalzabbau und die Solegewinnung in Solivar gehörten der Schacht Leopold mit Göpelhaus, eine Schmiede, eine Schmelze, ein Sudhaus, ein Salzlager, Werkstätten und ein Klopfer. 1571 begann man mit der Förderung von Steinsalz im 155 Meter tiefen Schacht Císařská - der später Kaiser Leopold gewidmet wurde - und gut 200 Jahre andauerte. Nach der Überflutung des Bergwerks im Jahr 1752 und der Einstellung der unterirdischen Förderung begann man damit, Salz aus der Sole zu gewinnen. Um dies zu ermöglichen, wurde ein großer Göpel angelegt, an dem 4 Pferdepaare arbeiteten und einen Ledersack mit 5 bis 7 Hektolitern Sole ans Tageslicht heraufzogen. So produzierte man etwa 6000 Tonnen Salz pro Jahr. Am 16. Mai 2009 wurde das Werk endgültig geschlossen. 155 Mitarbeiter verloren ihren Arbeitsplatz und der Salzabbau in Solivar wurde eingestellt.

    Die aufwändige Technik der Salzgewinnung interessierte auch die Kaiserin Elisabeth bei ihrem Besuch am 22. Juli 1895. Erst 2015 erinnerte man sich daran und brachte an einem früheren Werkstattgebäude der Salzanlage eine Gedenktafel an. Wegen der touristischen Wirkung?

    Solivar1

    In dem Gebäude mit der Hausnummer 15...

    Solivar2

    links die Orientierungsnummer oder Hausnummer und rechts die Konskriptionsnummer die vom Bauamt in der Reihenfolge des Baues vergeben wurde

    ... ist heute eine Arztpraxis untergebracht und in einem Fenster steht ein Schild das auf humanitäre Hilfe mit dem Namen Sisi hinweist.

    Solivar3

    Die Gedenktafel.

    Solivar4

    Gegenüber steht das frühere Salzlager. Ein imposanter Bau mit Glockenturm!

    Solivar5

    Das Salzlager in seiner ursprünglichen Form wurde um 1825 fertiggestellt. Im Grunde war es das architektonisch beeindruckendste Objekt der gesamten Gegend. Am 18. Mai 1986 brannte es nieder.

    Im Jahr 2016 wurde das alte Salzlager nach dem Wiederaufbau für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht, Heute ist es Teil eines Museums. Leider hatte ich dafür keine Zeit eingeplant.

    Nur wenige Meter von der Gedenktafel entfernt steht ein sehenswerter Nepomuk der wohl zu dieser Salzanlage gehörte. Den zeige ich Euch im Bereich Nepomuk.

    Weiter gehts in nächsten Beitrag.


    Liebe Grüße von waldi aus Ungarn :174:

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    Einmal editiert, zuletzt von waldi (23. August 2024 um 10:13)

  • waldi
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    • 23. August 2024 um 20:32
    • #20

    Mein nächstes Ziel war eine ehemalige Kaserne im Stadtgebiet von Prešov, die ehemalige Artilleriekaserne, die auch für einige Jahre den Namen von Kaiserin Elisabeth trug. Vor der Kaserne hatte man am 27. Oktober 1901 eine Büste der Kaiserin enthüllt und auch den kleinen Park vor der Kaserne nach ihr benannt.

    Prešov, Artilleriekaserne

    Nach der Gründung der Tschechoslowakei musste das Denkmal 1919 verschwinden.

    Dort steht heute ein anderes hässliches Denkmal und Kriegsgerät.

    Presov Kaserne1

    Presov Kaserne2

    Nach über 90 Jahren wurde die Büste der Kaiserin - geschaffen von Alajos Stróbl - im Museumsdepot wieder entdeckt. Sie wurde restauriert und im Park an der Basilika zum hl. Nikolaus aufgestellt. Darüber habe ich hier berichtet. So sieht es heute aus. (Bilder von 2013)

    Presov Denkmal

    Presov Büste

    Nachdem ich ein paar Fotos vom ursprünglichen Standort vor der Kaserne gemacht hatte wollte ich noch mal zum jetzigen Denkmal. Das gelang mir leider nicht weil mein TomTom mich immer wieder in die selbe Fußgängerzone lotsen wollte und ich keinen Parkplatz in Zielnähe fand.

    Dann zeige ich halt noch ein paar Fotos von 2013 die ich Euch damals vorenthalten habe.

    Die Konkathedrale des hl. Nikolaus, so wie sie die Kaiserin heute sieht (wenn sie sehen könnte!).

    Presov Basilika

    Ich habe sie mir nicht von innen angesehen. :( Ist aber nicht weiter schlimm. In den Aufzeichnungen wird kein Nepomuk erwähnt.

    Ein Denkmal steht auf dem Kirchplatz von Papst Johannes Paul II. das am 15. Juli 2012 eingeweiht wurde.

    Prešov, Papst J.P.1

    Prešov, Papst J.P.2

    Die Statue symbolisiert den Wunsch nach Verständigung zwischen den Kirchen, den der Papst bei seinem Besuch in Prešov am 2. Juli 1995 zum Ausdruck brachte.

    Prešov, Papst J.P.3


    Der Neptunbrunnen in Prešov ist die einzige erhaltene ursprüngliche Stadtzisterne. Vor dem Bau des Wasserversorgungssystems dienten zehn gleichartige Zisternen den Bürgern als Brauchwasserreservoir.

    Prešov, Neptunbrunnen

    Bis zur Zeit Kaiser Josephs II. durften - außer während der Marktzeiten - in Prešov keine Juden leben. M. Holländer, ein wohlhabender galizischer Kaufmann, war der erste der dieses Verbot in der zweiten Hälfte der 1880er Jahre erfolgreich brach. Trotz des damals bereits geltenden Gesetzes (ein Sondererlass Josephs II. erlaubte Juden die Ansiedlung in königlichen Städten mit Ausnahme der Bergbaustädte) lehnten der Stadtrat und die Handwerkszunft seine Anwesenheit ab. Dank seiner guten Beziehungen zum König gelang es ihm in der Stadt zu bleiben, ein Haus und ein Geschäft zu kaufen, und sogar das Bürgerrecht zu erlangen. Aus Dankbarkeit ließ er in einer der Zisternen einen Neptunbrunnen errichten.

    Der Autor der Neptunstatue mit Dreizack, umgeben von Meerestieren, ist der Steinmetz und Bildhauer Vincent Staviarsky (1784 – 1847) aus Košice, der die Skulptur im Jahr 1826 fertigstellte. Sie wurde Anfang der 1990er Jahre restauriert.

    2013 entdeckte ich in der Nähe der Konkathedrale auch ein Dreifaltigkeitsdenkmal mit einem Nepomuk den ich damals nicht zweifelsfrei zuordnen konnte. Der wird bald bei den Nepomuks eingestellt.

    Bei der erfolglosen Parkplatzsuche stieß ich auf das St. Rochus-Denkmal das vor der Kirche St. Josef steht. Darüber mehr im Bereich Nepomuk.

    Also fuhr ich zum nächsten Ziel, dem Nepomukpark von Prešov. Auch darüber mehr bei den Nepomuks.

    Weiter gehts im nächsten Beitrag.


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