An der südlichen Costa Blanca liegt der kleine Küstenort Guardamar. Ende Februar d.J. haben wir einen Ausflug dorthin unternommen. Die Fahrt führt zunächst an Feldern von Orangenbäumen entlang.
Als erstes Ziel wurde zunächst die Burg aus dem 14. Jahrhundert angesteuert. Größtenteils wurde sie zwar im 19. Jahrhundert durch ein Erdbeben zerstört, aber irgendwann auch wieder restauriert. Auf jeden Fall lohnt es sich dort hinauf zu kraxeln.
Ausblick von der Burg
Anschließend sind wir durch die Pinada von Guardamar geschlendert, eine Waldfläche von ca. 800 ha, angepflanzt auf ehemaligen Wanderdünen von 1900 bis 1930. In früheren Jahrhunderten gab es dort auch Wald, der jedoch im 18. Jahrhundert abgeholzt worden ist für den Bau von Kriegsschiffen.
In diesem Wald wurden um 1980 herum Burgreste aus früheren Jahrhunderten entdeckt, teilweise auch aus vorchristlicher Zeit. Inzwischen wurden sie teilweise freigelegt und man restauriert einiges. Schon interessant, daß diese Ausgrabungsstellen sich mitten im Wald befinden.
Anschließend bummelten wir am Fluß Segura entlang. Wir waren erstaunt, wie viel Wasser er kurz vor der Mündung noch hatte. Scheinbar hat es in den Bergen im Landesinneren doch genügend geregnet.
Die Vogelwelt (Möwen und Kormorane) fühlte sich scheinbar auch ganz wohl.
Wir beendeten den Ausflug am Bootshafen.