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  3. Spezialthema : Heiliger Nepomuk, der Brückenheilige
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(13) SANKT NEPOMUK, der Brückenheilige, Teil 13

  • waldi
  • 17. November 2023 um 17:51
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    waldi
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    • 9. September 2024 um 11:44
    • #261

    H: Pilisscaba (Tschawa), Pilisvörösvári járásban (Kreis Werischwar), Komitat Pest, Mittelungarn

    Den Nepomuk vor der Kirche Mariä Namen in Piliscsaba habe ich in Beitrag # 1/319 schon gezeigt.

    Piliscsaba4

    Piliscsaba5

    Piliscsaba6

    Jetzt habe ich auch einen Blick in die Kirche werfen können.

    Piliscsaba1

    Leider bremste mich auch hier wieder ein verschlossenes Gitter.

    Piliscsaba2

    Auf der rechten Seite des Hauptaltars der römisch-katholischen Kirche steht auf einem mit Girlanden geschmückten Pilaster eine bemalte Holzstatue in Lebensgröße im spätbarocken Stil aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, gepaart mit dem Heiligen Karl Borromäus auf der anderen Seite. Einer ungesicherten Annahme zufolge könnte sie nach der Auflösung des Klosterordens aus der Kirche der Klarissen in Buda, wo sie zusammen mit dem Heiligen Eligius den Seitenaltar des Herzens Mariens schmückte, hierher gekommen sein.

    Der Chor ist sehr dunkel und ließ kein gutes Foto zu.

    Piliscsaba3

    Deshalb habe ich mich ausnahmsweise bei Wikimedia bedient.

    Piliscsaba,_római_katolikus_templom_Nepomuki_Szent_János-szobra_2021_01

    Quelle: Wikimedia

    Autor: Pasztilla aka Attila Terbócs

    Vermutlich hat man diesen Nepomuk auch seiner Attribute wie Kreuz und Palmzweig beraubt


    Liebe Grüße von waldi aus Ungarn :174:

    Und immer neugierig bleiben!

    2 Mal editiert, zuletzt von waldi (11. Januar 2025 um 23:02)

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    waldi
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    • 10. September 2024 um 20:38
    • #262

    H: Pomáz (Paumasch), Szentendrei járás (Kreis Sankt Andrä), Komitat Pest, Mittelungarn

    An der Fassade der 1768 im Barockstil erbauten römisch-katholischen Kirche zum Hl. König Stephan,

    Pomáz1

    an der konkaven Vorderwand des Turms, in der schürzenverzierten, bandgerahmten Nische, auf einem kleineren Sockel steht eine einst bemalte Steinstatue des Hl. Nepomuk in barockem Stil. Auf der anderen Turmseite steht der Hl. Antonius von Padua. Figurenhöhe: ca. 75 cm.

    Pomáz2

    Ob das gebogene Kreuz gebrochen ist oder war konnte ich nicht klären.

    Pomáz3

    Der Sockel der Statue ähnelt einer Steinbrücke mit drei Öffnungen.

    Pomáz4


    Liebe Grüße von waldi aus Ungarn :174:

    Und immer neugierig bleiben!

    Einmal editiert, zuletzt von waldi (11. Januar 2025 um 23:02)

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    • 12. September 2024 um 18:58
    • #263

    H: Ipolydamásd, Szobi járás (Kreis Zopp an der Donau), Komitat Pest, Mittelungarn


    Eine einst bemalte Sandsteinstatue im provinziellen Barockstil, 1806 beim alten Friedhof an der Straße aufgestellt.

    Ipolydamásd1

    Ipolydamásd2

    Ipolydamásd3

    Figurenhöhe: ca. 120 cm.

    Auf der Vorderseite des Sockels ist die Flachreliefdarstellung der verherrlichten Zungenreliquie des Heiligen...

    Ipolydamásd4

    ... und auf der Rückseite das Jahr der Aufstellung der Statue zu sehen.

    Ipolydamásd5


    Liebe Grüße von waldi aus Ungarn :174:

    Und immer neugierig bleiben!

    2 Mal editiert, zuletzt von waldi (11. Januar 2025 um 23:03)

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    waldi
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    • 13. September 2024 um 18:48
    • #264

    H: Csorna (Tschirnau), Csornai járás (Kreis Csorna), Komitat Györ-Moson-Sopron, Westungarn

    An einer Straßenkreuzung in Csorna steht eine Nepomukkapelle.

    Csorna1

    Beim bischöflichen Besuch der Kirche von Csorna im Jahr 1875 wurde bereits eine vom Propst von Csorna erbaute Johanneskapelle erwähnt, in der allerdings damals eine Marienstatue stand.

    Csorna2

    Die jetzige Kapelle mit Zeltdach dessen Giebel mit einem Kreuz bekrönt ist, wurde 1888.erbaut. Leider war die Holztür vor einem Eisengitter verschlossen und ich hatte den Türöffner Johannes nicht dabei. :wink:

    Csorna3

    In der Kapelle steht auf einem niedrigen Sockel eine Steinstatue im spätbarocken Stil, die vermutlich im 19. Jahrhundert geschaffen wurde.

    Hier kann man einen Blick in die Kapelle werfen.


    Liebe Grüße von waldi aus Österreich :174:

    Und immer neugierig bleiben!

    2 Mal editiert, zuletzt von waldi (11. Januar 2025 um 23:04)

  • Johannes56
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    • 14. September 2024 um 12:37
    • #265

    Sopron - Auf Nepomukjagd mit Waldi. Das Puzzle wird zusammengesetzt.

    10 neue Nepomuks

    Im Dezember 2017 habe ich erstmals die Kapelle beschrieben, die ursprünglich am Vorderen Tor stand, dann abgerissen und durch Initiative des damaligen Stadtpfarrers an anderer Stelle wieder neu aufgebaut wurde.

    Beitrag

    RE: (5) SANKT NEPOMUK, der Brückenheilige, Teil 5

    Liebe Jofina!

    Achtung! Wenn du damit einmal beginnst, springen sie dich überall an. Wie dieser hier, den ich heute in Sopron fand, als ich vom Hotel Pannonia Richtung meinem eigentlichen Ziel, der Nepomukkapelle in Sopron unterwegs war:

    Sopron,Kazinczy tér

    Sopron < Nepomuk und Nepomukkapelle
    Sopron < Nepomuk und Nepomukkapelle
    Sopron < Nepomuk und Nepomukkapelle
    Sopron < Nepomuk und Nepomukkapelle

    Der war eine echte Überraschung, dann ging es zur Nepomukkapelle, die ursprünglich an einer anderen Stelle stand. Dort musste sie aber wegen historischer Ausgrabungsfunde beseitigt werden und wurde in…
    Johannes56
    20. Dezember 2017 um 19:45

    Sopron < Nepomuk

    Es dauerte vier Jahre, bis ich im November 2021 die Kapelle betreten und dokumentieren konnte.

    Beitrag

    RE: (11) SANKT NEPOMUK, der Brückenheilige, Teil 11

    Sopron, Ungarn, Villa sori Nepomuki Szent János-Kápolna

    Sopron gibt seine Geheimnisse nur schrittweise preis.

    Im Dezember 2017 hatte ich diese Nepomuk-Kapelle fotografiert.

    schoener-reisen.at/thread/?postID=78878#post78878 Fast vier Jahre später hat sich nun die Türe in die Kapelle für mich geöffnet. Auch die Geschichte der Kapelle ist eine etwas andere, als ich damals geschrieben hatte. Nicht wegen archäologischer Funde (welche es am Originalstandort auch gibt), sondern wegen des Baus eines…
    Johannes56
    7. November 2021 um 09:18

    Bei dem Besuch musste ich feststellen, dass die Originalstatue, für die diese Kapelle ursprünglich erbaut wurde, nicht in der wiedererrichteten Kapelle steht, sondern eine später angefertigte Statue hineingestellt wurde.

    Sopron < Nepomuk

    Der Verbleib der Originalstatue war in diesem Informationsblatt mit dem Lapidarium des Soproner Museums angegeben. Dieses besuchte ich später, fand aber keine Statue und das Museum war wegen Renovierung geschlossen. Niemand in Sopron, den ich befragte, konnte mir Auskunft geben. Auch gab es einen Hinweis auf ein Ölgemälde, welches die Beichte der Königin zeigt, welches sich im Prunksaal der Stadtpfarre befinden sollte. Doch auch die Stadtpfarre war nicht auffindbar.

    Waldi und ich erörterten damals, uns gemeinsam auf die Suche zu begeben. Es dauerte weitere drei Jahre, bis wir dieses Vorhaben umsetzen konnten.

    Waldi recherchierte im Vorfeld und stellte den Kontakt zum nun wieder eröffneten Museum sowie Pater Gergő Vilmos Kovács her.

    Dieser führte uns nicht nur zur Originalstatue der Kapelle, sondern hatte auch noch einige Überraschungen für uns vorbereitet.

    Aber, alles der Reihe nach.

    Hier ist auf einer alten Ansicht der ehemalige Standort der Kapelle zu sehen und mit gleicher Perspektive habe ich die Ansicht heute fotografiert

    Sopron < Nepomuk

    Sopron < Nepomuk

    Das der ehemalige Kapelle gegenüberliegende Haus war mit einem ähnlichen Portal wie die Kirche gestaltet und vom Fenster aus wurde Musik gespielt, wenn es bei der Kapelle Feierlichkeiten gab.

    Sopron < Nepomuk

    Wir trafen Pater Gergő bei der neugotischen Ursulinenkirche, die ich schon mehrfach besuchte. Dort erwartete ich keinen Nepomuk.

    Sopron < Nepomuk

    Sopron < Nepomuk

    Aber der Pater, selbst begeisterter Nepomuksammler, der mir viele seiner Funde auf seinem Smartphone zeigte, führte uns in die Sakristei, wo zwei gläserne Schreine stehen, die als Hausaltäre Verwendung fanden.

    Sopron < Nepomuk

    In einem befindet sich der hl. Josef.

    Sopron < Nepomuk


    Sopron < Nepomuk

    Pater Gergő scheute nicht die Mühe, den anderen Schrein für uns herunterzustellen, um ihn näher betrachten zu können. Die Fotos gelangen wegen der spiegelnden Glasfläche nicht so gut, vermitteln aber doch einen Eindruck dieser kostbaren Klosterarbeit:

    Sopron < Nepomuk

    Sopron < Nepomuk

    Sopron < Nepomuk

    Sopron < Nepomuk

    Sopron < Nepomuk

    Sopron < Nepomuk

    Sopron < Nepomuk

    Danach ging es Richtung Stadtpfarramt, welches sich neben der Heilig-Geist Kirche (Szentlélek Templom) befindet. Unterwegs schauten wir in die Sankt Georgs Domkirche (Szent György Dómtemplom), die ich hier bereits beschrieben habe:

    Beitrag

    RE: (7) SANKT NEPOMUK, der Brückenheilige, Teil 7

    Sopron, Ungarn

    Zwei weitere Nepomuks.

    Wir haben in Sopron schon 7 Nepomuks in unserer Sammlung. Gestern konnte ich am Abend zwei Kirchen besuchen und diese zwei Nepomuk Darstellungen fotografieren:

    Zuerst war ich im Szent Júdás Tádé-templom, der ehemaligen Dominikanerkiche.

    Sopron < Nepomuk

    Sopron < Nepomuk

    Sopron < Nepomuk

    Links befindet sich ein alter Beichtstuhl mit einer kleinen Nepomukstatue oben auf:

    Sopron < Nepomuk

    Sopron < Nepomuk

    Dann hatte ich noch Gelegenheit nach der Abendmesse die Domkirche, Szent György-templom, die…
    Johannes56
    20. Dezember 2019 um 08:04

    Diesmal war der Nepomukaltar bei besseren Lichtverhältnissen zu sehen:

    Sopron < Nepomuk

    Sopron < Nepomuk

    Sopron < Nepomuk

    Sopron < Nepomuk

    Aber nun zum Stadtpfarramt (es gibt keine Stadtpfarrkirche), welches sich in der Szentlélek utca 2 neben der Heilig-Geist Kirche befindet:

    Sopron < Nepomuk

    Sopron < Nepomuk

    Sopron < Nepomuk

    Hereinspaziert!

    Sopron < Nepomuk

    Hier wurde für uns bereits das Ölgemälde von István Schaller sowie eine Statuette vorbereitet, die Nepomuk auf einem Betschemel knieend zeigt.

    Sopron < Nepomuk

    Sopron < Nepomuk

    Ein ähnliches Bild von Schaller befindet sich in der Kirche von Fertőszéplak.

    Die Statuette zeigt die Szene des in Altbunzlau knieenden Nepomuk.

    Sopron < Nepomuk

    Die beiden Fotografen beugten sich ehrfürchtig vor der Statuette:

    Sopron < Nepomuk

    Sopron < Nepomuk

    Sopron < Nepomuk

    Sopron < Nepomuk

    Und dann durften wir die Originalstatue der Kapelle in einer Nische im Eingangsbereich des Stadtpfarramtes bestaunen. Die Statue wurde ja bereits vor der Kapelle 1734 geschaffen, die Kapelle wurde 1764 errichtet.

    Sopron < Nepomuk

    Die Yucca wurde vorübergehend hinuntergestellt...

    Sopron < Nepomuk

    Sopron < Nepomuk

    Sopron < Nepomuk

    Sopron < Nepomuk

    Das Wappen konnten wir nicht entschlüsseln.

    Sopron < Nepomuk

    Hier noch einmal die Ähnlichkeit mit den Statuen in Wels und Wien Sievering, wie im letzten Beitrag zur Kapelle erwähnt:

    SopronWelsWien Sievering
    Sopron < Nepomuk Sopron < Nepomuk Sopron < Nepomuk


    Waldi wusste noch einen Standort eines weiteren Nepomuk im Pfarrhof der Sankt Michael Kirche (Szent Mihály főangyal templom)

    Sopron < Nepomuk

    Sopron < Nepomuk

    Sopron < Nepomuk

    Sopron < Nepomuk

    Sopron < Nepomuk

    Sopron < Nepomuk

    Am nächsten Tag ging es dann ins Museum

    Sopron < Nepomuk

    Sopron < Nepomuk

    In einem Stiegenhaus steht diese Statue:

    Sopron < Nepomuk

    Sopron < Nepomuk

    Die Kontaktperson von Waldi, die Kollektionsmanagerin, hatte uns in der Bibliothek die Nepomukdarstellungen aus der Sammlung, ein Glasbild, sowie drei Figuren

    bereitgestellt. Für die Dokumentation und Fotografie mussten wir eine geringe Gebühr errichten und ich unterschrieb ein Dokument, dass ich die Fotos für private Forschungszwecke hier zeigen darf.

    Sopron < Nepomuk

    Sopron < Nepomuk

    Sopron < Nepomuk

    Sopron < Nepomuk

    Sopron < Nepomuk

    Sopron < Nepomuk

    Sopron < Nepomuk

    Nur bei dieser Statue ist die Provinienz, die Schule von Fertőrákos, bekannt:

    Sopron < Nepomuk

    Das große Glasbild zeigt Nepomuk in der Apotheose.

    Sopron < Nepomuk

    Damit war unsere Forschungsreise in Sopron mit 10 Neubeschreibungen und der Auffindung der Originalstatue aus der abgerissenen und wieder aufgebauten Kapelle erfolgreich abgeschlossen.

    Sopron < Nepomuk

    Das Puzzle hat sich in sieben Jahren zusammengefügt, nur noch ein Stein fehlt. Es ist das Altarbild aus der Kapelle, welches der Maler István Dorfmeister bzw. Dorffmaister, auf seinen Porträts oft Dorffmeister, * 1729 in Wien; † 29. Mai 1797 in Ödenburg geschaffen hat.

    Pater Gergő hat mir eine Ansicht zur Verfügung gestellt, die mit Soproni Museum gekennzeichnet ist.

    Sopron < Nepomuk

    Das Gemälde ist derzeit nicht zugänglich, wo genau es sich befindet, habe ich noch nicht herausgefunden, aber vielleicht können Waldi und ich in den nächsten Jahren auch diese letzte Lücke des Nepomuk-Puzzles in Sopron schließen.

    Jedenfalls war es eine schöne Unternehmung und es wäre nicht Waldi, wenn wir nach unserer Sopron-Mission noch in der Umgebung andere Nepomuks aufstöberten.....

    Johannes

    3 Mal editiert, zuletzt von waldi (18. September 2024 um 18:23)

  • claus-juergen
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    • 14. September 2024 um 14:01
    • #266

    Wie ich sehe bringen die Sprachkenntnis von Waldi und euer Schwarmwissen wie man das neudeutsch nennt, erstaunliche Ergebnisse zustande. Gratulation sagt

    jürgen

  • Johannes56
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    • 14. September 2024 um 15:28
    • #267

    Ich würde sagen die Sprachkenntnisse von Zsuzsanna, Waldis Frau, der Recherchearbeit von Waldi und dem gemeinsamen Interesse und dem Willen, dieses Puzzle zu lösen.

    Johannes

  • Johannes56
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    • 14. September 2024 um 18:53
    • #268

    Pereszteg, Gemeinde im Kreis Sopron im Komitat Győr-Moson-Sopron, Ungarn

    Auch wenn Waldi sich nicht mehr erinnern konnte, er hat im Februar 2015 diesen Nepomuk im Kirchgarten der katholischen Kirche in Pereszteg fotografiert:

    Beitrag

    AW: (3) SANKT NEPOMUK, der Brückenheilige, Teil 3

    Nur wenige Kilometer von Kapuvár entfernt ist der kleine Ort H:Pereszteg (Komitat: Györ-Moson-Sopron, Region: Westtransdanubien).
    Direkt an der Durchfahrtsstraße, im Garten der römisch-katholischen Kirche, steht dieser Nepomuk von etwa 1780.

    ...



    Liebe Grüße von waldi :174:
    waldi
    19. Februar 2015 um 21:34

    Pereszteg < Nepomuk

    Pereszteg < Nepomuk

    Doch das war nicht der Grund unseres Abstechers nach Pereszteg. Waldi hat in einer ungarischen Wikipedia Liste einen Eintrag für eine Dreifaltigkeitssäule mit hl. Nepomuk gefunden. Wir suchten eine Weile und fanden diese Säule, bezeichnet mit Szentháromság (Dreifaltigkeit) mit drei Heiligen aber ohne Dreifaltigkeit im Zentrum des Ortes.

    Pereszteg < Nepomuk

    Pereszteg < Nepomuk

    Pereszteg < Nepomuk

    Die drei Heiligen an der Säule sind der hl. Donatus, der hl. Florian und der hl. Nepomuk

    Pereszteg < Nepomuk

    Pereszteg < Nepomuk

    Pereszteg < Nepomuk

    Pereszteg < Nepomuk

    Pereszteg < Nepomuk

    Pereszteg < Nepomuk

    Aber wo blieb die Dreifaltigkeit? In der Wikimedia-Quelle steht, dass sie verloren gegangen sei. Die Säule wurde 2023 renoviert.

    "eine Gruppe von drei Statuen, die um 1770 errichtet wurden, eine der Figuren der Statuengruppe der Schutzheiligen, eine Steinstatue im Barockstil. Einer früheren Vermutung zufolge handelte es sich um eine Dreifaltigkeitssäule, deren zentrale Komposition auf dem Pfeiler saß und die im Laufe der Zeit verloren gegangen ist."

    Szerkesztő:Pasztilla/Nepomuki Szent János-szobrok – Wikipédia (wikipedia.org)

    Tatsächlich fanden wir die verloren gegangene Dreifaltigkeits-Stele des Karnabrunner Typs am Ortsausgang vor einem Grundstück, datiert mit 1783. Ich vermute, dass sie jemandem dort besser gefallen hat....

    Pereszteg < Nepomuk

    Johannes

  • Johannes56
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    • 15. September 2024 um 11:19
    • #269

    Fertőboz (deutsch Holling), Gemeinde im Kreis Sopron im Komitat Győr-Moson-Sopron, Ungarn

    Noch einen Nepomuk hatte Waldi auf seiner Liste. In der Wikimedia-Quelle steht:

    "Entlang der Straße, im Garten eines Einfamilienhauses, das von dichter Vegetation bedeckt ist, befindet sich auf einer Säule mit einem hochgelegenen Sockel und einem Kapitel eine bemalte Steinskulptur im spätbarocken Stil."

    Die angegebene Stelle war rasch gefunden, es gibt dort auch eine Hinweistafel auf den hl. Nepomuk, nur der Nepomuk war nicht zu sehen.

    Fertőboz < Nepomuk

    Fertőboz < Nepomuk

    Fertőboz < Nepomuk

    Waldi suchte, schaute sich um und entdeckte dann die Figur im dichten Buschwerk hinter einem Zaun.

    Fertőboz < Nepomuk

    Doch wie konnten wir die Statue fotografieren? Da war wieder Teamarbeit gefragt....

    Fertőboz < Nepomuk

    Ich hatte Wanderstöcke im Auto, so konnte ich die Zweige beiseite schieben und wir konnten unsere Fotos machen.

    Fertőboz < Nepomuk

    Fertőboz < Nepomuk

    Fertőboz < Nepomuk

    Fertőboz < Nepomuk

    Fertőboz < Nepomuk

    Das war es dann mit unserer Nepomukjagd, ich hätte gerne noch ein paar Tage mit Waldi nach Nepomuks gesucht, aber das muss wohl bis zu unserem Treffen in Regensburg warten....

    Johannes

  • claus-juergen
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    • 15. September 2024 um 11:34
    • #270

    Hallo Johannes,

    Beim nächsten Mal solltest du eine Astschere dabei haben. Man weiß nie, für was man die brauchen kann. :thumbsup:

    Grüße

    Jürgen

  • Johannes56
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    • 15. September 2024 um 12:38
    • #271

    Ich habe immer eine Astschere im Auto, aber wir wollten auf fremdem Grundstück nicht die Äste wegschneiden, darum haben wir es so gelöst....

    Johannes

    Einmal editiert, zuletzt von Johannes56 (15. September 2024 um 12:42)

  • Online
    waldi
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    • 15. September 2024 um 22:43
    • #272

    Auf der Fahrt zum Treffen mit Johannes in Sopron kam ich auch durch den Ort...

    H: Fertőszéplak (Schlippach am See), Soproni járás (Kreis Ödenburg), Komitat Győr-Moson-Sopron


    Dort hat unser lieber Josef schon 2009 in Beitrag #1/013 einen der ersten Nepomuks unserer Sammlung vorgestellt.

    Fertőszéplak von Josef

    Foto von Josef

    Vor der Allerheiligenkirche in Fertőszéplak steht rechts des Hl. Johannes von Nepomuk.

    Fertőszéplak4

    Fertőszéplak5

    Links vor dem Kirchentor steht als Pendant die Statue der Hl. Anna.

    Fertőszéplak6 Anna

    Beide Statuen wurden um 1750 hergestellt.

    Die Statuen wurden seit Josefs Besuch restauriert und die Kreuze hinter ihnen entfernt.

    Doch die Allerheiligenkirche und ihr Umfeld haben noch mehr zu bieten!

    Zunáchst etwas Historie.

    Der Geschichte zufolge war der Grund des Fertő-tó (Neusiedler See) zur Zeit der Eroberung, also um das Jahr 900, schon ein bewohntes Gebiet. Die ankommenden Hunnen besetzten viele, hauptsächlich deutschsprachige Siedlungen. An der Stelle von Fertőszéplak gab es damals eine Siedlung namens Sankt Jakob. Das war eine der sechs Siedlungen die dann aufgrund von Schwankungen des Wasserspiegels des Neusiedler Sees verschwanden. Bereits aus der karolingischen Zeit gibt es eine Legende über das Kloster Sankt Jakob. Die Einwohner von Fertőszéplak fanden im Becken des Neusiedler Sees zwei Glocken der alten Kirche in Sankt Jakob.

    Die Legende dazu:

    „Die Bewohner der Dörfer versuchten, alle ihre Schätze vor den Eindringlingen zu verbergen, so grub die Siedlung Sankt Jakob beispielsweise zwei Glocken tief in die Erde um sie zu verstecken. Später wurde das Gebiet fast vollständig vom Wasser des Sees eingenommen und die Bewohner der Gegend konnten die wenigen Flächen nur noch als Ackerland oder Weideland nutzen.

    Einmal passierte etwas Seltsames: Die Sense eines geschickten jungen Mannes traf etwas Hartes. Was war das also? Es war die kleinere Glocke des versunkenen Dorfes Sankt Jakob. Sie brachten sie zum Turm der Kirche in Bogyoszló.

    Nach einiger Zeit geschah es, dass ein Hirte aus Széplak mit dem Vieh des Dorfes unterwegs war und einer der Büffelbullen mit seinen Hörnern eine Glocke aus dem Weideland grub. Die Glocke ging an die Kirche in Széplak. Und weil dies schon die zweite Glocke war die aus der Erde auftauchte, war es zweifelsfrei bewiesen, dass die in der Vergangenheit vergrabenen Schätze von Sankt Jakob gefunden worden waren. Die Széplak-Glocke wurde 1917 vom benachbarten Sarród ausgeliehen, doch der Erste Weltkrieg besiegelte ihr Schicksal: Sie wurde eingeschmolzen, sodass heute nur noch die Legende ihres abenteuerlichen Schicksals übrig ist.“

    Das Schloss gegenüber dem barocken Kalvarienberg spielte eine herausragende Rolle in der Geschichte der Familie Széchényi. 1682 nahm der Erzbischof von Esztergom (Gran) György Széchényi von Pál Esterházy das Schloss sowie die dazugehörigen Ländereien und Güter zu Pfand. So wurde Széplak beinahe ein Jahrhundert lang zur Residenz der Familie Széchényi. In diesem Schloss starb der Burgkapitän, György Széchényi II., dem König Lipót I. von Ungarn (Kaiser Leopold I. (HRR)) den Grafentitel verlieh, und kam Ferenc Széchényi, der Gründer des ungarischen Nationalmuseum, der Vater des Grafen István Széchenyi, zur Welt. Nachdem die Familie 1741 das Gutshofzentrum nach Cenk (heute Kiscenk (Kleinzinkendorf)) und 1750 ins neue Schloss in Nagycenk (Großzinkendorf) verlegt hatte, verschlechterte sich der Zustand des Schlossgebäudes. Heute dient es als Schule und Museum.

    Mitten im Dorf stand bereits um 1250 an ihrem heutigen Standort eine Holzkirche. Der Grundstein der jetzigen Kirche wurde hier 1728 von Burgkapitän György Széchényi II. gelegt.

    Er konnte die Einweihung der Kirche noch miterleben, doch die Arbeiten – darunter der Bau der beiden riesigen Türme – wurden erst 1736 von seinem Sohn Zsigmond abgeschlossen. Den damaligen Gepflogenheiten entsprechend wurde unter der Kirche auch eine Krypta errichtet, die bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts als Grabstätte der Familie Széchényi diente. Die antike Asche wurde dann im Széchényi-Mausoleum in Nagycenk beigesetzt, und nur eine Gedenktafel in der Kirche bewahrt die Erinnerung an die ehemalige Grabstätte.

    Nach dem frühen Tod von Zsigmond Széchényi baute seine Familie die Kirche weiter aus, wobei sich die zweite Frau, Mária Barkóczy de Szala et Tavarna, hervorgetan hat. Die reich geschnitzte und vergoldete Kanzel und die Altarstatuen des des Hl. Antonius, des Hl. Imre (Emmerich), des Hl. László (Ladislaus) und des Hl. István (Stephan), die bis heute erhalten sind, wurden durch ihre Spende ermöglicht.

    Sie veranlasste auch die Errichtung der beiden Kalvarienberge neben der Kirche. Der Legende nach trug sie sogar die Erde in ihrer eigenen Schürze zusammen um die Hügel zu errichten.

    Weil im Laufe der Zeit mehrere Originalstatuen beschädigt wurden oder verschwanden, wurden beide Kalvarienhügel 2014 von György Kovács, einem im Dorf lebenden Bildhauer und Restaurator, renoviert.

    Fertőszéplak1

    Der vordere Kalvarienberg ist eine nach dem Heiligen Herzen Jesu benannte Skulpturengruppe.

    Fertőszéplak11 Herz1

    Fertőszéplak12 Herz2

    Neun Figuren im Barockstil stehen auf einer runden Balustrade und weisen Spuren einer früheren Bemalung auf.

    Fertőszéplak13 Herz3

    Als eine der Figuren ist der Hl. Johannes Nepomuk einer der Heiligen, die das zentrale Symbol des Heiligen Herzens verehren. Der auf einer Wolke kniende Heilige bietet die auf einer kleinen Wolke liegende Reliquie seiner Zunge dem Heiligen Herzen, auf dem auch sein Blick ruht.

    Fertőszéplak14 Herz4

    Fertőszéplak15 Herz5

    Fertőszéplak16 Herz6

    Der hintere Kalvarienberg verehrt das Heilige Grab.

    Fertőszéplak7 Grab1

    21 Stufen führen den Kalvarienhügel hinauf. In der Mitte befindet sich auf einer hohen Plattform die Pietà, dahinter das Kruzifix, die Figuren von Maria Magdalena und dem Heiligen Johannes.

    Fertőszéplak8 Grab2

    Fertőszéplak9 Grab3

    Fertőszéplak10 Grab4

    Über dem südlichen Seiteneingang der Allerheiligenkirche steht in einer Nische eine Steinstatue des Nepomuk im Barockstil.

    Fertőszéplak2

    Fertőszéplak17 Seiteneingang1

    Fertőszéplak18 Seiteneingang2

    Fertőszéplak19 Seiteneingang3

    In der Mitte der Fassade befindet sich der Haupteingang, darüber das Széchényi-Wappen und auf dem runden Tympanon stehen Statuen des heiligen Josef, des heiligen Johannes des Täufers und der Jungfrau Maria.

    Fertőszéplak3

    Fertőszéplak20 Haupteingang

    Ganz oben steht der Erzengel Michael zwischen den Türmen.

    Fertőszéplak3a

    Auf den Türmen ist in strahlendem Glanz die Inschrift IHOS (In Honorem Omnium Sanctorum d. h. zu Ehren Aller Heiligen) zu sehen.

    Die Kirchentür stand offen und ich konnte vom obligatorischen Eisengitter aus einige Bilder machen.

    Fertőszéplak21 innen1

    Der Hauptaltar zeigt im Altargemälde die wichtigsten Heiligen die von den Ungarn verehrt werden. Daneben stehen einige Statuen die ich nicht zuordnen kann.

    Fertőszéplak22 Hauptaltar

    Der rechte Seitenaltar stellt Bernadettes Erscheinung Mariens in Lourdes dar.

    Fertőszéplak23 rechter Nebenaltar

    Auf der anderen Seite könnt Ihr den Herz-Jesu-Altar sehen.

    Fertőszéplak24 linker Nebenaltar

    Und wer hängt da links vom Altar an der Wand?

    Fertőszéplak25 Nepomuk innen1

    In der Kirche wurde an der Nordwand des Kirchenschiffs zwischen der Kanzel und dem Ecce-Homo-Altar auf einer Wandkonsole mit der Darstellung einer stilisierten Wolke eine im Barockstil bemalte Holzskulptur aufgehängt. Der auf einer Wolke kniende Heilige im priesterlichen Ornat, mit seiner eigenen Zunge in der ausgestreckten rechten Hand, sein Birett in der Linken seitlich neben dem Oberkörper schwingend, ein Strahlenkranz um den Kopf dem einige Sterne abhanden gekommen sind, mit verklärtem Gesicht in die Ferne blickend. Aus den Wolken unten tauchen zwei Engelsköpfe auf, dazwischen ein Palmenzweig.

    Fertőszéplak26 Nepomuk innen2

    Fertőszéplak27 Nepomuk innen3

    Ihm gegenüber hängt die selten gesehene Figur des Hl. Peregrinus Laziosi (Pellegrino), Patron der Gebärenden und Wöchnerinnen, der Lohnkutscher; Helfer gegen Aids, Krebs, Rheuma, Gicht, Pest, Syphilis, Venen- und Beinleiden. Das ist eine Dankesspende des Husarenkommandanten Zsigmond Széchényi II. zu Ehren der Heilung seiner im Kampf erlittenen Wunde.

    Fertőszéplak28 Peregrinus

    Links von der Kanzel kniet eine Figur auf einer Wolke.

    Fertőszéplak29 Priester und Kanzel

    Dies ist eine Darstellung einer Legende: Der Priester wollte einem Mann nicht die Absolution erteilen, und als er den Beichtstuhl verließ, streckte er seine Hand nach der Statue des gekreuzigten Jesus gegenüber aus und sagte: „Ich verzeihe dir.“

    Fertőszéplak30 Christus am Kreuz

    Und es gibt noch einen Nepomuk in der Allerheiligenkirche von Fertőszéplak. Über der Tür zur Sakristei hängt ein Gemälde von István Schaller (* 1707 in Győr; † 1779 in Sopron). Leider habe ich kein eigenes Bild weil auch diese Kirche durch ein Gitter geschützt ist und ich vom Gitter aus das Gemälde nicht sehen kann. Unser Kontakt zur Stadtpfarrei von Sopron, Pater Gergő Vilmos Kovács, hat uns aber ein Foto zur Verfügung gestellt das ich hier zeigen darf. Zum besseren Erkennen der Details habe ich das Bild dreigeteilt. Ich hoffe, dass es korrekt angezeigt wird.

    Fertoszeplak_2 bearbeitet klein1
    Fertoszeplak_2 bearbeitet klein2
    Fertoszeplak_2 bearbeitet klein3

    Wenn ich richtig zählen kann dann waren es insgesamt fünf Nepomukdarstellungen an und in der Allerheiligenkirche von Fertőszéplak.


    Liebe Grüße von waldi :174:

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    2 Mal editiert, zuletzt von waldi (11. Januar 2025 um 23:09) aus folgendem Grund: fehlendes Bild eingefügt

  • claus-juergen
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    • 16. September 2024 um 12:50
    • #273

    Italien - Südtirol - Eisacktal - Barbian:

    Von meinem Bikerfreund Adlereins habe ich heute diesen Nepomuk erhalten. Der Brückenheilige befindet sich an einer Hängebrücke für Fußgänger zwischen Barbian und Saubach.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_87720

    Eine ungewöhnliche moderne Darstellung wie ich meine.

    ?random=0&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_87719

    Auf der Website des Künstlers fand ich diesen Nepomuk allerdings nicht.

    BILDHAUER LOTHAR DELLAGO
    "Mit wenigen, klaren und einfachen Linien das Wesentliche auf den Punkt bringen."
    lothardellago.blogspot.com

    Grüße

    Jürgen

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    • 16. September 2024 um 13:03
    • #274

    Das freut mich, das ich auch mal einen Nepomuk beisteuern konnte. 😁

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    • 16. September 2024 um 18:08
    • #275

    SK: Kamenica nad hronom, Okres Nové Zámky (Kreis Neuhäusl), Nitriansky kraj (Bezirk Nitra)


    Leider habe ich von dem anscheinend frisch restaurierten Nepomuk in Kamenica nad hronom nur ein brauchbares Bild.

    SK Kamenica nad hronom1

    Die einfarbig bemalte Sandsteinstatue mit Vergoldungen wirkt sehr elegant.

    Weiter Bilder davon gibt es bei Wikimedia.

    Sie steht neben der Kirche zur Geburt der Jungfrau Maria, in der eine weitere Nepomukfigur zu finden sein soll.

    SK Kamenica nad hronom2

    Leider kam ich auch hier nur bis zum Gitter, und die mächtigen Pfeiler der Orgelempore versperrten mir eine gute Sicht.

    Am Hauptaltar kann ich keinen Nepomuk ausmachen.

    SK Kamenica nad hronom3

    Auch an den Nebenaltären entdeckte ich ihn nicht, oder ist es die Figur auf der Wolke links an der Wand oder die Figur darüber?

    SK Kamenica nad hronom4


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    Einmal editiert, zuletzt von waldi (11. Januar 2025 um 23:16)

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    • 17. September 2024 um 10:23
    • #276

    Da wo Béla király sétány (König Adalbert Promenade) und Zöldfa utca (Grünbaumstraße) in...

    H: Nagymaros (Großmarosch oder Freistadt), Szobi járás (Kreis Zopp an der Donau), Komitat Pest, Mittelungarn

    ...aufeinandertreffen steht diese Statue des Hl. Johannes Nepomuk im Schatten alter Kastanienbäume.

    Nagymaros1

    Auf dem aus Bruchsteinen gemauerten Keil entdeckte ich ein Schild.

    Nagymaros2

    "Dieser eisbrechende Damm ist umgangssprachlich nach dem deutschen Loreleyfelsen als Loreley benannt. Er wurde nach der großen Überschwemmung von 1838 auf Initiative des Grafen István Széchenyi zum Schutz der Stadt gebaut.

    Ungarn war nicht, wird aber sein!

    (Das ist das etwas abgeänderte Schlusswort aus Széchenyis Buch Hitel (Kredit):

    „Viele Leute denken: Ungarn – war einmal; ich glaube gerne: Es wird sein!)

    15. März 1998" (150 Jahre Tag der Revolution 1848)

    Die Statue des Heiligen Johannes von Nepomuk stand ursprünglich auf dem Hauptplatz in Nagymarosch, am Fuße des ehemaligen Wasserturms. Die Kalksteinstatue im Stil des Spätbarocks wurde 1897 als Ersatz für eine frühere Statue aus dem 18. Jahrhundert dort errichtet. Nach dem Krieg bewahrte Dániel Bethlen sie auf, und sein Sohn Gábor Behtlen gab sie später an die Stadt zurück. Im Jahr 1996 wurde die Statue renoviert und auf dem Damm (Loreley) an der Donaupromenade wieder aufgestellt.

    Nagymaros3

    Nagymaros4

    Nagymaros5

    Nagymaros6

    Nagymaros7

    Das auf der Rückseite des Sockels angebrachte Schild erinnert an die Renovierung im Jahr 1997.

    Nagymaros8

    Hl. Johannes Nepomuk

    restauriert vom

    Sozialverein Blumen von Nagymaros

    am Tag des Hl. Stephan

    1997 (20. August)

    Der Blick des Nepomuk führt über den Donauradweg und über die Donau auf die Burg von Visegrád.

    Nagymaros9

    Nagymaros10


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    2 Mal editiert, zuletzt von waldi (11. Januar 2025 um 23:16)

  • Johannes56
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    • #277
    Zitat von waldi

    um besseren Erkennen der Details habe ich das Bild dreigeteilt. Ich hoffe, dass es korrekt angezeigt wird

    Das passt perfekt. Danke für den tollen Bericht aus Fertőszéplak. Entweder ich habe etwas verwechselt, oder du. Denn ich habe mir bei dem Bild von Schaller nach Aussagen des Paters Fertőrákos vermerkt. Vielleicht kannst du nochmals nachfragen.

    Zitat von waldi

    Auch an den Nebenaltären entdeckte ich ihn nicht, oder ist es die Figur auf der Wolke links an der Wand oder die Figur darüber?

    Auf einer Wolke sehe ich keinen, aber links oben auf dem Altar steht er, eindeutig.

    Nepomuk Waldi vergrößert

    Johannes

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    • 18. September 2024 um 12:59
    • #278
    Zitat von Johannes56

    Entweder ich habe etwas verwechselt, oder du.

    Das werde ich überprüfen, Johannes.

    Zitat von Johannes56

    ...aber links oben auf dem Altar steht er, eindeutig.

    Ich war mir nicht sicher, aber das könnte stimmen. Leider habe ich von dem Bereich kein besseres Bild.


    Liebe Grüße von waldi :174:

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    • 18. September 2024 um 13:03
    • #279

    H: Zebegény (Sebegin), Szobi járás (Kreis Zopp an der Donau), Komitat Pest, Mittelungarn


    An der Brücke des Malom-völgyi-patak (Mühlentalbach), neben dem Mókus Söröző, einer Kneipe mit dem schönen Namen "Mókus" = "Eichhörnchen", steht das im 19. Jahrhundert erbaute Skulpturenhaus, das im Volksmund "Kapelle" genannt wird.

    Zebegény1

    Zebegény2

    In der Nepomukkapelle, die mit einem Doppelkreuz auf der Giebelspitze bekrönt, und mit einer Eisentür mit Glasfenstern verschlossen ist, steht eine im Provinzbarockstil bemalte Holzstatue auf dem Altar.

    Zebegény3

    Zebegény4

    Im Jahr 2021 wurde das ursprüngliche Kreuz durch ein einfaches, etwas grob und unpassend wirkendes Kreuz ersetzt.

    Zebegény5

    Die Figur ist ca. 38 cm hoch.


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    Einmal editiert, zuletzt von waldi (11. Januar 2025 um 23:18)

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    • 19. September 2024 um 18:12
    • #280

    H: Kismaros (Kleinmarosch), Szobi járás (Kreis Zopp an der Donau), Komitat Pest, Mittelungarn

    Auch Kleinmarosch ist einer der Orte am ungarischen Donauknie die nach der Vertreibung der Osmanen im 18. Jahrhundert entvölkert waren und durch deutsche Einwanderer mittels der berühmten Ulmer Schachtel neu besiedelt wurden. Deshalb haben sich bis heute die deutschen Ortsnamen erhalten.

    Kismaros1

    Vor dem Wohngebäude in der Dózsa György utca 20 steht auf einem Sockel aus rotem Marmor eine 1976 im Provinzstil bemalte Steinstatue mit Blick zur Hauptstraße. Sie ersetzt eine Vorgängerfigur die leider nicht mehr existiert. Figurenhöhe: ca. 100 cm.

    Kismaros2

    Kismaros3

    Die Bezeichnung "roter Marmor" ist etwas irreführend. Es handelt sich um einen Kalkstein der durch geohistorische Prozesse hohem Druck und hoher Temperatur ausgesetzt war, wodurch die Gesteinspartikel rekristallisierten und feste Oberflächen entstanden die vielfältige Muster bilden. Durch den hohen Eisengehalt bekam er die rötliche Färbung. Der hier verwendete "rote Marmor" wird bei Tardos, einem Ort zwischen Győr und Esztergom, abgebaut. Bekannter ist der rote Marmor aus dem Valpolicella bei Verona, deshalb "Veroneser Marmor" genannt.

    Kismaros4

    Kismaros5


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