Region Murcia > Cehegín, Ricote-Tal, Salto del Usero, Stausee La Cierva

  • Bereits im März d.J. hatten wir einen schönen Kurzurlaub im Ricote-Tal in der Provinz Murcia und zwar mit Hotelaufenthalt im idyllischen Thermalbad-Centrum (Balneario) von Archena.


    Hier ist der Link vom März-Urlaub:


    Es hatte uns so gut gefallen, dass wir nur wenige Wochen später, also im April, dort einen weiteren Kurzurlaub (3 Übernachtungen mit Frühstück und Halbpension) unternommen haben incl. schöner Ausflüge. :)


    Auch diesmal sind wir nicht direkt nach Archena gefahren sondern haben uns zuerst eine der schönsten Altstädte Murcias angesehen: es ist Cehegín. Der Ort selbst hat ca. 15.000 Einwohner.






    Wir fanden einen großzügig angelegten Parkplatz am Rande eines schönen Parks. Ich denke, wir waren fast die einzigen Touristen an diesem Tag.





    Zuerst steuerten wir das Tourismus-Büro an, um einen Altstadt-Plan zu erhalten. Dabei kamen wir an mehreren Adelshäusern der vergangenen Jahrhunderte vorbei.










    Man empfahl uns, dass wir uns als erstes das Rathaus von innen ansehen sollten. Dieser Empfehlung sind wir natürlich gerne gefolgt.









    Anschließend bergauf zur Plaza de la Concepción mit der gleichnamigen Kirche (Kirche der Empfängnis)





    Von diesem Hügel hat man eine fantastische Aussicht und wir blickten dabei schon auf unser nächstes Ziel.






    Nun also hinauf zur Plaza del Castillo mit einer Kirche, Herrenhäusern und den Arkaden aus dem 18. Jahrhundert.










    Auch von hier hat man einen tollen Blick auf die Landschaft und einen Teil der Altstadt.





    Nun hieß es wieder bergab laufen zu einem weiteren schönen Ziel.











    Nach diesen vielen Eindrücken meldete sich der Hunger und wir steuerten unseren Parkplatz an. Daneben hatte noch das Restaurant offen. Besonders hervorheben möchte ich noch die sauberen Toiletten in dem Häuschen auf diesem Parkplatz (bei unserer Ankunft und auch noch bei unserer Abfahrt).






    Fortsetzung folgt...

    El mundo es un libro, y quienes no viajan leen sólo una página. (Aurelio Agustín)
    Gruß Jofina

  • Danke Jofina für den Bericht deines Ausflugs. Das Rathaus mit dem Sitzungssaal hat schon Stil. Mich wundert allerdings, dass man da so einfach reingehen kann. Undenkbar bei uns.


    Ich sehe auf deinen Bildern ein längliches gelbes einstöckiges Gebäude auf Säulen ruhend. Dessen Zweck kann ich mir nicht erklären. Was ist das?


    Grüße


    Jürgen

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    Diese Arkaden wurden 1725 auf toskanischen Sandsteinsäulen erbaut und zwar für die adeligen Leute der damaligen Zeit. Es waren private Logen, in denen sie Veranstaltungen aller Art ansehen konnten, die auf diesem großen Platz stattfanden.


    Auf diesem Foto sieht man rechts eine Treppe, die zu den Logen führt.

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    Früher waren diese Logen wohl auch offen, habe ich gelesen.

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    Gruß Jofina

  • Nach der Besichtigung von Cehegín fuhren wir weiter zum Balneario (Kurbad) Archena. Es war wenig los auf den Straßen und die unterschiedliche Landschaft und diese Weite begeisterte uns.



    links und rechts sieht man Obstbaum-Plantagen




    Wir bekamen ein Zimmer mit schönem Ausblick auf den Kirchplatz.





    Nach dem Einchecken suchten wir sofort das tolle Lokal unter Palmen auf. Wir hatten es fast für uns allein. Die meisten Urlauber waren wohl noch im Thermalbad. Hier seht Ihr auch, wieviel Grün in dieser Anlage ist. Die Nisperos (Nispeln) waren auch fast reif.






    Danach das übliche Prozedere: Siesta, ab ins 30°C warme Thermalbad, Abendessen und anschließend saßen wir bis Mitternacht draußen im tollen Lokal, ließen den Tag Revue passieren und besprachen den Ausflugsplan des nächsten Tages.


    Fortsetzung folgt...

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    Gruß Jofina

    Einmal editiert, zuletzt von Jofina ()

  • Am nächsten Tag ließen wir es etwas ruhiger angehen und es wurde nur wenig besichtigt.


    Hier ist zunächst der Aussichtspunkt El Ope im Ricote-Tal.





    Danach besuchten wir das Dörfchen Ulea.




    Zuerst ein kleiner Spaziergang am Fluß Segura entlang: auf einer Seite die Obstplantagen und auf der anderen Seite die idyllische Flußlandschaft.








    Das Parken ist direkt in diesen kleinen Dörfern im Ricote-Tal äußerst schwierig; aber es klappte schließlich am Bad des Heiligen Kreuzes.





    Danach spazierten wir zum Dorfzentrum mit der Kirche und der rosafarbigen Casa del Cura (Priesterhaus). Alles hübsch anzusehen.







    Lokalitäten fanden wir dort allerdings gar nicht (lohnt sich scheinbar nicht). So fuhren wir dann zum Balneario zurück.


    Dort war eine Vorführung von Schulkindern. Vom unserem Hotelfenster hatten wir den perfekten Ausblick darauf. :)




    Nach diesem Ausflug besuchten wir dort wieder das schöne Lokal. Diesmal suchten wir einen Platz, wo überwiegend Eukalyptusbäume stehen.





    Fortsetzung folgt ...

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    Gruß Jofina

  • Am nächsten Tag stand wieder ein längerer Ausflug auf dem Programm; diesmal mit viel Natur. Zuerst wollten wir uns den Salto del Usero anschauen.



    Wir konnten nicht direkt dorthin fahren, sondern nur bis zu einem hergerichteten Naturparkplatz. Ca. 20 Minuten mussten wir noch diesen Weg entlanglaufen, an vielen Obstbäumen entlang.







    Panoramablick auf den Salto del Usero.




    Es fließt hier der Fluß Mula hindurch. Das Wasser hat sich durch das Gestein hindurchgearbeitet und ein Wasserfall stürzt in dieses Becken, das scheinbar bei "Wasserratten" sehr beliebt ist. Teilweise war der Weg schon ziemlich beschwerlich, für mich zumindest.















    Aber es hat geklappt, dass wir uns vorarbeiten konnten, um auch den etwas versteckten Wasserfall in der Grotte zu sehen. Ein Bad haben wir dort allerdings nicht genommen.





    Rückweg



    Ganz in der Nähe befindet sich die Kleinstadt Bullas. Einen Parkplatz fanden wir auch am Ortsrand. Da bot es sich doch an, sich das Altstadtzentrum anzuschauen.









    Bullas ist das südlichste Weinanbaugebiet von Spaniens Osten. Deshalb wurde auch dieses Denkmal errichtet.




    Auf dem Rückweg zum Balneario kamen wir an diesem Stausee vorbei. Er nennt sich Embalse de la Cierva. Stauseen finde ich total faszinierend und so machten wir einen Abstecher dorthin.





    Von hier der herrliche Ausblick auf die Landschaft






    Weiter hinunter zum Stausee – einfach nur schön mit diesem blau-türkis. Wie man sieht, hat er trotz des regenarmen Winters noch reichlich Wasser.










    Den letzten Abend verbrachten wir wir wieder im warmen Thermalbad, danach Abendessen in diesem Gebäude.




    Danach den letzten Drink wieder draußen vor dem Lokal im Palmengarten.




    Uns hat auch dieser Kurzurlaub im Monat April sehr gut gefallen. :)


    ENDE

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    Gruß Jofina

  • hallo Jofina,


    ich sehe schon an deinen Bildern, daß euch diese relativ nahe gelegene Gegend besonders gefällt. Sicherlich dürfte auch das Themalbad ein besonderer Anziehungspunkt sein.


    Was mich wundert ist der augenscheinlich vollständig gefüllte Stausee. Da hört man, daß in Spanien und Frankreich der Winter und das Frühjahr viel zu trocken sind und deshalb überall Trinkwasser knapp ist und dann diese Bilder. Wie passt das zusammen? Hat es ausgerechnet in der Gegend besonders viel geregnet oder ist der Einzugsbereich der Fließgewässer so groß, daß der See immer voll wird?


    grüsse


    jürgen

  • Was mich wundert ist der augenscheinlich vollständig gefüllte Stausee.

    Das hat mich auch gewundert.

    Auch die Obstbäume sahen alle gesund aus. Sie brauchen ja auch reichlich Wasser.


    Vielleicht ist es so, dass es KÜNFTIG Probleme mit der Bewässerung geben wird, weil in DIESEM Winterhalbjahr bislang der Regen fehlt. Im Sommer wird es kaum regnen. Insofern wäre es schon gut, wenn der Mai noch Regentage parat hätte. Natürlich wird das die Touristen nicht erfreuen.

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    Gruß Jofina

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