drei Wochen Sonne tanken im Winter in Khao Lak

  • Gestern haben wir einen Ausflug zu einem etwas anderen Tempel gemacht. In der Region Phang Nga gibt es einen Buddhistischen Tempel in einer natürlichen Höhle etwa 55 Kilometer von unserem Hotel entfernt. Da ich seitens meiner Regierung keinen Fahrbefehl für die Anmietung eines Rollers erhalten habe mussten wir notgedrungen ein Touristentaxi für den Transport von uns beiden und zwei anderen Hotelgästen aus meiner Heimat chartern.


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    Mit diesem umgebauten Pick-Up ging es auf die Straße. Hier sehen wir den Pkw bei einem Nothalt.


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    Der „Nothalt“ an der Raststätte war erforderlich weil unser Pilot mit nacktem Oberkörper gefahren ist und die Polizei entgegen kam. Halbnackt zu fahren ist für einen Taxifahrer, auch wenn es sich nicht um einen richtigen mit einem echten Taxi, sondern nur um einen Pick-Up Fahrer für den Transport von Personen über kurze Distanzen handelt, verboten.


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    Also hat der Herr kurz angehalten und ein zerknülltes Hemd übergezogen. Dann ging es weiter. An der Raststätte gibt es verschiedene kleine Läden und eine Tankstelle und ordentliche Toiletten.


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    Wir fahren auf der gut ausgebauten Straße durch die Berge und kommen durch verschiedene Ortschaften.


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    Nicht jeder hat eine Waschmaschine zuhause und so gibt es wie auch in unseren Großstädten Waschsalons mit Münzwaschmaschinen und Trocknern.


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    Nach etwa einer Stunde Fahrtzeit kommen wir am Tempel Wat Suwan Khuha an.


    Google Maps
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    Diese Tempelanlage ist wegen zweier Dinge bekannt. Da sind erst mal die Affen die vor der Höhle leben und von vielen Touristen gefüttert werden. Deshalb sind die Tiere recht zutraulich. Wir haben jedoch bewusst keine Bananen vor Ort gekauft um die Affen zu füttern. Im Eifer des Gefechts wurde schon mancher Tourist gebissen was wiederum nicht nur schmerzt, sondern oft mit einer Behandlung im Krankenhaus verbunden ist.


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    Die Affen kommen den Besuchern auch ohne Fütterung nah genug.


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    Hier wird das Affenbaby am Bauch getragen.


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    Der zweite Punkt ist der liegende übergroße Buddha im Berg. Hier sehen wir den Eingang zum Höhlentempel.


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    Man zahlt 10 Baht, das sind etwa 30 Cent Eintrittsgeld und staunt erst mal.


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    Wie ihr sehen könnt waren nicht viele Besucher da.


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    Wir haben festes Schuhwerk mitgenommen weil mir bekannt war, dass der hintere Teil der Höhle nicht so einfach zu erkunden und zudem recht dunkel ist.


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    Vorher kommt man jedoch zu dieser Öffnung im Fels.


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    Verschiedene Tropfsteine sind natürlich auch vorhanden. Es empfiehlt sich neben festem Schuhwerk übrigens auch eine Kopfbedeckung weil Tauben ein- und ausfliegen.


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    Diese Bilder stammen aus dem dunkleren Teil der Höhle.


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    Die Höhle ist zwar erschlossen. Man kann die Wege jedoch nicht mit den europäischen für Besucher zugänglichen Höhlen vergleichen die ich kenne.


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    Nach einer Stunde hatten wir das Wichtigste gesehen und es ging erheblich schneller zurück zum Hotel als am Hinweg. Das dürfte wohl daran gelegen haben, dass wir Urlauber dem Piloten die gemeinsame Mittagspause mit Kollegen gestohlen haben.


    Grüße


    Jürgen

  • Traumhaft weil für mich niemals real wird

    Tom, sei nicht traurig, ich weiß ja, du magst nicht fliegen und kommt deshalb für dich nicht in Frage. Aber Österreich ist doch auch wunderschön, :) wie ich es durch Fotos sehen konnte.


    Bist Du schon mal in Salzburg gewesen? Diese Stadt steht auch noch auf meiner Reisewunschliste. Ein Fotobericht wäre toll.


    Jürgen, Euch weiterhin schöne Urlaubstage. :)

    El mundo es un libro, y quienes no viajan leen sólo una página. (Aurelio Agustín)
    Gruß Jofina

  • Hallo zusammen,


    Wir waren nun zwei Tage etwa 260 km mit dem Roller unterwegs und da ist einiges an Eindrücken zusammengekommen. Der Roller mit 125 Kubikzentimetern Hubraum hat 250 Baht (ca. 7€) pro Tag gekostet. Für 500 Baht haben wir Sprit getankt und dafür sind wir doch ein gutes Stück in der Gegend herumgekommen. Die nächsten Tage lassen wir es ruhiger angehen. Dann kann ich euch auch berichten wohin es uns verschlagen hat.


    Grüße


    Jürgen

  • Hallo Jürgen und Angelika,


    jetzt seit ihr in eurer letzten Urlaubswoche schon, Wahnsinn.

    Wie ich mitverfolgt habe, waren es bis jetzt, entspannte , vielseitige und erkundungsreiche

    Urlaubstage in der Wärme.

    Bis jetzt hast du uns ja wieder mit tollen eindrucksvollen Fotos verwöhnt.


    Jedenfalls seit ihr der Kälte, die bis jetzt war und dem Weihnachtsstress in Deutschland

    entflohen.

    Heute Morgen haben wir nach dem Frühstück eine Verantwortliche des Reisebüros im Hotel getroffen. Der Grund liegt darin, dass wir versuchen die Zeit des Zwischenaufenthalts in Doha beim Rückflug von derzeit etwa sieben Stunden zu verkürzen. Warten wir ab ob das möglich ist.

    Habt ihr mittlerweile eine positive Rückmeldung bekommen wegen Doha?

    Oder habt ihr euren Urlaub eventuell verlängert?


    Wünschen euch noch weiterhin schöne Tage in Khao Lak.


    Liebe Grüße

    Steffi und Heinz

  • Hallo Steffi,


    Bisher wissen wir noch nichts Neues über den Rückflug. Ich habe heute mal nachgefragt. Natürlich würden wir noch ein Weilchen bleiben wenn sich das ermöglichen lässt und der lange Zwischenaufenthalt wegfällt. Warten wir ab.


    Ich erzähle euch erst mal wie wir den gestrigen Ausflug beendet haben. Auf dem Rückweg aus Takua Pa habe ich mir einen relativ einsamen Strand zum Schwimmen ausgesucht. Der Bangsak Beach war mein Ziel. Dazu ist folgendes anzumerken.


    Die Straße Nr. 4 die über Takua Pa, das liegt etwa 30 km nördlich von Khao Lak, von der Insel Phuket nahe der Küste bis Ranong in den Norden an die Grenze zu Burma führt gilt offiziell als Autobahn. Diese alte Bezeichnung für das Land verwendet hier jeder, auch die burmesischen Gastarbeiter. Niemand spricht von Myanmar.


    Diese Straße Nr. 4 wurde während der Pandemie bis Takua Pa fast durchgängig vierspurig ausgebaut und ist mautfrei. Ein Wenden ist nur alle paar Kilometer möglich weil bauliche Einrichtungen am Mittelstreifen dies verhindern. Wäre das nicht so, dann gäbe es erheblich mehr Unfälle. Und doch wird der etwa zwei Meter breite Seitenstreifen von Mopedfahrern, Fußgängern und gelegentlich auch Pkw benutzt um entgegen der Fahrtrichtung zu fahren!!!


    Das erfordert vor allem in der Nacht erhebliche Vorsicht. Ich befahre den Seitenstreifen wenn die Straße übersichtlich und gerade ist. Bei Ortsdurchfahren nicht weil da immer rangiert wird. Schließlich habe ich keinen Airbag eingebaut.


    Die Polizei habe ich bisher übrigens erst einmal gesehen. Da hielten sich ein paar Beamte zum Essen in einer Raststätte im Binnenland auf. Verkehrskontrollen gibt es wohl praktisch keine.


    Fährt man nun von Takua Pa aus in Richtung unserer Hotelanlage kann ich viele Kilometer lang gar nicht rechts zu den Stränden abbiegen, wir haben ja Linksverkehr, weil ich dazu einen „U-Turn“, also eine offizielle Wendemöglichkeit nutzen muss.


    Der Bangsak Beach ist ausnahmsweise aus beiden Fahrtrichtungen direkt anzufahren. Er befindet sich einen Kilometer vom Highway entfernt. Deshalb war der Strand ideal, um den Ausflug, nicht den Tag ausklingen zu lassen. Hier nun Bilder vom Lokal und dem Strand wo wir ein kaltes Bier genossen haben.


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    Das blaue Fass auf dem Turm beinhaltet Wasser welches mangels einer Leitung alle paar Tage per Tanker Pick-Up angefahren wird.


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    Lomlay ist der Name der Strandkneipe. WLAN mit 5G ist eine Selbstverständlichkeit auch hier am fast einsamen Strand.


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    Wie auch schon die letzten beiden Wochen hatten wir gestern einen Mix aus Sonne und Wolken. Ideal, einen Rollerausflug ohne Sonnenbrand zu überstehen.


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    Dort hinten steht ein Hotel. Logisch, dass der Strand nicht verbaut ist. Verleih von Jetski oder ähnlichen Dingen gibts nicht. Allenfalls Kajaks kann man mieten wenn das Ausleihen nicht im Hotelpreis enthalten ist.


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    In dieser Richtung gibt es ein paar Kilometer lang nichts außer Natur.


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    Nach dem Schwimmen haben wir uns zwei kleine Chang Bier bestellt und von unseren Plätzen aus die Aussicht genossen.


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    Rechts im Bild waren vier Thai an einem Tisch damit beschäftigt eine 0,7 Liter Flasche Johnnie Walker Whisky zu vernichten. Pur, nur mit Eis. Ich wäre tot wenn ich ein paar Gläser am späten Nachmittag bei der Hitze getrunken hätte. Sicherlich fand der Pick-Up dieser Gäste in der Nacht auch ohne Fahrer nach Hause. ;)


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    Wer übrigens am Strand mal aufs Klo muss ist nicht dazu verdonnert, sich ein Gebüsch zu suchen. Das ist das etwas andere Klo. Wasser zum Spülen befindet sich im Fass daneben. Drinnen schwimmt eine Plastikschüssel mit der man von Hand Wasser schöpft und spült. Wie aus dem Bild ersichtlich ist sogar Kloapier vorhanden.


    Das Abwasser fließt sicherlich nicht ungeklärt ins Meer. Jede Strandbude dieser Art muss über eine Kleinkläraanlage verfügen. Diese besteht aus einem Plastikfass mit zwei oder drei Kammern welches verbuddelt wird. Ins Meer fließt folglich relativ sauberes Abwasser.


    Strom ist an diesem Strand übrigens vorhanden. An anderen abgelegenen Stränden läuft zeitweise ein Stromaggregat. Gekühlt wird mit Eis in großen Plastikboxen. Die Getränke sind definitiv immer schön kühl.


    Wir hätten an diesem Strand zwar auch essen können. Ich wollte jedoch bei Helligkeit noch bis Khao Lak City fahren um dort essen zu gehen und von da aus dann bei Dunkelheit gerade mal 10 Minuten über den teilweise ausgeleuchteten Pass zurück zum Hotel zu fahren. So haben wir das dann auch gemacht.


    An diesem Strand sind auf der Länge von ein paar Kilometern eigentlich nur drei Hotels. Das sind die beiden Mai Hotels mit hauptsächlich deutschen Gästen, dann das Beyond und der Robinson Club. Auch das Beyond welches wir im Februar angeschaut haben ist wie die anderen ein tolles Fünf Sterne Hotel. Alle drei sind allerdings so abgelegen, dass man halt nicht an die Strandkneipe nebenan zum Essen gehen kann. Auch ein Rollerverleih wie Geschäfte sind ein Stück entfernt. Es hat eben alles Vor- und Nachteile.


    Grüße


    Jürgen

  • Schräg gegenüber dem Medizinzentrum Andaman Hub nördlich von Bang Niang gibt es eine Einrichtung, die uns Europäern seltsam erscheint. Es handelt sich um ein großes Becken wo Regenwasser gespeichert wird bevor man es ins Meer leitet. Der künstliche See dient also dem Hochwasserschutz. Das Bassin hat man in den letzen beiden Jahren zu einem Freizeitgelände ausgebaut.


    Hier ist die Örtlichkeit auf der Karte zu finden.


    Khao Lak · Phang-nga, Thailand
    Phang-nga, Thailand
    www.google.de


    Schaut euch die Google Street view Bilder an und ihr werdet dieses Bassin noch vor dem Ausbau sehen.


    Nun könnte man denken, dass es rausgeschmissenes Geld ist nur einen Kilometer entfernt von schönen Stränden einen gepflasterten Rundweg, Parkplätze, Picknick Stellen und WC zu bauen. Das hat aber mit der thailändischen Art der Freizeitgestaltung zu tun. Niemand will hier schwimmen gehen weil Thailänder nun mal selten schwimmen. Allenfalls wird bekleidet im Meer gebadet.


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    Die Thai kommen hierher um rund um den See zu joggen, mit der Familie ein Picknick zu zelebrieren und die Kinder und Fiffi laufen zu lassen.


    Links davon befindet sich die Autobahn.


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    Leider kann ich diese Bezeichnung nicht übersetzen.


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    Selbst einen freitragenden Skywalk mit Glasboden gibt es hier.


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    Wir mögen diese überlebensgroßen Figuren kitschig finden. Die Thai lieben das.


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    Wie unschwer zu erkennen ist hatten wir an diesem Tag den Parkplatz für unseren Roller ganz alleine.


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    Natürlich besucht diese Örtlichkeit kein normaler Tourist gibt es doch in der Nöhe eine Vielzahl von Tempeln und Wasserfällen und natürlich kilometerlange Strände.


    Wir sind an diesem Tag dann auch tatsächlich weiter zu einem dieser Wasserfälle gefahren. Davon jedoch morgen mehr…


    Grüße


    Jürgen

  • Natürlich würden wir noch ein Weilchen bleiben wenn sich das ermöglichen lässt und der lange Zwischenaufenthalt wegfällt. Warten wir ab.

    Vielleicht gibt es ja eine Weihnachtsüberraschung für euch ;)

    Hallo Steffi,


    Wenn ein renommierter Reiseveranstalter wie FTI nach mehr als einer Woche nicht mal die email Anfrage einer eigenen Mitarbeiterin beantwortet sagt das alles über die Arbeitsabläufe aus. Wenn wie hier im Fall ein Kunde sich bereit erklärt auch ein paar Tage länger bleiben zu wollen um lange Umsteigezeiten zu vermeiden sollte irgendjemand in dem Laden doch ein Zusatzgeschäft wittern. Scheinbar ist dem aber nicht so.


    Wir haben uns ja bekanntlich dieses Mal für eine Pauschalreise entschieden weil die Flüge extrem teuer geworden sind und deshalb das Gesamtpaket preislich sehr attraktiv war. Hätten wir in den letzten drei Wochen in unserem Hotel ein Zimmer gebucht wären wir mit 145€ pro Tag dabei gewesen. Dies für normale Zimmer ohne direkten Poolzugang. Flüge mit renommierten Airlines ab München nach Phuket kosten seit Wochen mindestens 1200€.


    Gegen Ende der Reise kann ich zudem eine Bilanz der Nebenkosten ziehen. Vor Ort haben wir alles in allem in drei Wochen knapp 550 € ausgegeben. Darin ist alles von den Getränken, Essen, Eintrittsgelder, Miete und Sprit für Roller, Taxi, drei Massagen, gelegentliche Drinks in kleinen Bars und Einkäufe eingerechnet. Im Hotelpreis ist nur das Frühstück enthalten. An Einkäufen meine ich die übliche Handtasche für die Gattin, wieso hat eine Frau eigentlich immer zu wenig davon?, Hosen, T-Shirts und Flipflops für die Enkel, Baseballcaps und T-Shirts für die drei Ladies und eine Badehose für mich. Wieso brauchen Männer eigentlich weniger Klamotten als Frauen? ;)


    Nun gut. Weiter mit unseren Eindrücken aus der Region Phang Nga. Seit etwa einer Woche ist es trocken. Die gelegentlichen kurzen leichten Regenschauer gibt es nicht mehr. Die Tagestemperatur bewegt sich konstant bei 31 Grad. Die Klimaanlage im Zimmer schalten wir nur nachts ein. Allerdings schafft das Ding auch nur 25 Grad. Damit können wir leben. Erklärbar ist das für mich weil das Bauwerk mehr oder weniger nur aus Beton und Glas besteht. Der Beton heizt sich auf und kann nun mal selbst in der Nacht wo es 28 Grad warm ist nicht gekühlt werden. Ökologisch gesehen ist so eine Bauweise natürlich Blödsinn. Dafür steht so ein Gebäude in kurzer Zeit, kostet nichts und gleiches gilt wohl für den Strompreis.


    Stromanschluss haben ja auch abgelegene Siedlungen und Einzelhäuser in der Pampa. Um die Wasserversorsorgung kümmern sich diese Bewohner selbst. Man legt eine Wasserleitung aus Plastik zum nächsten Bach oder Fluss, zur Not ist die mehrere hundert Meter lang, schließt eine Pumpe und einen Sandfilter an und schon hat man fließendes Wasser zum Nulltarif.


    Nun erzähle ich euch weiter von unseren Ausflügen mit dem Zweirad.


    Grüße


    Jürgen

  • Wie bereits erwähnt gibt es derzeit 155 Nationalparks in Thailand. Manche bestehen lediglich aus einem Wasserfall wie dem Ton Chongfa und einem Stück Land drumherum. Wieso ist der nun ein Nationalpark und der Suam Rim Naam zehn Kilometer entfernt wieder nicht? Ich kann es mir nicht erklären.


    Wir bezahlten jedenfalls pro Person 100 Baht (entspricht 3 €) und durften dann einen Kilometer zum Wasserfall auf einem abenteuerlichen Weg laufen. Die Eintrittskarte hätte an diesem Tag zudem für den Lam Ru Nationalpark gleich neben unserem Hotel und den Similan Islands gegolten. Das ist natürlich nichts anderes als ein Werbetrick weil zu den 50 Seemeilen vor der Küste liegenden Similan Inseln nur Ganztagesausflüge veranstaltet werden. Die Wanderung durch den Lam Ru Nationalpark ist außerdem erheblich anstrengender als der Spaziergang hier zum Wasserfall.


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    Auf einer Landstraße geht es einige Kilometer weg von der Küste ins hügelige Hinterland.


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    Ticket kaufen und auf gehts mit Flipflops auf einem abenteuerlichen Weg. Sicherer wäre festes Schuhwerk gewesen. Aber wir benötigten das Staufach im Roller für geplante Einkäufe in Takua Pa im Laufe des Tages. Mit geschlossenen Schuhen bewegen sich eh nur Geschäftsleute in Thailand. Ansonsten stehen die Füße aufgrund der Hitze im Saft. ;)


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    Vorsichtshalber haben wir uns zwar mit Mückenschutzmittel eingesprüht. Augenscheinlich war diese Vorsichtsmaßnahme aber nicht nötig. Keine Mücken gesehen, keine Stiche bemerkt.


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    Zu Beginn ist der Weg noch recht gut. An steilen Passagen jedoch ist er ziemlich ausgewaschen. Man muss halt etwas aufpassen beim Laufen.


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    Am Weg entdecke ich diese Spinne in respektabler Größe. Johannes56 kennt die Art sicher und kann den Beitrag diesbezüglich ergänzen. :)


    Allerdings ist der Wasserfall selbst dafür bekannt, dass man „hauteng mit Wildtieren in Kontakt kommt“. Das war unter anderem der Grund für unseren Besuch genau hier.


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    Der Weg wird romantischer. Gelegentlich ist es zudem sehr laut. Vermutlich stammt der Lärm ähnlich einem Stromgenerator von einer Art von Zikaden wie ich oben eine gezeigt habe.


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    Unbekannte Baumfrüchte


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    Über Stock und Stein gehts zum Wasserfall.


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    Dann sind wir da. Die kleine Wanderung war übrigens für uns nicht schweißtreibend. Vielleicht haben wir uns ans Klima gewöhnt. Andere Besucher hingegen schwitzten sichtlich stark.


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    Klar kann man in diesem Naturpool auch Baden. Die meisten Besucher jedoch tauchen nur die Füße ein.


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    Auch ich mache das und schon kommen sie an, die Fische, die an meinen Beinen knabbern.


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    Ich glaube, dass man trotz der sich spiegelnden Sonne gut erkennen kann, dass sich hier jemand an meinen Haxn zu schaffen macht. Ich empfinde es als angenehmes Gefühl, wenn die bis zu 20 cm grossen Fische an mir knabbern.


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    Irgendwann machen wir uns auf den Rückweg. Schließlich ist es noch lange hell und wir haben noch ein paar andere Ziele an diesem Tag auf unserem Programm.


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    Die Baumschwämme sind ungewohnt weich.


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    Die teilweise enorme Größe mancher Bäume sieht man erst wenn solche freistehend wachsen wie hier.


    Tatsächlich hat uns dieser Ausflug zum Wasserfall sichtlich wesentlich weniger angestrengt als andere Besucher. Somit bleibt es beim Entschluss, die Tour nicht für eine Rast mit einem Bad im Meer zu unterbrechen, sondern wie geplant Takua Pa anzusteuern.


    Grüße


    Jürgen

  • Am Weg entdecke ich diese Spinne in respektabler Größe. Johannes56 kennt die Art sicher und kann den Beitrag diesbezüglich ergänzen. :)

    Ein Freund von mir, Arachnologe, der leider viel zu früh verstorben ist, hatte diese in seiner 20.000 Tiere umfassenden Sammlung. Er erzählte mir, dass sie, roh oder geröstet, vorzüglich schmeckt (er bevorzugte die geröstete Variante) und die Fischer in Thailand die Tiere zur Herstellung von Fischernetzen benutzen. Dazu werden Bambusstöcke aufgestellt, zwischen denen die Spinnen ihre festen Netze bauen. Entlohnt werden sie mit Leckerbissen, damit sie motiviert bleiben.


    Es handelt sich um eine Seidenspinne, Nephila pilipes. Schöne Tiere! Auch ihr Sexualleben ist interessant, erst lädt sie zu einer Gang Bang Party ein, doch dann darf nur einer, der sich am besten hervorgetan hat. Der wird aber mit einem Akt, der eine Stunde dauern kann, belohnt.


    Übrigens, gestern war Welttag des Orgasmus, hoffentlich habt ihr ihn genossen.


    Der stöhnste Tag des Jahres / Am 21. Dezember ist der Welttag des Orgasmus
    Bremen (ots) - Der Orgasmus: Der Körper schüttet dabei eine extrem hohe Konzentration der Powerhormone Adrenalin und Noradrenalin aus. Das Herz rast,…
    www.presseportal.de


    LG, Johannes

  • Nachdem uns Johannes über das Sexualleben bestimmter Spinnen aufgeklärt hat komme ich zurück zu unserem Ausflug vor ein paar Tagen.


    30 Kilometer nördlich von Khao Lak liegt die Stadt Takua Pa, die wir bisher bei jedem Urlaub in der Gegend aufgesucht haben. Zuerst ging es ins Einkaufszentrum Big C, nahezu ausschließlich von Einheimischen besucht. Natürlich fanden wir dort etwas für die Enkel.


    Ich möchte euch von dort aber etwas anderes zeigen. An einem Stand wurden irgendwelche Früchte angeboten die ich nicht kenne.


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    Johannes56 du bist wieder mal gefragt. Kennst du diese Früchte?


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    Anscheinend schaut so das Essbare Innere aus.


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    Was wäre ein Einkaufszentrum in Asien ohne Karaoke Kabinen?


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    Dort hinter anderen Spielgeräten sind die Kabinen ähnlich einer Telefonzelle.


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    In einer davon sitzt einer drin und singt oder jault ins Mikrophon während seine Freundin nebenan ins Handy schaut. Auf dem Bildschirm kann man den Interpreten des Originalsongs sehen. Dazu wird der Text eingeblendet.


    Andere Länder - andere Sitten. ;)


    Weiter ging es zum Markt der Stadt. Dieser wird wohl fast ausschließlich von Einheimischen besucht. Dementsprechend gibt es anderes Streetfood als auf dem Touristenmarkt in Bang Niang und dementsprechend sind die angebotenen Waren auch mit Preisen ausgezeichnet und der Verhandlungsspielraum ist folglich auch viel geringer als auf dem Touristenmarkt.


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    Den Roller haben wir neben der Möbelabteilung am Straßenrand geparkt und dann ging es rein in eine fremde Welt aus Geräuschen und Gerüchen.


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    Wie wäre es mit rein biologisch erzeugtem Protein?


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    Die Auswahl ist schon mal nicht schlecht.


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    Das schaut doch richtig lecker aus oder?


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    Nein? Dann vielleicht das da?


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    Auch nicht? Dann gäbe es noch diese Leckerei.


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    Ich sehe schon. Nicht nur meine Gattin hat einen verwöhnten Gaumen, sondern so mancher von euch auch. Die Tatsache, dass meine Frau heikel ist würde ich nie behaupten.


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    Schließlich haben wir doch noch etwas zu Essen für umgerechnet 30 Cent gefunden. Ob es scharf war wollt ihr wissen? Logisch - und wie! Kein Vergleich zu einem ähnlichen Gericht bei unserem Hotel ums Eck.


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    Das hingegen war lecker und nicht scharf. Es handelte sich um gemahlenes Hühnerfleisch in einer Panade in Palmöl gebraten.


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    So dachten wir nach diesem kulinarischen Erfolgserlebnis, dass wir mit gegrilltem Tintenfisch eigentlich nichts falsch machen könnten. Von wegen! Über den kommt eine Soße die es in sich hat. Wieder mal saumässig scharf. Wie überlebt ein normaler Thai eigentlich so etwas?


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    Kaltes Coca Cola half nur bedingt gegen das Brennen in Mund und Rachen. Richtig kalt wird die Brause hier, indem sich die Flaschen in dem runden Behälter, der wiederum mit Eis gefüllt ist hin und her drehen. Logisch, dass die Hälfte des Gebräus dadurch in der Flasche gefriert. Allerdings taut das Colaeis bei der Hitze schnell auf.


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    Noch haben wir es nicht aufgegeben, andere lokale Gerichte zu probieren. Die Suppen lassen wir links liegen weil ich die schon vom Anblick her als sehr scharf einschätze.


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    Das hier scheint den Schulmädchen, erkennbar an den Uniformen zu munden. Ob wir das hingegen auch vertragen weis ich nicht so recht.


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    Solche Tafeln mit dem QR Code sind an vielen Ständen vorhanden. Die Thai können dadurch mit ihren Handys bezahlen. So etwas kenne ich aus Europa nicht. Das an fast jedem Stand in diesem Markt. Ich musste den Code unkenntlich machen, weil „unsere Software das Bild nicht frisst“ da der QR Code wohl in die Irre führt.


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    Wir sind weiter auf der Suche nach etwas Essbarem und werden hier fündig. War das Frittierte war weis ich nicht. Überhaupt nicht scharf und somit auch für uns Farang genießbar.


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    Tatsächlich haben wir noch etwas genießbares gefunden. Reis wird mit Kokosmilch vermischt und in Bambusrohre gefüllt. Die wiederum werden von einem Holzkohlefeuer erhitzt, so dass der Reis gar wird.


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    Im Bambusrohr bleibt der Reis zudem eine Weile warm. Das probieren wir doch gleich mal.


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    Mit dem Hammer wird das Rohr aufgeschlagen und der zusammengeklebte Reis kommt zum Vorschein.


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    Das Ding hat die Form und Konsistenz einer Wurst. So kann man den Reis in die Hand nehmen und essen. Scharf ist der natürlich nicht.


    Der Herr hier höhlt mittels einer sich drehenden Raspel halbe Kokosnüsse aus. Das Kokosmark wird in vielen Lebensmitten verarbeitet.


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    Verwertet wird an der Nuss alles. Die grünen Schalen dienen als Viehfutter, die Kokosmilch ist ein Lebensmittel wie auch das weiße Mark. Selbst die harten Nussschalen werden zu verschiedenen Produkten verarbeitet.


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    Frisch gestärkt können wir uns auf die Suche nach Textilien konzentrieren.


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    Und tatsächlich wurde die Gattin fündig während ich mir die Beine in den Bauch stand. :(


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    Das Design einer bestimmten englischen Marke scheint hier besonders beliebt zu sein. Leicht abgewandelt war das Motiv bei uns nur bis Mai 1945 in Mode.


    Anscheinend ist es zudem rechtlich umstritten, ob das Tragen solcher Kleidungsstücke in Deutschland nicht sogar einen Straftatbestand erfüllt. Sachen gibts die lernt man erst 8000 km von zuhause entfernt kennen.


    https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&ved=2ahUKEwithYKmvo38AhUbTWwGHeGjALoQFnoECBIQAQ&url=https%3A%2F%2Fwirtschaftsrecht-news.de%2F2015%2F03%2Fboy-london%2F&usg=AOvVaw34FvhXjlMVy24FT_zX29g9


    Ein Rummelplatz für die Kleinen ist hier natürlich auch vorhanden.


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    Uns reicht es jedoch. Ein paar Dinge sind gekauft, der Magen ist gefüllt. Also ab an den nächsten Strand.


    Grüße


    Jürgen

  • So ein Markt ist faszinierend. Was es da alles zu entdecken gibt!

    bist wieder mal gefragt. Kennst du diese Früchte?

    Das sieht nach ផ្លែក្រូចថ្លុង aus (beachte die richtige Aussprache ;))


    Bei uns nennt man sie Pomelos, gibt es hier in Wien auch am Naschmarkt zu kaufen.


    LG


    Johannes

  • So ein Markt ist faszinierend. Was es da alles zu entdecken gibt!

    bist wieder mal gefragt. Kennst du diese Früchte?

    Das sieht nach ផ្លែក្រូចថ្លុង aus (beachte die richtige Aussprache ;))


    Bei uns nennt man sie Pomelos, gibt es hier in Wien auch am Naschmarkt zu kaufen...

    Danke Johannes,


    Der Name ist mir schon ein Begriff. Das Innere in der Plastikbox kommt mir auch bekannt vor. Aber die ganze grüne Frucht an sich kannte ich bisher noch nicht. Ich lebe ja auch auf dem Land wo das Warenangebot gerade bei exotischen Früchten doch etwas begrenzt ist.


    Dank dir und Wikipedia bin ich nun etwas schlauer geworden. ;)


    Pampelmuse – Wikipedia
    de.wikipedia.org


    So muss ich die Frucht doch einmal probieren wenn ich sie irgendwo bekomme.


    Dir Johannes habe ich noch einen Tipp wie du bei der Sanierung deines Ferienhauses Geld sparen kannst. Nimm einfach das selbe Gerüst wie der Arbeiter in unserem Hotel beim Streichen des Vordachs.


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    Das ist ganz schnell aufgebaut und muss nirgendwo fixiert werden.


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    Die Arbeiten lassen sich von einem 25 cm schmalen Brett auch erledigen.


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    Trittsicherheit setzen wir mal voraus. Eine Berufsgenossenschaft scheint Thailand nicht zu kennen.


    Im übrigen habe ich nach wie vor keine Info, ob sich an unseren Rückflügen etwas ändert. Online einchecken kann ich seltsamerweise von hier aus erst 24 Stunden vor Abflug. Von zuhause aus war das 48 Stunden vor Abflug möglich. Für 2000€ Aufpreis bietet mir die Airline übrigens ein Upgrade auf die Business Class an. Angesichts der sieben Stunden Aufenthalt in Doha bringt das auch nicht viel.


    Die große Kälte scheint zuhause auch vorbei zu sein. Es erwarten uns deutliche Plusgrade ab Weihnachten. Da fällt die Umstellung nicht ganz so schwer. Eine schwere Erkältung hat sich vor wenigen Tagen ein Bekannter zugezogen weil dessen Temperaturunterschied vom Urlaub auf Kuba bis zuhause immerhin 40 Grad Celsius betragen hat. Das bleibt uns zumindest erspart.


    Grüße


    Jürgen

  • Die Straße Nr. 401 führt teilweise östlich des Takua Pa Flusses entlang. Auf einer Anhöhe hat man einen sehr schönen Ausblick auf das westlich gelegene Tal.


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    An einer Rastanlage haben wir angehalten und den Blick in die Weite schweifen lassen.


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    Zum Bau der Anlage musste man anscheinend das Gelände einebnen. Dabei waren wohl Strommasten im Weg und so hat man diese einfache Lösung gewählt. Die Masten blieben dort stehen wo sie vorher waren. Nur das umliegende Erdreich wurde abgebaggert.


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    Bei unserem Besuch waren gerade einige Polizeibeamte beim Essen im Lokal. Die Pkw sind teilweise Dienstwagen.


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    Das ist der eigentliche Aussichtspunkt.


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    Blick nach Norden


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    Blick nach Westen. Dort wo man die Rauchsäule in der Ferne erkennen kann liegt die Altstadt von Takua Pa.


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    Blick nach Süden. Von dort sind wir gekommen.


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    Nun ging es weiter auf der Straße Nr. 4 in Richtung Ranong. Auf einer Halbinsel befindet sich ein Pier von wo aus wir möglicherweise auf die Insel Koh Phra Thong hätten übersetzen können. Die gilt als kaum erschlossener Geheimtipp.


    Ko Phra Thong travel guide Travelfish.org
    Independent travel guide to Ko Phra Thong, includes up to date information on guesthouses and hotels, attractions and advice on travel, timetables and more.
    www-travelfish-org.translate.goog


    Allerdings kam es anders als geplant. Zum einen wird die Straße Nr. 4 nördlich von Takua Pa gerade zur Autobahn ausgebaut. Folglich zieht es sich hin, hier voranzukommen. Brücken, Baustellenfahrzeuge und eine schlechte Fahrbahn lassen uns nur langsam vorankommen. Dazu meldet sich die Tankuhr zu Wort und weit und breit ist in dieser noch abgelegenen Gegend keine Tankstelle zu finden. Sicherlich gibt es irgendwo einen Laden mit Benzin aus der Flasche, komischerweise jedoch nirgendwo auf unserer Strecke.


    So entschieden wir an der Abzweigung zur Halbinsel, der gesuchte Pier war 14 km entfernt, umzukehren und einen Stopp an einem 7Eleven Laden einzulegen.


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    Hier gab es erst einmal ein Eis aus der Kühltruhe und etwas kaltes zu trinken.


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    Im Angebot sind diese Woche Pfefferminzbonbons der Marke Fishermanns Friend und Kinder Bueno. Darauf hatten wir allerdings keinen Appetit.


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    Im Gegensatz zum Schnaps hinter dem Tresen waren die Zigaretten gerade ausverkauft.


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    Adventskalender hingegen gab es noch. Ob die Thai den Sinn des Kalenders verstanden haben?


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    Vor dem Laden sagen sich zwar nicht Fuchs und Hase Gute Nacht. Aber der Gockel und seine Hennen führen ein unbeschwertes Leben bis es ihnen eines Tages doch an den Kragen geht.


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    Direkt neben dem 7Eleven befand sich diese Suppenküche. Listig wartete ich ab bis zwei Schulmädchen kamen und eine Suppe bestellten. Ich schaute mir die Zubereitung und das Ergebnis an und danach stand fest, dass wir das auch probieren.


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    Die Suppe ist heiss in diesem Behälter. Nur die Suppeneinlage und Gewürze werden hinzugegeben.


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    Das auf jedem Tisch bereitgestellte Trinkwasser in der Kanne lassen wir unberührt. Die Suppe selbst ist sehr lecker und leicht scharf. Alles richtig gemacht.


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    Anschließend ging es zurück durch die Baustelle und mit blinkender Tankuhr erreichten wir Takua Pa wo wir den Roller betanken ließen.


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    Normalbenzin war aus und so gab es Super95 für die Honda.


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    Der Liter Sprit kostet 35 Baht, also knapp einen Euro. Der Tank fasst wohl 5 Liter. Folglich wäre ich noch ein paar Kilometer weiter gekommen. Gesamtsumme für einmal volltanken 160 Baht, demnach knapp 5€.


    Grüße


    Jürgen

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